Die neue Große Koalition hat ihre Arbeit aufgenommen und sich eine Menge neuer Vorhaben in der Gesundheitspolitik ins Aufgabenbuch geschrieben. Das Gesundheitswesen soll „digitaler“ werden, Strukturen optimiert, Angebote zentralisiert und dabei aber unterversorgte ländliche Räume gestärkt werden. Weit oben auf der Agenda steht das Thema Fachkräfte. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verknappung von Fachkräften im Gesundheitswesen sicherlich eine sehr gute Wahl. Fraglich ist allerdings, ob die von der Politik beabsichtigten Maßnahmen in Richtung einer Ausweitung der Regulierung im Personalbereich der richtige Weg sind. Werden diese Regelungen die nötige Kreativität bei den Akteuren freisetzen, um solche Innovationen ins System zu bringen, die es langfristig ermöglichen, mehr Patienten mit weniger Fachkräften versorgen zu können? Denn genau vor dieser Herausforderung wird das deutsche Gesundheitswesen in den 2020er Jahren stehen.
Der Krankenhaus Rating Report 2018 widmet sich insbesondere dieser Frage. Er analysiert, wie viel mehr medizinische Fachkräfte nötig wären, um bei Fortschreibung der heute vorherrschenden Angebotsstrukturen die Vielzahl an Patienten im nächsten Jahrzehnt weiterhin auf qualitativ hohem Niveau versorgen zu können. Welche Möglichkeiten bestehen, um mehr Personal für das Gesundheitswesen zu gewinnen, aber auch um es effizienter als heute einsetzen zu können? Denn auch die Zahl der erwerbstätigen Beitragszahler dürfte bald schon rückläufig sein.
Der Report geht außerdem folgenden aktuellen Fragestellungen nach: Wie kommen wir bei dem Evergreen „Investitionen in Krankenhäuser“ weiter? Der Strukturfonds soll für weitere vier Jahre fortgesetzt werden. Wie kann er ausgestaltet werden, um die knappen Ressourcen des Fonds optimal nutzen zu können? Gibt es darüber hinaus realistische Handlungsoptionen, um die seit Jahren bestehende generelle Unterdeckung der Krankenhausinvestitionen nachhaltig zu beenden?
Im Zusammenhang mit Krankenhausstrukturen analysiert der Krankenhaus Rating Report 2018 darüber hinaus die Situation der kleinen Krankenhäuser. Mit einer stärkeren Zentralisierung der stationären und ambulanten Versorgung sind außerdem neue Ansätze der Notfallversorgung erforderlich – ein Thema, dem sich der Report ebenfalls widmet.
Erstmalig erfolgt dieses Jahr eine umfassende Analyse der Daten der Initiative Qualitätsmedizin (IQM): Welche Muster lassen sich für ausgewählte Indikationen erkennen? Wie gut schneiden Einrichtungen mit kleiner Fallzahl ab und gibt es einen Zusammenhang zwischen der eingesetzten Zahl an Pflegekräften und IQM-Qualitätsmaßen?
Als Grundlage für den 15. Krankenhaus Rating Report dienen wieder rund 500 Jahresabschlüsse von etwa 900 Krankenhäusern. Diese wurden von den Studienautoren des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Institute for Health Care Business (hcb) analysiert und ihre Beiträge anhand zahlreicher farbiger Schaubilder, Karten und Tabellen veranschaulicht, darunter umfangreiche Benchmarks. Für Krankenhäuser und deren Geschäftspartner sowie für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft bietet der Report wertvolle, empirisch abgesicherte Erkenntnisse über die Entwicklung des Krankenhausmarkts. Der Krankenhaus Rating Report erscheint jährlich jeweils im Juni und analysiert die Bilanzen und die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser.
