Die Joyce-Rezeption in der deutschsprachigen Erzählliteratur nach 1945

Die Joyce-Rezeption in der deutschsprachigen Erzählliteratur nach 1945 von Jäger,  Maren
Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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„…das Herz ging unruhig, verzagt, japste, ein gehetztes Wildtier“

„…das Herz ging unruhig, verzagt, japste, ein gehetztes Wildtier“ von Nagel,  Mira
Die Untersuchung weist nach, dass sowohl Wolfgang Koeppens Romane als auch das autobiografische Archivmaterial von einem semantischen Reichtum körperbezogener Textpassagen geformt sind, die maßgeblich zum charakteristischen Koeppen-Sound beitragen. Auch wenn die Körperschilderungen nur selten direkt den Fortgang des Erzählten steuern, so konnte der Vielfalt der Körperbeschreibungen gleichwohl eine grundlegende Auflösungsbewegung nachgewiesen werden, die als Entgrenzungsphänomen sowohl direkt in den Körper-Darstellungen als auch strukturell in der Art des Erzählens angelegt ist. Hierdurch vervielfacht sich der Deutungshorizont der Texte erheblich, der Körper avanciert zu einem komplexen Ort einerseits subjektiver Erfahrungen der Figuren und andererseits erzähltheoretischen Experimentierens.
Aktualisiert: 2020-10-06
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„…das Herz ging unruhig, verzagt, japste, ein gehetztes Wildtier“

„…das Herz ging unruhig, verzagt, japste, ein gehetztes Wildtier“ von Nagel,  Mira
Die Untersuchung weist nach, dass sowohl Wolfgang Koeppens Romane als auch das autobiografische Archivmaterial von einem semantischen Reichtum körperbezogener Textpassagen geformt sind, die maßgeblich zum charakteristischen Koeppen-Sound beitragen. Auch wenn die Körperschilderungen nur selten direkt den Fortgang des Erzählten steuern, so konnte der Vielfalt der Körperbeschreibungen gleichwohl eine grundlegende Auflösungsbewegung nachgewiesen werden, die als Entgrenzungsphänomen sowohl direkt in den Körper-Darstellungen als auch strukturell in der Art des Erzählens angelegt ist. Hierdurch vervielfacht sich der Deutungshorizont der Texte erheblich, der Körper avanciert zu einem komplexen Ort einerseits subjektiver Erfahrungen der Figuren und andererseits erzähltheoretischen Experimentierens.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Der Holocaust und die Künste

Der Holocaust und die Künste von Ammon,  Frieder von, Detering,  Heinrich, Dunker,  Axel, Hartman,  Geoffrey, Lamping,  Dieter, Langer,  Lawrence L, Martinez,  Matias, Stern,  Frank
Während andernorts als Kennzeichen moderner und postmoderner Kunst Simulation, Entreferentialisierung und der Tod des Autors propagiert werden, bestimmen vermeintlich veraltete Postulate wie Authentizität, historische Wahrhaftigkeit, moralische Integrität und Beglaubigung durch Autorschaft die Beurteilung von Holocaust-Kunst. Können Darstellungen des Holocaust die besonderen Ansprüche ihres Themas beachten und zugleich ästhetisch überzeugen? Ist Authentizität ohne Verleugnung von Medialität möglich? Der medienkomparatistisch angelegte Band versammelt Beiträge von Forschern aus Deutschland, Israel und den USA, die ein Verfahren der Authentisierung untersuchen, das die einflußreichsten Werke der letzten Jahren maßgeblich prägt: die Verknüpfung von Schrift und Sprache mit anderen Medien in Literatur (Ruth Klüger; Jakob Littner/Wolfgang Koeppen; Primo Levi), Comic (Art Spiegelman), Denkmal (Jochen Gerz), Video, Fernsehspielfilm (Klemperers Tagebücher), Malerei (Samuel Bak) und Musik (Steve Reich).
Aktualisiert: 2020-05-11
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„… ich stellte mich unter, ich machte mich klein ….“

