Das politische System der Schweiz gilt mit seiner ausgebauten Konkordanz, der direkten Demokratie und seinen föderativen Strukturen in vielerlei Hinsicht sowohl als Vorzeige- als auch als Sonderfall einer funktionierenden Demokratie des 21. Jahrhunderts. Das vorliegende Lehrbuch behandelt, in der nun 4., vollständig aktualisierten Auflage, die wichtigsten politischen Institutionen und Akteure des schweizerischen politischen Systems, setzt sie in einen internationalen Vergleich und zeigt den beträchtlichen Wandel der schweizerischen Politik letzten 20 Jahre auf. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Darstellung der Funktions- und Wirkungsweise der für die Schweiz typischen Institutionen wie die direktdemokratischen Volksrechte, die breit abgestützte Konkordanzregierung und die vielfältigen föderativen Institutionen gelegt.
Adrian Vatter ist Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern und Inhaber der Professur für Schweizer Politik.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nach langem, zähen Verhandeln, zweimaliger Befassung der UNO-Generalversammlung mit der Südtirolfrage und Verabschiedung eines "Paketes" an Maßnahmen wurde 1972 das zweite Autonomiestatut für Südtirol beschlossen. Darin überträgt der italienische Staat der Provinzverwaltung weitreichende gesetzgeberische Kompetenzen. Zwanzig Jahre später wurde die letzte der Paket-Maßnahmen umgesetzt, womit 1992 der Südtirolkonflikt mit der Streitbeilegungserklärung Österreichs und Italiens vor der UNO offiziell für beendet erklärt werden konnte. Wie hat sich seitdem die Südtirolautonomie weiterentwickelt? Analysiert werden unter diesem Blickwinkel Politik, ethnischer Proporz, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik und viele weitere Fragen.
Fixer Bestandteil ist wiederum der Rückblick auf die Ereignisse des Vorjahres nach Datum geordnet sowie in einem Essay zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Günther Pallaver (Herausgeber),
Hermann Atz,
Roland Benedikter,
Thomas Benedikter,
Giuseppe De Cesare,
Joachim Gatterer,
Peter Hilpold,
Kris Krois,
Martin Larch,
Günther Lengauer,
Gabriele Di Luca,
Roberta Medda-Windischer,
Francesco Palermo,
Christoph Perathoner,
Nadja Thoma,
Andreas Trenker,
Alessandro Zendron
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Das politische System der Schweiz gilt mit seiner ausgebauten Konkordanz, der direkten Demokratie und seinen föderativen Strukturen in vielerlei Hinsicht sowohl als Vorzeige- als auch als Sonderfall einer funktionierenden Demokratie des 21. Jahrhunderts. Das vorliegende Lehrbuch behandelt, in der nun 4., vollständig aktualisierten Auflage, die wichtigsten politischen Institutionen und Akteure des schweizerischen politischen Systems, setzt sie in einen internationalen Vergleich und zeigt den beträchtlichen Wandel der schweizerischen Politik letzten 20 Jahre auf. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Darstellung der Funktions- und Wirkungsweise der für die Schweiz typischen Institutionen wie die direktdemokratischen Volksrechte, die breit abgestützte Konkordanzregierung und die vielfältigen föderativen Institutionen gelegt.
Adrian Vatter ist Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern und Inhaber der Professur für Schweizer Politik.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der Begriff „Demokratiemodell“ im Titel dieses Heftes verweist auf zweierlei. Zum einen erscheint das demokratische System der Bundesrepublik Deutschland hier auf die zentralen Grundsätze und Grundprinzipien reduziert, nach denen das politische Gemeinwesen gestaltet wird. Zum anderen enthält dieser Begriff einen normativen Anspruch, dem die Realität der Demokratie immer nur „mehr oder weniger“ entsprechen kann, was in dem Begriff „Kratzer“ seinen Ausdruck findet. Der Titel „Kratzer am Demokratiemodell“ soll deutlich machen, dass die in Wissenschaft und Öffentlichkeit verschärft diskutierten Krisendiagnosen, die sich zunehmend im Begriff der Postdemokratie bündeln und mittlerweile sogar zu der Frage geführt haben, ob wir überhaupt noch eine „echte“ Demokratie haben, nicht geteilt werden. Ein allgemeiner Wandel hin zu einer nachdemokratischen Form ist in der Gegenwart nicht in Sicht. Selbst funktionierende Demokratien stehen heute vor großen Herausforderungen und bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zeigen sich nicht nur Mängel, sondern auf einigen Ebenen auch Fehlentwicklungen. Welche langfristigen Folgen diese für die Demokratie haben können und ob sie in Zukunft zu einer Krise führen, wird kontrovers diskutiert. Die Fragen, die sich daraus ergeben, stehen im Zentrum dieses Heftes: - Inwieweit zeichnet die Diagnose „Postdemokratie“ ein zutreffendes Bild von der Gesamtlage der modernen Demokratie oder erfassen andere Demokratiekonzepte den Gestaltwandel der Demokratie präziser? - Welche negativen Folgen hat die Zunahme konkordanzdemokratischer Tendenzen z. B. auf die Debattenkultur in unserer Demokratie? - Welche Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf politische Beteiligung, politische Zufriedenheit und Demokratiezufriedenheit sind zu erkennen? - Ein Teil der Krisendiagnosen der Demokratie betrifft das Parteiensystem. Steckt das Parteiensystem ebenfalls in einer tiefgreifenden Krise oder lässt sich nur von einem begrenzten Wandel bei gleichbleibender Stabilität sprechen? - Auch der Deutsche Bundestag, dem man einen weitgehenden Machtverlust attestiert, wird so in die Krisenszenarien hineingezogen. - Gefährden die Skandale um NSU und NSA die Demokratie? - Inwieweit müssen Lobbyismus und Korruption als Krisensymptome der Demokratie wahrgenommen werden? Die Beantwortung all dieser Fragen zeigt: Kratzer am Demokratiemodell sind nicht zu leugnen. Dennoch: Deutschland verfügt nach wie vor über eine intakte Demokratie.