Aktualisiert: 2020-06-18
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Die neue Große Koalition hat ihre Arbeit aufgenommen und sich eine Menge neuer Vorhaben in der Gesundheitspolitik ins Aufgabenbuch geschrieben. Das Gesundheitswesen soll „digitaler“ werden, Strukturen optimiert, Angebote zentralisiert und dabei aber unterversorgte ländliche Räume gestärkt werden. Weit oben auf der Agenda steht das Thema Fachkräfte. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verknappung von Fachkräften im Gesundheitswesen sicherlich eine sehr gute Wahl. Fraglich ist allerdings, ob die von der Politik beabsichtigten Maßnahmen in Richtung einer Ausweitung der Regulierung im Personalbereich der richtige Weg sind. Werden diese Regelungen die nötige Kreativität bei den Akteuren freisetzen, um solche Innovationen ins System zu bringen, die es langfristig ermöglichen, mehr Patienten mit weniger Fachkräften versorgen zu können? Denn genau vor dieser Herausforderung wird das deutsche Gesundheitswesen in den 2020er Jahren stehen.
Der Krankenhaus Rating Report 2018 widmet sich insbesondere dieser Frage. Er analysiert, wie viel mehr medizinische Fachkräfte nötig wären, um bei Fortschreibung der heute vorherrschenden Angebotsstrukturen die Vielzahl an Patienten im nächsten Jahrzehnt weiterhin auf qualitativ hohem Niveau versorgen zu können. Welche Möglichkeiten bestehen, um mehr Personal für das Gesundheitswesen zu gewinnen, aber auch um es effizienter als heute einsetzen zu können? Denn auch die Zahl der erwerbstätigen Beitragszahler dürfte bald schon rückläufig sein.
Der Report geht außerdem folgenden aktuellen Fragestellungen nach: Wie kommen wir bei dem Evergreen „Investitionen in Krankenhäuser“ weiter? Der Strukturfonds soll für weitere vier Jahre fortgesetzt werden. Wie kann er ausgestaltet werden, um die knappen Ressourcen des Fonds optimal nutzen zu können? Gibt es darüber hinaus realistische Handlungsoptionen, um die seit Jahren bestehende generelle Unterdeckung der Krankenhausinvestitionen nachhaltig zu beenden?
Im Zusammenhang mit Krankenhausstrukturen analysiert der Krankenhaus Rating Report 2018 darüber hinaus die Situation der kleinen Krankenhäuser. Mit einer stärkeren Zentralisierung der stationären und ambulanten Versorgung sind außerdem neue Ansätze der Notfallversorgung erforderlich – ein Thema, dem sich der Report ebenfalls widmet.
Erstmalig erfolgt dieses Jahr eine umfassende Analyse der Daten der Initiative Qualitätsmedizin (IQM): Welche Muster lassen sich für ausgewählte Indikationen erkennen? Wie gut schneiden Einrichtungen mit kleiner Fallzahl ab und gibt es einen Zusammenhang zwischen der eingesetzten Zahl an Pflegekräften und IQM-Qualitätsmaßen?
Als Grundlage für den 15. Krankenhaus Rating Report dienen wieder rund 500 Jahresabschlüsse von etwa 900 Krankenhäusern. Diese wurden von den Studienautoren des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Institute for Health Care Business (hcb) analysiert und ihre Beiträge anhand zahlreicher farbiger Schaubilder, Karten und Tabellen veranschaulicht, darunter umfangreiche Benchmarks. Für Krankenhäuser und deren Geschäftspartner sowie für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft bietet der Report wertvolle, empirisch abgesicherte Erkenntnisse über die Entwicklung des Krankenhausmarkts. Der Krankenhaus Rating Report erscheint jährlich jeweils im Juni und analysiert die Bilanzen und die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser
Aktualisiert: 2020-06-18
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Das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG), vielleicht die folgenschwerste Reform seit Einführung der DRG, ist in Kraft und entfaltet erste Wirkungen. Eine wichtige Maßnahme des KHSG ist die Einführung des Strukturfonds. Sein Ziel ist es, die Optimierung der Krankenhausstrukturen in Deutschland finanziell zu fördern. Denn jede Kapazitätsbündelung und jede Standortaufgabe zieht hohe Einmalinvestitionen nach sich. Und wer möchte schon neben den erheblichen lokalpolitischen Herausforderungen einer Strukturoptimierung auch noch immense Investitionskosten tragen müssen? Hier leistet der Strukturfonds zumindest auf der finanziellen Seite Abhilfe.