„… ich stellte mich unter, ich machte mich klein ….“ von Döring,  Jörg
Im Bewusstsein der Leser ist Wolfgang Koeppen (1906–1996) in erster Linie ein Nachkriegsautor – bekannt geworden durch eine Romantrilogie in den fünfziger Jahren, ein Kritiker der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft, ein Reiseschriftsteller, schließlich der berühmte Schweiger: ein Mythos in der Literaturgeschichte der Bundesrepublik. Koeppen verstummte literarisch, weil er seinen immer wieder annoncierten "großen Roman" nicht beenden konnte, der seine widerspruchsvolle Lebensgeschichte während des Dritten Reichs und kurz danach literarisch darstellen sollte. Diese Werkbiografie des unbekannten Koeppen von den publizistischen Anfängen bis zur Nachkriegstrilogie, die Rekonstruktion seines Lebens und Schreibens, deutet an, warum Koeppen mit seinem "großen Roman" scheiterte.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Kampf gegen Gespenster

Kampf gegen Gespenster von Warner,  Ansgar
Prominente Zeitgenossen wie Theodor W. Adorno und Max Bense plädierten in der Nachkriegszeit lautstark für den Essay als Mittel der Auseinandersetzung mit den aktuellen Problemen. Als 'kritische Form par excellence' versprach der Essay konsequente Ideologiekritik, und durch seine rhetorische Dynamik zugleich eine neue Qualität der Kommunikation. Doch was war im 'drahtlosen Zeitalter' die angemessene mediale Form des Essayismus? Im Süddeutschen Rundfunk entwickelte Alfred Andersch Mitte der 1950er Jahre als Antwort auf diese Frage das neue Sendeformat 'Radio-Essay'. Es sollte ermöglichen, 'politische, soziale und geistige Probleme, Länder und Landschaften, ja selbst psychologische, soziologische und historische Phänomene im Funk darzustellen'. Zu den ›Aushängeschildern‹ der Radio-Essay-Redaktion gehörten die Schriftsteller Wolfgang Koeppen und Arno Schmidt. Im Nachtprogramm des Stuttgarter Senders führten sie den essayistischen Kampf gegen die Gespenster der NS-Vergangenheit ebenso wie gegen die Gespenster der bundesrepublikanischen Gegenwart. In dieser Studie werden erstmals ausgewählte Radio-Essays beider Autoren vergleichend gegenübergestellt. Der Radio-Essay wird dabei als kritische Gedächtnisgattung verstanden, deren Methodenrepertoire nicht nur die Enttrümmerung des nationalen kulturellen Gedächtnisses ermöglichte, sondern auch die Demontage von Propaganda-Sterotypen des Kalten Krieges. In Abgrenzung zu bisherigen Ansätzen beschreibt diese Studie den Radio-Essay als moderne massenmediale Form, die spezifisch an die Kommunikationssituation im Rundfunk angepaßt ist.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Rauchwolken am Horizont