Aktualisiert: 2020-03-29
Autor:
Hartmut Aden,
Brigitte Geissel,
Wolfgang Ismayr,
Eckhard Jesse,
Peter Massing,
Edda Müller,
Oskar Niedermayer,
Stefan Schieren,
Helmar Schöne,
Sylvia Schwab,
Rudolf Speth
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Nach langem, zähen Verhandeln, zweimaliger Befassung der UNO-Generalversammlung mit der Südtirolfrage und Verabschiedung eines "Paketes" an Maßnahmen wurde 1972 das zweite Autonomiestatut für Südtirol beschlossen. Darin überträgt der italienische Staat der Provinzverwaltung weitreichende gesetzgeberische Kompetenzen. Zwanzig Jahre später wurde die letzte der Paket-Maßnahmen umgesetzt, womit 1992 der Südtirolkonflikt mit der Streitbeilegungserklärung Österreichs und Italiens vor der UNO offiziell für beendet erklärt werden konnte. Wie hat sich seitdem die Südtirolautonomie weiterentwickelt? Analysiert werden unter diesem Blickwinkel Politik, ethnischer Proporz, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik und viele weitere Fragen.
Fixer Bestandteil ist wiederum der Rückblick auf die Ereignisse des Vorjahres nach Datum geordnet sowie in einem Essay zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.
Aktualisiert: 2023-02-14
Autor:
Günther Pallaver (Herausgeber),
Hermann Atz,
Roland Benedikter,
Thomas Benedikter,
Giuseppe De Cesare,
Joachim Gatterer,
Peter Hilpold,
Kris Krois,
Martin Larch,
Günther Lengauer,
Gabriele Di Luca,
Roberta Medda-Windischer,
Francesco Palermo,
Christoph Perathoner,
Nadja Thoma,
Andreas Trenker,
Alessandro Zendron
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Die Schweiz gilt in vielerlei Hinsicht als Vorzeige-, aber auch als Sonderfall einer funktionierenden Demokratie. Adrian Vatter erläutert nicht nur die wichtigsten politischen Institutionen wie Konkordanz, direkte Demokratie und Föderalismus, sondern auch bisher wenig untersuchte Bereiche wie das Wahlsystem und die Justiz. Er analysiert das politische System im internationalen Vergleich und verfolgt den Wandel durch die letzten Jahrzehnte.
Aktualisiert: 2020-09-04
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NEAT – das Kürzel steht für mehr als nur eine Neue Eisenbahn-Alpentransversale. Es steht für das verkehrspolitische Umdenken zu einer ökologisch ausgerichteten Transitpolitik, die sich gegen das Wachstum des Straßengütertransits wandte. Doch wie warb die Schweiz im In- und Ausland für diese neue Philosophie?
Die Entscheidungsprozesse, die die integrierte Verkehrspolitik kennzeichnen, sind äußerst komplex: Einerseits mussten die Besonderheiten der Schweizer Demokratie berücksichtigt werden, andererseits ging es beim Schweizer Alpentransit um ein Problem der Außenbeziehungen und der internationalen Politik.
War das Schweizer Beharren auf Autonomie im Konflikt um den Alpentransit eher ein Ausdruck des nationalen Starrsinns oder kann die selbstbewusste Abwehr der Transitinteressen der Anrainerstaaten und der EG als berechtigtes umweltpolitisches Anliegen gewertet werden? Welche Rolle spielte der persönliche Faktor in Form der beiden Schweizer Verkehrsminister Schlumpf und Ogi?
In dieser Studie werden die Wechselbezüge zwischen Innen- und Außenpolitik erstmals systematisch in den Blick genommen und in einen gesamteuropäischen geschichtlichen und politischen Kontext gestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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