Der Krankenhaus Rating Report 2017 wirft einen Blick auf den Stand zum Strukturfonds in den Bundesländern. Er untersucht detailliert die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser und schreibt sie in Form von Szenarien mit und ohne Strukturfonds fort. Neu ist die längere zeitliche Betrachtung der vergangenen Veränderungen, sodass sich Trends besser erkennen lassen. Auch zeitunabhängige Zusammenhänge werden im aktuellen Report stärker herausgearbeitet.
Weiter geht er unter anderem folgenden Fragen nach:
Wie schneiden die Bundesländer ab? Wie die Trägreschaften? Wie schneiden eigentlich die InEK-Kalkulationshäuser ab? Welche Krankenhäuser wären vom Fixkostendegressionsabschlag betroffen gewesen, wenn es ihn schon früher gegeben hätte? Gibt es berechtigte Unterschiede in den Lohnniveaus der Bundesländer und was bedeutet dies für das DRG-Preisniveau?
Selbstverständlich wagt der Report 2017 auch einen langfristigen Ausblick. Welche Trends werden die Krankenhaus- und Gesundheitsversorgung in Zukunft beeinflussen? Ambulantisierung, Digitalisierung, Automatisierung, Internationalisierung, …? Welche Herausforderungen ergeben sich daraus? Wie sollte die Politik nach der Bundestagswahl 2017 darauf reagieren und was können Krankenhausunternehmen selbst tun?
Als Grundlage für den 14. Krankenhaus Rating Report dienen wieder über 500 Jahresabschlüsse von rund 900 Krankenhäusern. Diese wurden von den Studienautoren des RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Institute for Health Care Business (hcb) analysiert und ihre Beiträge anhand zahlreicher farbiger Schaubilder, Karten und Tabellen veranschaulicht, darunter zahlreiche Benchmarks. Für Krankenhäuser und deren Geschäftspartner, aber auch für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft - insbesondere Banken und Investoren - bietet der Report wertvolle, empirisch abgesicherte Erkenntnisse über die Entwicklung des Krankenhausmarkts. Der Krankenhaus Rating Report erscheint jährlich jeweils im Juni und analysiert die Bilanzen und die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser.
Aktualisiert: 2019-05-03
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Das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG), vielleicht die folgenschwerste Reform seit Einführung der DRG, ist in Kraft und entfaltet erste Wirkungen. Eine wichtige Maßnahme des KHSG ist die Einführung des Strukturfonds. Sein Ziel ist es, die Optimierung der Krankenhausstrukturen in Deutschland finanziell zu fördern. Denn jede Kapazitätsbündelung und jede Standortaufgabe zieht hohe Einmalinvestitionen nach sich. Und wer möchte schon neben den erheblichen lokalpolitischen Herausforderungen einer Strukturoptimierung auch noch immense Investitionskosten tragen müssen? Hier leistet der Strukturfonds zumindest auf der finanziellen Seite Abhilfe.
Der Krankenhaus Rating Report 2017 wirft einen Blick auf den Stand zum Strukturfonds in den Bundesländern. Er untersucht detailliert die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser und schreibt sie in Form von Szenarien mit und ohne Strukturfonds fort. Neu ist die längere zeitliche Betrachtung der vergangenen Veränderungen, sodass sich Trends besser erkennen lassen. Auch zeitunabhängige Zusammenhänge werden im aktuellen Report stärker herausgearbeitet.
Weiter geht er unter anderem folgenden Fragen nach:
Wie schneiden die Bundesländer ab? Wie die Trägerschaften? Wie schneiden die InEK-Kalkulationshäuser ab? Welche Krankenhäuser wären vom Fixkostendegressionsabschlag betroffen gewesen, wenn es ihn schon früher gegeben hätte? Und welche Folgen hat er für die Zukunft? Gibt es berechtigte Unterschiede in den Lohnniveaus der Bundesländer und was bedeutet dies für das DRG-Preisniveau?