Rauchwolken am Horizont von Warner,  Ansgar
Spätestens seit Nine-Eleven stellt sich eine alte Frage mit neuer Dringlichkeit: Wie kann man der Geschichte, die uns eines Tages alle umbringen wird, entkommen? Denn ihren “Real-Roman” erzählt sie ohne Rücksicht auf uns, es sei denn, wir erzählen eine “Gegengeschichte”. Genau darum geht es in den hier versammelten Artikeln, Reportagen und Kolumnen – um Menschen, Methoden und Maschinen, die mit der Dominanz des Tatsächlichen umgehen können, oder zumindest grandios dabei scheitern, egal ob lokal oder global. Material dazu hat das 20. Jahrhundert ohnehin genug geliefert, doch auch die Nuller Jahre des Milleniums haben schon ihre Rauchwolken am Horizont hinterlassen. INHALT: 1. Dominanz des Tatsächlichen Von Metabiografie und Doku-Fiction bis zum Reiseessay (Burkhard Spinnen, Wolfgang Koeppen, Walter Kempowski & Erich Loest) 2. Rauchwolken am Horizont Quer durch die Lokalprärie vom Nirgendort des Führerbunkers über das Feindflugblatt-Archiv der Staatsbibliothek bis zu einem Westberliner, der 9/11 auf einem Eisbrecher in der Arktis erlebt. 3. Fahrenheits Eleven Von den bücherverbrennenden Nazis über bücherlöschende Feuerwehrleute & Online-Händler bis zur bücherlosen USA in der Mitte des 21. Jahrhunderts, wie sie ein Sci-Fi-Autor aus der DDR vorhergesehen hat, inklusive NSA-Komplex. 4. Terror, Pop & Prada Meinhof Vom revolutionären Layout der legendären “Agit 883? über den Hypertext-Erfinder & Silent-Killing-Experten Vannevar Bush bis zu Cory Doctorows Hacker-Roman “Little Brother”. 5. Expeditionen in die Unendlichkeit Zu Besuch bei Rudolf Steiner in der Stadt des KdF-Wagens, bei ehemaligen Wuppertaler Kommunarden in der schwäbischen Provinz sowie bei literarischen Sans Papiers im Literaturarchiv Marbach, und als Zugabe eine Sentimental Journey durch Niedersachsen.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Rauchwolken am Horizont

Rauchwolken am Horizont von Warner,  Ansgar
Spätestens seit Nine-Eleven stellt sich eine alte Frage mit neuer Dringlichkeit: Wie kann man der Geschichte, die uns eines Tages alle umbringen wird, entkommen? Denn ihren “Real-Roman” erzählt sie ohne Rücksicht auf uns, es sei denn, wir erzählen eine “Gegengeschichte”. Genau darum geht es in den hier versammelten Artikeln, Reportagen und Kolumnen – um Menschen, Methoden und Maschinen, die mit der Dominanz des Tatsächlichen umgehen können, oder zumindest grandios dabei scheitern, egal ob lokal oder global. Material dazu hat das 20. Jahrhundert ohnehin genug geliefert, doch auch die Nuller Jahre des Milleniums haben schon ihre Rauchwolken am Horizont hinterlassen. INHALT: 1. Dominanz des Tatsächlichen Von Metabiografie und Doku-Fiction bis zum Reiseessay (Burkhard Spinnen, Wolfgang Koeppen, Walter Kempowski & Erich Loest) 2. Rauchwolken am Horizont Quer durch die Lokalprärie vom Nirgendort des Führerbunkers über das Feindflugblatt-Archiv der Staatsbibliothek bis zu einem Westberliner, der 9/11 auf einem Eisbrecher in der Arktis erlebt. 3. Fahrenheits Eleven Von den bücherverbrennenden Nazis über bücherlöschende Feuerwehrleute & Online-Händler bis zur bücherlosen USA in der Mitte des 21. Jahrhunderts, wie sie ein Sci-Fi-Autor aus der DDR vorhergesehen hat, inklusive NSA-Komplex. 4. Terror, Pop & Prada Meinhof Vom revolutionären Layout der legendären “Agit 883? über den Hypertext-Erfinder & Silent-Killing-Experten Vannevar Bush bis zu Cory Doctorows Hacker-Roman “Little Brother”. 5. Expeditionen in die Unendlichkeit Zu Besuch bei Rudolf Steiner in der Stadt des KdF-Wagens, bei ehemaligen Wuppertaler Kommunarden in der schwäbischen Provinz sowie bei literarischen Sans Papiers im Literaturarchiv Marbach, und als Zugabe eine Sentimental Journey durch Niedersachsen.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Jahrbuch der Internationalen Wolfgang-Koeppen-Gesellschaft / Jahrbuch der Internationalen Wolfgang-Koeppen-Gesellschaft

