Bereits in der deutschen Aufklärung, zumal in Halle, stritten sich Deterministen, Kompatibilisten und Libertarier um die menschliche Willensfreiheit. Der orthodoxe Wolffianismus nahm dabei auf der Basis einer durchaus bezweifelbaren und recht schlichten Leibniz-Interpretation eine Position ein, die man heutzutage wohl ‚kompatibilistisch‘ nennen würde. Sie lässt sich vereinfacht so formulieren: Zwar können wir wissen, dass wir zu den Handlungen, die wir vollziehen, determiniert sind, aber wir können nicht im Voraus wissen, welche Handlungen das sind. Deswegen bleibt uns gar nichts anderes übrig, als so zu ‚entscheiden‘ und zu ‚handeln‘, als wären wir nicht determiniert, sondern frei. Diese Art von epistemischem Kompatibilismus (avant la lettre) versucht Georg Friedrich Meier (1718–1777) in seinen "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen" zu begründen. Dabei zeigt sich allerdings vor allem der prinzipielle Determinismus dieses Modells.****************During the German Enlightenment, especially in Halle, determinists, compatibilists and libertarians were already arguing about human free will. Orthodox Wolffians took a position, based on a highly tenuous and very simple interpretation of Leibniz, which we would define today as ‘compatibilist’. It can be formulated in simple terms as follows: we may be able to know that we are determined to the actions that we perform, but we cannot know in advance what those actions are. Therefore nothing remains for us but to ‘decide’ and ‘act’ as if we were not determined but free. In his "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen", Georg Friedrich Meier (1718–1777) attempts to justify this form of epistemic compatibalism (avant la lettre), yet demonstrates above all the principle of determinism of this model.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Bereits in der deutschen Aufklärung, zumal in Halle, stritten sich Deterministen, Kompatibilisten und Libertarier um die menschliche Willensfreiheit. Der orthodoxe Wolffianismus nahm dabei auf der Basis einer durchaus bezweifelbaren und recht schlichten Leibniz-Interpretation eine Position ein, die man heutzutage wohl ‚kompatibilistisch‘ nennen würde. Sie lässt sich vereinfacht so formulieren: Zwar können wir wissen, dass wir zu den Handlungen, die wir vollziehen, determiniert sind, aber wir können nicht im Voraus wissen, welche Handlungen das sind. Deswegen bleibt uns gar nichts anderes übrig, als so zu ‚entscheiden‘ und zu ‚handeln‘, als wären wir nicht determiniert, sondern frei. Diese Art von epistemischem Kompatibilismus (avant la lettre) versucht Georg Friedrich Meier (1718–1777) in seinen "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen" zu begründen. Dabei zeigt sich allerdings vor allem der prinzipielle Determinismus dieses Modells.****************During the German Enlightenment, especially in Halle, determinists, compatibilists and libertarians were already arguing about human free will. Orthodox Wolffians took a position, based on a highly tenuous and very simple interpretation of Leibniz, which we would define today as ‘compatibilist’. It can be formulated in simple terms as follows: we may be able to know that we are determined to the actions that we perform, but we cannot know in advance what those actions are. Therefore nothing remains for us but to ‘decide’ and ‘act’ as if we were not determined but free. In his "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen", Georg Friedrich Meier (1718–1777) attempts to justify this form of epistemic compatibalism (avant la lettre), yet demonstrates above all the principle of determinism of this model.
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Bereits in der deutschen Aufklärung, zumal in Halle, stritten sich Deterministen, Kompatibilisten und Libertarier um die menschliche Willensfreiheit. Der orthodoxe Wolffianismus nahm dabei auf der Basis einer durchaus bezweifelbaren und recht schlichten Leibniz-Interpretation eine Position ein, die man heutzutage wohl ‚kompatibilistisch‘ nennen würde. Sie lässt sich vereinfacht so formulieren: Zwar können wir wissen, dass wir zu den Handlungen, die wir vollziehen, determiniert sind, aber wir können nicht im Voraus wissen, welche Handlungen das sind. Deswegen bleibt uns gar nichts anderes übrig, als so zu ‚entscheiden‘ und zu ‚handeln‘, als wären wir nicht determiniert, sondern frei. Diese Art von epistemischem Kompatibilismus (avant la lettre) versucht Georg Friedrich Meier (1718–1777) in seinen "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen" zu begründen. Dabei zeigt sich allerdings vor allem der prinzipielle Determinismus dieses Modells.****************During the German Enlightenment, especially in Halle, determinists, compatibilists and libertarians were already arguing about human free will. Orthodox Wolffians took a position, based on a highly tenuous and very simple interpretation of Leibniz, which we would define today as ‘compatibilist’. It can be formulated in simple terms as follows: we may be able to know that we are determined to the actions that we perform, but we cannot know in advance what those actions are. Therefore nothing remains for us but to ‘decide’ and ‘act’ as if we were not determined but free. In his "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen", Georg Friedrich Meier (1718–1777) attempts to justify this form of epistemic compatibalism (avant la lettre), yet demonstrates above all the principle of determinism of this model.