Im Fokus der interdisziplinären Studie von Ertuğrul Şahin steht insgesamt die Frage, ob ein normativer Euro-Islam-Ansatz, der zugleich eine praktikable und zukunftsträchtige Lösung anbieten möchte, in einer theoretisch und empirisch gesättigten Finalitat konzipiert werden kann. Der Autor führt einen Grundlagendiskurs und setzt sich kritisch mit den bekanntesten Ansätzen des europäischen bzw. Euro-Islam auseinander. Er ordnet Begrifflichkeiten und Argumentationsstränge systematisch-analytisch ein und diskutiert den Ausschließlichkeitsanspruch der bereitgestellten Konzepte. Er hinterfragt die Universalitätsaxiome in diesen Ansätzen anhand einer kategorialen Zuordnung der Universalismen und überprüft die normativ-präskriptiven Komponenten auf ihre empirisch-praktische Plausibilität hin.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Befreiungstheologie und Befreiungsbewegungen sind so aktuell und so notwendig wie eh und je - sie werden rezipiert, kontextualisiert und je neu und anders verwoben. Es gilt, ihre neuen Identitäten im gegenwärtigen Kontext ihrer Ursprungsländer und den lokalen Theologien und Kirchen weltweit zu entdecken und ihre Anliegen in interdisziplinären Zusammenhängen wahrzunehmen. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes blicken zum einen zurück auf die CELAM-Konferenz von Medellín (1968), mit der im Anschluss an das II. Vatikanische Konzil die folgenreichste diakonische Wende in Theologie und Weltkirche begann. Zum anderen zeigen sie Perspektiven auf, wie heute in einem ganzheitlichen Sinn von Befreiung zu sprechen ist.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Das Buch untersucht die Vorteile und die Schwierigkeiten, die Kooperationen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und Technikbereiche ergeben können.
Aktualisiert: 2023-04-01
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bezeichnet die Einbindung menschlichen Wissens in Kontexte komplexer kultureller Netzwerke. Der Begriff ist eng verbunden mit Theorien des Kontextualismus und bezieht sich sowohl auf die Entstehung als auch auf die Geltung von Wissen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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bezeichnet die Einbindung menschlichen Wissens in Kontexte komplexer kultureller Netzwerke. Der Begriff ist eng verbunden mit Theorien des Kontextualismus und bezieht sich sowohl auf die Entstehung als auch auf die Geltung von Wissen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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bezeichnet die Einbindung menschlichen Wissens in Kontexte komplexer kultureller Netzwerke. Der Begriff ist eng verbunden mit Theorien des Kontextualismus und bezieht sich sowohl auf die Entstehung als auch auf die Geltung von Wissen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Sowohl in der aktuellen künstlerischen Praxis als auch in der sie begleitenden Reflexion spielen kritische, kontextbezogene Ansätze eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund untersucht Holger Birkholz Kontextualität als ein allgemeines kunsttheoretisches und philosophisches Modell. Dazu befragt er ästhetische und kunstwissenschaftliche Grundbegriffe nach den darin enthaltenen Vorstellungen von Kontexten: U.a. „reine Kunst“, „Mimesis“, „Werk“, „Titel“, „Museum“, „Ränder“ und „Milieu“.
Mit der Definition eines Kunstwerkes wird immer schon ein bestimmter Kontext aufgerufen, der für die Bedeutung des Werkes maßgeblich ist. Dabei bezieht sich ein Kunstwerk nie auf nur einen Kontext, wie bereits die grundlegende Unterscheidung zwischen Produktions- und Rezeptionskontext zeigt, sondern eine historische Betrachtung läßt vor allem die ständige Wandelbarkeit von bedeutungskonstituierenden Kontexten erkennbar werden.