Jahrbuch der Internationalen Wolfgang-Koeppen-Gesellschaft / Jahrbuch der Internationalen Wolfgang-Koeppen-Gesellschaft von Klein,  Jürgen
WOLFGANG KOEPPEN WERK UND LEBEN Marcel Reich-Ranicki, Der Poet als Zeuge / Ursula Reinhold, Wolfgang Koeppens Roman "Die Mauer schwankt": Anmerkungen zur literaturgeschichtlichen Stellung des Romans / Josef Quack, Geistige Wahlverwandtschaft: Wolfgang Koeppen und Alfred Döblin / Gunnar Müller-Waldeck, „Der unsorgende Vater“ und das „Vaterland“. Zur Vater-Gestalt bei Alfred Döblin und Wolfgang Koeppen / Susanne Fischer, Vom Missverstehen. Schriftsteller und Literatur in Wolfgang Koeppens "Tauben im Gras" und Arno Schmidts "Brand`s Haide" / Eckart Momber, Rotkäppchen und der Wolf im Bett. Ein Nachtrag / Wolfgang Koeppen, Kaum gelesen, gepriesen und verdammt. Zu Djuna Barnes’ „Nachtgewächs“ / Jürgen Klein, Zauberwald der roten Omnibusse (1958). Wolfgang Koeppens London / Heinrich Detering, Wolfgang Koeppens späte Kurzprosa. Ein Plädoyer und eine Textanalyse / Stefan Plasa, Wolfgang Koeppens "Tauben im Gras" – Gedanken zu einer Daseinsmetapher. Vortrag und Lesung aus Anlass der Eröffnung des Koeppenjahres in Greifswald (28. Januar 2006) WOLFGANG KOEPPEN ERINNERN UND NACH-DENKEN Ulla Berkéwicz, Das unerreichte Petra oder Die Wahrheit geht auf den Strich / Manfred Durzak, Erfahrungen mit Koeppens "Das Treibhaus" / Karl Prümm, Begegnungen mit Koeppen / Alfred Estermann, Aporien des Erzählens oder „Der Zwang zum Schreiben quält mich entsetzlich“. Begegnungen mit Wolfgang Koeppen / Michael Krüger, Anekdote / Isolde Ohlbaum, Zwei Briefe von Wolfgang Koeppen / Jürgen Peters, In diesen Dingen großzügig. Koeppens Greifswald / Peter Goedel, Bruchstücke der Erinnerung / Sabine Thomas, Mit Koeppen in der Disco und anderswo. Oder: Der Amaryllis-Mord / Hans Joachim Dieme, Ein Fotogang durch die Vergangenheit. Wolfgang Koeppens letzter Greifswald-Besuch / Asta Scheib, Gemein mit jedermanns Angst. Für Wolfgang Koeppen / Karin Lübbers, Ein Fotoauftrag / Brigitte Friedrich, Fototermin bei Koeppen / Wolfgang Koeppen, „Greifswald, ein bescheidener Fundort“ –Gespräch mit Gunnar Müller-Waldeck (7. Juni 1990) WOLFGANG KOEPPEN BIBLIOGRAPHIE (Werner Fitzner) Mit diesem Jahrbuch zum 100. Geburtstag ehrt die Internationale Wolfgang Koeppen Gesellschaft ihren Autor. Koeppens Vielseitigkeit zeigte sich in seinen Romanen, Reisebüchern, Essays, Kurzgeschichten und Skizzen. Stets liebte er Spiegelungen seines Selbst in den Texten, die er ebenso als phantasievolle Verstecke und Räume der Selbstverschleierung nutzte. Die Beiträge des Jahrbuchs suchen Wege zu dem facettenreichen Wolfgang Koeppen. Sie werden bereichert durch selten veröffentlichte und unbekannte Fotos. „Die Prosa des Romanciers Wolfgang Koeppen ist die zarteste und biegsamste, die unsere verarmte Literatur in diesem Augenblick besitzt. Welt geht darin auf und Gesellschaft“ Hans Magnus Enzensberger „Wolfgang Koeppens Prosa durchbricht Vorstellungsgrenzen auf jeder Seite, oft Satz um Satz.“ Max Frisch „Für mich waren die Romane ‚Das Treibhaus’, ‚Tauben im Gras’, ‚Der Tod in Rom’ prägend.“ Günter Grass
Aktualisiert: 2019-01-07
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… ich stellte mich unter, ich machte mich klein… Wolfgang Koeppen 1933-1948