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Bereits in der deutschen Aufklärung, zumal in Halle, stritten sich Deterministen, Kompatibilisten und Libertarier um die menschliche Willensfreiheit. Der orthodoxe Wolffianismus nahm dabei auf der Basis einer durchaus bezweifelbaren und recht schlichten Leibniz-Interpretation eine Position ein, die man heutzutage wohl ‚kompatibilistisch‘ nennen würde. Sie lässt sich vereinfacht so formulieren: Zwar können wir wissen, dass wir zu den Handlungen, die wir vollziehen, determiniert sind, aber wir können nicht im Voraus wissen, welche Handlungen das sind. Deswegen bleibt uns gar nichts anderes übrig, als so zu ‚entscheiden‘ und zu ‚handeln‘, als wären wir nicht determiniert, sondern frei. Diese Art von epistemischem Kompatibilismus (avant la lettre) versucht Georg Friedrich Meier (1718–1777) in seinen "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen" zu begründen. Dabei zeigt sich allerdings vor allem der prinzipielle Determinismus dieses Modells.****************During the German Enlightenment, especially in Halle, determinists, compatibilists and libertarians were already arguing about human free will. Orthodox Wolffians took a position, based on a highly tenuous and very simple interpretation of Leibniz, which we would define today as ‘compatibilist’. It can be formulated in simple terms as follows: we may be able to know that we are determined to the actions that we perform, but we cannot know in advance what those actions are. Therefore nothing remains for us but to ‘decide’ and ‘act’ as if we were not determined but free. In his "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen", Georg Friedrich Meier (1718–1777) attempts to justify this form of epistemic compatibalism (avant la lettre), yet demonstrates above all the principle of determinism of this model.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Bereits in der deutschen Aufklärung, zumal in Halle, stritten sich Deterministen, Kompatibilisten und Libertarier um die menschliche Willensfreiheit. Der orthodoxe Wolffianismus nahm dabei auf der Basis einer durchaus bezweifelbaren und recht schlichten Leibniz-Interpretation eine Position ein, die man heutzutage wohl ‚kompatibilistisch‘ nennen würde. Sie lässt sich vereinfacht so formulieren: Zwar können wir wissen, dass wir zu den Handlungen, die wir vollziehen, determiniert sind, aber wir können nicht im Voraus wissen, welche Handlungen das sind. Deswegen bleibt uns gar nichts anderes übrig, als so zu ‚entscheiden‘ und zu ‚handeln‘, als wären wir nicht determiniert, sondern frei. Diese Art von epistemischem Kompatibilismus (avant la lettre) versucht Georg Friedrich Meier (1718–1777) in seinen "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen" zu begründen. Dabei zeigt sich allerdings vor allem der prinzipielle Determinismus dieses Modells.****************During the German Enlightenment, especially in Halle, determinists, compatibilists and libertarians were already arguing about human free will. Orthodox Wolffians took a position, based on a highly tenuous and very simple interpretation of Leibniz, which we would define today as ‘compatibilist’. It can be formulated in simple terms as follows: we may be able to know that we are determined to the actions that we perform, but we cannot know in advance what those actions are. Therefore nothing remains for us but to ‘decide’ and ‘act’ as if we were not determined but free. In his "Gedancken von dem Einfluße der göttlichen Vorsehung in die freyen Handlungen der Menschen", Georg Friedrich Meier (1718–1777) attempts to justify this form of epistemic compatibalism (avant la lettre), yet demonstrates above all the principle of determinism of this model.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert:
Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen.
Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen?
Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn.
Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert:
Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen.
Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen?
Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn.
Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kein freier Wille? Warum die Neurowissenschaften unser Menschenbild nicht umstürzen.
Michael Pauen entwickelt eine Konzeption von Willensfreiheit, die grundlegenden Intuitionen unseres Selbstverständnisses entspricht und die Erkenntnisse der Hirnforschung berücksichtigt. Außerdem bietet sie wichtige Ansatzpunkte für eine genauere Klärung von Schuld und Verantwortung im juristischen Sinne.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Kein freier Wille? Warum die Neurowissenschaften unser Menschenbild nicht umstürzen.
Michael Pauen entwickelt eine Konzeption von Willensfreiheit, die grundlegenden Intuitionen unseres Selbstverständnisses entspricht und die Erkenntnisse der Hirnforschung berücksichtigt. Außerdem bietet sie wichtige Ansatzpunkte für eine genauere Klärung von Schuld und Verantwortung im juristischen Sinne.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert:
Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen.
Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen?
Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn.
Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert:
Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen.
Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen?
Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn.
Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Kein freier Wille? Warum die Neurowissenschaften unser Menschenbild nicht umstürzen.