Selbstverständlich wagt der Report 2017 auch einen langfristigen Ausblick. Welche Trends werden die Krankenhaus- und Gesundheitsversorgung in Zukunft beeinflussen? Ambulantisierung, Digitalisierung, Automatisierung, Internationalisierung, …? Welche Herausforderungen ergeben sich daraus? Wie sollte die Politik nach der Bundestagswahl 2017 darauf reagieren und was können Krankenhausunternehmen selbst tun?
Als Grundlage für den 14. Krankenhaus Rating Report dienen wieder über 500 Jahresabschlüsse von rund 900 Krankenhäusern. Diese wurden von den Studienautoren des RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Institute for Health Care Business (hcb) analysiert und ihre Beiträge anhand zahlreicher farbiger Schaubilder, Karten und Tabellen veranschaulicht, darunter zahlreiche Benchmarks. Für Krankenhäuser und deren Geschäftspartner, aber auch für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft - insbesondere Banken und Investoren - bietet der Report wertvolle, empirisch abgesicherte Erkenntnisse über die Entwicklung des Krankenhausmarkts. Der Krankenhaus Rating Report erscheint jährlich jeweils im Juni und analysiert die Bilanzen und die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser.
Aktualisiert: 2019-05-03
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Das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG), vielleicht die folgenschwerste Reform seit Einführung der DRG, ist in Kraft und entfaltet erste Wirkungen. Eine wichtige Maßnahme des KHSG ist die Einführung des Strukturfonds. Sein Ziel ist es, die Optimierung der Krankenhausstrukturen in Deutschland finanziell zu fördern. Denn jede Kapazitätsbündelung und jede Standortaufgabe zieht hohe Einmalinvestitionen nach sich. Und wer möchte schon neben den erheblichen lokalpolitischen Herausforderungen einer Strukturoptimierung auch noch immense Investitionskosten tragen müssen? Hier leistet der Strukturfonds zumindest auf der finanziellen Seite Abhilfe.
Der Krankenhaus Rating Report 2017 wirft einen Blick auf den Stand zum Strukturfonds in den Bundesländern. Er untersucht detailliert die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser und schreibt sie in Form von Szenarien mit und ohne Strukturfonds fort. Neu ist die längere zeitliche Betrachtung der vergangenen Veränderungen, sodass sich Trends besser erkennen lassen. Auch zeitunabhängige Zusammenhänge werden im aktuellen Report stärker herausgearbeitet.
Weiter geht er unter anderem folgenden Fragen nach:
Welche kommunalen Kliniken konnten ihre Lage in den vergangenen Jahren verbessern und warum? Wie schneiden eigentlich die InEK-Kalkulationshäuser ab? Welche Krankenhäuser wären vom Fixkostendegressionsabschlag betroffen gewesen, wenn es ihn schon früher gegeben hätte? Und welche Folgen hat er für die Zukunft? Gibt es berechtigte Unterschiede in den Lohnniveaus der Bundesländer und was bedeutet dies für das DRG-Preisniveau?
Selbstverständlich wagt der Report 2017 auch einen langfristigen Ausblick. Welche Trends werden die Krankenhaus- und Gesundheitsversorgung in Zukunft beeinflussen? Ambulantisierung, Digitalisierung, Automatisierung, Internationalisierung, …? Welche Herausforderungen ergeben sich daraus? Wie sollte die Politik nach der Bundestagswahl 2017 darauf reagieren und was können Krankenhausunternehmen selbst tun?
Als Grundlage für den 14. Krankenhaus Rating Report dienen wieder über 500 Jahresabschlüsse von rund 900 Krankenhäusern. Diese wurden von den Studienautoren des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Institute for Health Care Business (hcb) analysiert und ihre Beiträge anhand zahlreicher farbiger Schaubilder, Karten und Tabellen veranschaulicht, darunter zahlreiche Benchmarks. Für Krankenhäuser und deren Geschäftspartner, aber auch für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft – insbesondere Banken und Investoren – bietet der Report wertvolle, empirisch abgesicherte Erkenntnisse über die Entwicklung des Krankenhausmarkts. Der Krankenhaus Rating Report erscheint jährlich jeweils im Juni und analysiert die Bilanzen und die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser.