… ich stellte mich unter, ich machte mich klein… Wolfgang Koeppen 1933-1948 von Döring,  Jörg
Im Bewusstsein der Leser ist Wolfgang Koeppen (1906-1996) in erster Linie ein Nachkriegsautor - bekannt geworden durch eine Romantrilogie in den fünfziger Jahren, ein Kritiker der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft, eine Reiseschriftsteller, schließlich der berühmte Schweiger: ein Mythos in der Literaturgeschichte der Bundesrepublik. Koeppen verstummte literarisch, weil er seinen immer wieder annoncierten "großen Roman" nicht beenden konnte, der seine widerspruchsvolle Lebensgeschichte während des Dritten Reichs und kurz danach literarisch darstellen sollte. Die vorliegende Werkbiografie des unbekannten Koeppen von den publizistischen Anfängen bis zur Nachkriegstrilogie, die Rekonstruktion seines Lebens und Schreibens, wird andeuten, warum Koeppen mit seinem "großen Roman" scheiterte.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Strong ties/Weak ties

Strong ties/Weak ties von Binczek,  Natalie, Stanitzek,  Georg
Vernetzung ist einer der aufdringlichsten Imperative unserer Gegenwart. Freunde gewinnen lautet parallel dazu die Devise im 'social web'. Nach den Maßstäben der sozialphilosophischen Semantik Alteuropas - und der ihr zugehörigen Literaturgeschichte - ist das ein irritierender Befund. Bedeutet doch traditionell, die Freundschaft von Vielen zu suchen: auf richtige Freundschaft zu verzichten. Ausgehend von dieser Beobachtung werden im vorliegenden Buch historische und aktuelle Freundschaftssemantik einerseits und netzwerktheoretisches Denken andererseits in ihren spannungsreichen Beziehungen diskutiert. Dabei können Abhängigkeiten der Netzwerk- von älteren Freundschaftskonzepten aufgewiesen werden; und umgekehrt lassen sich freundschaftliche Verhältnisse mit Gewinn im Licht aktueller sozio- und ethnologischer Netzwerktheorien analysieren. Auf diese Weise eröffnet der Band Perspektiven für eine Modernisierung der Sozialgeschichte der Literatur.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Flandziu. Halbjahresblätter für Literatur der Moderne / Koeppen als Leser