Versteht man den Umgang mit künstlerischen Arbeiten als aktiven „Gebrauch“, wird deutlich, wie sich Bedeutung immer in einer kontextuellen Austauschbeziehung zwischen Kunstwerk und „Benutzer“ konstituiert. Diese Bezüge hat nicht erst die Kunst der 1990er Jahre entdeckt, sie sind grundlegend für die Funktionsweisen von bildender Kunst überhaupt. So zeigt beispielsweise die eingehende Analyse einer Ästhetik der „reinen Kunst“, daß diese nur vordergründig Kunstwerke unabhängig von jeglichem Kontext zu interpretieren versucht. Tatsächlich schafft sie sich durch die entsprechende Theorie einen äußerst wirkungsvollen Kontext für die Herstellung von ästhetischen Inhalten. In analoger Weise lassen sich unterschiedliche methodische Herangehensweisen der Kunstwissenschaft kritisch untersuchen, so daß die darin enthaltenen Vermittlungsstrategien deutlich hervortreten. Dabei kommen Kunstwerke und Kunsttheorien aus unterschiedlichen historischen Epochen zur Sprache bis hin zu anderen künstlerischen Disziplinen und der Bildkultur im Alltag.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Im Fokus der interdisziplinären Studie von Ertuğrul Şahin steht insgesamt die Frage, ob ein normativer Euro-Islam-Ansatz, der zugleich eine praktikable und zukunftsträchtige Lösung anbieten möchte, in einer theoretisch und empirisch gesättigten Finalitat konzipiert werden kann. Der Autor führt einen Grundlagendiskurs und setzt sich kritisch mit den bekanntesten Ansätzen des europäischen bzw. Euro-Islam auseinander. Er ordnet Begrifflichkeiten und Argumentationsstränge systematisch-analytisch ein und diskutiert den Ausschließlichkeitsanspruch der bereitgestellten Konzepte. Er hinterfragt die Universalitätsaxiome in diesen Ansätzen anhand einer kategorialen Zuordnung der Universalismen und überprüft die normativ-präskriptiven Komponenten auf ihre empirisch-praktische Plausibilität hin.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Spätestens mit der Wahl von Papst Franziskus zum Bischof von Rom zeigt sich, dass die Katholische Kirche ihren Eurozentrismus überwindet und Weltkirche wird. Damit einher geht das Bewusstsein, dass Theologie immer kontextuell ist und der kulturelle Kontext Ausgangs- und Zielpunkt jeglicher Glaubensreflexion ist. Auf diesen neuen Horizont der Kontextualität der Theologie hat Hans Waldenfels bereits vor dreißig Jahren mit seinem Werk „Kontextuelle Fundamentaltheologie“ hingewiesen. Dieser Band beleuchtet die Relevanz kontextueller Theologien, stellt konkrete kontextuelle Theologien vor und zeigt auf, wie Theologie im Zeitalter der Globalisierung neu gedacht und in einer faszinierenden Weite verstanden werden kann.
Aktualisiert: 2018-11-01
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In der vorliegenden Arbeit wird ein Modell von Konfliktkompetenz vorgestellt, welches für und in der Praxis entstanden ist. Anhand von Interviews mit Experten und Exper-tinnen wurde ein Modell entworfen, das kontextabhängig als Analysemodell für Kon-flikte genützt werden kann.
Beispiele von Konfliktanalysen aus einer Jugendhilfeeinrichtung, die über teilneh-mende Beobachtung gewonnen wurden, illustrieren die Praxistauglichkeit des Mo-dells, das zur Grundlage für die Erarbeitung von Schulungskonzepten für die Fort- und Weiterbildung verwendet werden kann.
Die Autorin geht davon aus, dass gewonnene Theorien nur insofern relevant werden, wie sie in der Praxis und deren Kontext ein- und umgesetzt werden können.
Das Konfliktkompetenzmodell soll daher auch einladen, Konflikte in den eigenen Be-zügen zu beobachten und sich für die eigene Praxis Anregungen der Konfliktanalyse zu holen, aber auch Anregungen zu einer Erweiterung der eigenen Konfliktkompe-tenz.
Aktualisiert: 2020-02-13
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In Zeiten der Globalisierung und der Begegnung verschiedener Kulturen und Zivilisationen stellt sich die Frage nach dem universellen oder kontextuellen Charakter philosophischer Aussagen in neuer Schärfe. Wie insbesondere die Bemühungen einer interkulturellen Philosophie um die Verbindung der Kontext- und Kulturabhängigkeit jedes philosophischen Denkens mit dessen Streben nach Allgemeingültigkeit zeigen, kann diese Spannung nicht einfach einseitig aufgelöst werden.