Die Foliensatz-CD beinhaltet alle Grafiken und Abbildungen des Krankenhaus Rating Reports 2017.
Aktualisiert: 2019-05-03
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Die neue Große Koalition hat ihre Arbeit aufgenommen und sich eine Menge neuer Vorhaben in der Gesundheitspolitik ins Aufgabenbuch geschrieben. Das Gesundheitswesen soll „digitaler“ werden, Strukturen optimiert, Angebote zentralisiert und dabei aber unterversorgte ländliche Räume gestärkt werden. Weit oben auf der Agenda steht das Thema Fachkräfte. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verknappung von Fachkräften im Gesundheitswesen sicherlich eine sehr gute Wahl. Fraglich ist allerdings, ob die von der Politik beabsichtigten Maßnahmen in Richtung einer Ausweitung der Regulierung im Personalbereich der richtige Weg sind. Werden diese Regelungen die nötige Kreativität bei den Akteuren freisetzen, um solche Innovationen ins System zu bringen, die es langfristig ermöglichen, mehr Patienten mit weniger Fachkräften versorgen zu können? Denn genau vor dieser Herausforderung wird das deutsche Gesundheitswesen in den 2020er Jahren stehen.
Der Krankenhaus Rating Report 2018 widmet sich insbesondere dieser Frage. Er analysiert, wie viel mehr medizinische Fachkräfte nötig wären, um bei Fortschreibung der heute vorherrschenden Angebotsstrukturen die Vielzahl an Patienten im nächsten Jahrzehnt weiterhin auf qualitativ hohem Niveau versorgen zu können. Welche Möglichkeiten bestehen, um mehr Personal für das Gesundheitswesen zu gewinnen, aber auch um es effizienter als heute einsetzen zu können? Denn auch die Zahl der erwerbstätigen Beitragszahler dürfte bald schon rückläufig sein.
Der Report geht außerdem folgenden aktuellen Fragestellungen nach: Wie kommen wir bei dem Evergreen „Investitionen in Krankenhäuser“ weiter? Der Strukturfonds soll für weitere vier Jahre fortgesetzt werden. Wie kann er ausgestaltet werden, um die knappen Ressourcen des Fonds optimal nutzen zu können? Gibt es darüber hinaus realistische Handlungsoptionen, um die seit Jahren bestehende generelle Unterdeckung der Krankenhausinvestitionen nachhaltig zu beenden?
Im Zusammenhang mit Krankenhausstrukturen analysiert der Krankenhaus Rating Report 2018 darüber hinaus die Situation der kleinen Krankenhäuser. Mit einer stärkeren Zentralisierung der stationären und ambulanten Versorgung sind außerdem neue Ansätze der Notfallversorgung erforderlich – ein Thema, dem sich der Report ebenfalls widmet.
Erstmalig erfolgt dieses Jahr eine umfassende Analyse der Daten der Initiative Qualitätsmedizin (IQM): Welche Muster lassen sich für ausgewählte Indikationen erkennen? Wie gut schneiden Einrichtungen mit kleiner Fallzahl ab und gibt es einen Zusammenhang zwischen der eingesetzten Zahl an Pflegekräften und IQM-Qualitätsmaßen?
Als Grundlage für den 15. Krankenhaus Rating Report dienen wieder rund 500 Jahresabschlüsse von etwa 900 Krankenhäusern. Diese wurden von den Studienautoren des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Institute for Health Care Business (hcb) analysiert und ihre Beiträge anhand zahlreicher farbiger Schaubilder, Karten und Tabellen veranschaulicht, darunter umfangreiche Benchmarks. Für Krankenhäuser und deren Geschäftspartner sowie für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft bietet der Report wertvolle, empirisch abgesicherte Erkenntnisse über die Entwicklung des Krankenhausmarkts. Der Krankenhaus Rating Report erscheint jährlich jeweils im Juni und analysiert die Bilanzen und die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser.
Die Foliensatz-CD beinhaltet alle Grafiken und Abbildungen des Krankenhaus Rating Reports 2018.
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