Flandziu. Halbjahresblätter für Literatur der Moderne / Koeppen als Leser von Klein,  Jürgen
Aus dem Inhalt: Editorial: Jürgen Klein Essays & Literatur Christian Jax : Sommer Lutz Rathenow: Gedichte Jan Decker: er.ich Michael Gratz: Warten: Gedicht und poetisches Experiment. Warten. Leipziger Lyrik-Projekt Therese Fischer-Seidel: Beckett 100: Samuel Beckett und die deutsche Kultur T. E. Hulme: The Complete Poetical Works of T. E. Hulme (übers. v. Stefan Plasa) Uwe Böker: After Pieces – After modernism Thema: Koeppen als Leser Raimund Fellinger: „ich war zufrieden … selbst mit den Lesern” Wolfgang Koeppen: J. Pierpont Morgan, mein Name und die kleinen Mädchen Michael Gratz: Wolfgang Koeppen: Das verbotene Buch. Aus Jugendtagebüchern Raimund Fellinger: Wolfgang Koeppen als Leser der Signatur seiner Zeit oder: Bonn: Donnerstag, 19. März 1953 Gunnar Müller-Waldeck: Penner, Hunde, Wölfe oder: Muss man die Abdrift nicht lieben? München bei Wolfgang Koeppen und Manfred Peter Hein Passepartout Jürgen Klein: Bismarck oder All unsere Tränen: Reflexionen über „Ich bitte um ein Wort“. Der Briefwechsel Wolfgang Koeppen/Siegfried Unseld (2006) Entdeckungen & Nachgedanken Karl Ludwig Pfeiffer: Jenseits der Entzauberung: Wissenschaft und mystische Erfahrung. Perspektiven eines Forschungsprojekts zum Thema „Mystik und Moderne“ Andreas Urs Sommer: Vergangenes Denken denken. Über einige Nöte, Philosophiegeschichte zu schreiben Stefan Plasa: For a classical revival: T. E. Hulme und die Londoner Avantgarde (1908-1915) Marlene Suelberg: War der Modernismus politisch? Betrachtungen zu T. S. Eliot und Polen Gunnar Müller-Waldeck: In des Waldes tiefen Gründen – Die Erzählung „Chinamesser“ von Eckhardt Momber, Berlin 2005
Aktualisiert: 2019-01-07
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Blau steht dir nicht

Blau steht dir nicht von Schalansky,  Judith
Eine Kindheit am Meer. Eine Sehnsucht nach Freiheit. Die Ahnung, dass Freiheit einen Preis hat. Judith Schalansky erzählt in ihrem eindringlichen Romandebüt vom Aufwachsen an der Ostseeküste in der DDR, dort 'wo andere Urlaub machen'. Und von den Reisen der erwachsenen Ich-Erzählerin nach Russland und in die USA, wo sie dem Geheimnis ihrer Liebe zum Matrosenanzug nachspürt.
Aktualisiert: 2021-01-19
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Stettin

Stettin von Klein,  Diethard H, Rosbach,  Heike
In einhundertelf Einzelbeiträgen erklingt hier nicht nur ein Loblied auf die alte Pommernhauptstadt Stettin und ihren Vorhafen und Badeort Swinemünde; wir erfahren vielmehr viel Wissenswertes darüber, lernen Bauten und Atmosphäre der alten Stadt kennen und werden mit ihrer reichen Geschichte vertraut. Den Anfang machen dabei Beschreibungen der "zierlich gebauten", "in einer schönen Gegend gelegenen" "wichtigsten Handelsstadt an der Ostsee", die "selbst Danzig überflügelt" hat und auf die "die Pommern sehr stolz sind"; sie reichen von Thomas Kantzows Schilderung aus der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts über Texte der bekannten Kosmographen und Reiseschilderer wie Sebastian Münster, Matthäus Merian, Wilhelm Cornelius, F. H. Ungewitter oder Karl Baedeker bis zu Darstellungen zeitgenössischer polnischer Autoren oder deutscher Besucher. Einem Gang durch die zwölfhundertjährige Geschichte (vom Wirken Bischof Ottos oder von der Belagerung des Dänenkönigs Waldemar über jene durch den Schwedenkönig Gustaf Adolf und die Besitznahme durch Preußen oder die Franzosenherrschaft bis zur Räumung der "Festung Stettin" 1945 und den nachfolgenden Wiederaufbau) folgt ein Gang durch die Stadt mit Schloß und Börse, dem Rathaus und den großen Kirchen, den Bürgerhäusern und Befestigungen, der Lastadie und der Hakenterrasse. Der Stettiner Wirtschaft mit Schiffahrt und Handel, Gewerbe und Industrie ist ebenso ein Kapitel gewidmet wie der Stettiner Geselligkeit und Kultur. Nicht nur in diesen Kapiteln, sondern insbesondere in einem eigenen über "Stettiner Dichter und Schriftsteller" kommen sowohl einheimische Größen als auch bekannte Autoren zu Wort wie Alfred Döblin, Theodor Fontäne, Hans Hoffmann, Alfred Kerr, Wolfgang Koeppen, Heinrich Laube und Konrad Weiss.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Masuren – vom Naturparadies zum Atlantis des Nordens