In dieser Arbeit wird das Verhältnis von Kontextualität und Universalität am Beispiel zweier konkreter politischer Philosophen untersucht: Zum einen wird der sich u.a. im Menschenbild niederschlagende kontextualistische Charakter des Ansatzes John Rawls’ herausgearbeitet, der als Beispiel des politischen Liberalismus und einer (weitgehend) universalistisch argumentierenden Position dient. Zum anderen wird mit Ignacio Ellacuría ein Vertreter der lateinamerikanischen Befreiungsphilosophie in den Blick genommen, der die eigene Kontextualität nicht nur auswies, sondern als Voraussetzung einer authentischen Philosophie ansah, ohne die diese nicht universal sein könne.
Auf dieser Grundlage wird das von interkulturellen Philosophen vertretene Verständnis von Universalität als einer „Universalität als Solidarität bzw. regulative Idee“ vertieft und weiter ausgeführt.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Diese Arbeit erlaubt tiefgreifendere Einblicke in die Formen, Funktionen und Kontexte frühmittelalterlichen Glossierens, als dies mit den bisherigen, oft auf Editionsarbeit oder sprachstrukturelle Erkenntnisinteressen beschränkten Untersuchungen möglich war. Die Ergebnisse funktional orientierter Einzelstudien bündelt sie und kommt dem oftmals geforderten Gesamtbild mittelalterlichen Glossierens näher.
Aus der Perspektive der funktional-pragmatischen Textlinguistik wird hierfür eine Heuristik zur funktionalen Analyse von Glossen entwickelt. Eine breite Quellenbasis belegt unterschiedliche Kontexte des Glossierens: klösterlicher Unterricht, Bibliothek, Privatstudium, Vortragssituationen und das Skriptorium. Schließlich wird das Modell auf ein dicht kommentiertes Evangeliar appliziert: 'Archiv des Bistums Augsburg, Hs. 6'. Einige Glossen darin erscheinen in Neumengeheimschrift; neben der Neuedition dieser Glossen erfolgt hier eine grundlegende Neuuntersuchung dieses seltenen Schriftsystems.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Das Buch untersucht die Vorteile und die Schwierigkeiten, die Kooperationen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und Technikbereiche ergeben können.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Sowohl in der aktuellen künstlerischen Praxis als auch in der sie begleitenden Reflexion spielen kritische, kontextbezogene Ansätze eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund untersucht Holger Birkholz Kontextualität als ein allgemeines kunsttheoretisches und philosophisches Modell. Dazu befragt er ästhetische und kunstwissenschaftliche Grundbegriffe nach den darin enthaltenen Vorstellungen von Kontexten: U.a. „reine Kunst“, „Mimesis“, „Werk“, „Titel“, „Museum“, „Ränder“ und „Milieu“.
Mit der Definition eines Kunstwerkes wird immer schon ein bestimmter Kontext aufgerufen, der für die Bedeutung des Werkes maßgeblich ist. Dabei bezieht sich ein Kunstwerk nie auf nur einen Kontext, wie bereits die grundlegende Unterscheidung zwischen Produktions- und Rezeptionskontext zeigt, sondern eine historische Betrachtung läßt vor allem die ständige Wandelbarkeit von bedeutungskonstituierenden Kontexten erkennbar werden.
Versteht man den Umgang mit künstlerischen Arbeiten als aktiven „Gebrauch“, wird deutlich, wie sich Bedeutung immer in einer kontextuellen Austauschbeziehung zwischen Kunstwerk und „Benutzer“ konstituiert. Diese Bezüge hat nicht erst die Kunst der 1990er Jahre entdeckt, sie sind grundlegend für die Funktionsweisen von bildender Kunst überhaupt. So zeigt beispielsweise die eingehende Analyse einer Ästhetik der „reinen Kunst“, daß diese nur vordergründig Kunstwerke unabhängig von jeglichem Kontext zu interpretieren versucht. Tatsächlich schafft sie sich durch die entsprechende Theorie einen äußerst wirkungsvollen Kontext für die Herstellung von ästhetischen Inhalten. In analoger Weise lassen sich unterschiedliche methodische Herangehensweisen der Kunstwissenschaft kritisch untersuchen, so daß die darin enthaltenen Vermittlungsstrategien deutlich hervortreten. Dabei kommen Kunstwerke und Kunsttheorien aus unterschiedlichen historischen Epochen zur Sprache bis hin zu anderen künstlerischen Disziplinen und der Bildkultur im Alltag.
Aktualisiert: 2021-03-31
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