Michael Pauen entwickelt eine Konzeption von Willensfreiheit, die grundlegenden Intuitionen unseres Selbstverständnisses entspricht und die Erkenntnisse der Hirnforschung berücksichtigt. Außerdem bietet sie wichtige Ansatzpunkte für eine genauere Klärung von Schuld und Verantwortung im juristischen Sinne.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kein freier Wille? Warum die Neurowissenschaften unser Menschenbild nicht umstürzen.
Michael Pauen entwickelt eine Konzeption von Willensfreiheit, die grundlegenden Intuitionen unseres Selbstverständnisses entspricht und die Erkenntnisse der Hirnforschung berücksichtigt. Außerdem bietet sie wichtige Ansatzpunkte für eine genauere Klärung von Schuld und Verantwortung im juristischen Sinne.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Seit jeher streiten sich Philosophie, Religion, Psychologie und Naturwissenschaften über den Freiheitsbegriff und die Definition des freien Willens. Aristoteles, Seneca, Plotin, Augustinus, Wilhelm von Ockham, Thomas von Aquin, Erasmus von Rotterdam, Descartes, Leibniz, Hobbes, Voltaire, Rousseau, Hume, Kant, Hegel, Fichte, Schelling, Schopenhauer, H. Marcuse, Heidegger oder Sartre; all diese großen Denker haben sich in ihrer Zeit auf die ein oder andere Art und Weise mit der Frage befasst, ob der Mensch tatsächlich dazu in der Lage ist unter verschiedenen Wahlmöglichkeiten und unabhängig von äußeren Einflüssen, eine bewusste Entscheidung zu treffen. Nicht selten gelangten sie dabei zu völlig gegensätzlichen Auffassungen. Bücher und Ansätze zu diesem und verwandten Themengebieten gibt es daher zuhauf, und man hat es somit als philosophisch Interessierter häufig nicht leicht, die guten und klaren von den schlechten und unklaren Ansätzen zu unterscheiden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Im vorliegenden Band spürt Alfons Fürst den Wegen zur Freiheit nach, die im paganen und jüdischen Denken der Antike bis in die Zeit des frühen Christentums beschritten wurden. Leitend ist die Frage, inwiefern der Mensch angesichts der vielfachen Bedingtheiten des Daseins über sich und sein Leben selbst bestimmen kann. Die in der griechischen Mythologie, der Bibel und der Philosophie, besonders in der Stoa, entwickelten Konzepte von Selbstbestimmung wurden von den frühchristlichen Philosophen aufgegriffen, die die Freiheit der Entscheidung mit einer Intensität propagierten, wie das nie zuvor der Fall gewesen war. Bei Origenes mündete die frühchristliche Freiheitstheorie in eine dynamische Freiheitslehre, in der die Freiheit als Prinzip des Seins fungiert. Das künftige Nachdenken über Determinismus und Freiheit fand im Rahmen der solchermaßen begründeten Freiheitsmetaphysik statt.
Aktualisiert: 2022-09-08
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Im vorliegenden Band spürt Alfons Fürst den Wegen zur Freiheit nach, die im paganen und jüdischen Denken der Antike bis in die Zeit des frühen Christentums beschritten wurden. Leitend ist die Frage, inwiefern der Mensch angesichts der vielfachen Bedingtheiten des Daseins über sich und sein Leben selbst bestimmen kann. Die in der griechischen Mythologie, der Bibel und der Philosophie, besonders in der Stoa, entwickelten Konzepte von Selbstbestimmung wurden von den frühchristlichen Philosophen aufgegriffen, die die Freiheit der Entscheidung mit einer Intensität propagierten, wie das nie zuvor der Fall gewesen war. Bei Origenes mündete die frühchristliche Freiheitstheorie in eine dynamische Freiheitslehre, in der die Freiheit als Prinzip des Seins fungiert. Das künftige Nachdenken über Determinismus und Freiheit fand im Rahmen der solchermaßen begründeten Freiheitsmetaphysik statt.
Aktualisiert: 2022-08-03
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Freiheit ist ein zentrales Thema. Im digitalen Zeitalter versuchen sowohl Konzerne u. autoritäre Staaten, ihre Bürger mit neuen Techniken immer subtiler zu kontrollieren. Großmächte, vor allem China, auch Russland, gehen noch weiter: sie wollen sogar Bürger anderer Staaten durch eine neue Form von Imperialismus – digitalen Imperialismus – in ihren Einflussbereich ziehen. Damit untergraben sie das Vertrauensverhältnis zwischen den Bürgern und ihren politischen Repräsentanten. Europa ist hiergegen schlecht gerüstet, weil es auch hier eine lange Tradition von Denkern oder Wissenschaftlern gibt, denen der freie Wille – und damit letztlich auch Freiheit – immer schon suspekt war. Es geht hier um eine philosophische Rehabilitierung dieses Kerns jeder Person, um das Rückgrat für die Auseinandersetzungen um Freiheit und Demokratie zu stärken. Er warnt vor den Weltmachtansprüchen der durch und durch freiheitsfeindlichen Politik der VR China.
Aktualisiert: 2022-02-24
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