Masuren – vom Naturparadies zum Atlantis des Nordens von Grochocka,  Agnieszka
Masuren – der im nördlichen Polen gelegene Landstrich stellt mit seinen sich überlappenden nationalen Identitäten ein Paradebeispiel einer multikulturellen und multikonfessionellen historischen Kulturlandschaft dar, die sich in besonders eindrucksvoller Weise in der Literatur widerspiegelt. Agnieszka Grochocka trifft eine Auswahl deutscher und polnischer Autoren aus dem 19. und 20. Jahrhundert und stellt anhand ihrer Werke die verschiedenen Deutungsmuster des Masuren-Mythos vor – seine Entwicklungsphasen vom Kindheitsparadies bis zum untergegangenen „Atlantis des Nordens“. Deutlich wird dabei auch seine Funktion als Identifikationssymbol in einer sich über Jahrhunderte hinweg ethnisch verändernden Bevölkerungsstruktur dieser Region. Außerdem zeigt sich, wie die masurische Landschaft durch die gezielte Stilisierung Masurens zu einer intakten und naturbelassenen Gegenwelt mythisch verklärt wird. Die damit verbundenen Vorstellungen von Reinheit, Ursprünglichkeit und Unberührtheit der Landschaft prägen das Bild Masurens bis heute: als Gegenentwurf einer zerstörerischen modernen Zivilisation.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ambivalenz und Kohärenz

Ambivalenz und Kohärenz von Abel,  Julia, Blödorn,  Andreas, Scheffel,  Michael
Narrativität ist neuerdings zu einem Paradigma der Kulturwissenschaften avanciert. Mit ihm verbindet sich die Vorstellung einer sinnstiftenden Funktion von Erzählen. Narrationen erscheinen insofern als Statthalter der Kohärenz inmitten einer als kontingent zu betrachtenden Wirklichkeit des Lebens. Tatsächlich aber sind Erzählungen selbst häufig durch Mehrdeutigkeit, Brüche und Widersprüche geprägt. Mit großer Konsequenz haben denn auch sprach- und textzentrierte Ansätze wie die Dekonstruktion immer wieder das Fehlen von Kohärenz in Erzählungen hervorgehoben. Die Beiträge des vorliegenden Bandes wollen sowohl die ‚Ambiguitätsvergessenheit’ der neueren kulturwissenschaftlichen Forschung als auch die ‚Ambiguitätsversessenheit’ unterschiedlicher Spielarten der Dekonstruktion vermeiden. Aus theoretischer und anwendungsbezogener Sicht widmen sie sich dem Problem narrativer Sinnbildung im Spannungsfeld von Ambivalenz und Kohärenz, um so die differenziertere Betrachtung eines komplexen Phänomens zu erreichen. Über das exemplarische Untersuchungsfeld literarischen Erzählens hinaus überprüfen einzelne Untersuchungen das Zusammenspiel von Ambivalenz und Kohärenz auch im filmischen und im religiösen Sinnbildungsprozess sowie im Fall der so populären Rede von einer narrativen Verfasstheit des Selbst. Die Bandbreite der historischen Beispiele reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart und zeigt, wie spannungsreich und vielfältig das Spektrum der Verfahren narrativer Sinnbildung tatsächlich ist.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Überformte Realität

Überformte Realität von Irsigler,  Ingo
Zwar ist die Rede vom 'Nullpunkt der Literatur' nach 1945 mittlerweile als Mythos erkannt, der aus dem Bedürfnis nach einem moralischen Neuanfang und damit verbunden einer 'Neuen Literatur' resultierte, aber die Forschung scheint implizit an diesem Mythos festzuhalten: Die Texte z.B. von Heinrich Böll, Arno Schmidt oder Wolfgang Koeppen werden dem Selbstverständnis ihrer Autoren entsprechend als ebenso gesellschaftskritische wie ästhetisch avancierte Auseinandersetzungen mit der jüngsten deutschen Geschichte gelesen, die eine moralisch integre Aufarbeitung im Modus der Fiktion boten und den verlorenen Anschluss an die literarische Moderne wieder herstellten. Diese Übereinstimmung zwischen dem Selbstbild der Autoren und ihren Interpreten nimmt die vorliegende Studie zum Ausgangspunkt. Zum einen werden bislang nicht beachtete Differenzen zwischen den Textstrukturen und den Strukturen der literarischen Öffentlichkeit erläutert; und zum anderen erweist sich, dass die bisherigen Interpretationen teilweise revidiert werden müssen: Denn die Romane präsentieren zwar tatsächlich vielfach eine ästhetisch moderne 'Oberfläche', wie immer wieder festgestellt wurde - entwerfen dabei allerdings, gleichsam unter dieser Oberfläche verborgen, vormoderne Geschichts-, Gesellschafts- und Personenkonzepte und wirken so letztlich nicht zeitkritisch, sondern vielmehr schuldentlastend.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Flandziu. Halbjahresblätter für Literatur der Moderne / Friedrich Schiller

Flandziu. Halbjahresblätter für Literatur der Moderne / Friedrich Schiller von Klein,  Jürgen
Aus dem Inhalt: Editorial Jürgen Klein Essays & Literatur Michael Astroh: Erinnerungen an Ingeborg Bachmann. Rekonstruktion eines Besuchs Jürgen Landet: übergegangen Marcel Reich-Ranicki: Der empfindsame Asphaltliterat Jürgen Egyptien: Friedberger Zisterne Ohne Worte Hortpflege Jan Decker: Schreiben im Treibhaus. Wolfgang Koeppen und die Krise des modernen Romans Siegfried J. Schmidt: LUFTSCHIFFAHRT. Eine Briefpartitur. Wassenaar 1986/87 Lucy Leagrave: Word Strip Thema: Friedrich Schiller Thomas Mann: Versuch über Schiller (Auszug) Peter Schmitt: Ein Sartre des 18. Jahrhunderts. Zu Rüdiger Safranskis Schiller-Buch Raimar Zons: Schillers Doomsday Peter Por: Opfer: ‚victima’ oder ‚sacrificium’ – Labyrinthe der Zweideutigkeit in Don Carlos Carsten Zelle: Schiller als Dramentheoretiker Gunnar Müller-Waldeck: „allein gelassen beim Schreiben“. Schiller bei Koeppen Passepartout Jürgen Klein: „Watzmann trifft Eismeer“ in der Hamburger Kunsthalle. Gedanken über C. D. Friedrich, Werner Hofmann und Friedrich Schiller Entdeckungen & Nachgedanken Raimund Fellinger: Vorbereitungen zu einem Geburtstagsessen Reinhard Brandt: Freiheit auf Abruf Jürgen Klein: Freiheit bei Sartre. Zur Neuerscheinung seiner moralphilosophischen Schriften bei Rowohlt (2005) Ulrich Horstmann: EINWURF. ANSICHTEN EINES SPIELBALLS. Rede über das Ausgeliefertsein und seine Hirngespinste Stefan Plasa, Jürgen Klein, Stefan Osnowski: Wolfgang Koeppen und die Moderne Ulrike Olms: Eine Reise nach London-Bloomsbury und zum Omega-Workshop: Eine Reise zurück zur Englischen Moderne.
Aktualisiert: 2019-01-07
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