Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum.
Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet.
Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg.
Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten.
Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen.
Mit zahlreichen historischen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-06-24
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Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum.
Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet.
Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg.
Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten.
Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen.
Mit zahlreichen historischen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-06-24
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Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum.
Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet.
Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg.
Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten.
Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen.
Mit zahlreichen historischen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-06-24
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Die traditionelle Sozialproduktberechnung erfaßt die öffentlichen Leistungen lediglich mit ihren Inputs, den Leistungskosten. Wohlfahrtsrelevante Veränderungen der Produktivität des öffentlichen Sektors bleiben unberücksichtigt.
Dieser Mangel wird behoben durch die Entwicklung einer – verschiedene Ansätze kombinierenden und in sich geschlossenen – Methodologie zur Berechnung von Produktivitätsfaktoren für öffentliche Leistungsbereiche, deren Integration in die bestehende Sozialproduktberechnung eine intertemporal einheitliche Bewertung der öffentlichen Leistungen erlaubt. Ihre theoretische Konsistenz und praktische Umsetzbarkeit stellt die – bereichsunspezifisch entwickelte – Gesamtmethodologie am empirischen Anwendungsfall der öffentlichen Krankenhausleistungen unter Beweis. Die schwierigste Aufgabe bei der Operationalisierung besteht darin, ein geeignetes, den Zweck der Produktionstätigkeit reflektierendes und intertemporal homogenes Mengenmaß für die Krankenhausleistung zu entwickeln. Die Lösung erfolgt im Rahmen einer ausführlichen und fundierten Diskussion alternativer in Frage kommender Leistungsmaße; sie wird vor dem Hintergrund des relevanten Kontextes der Krankenhausproduktion und der praktischen Verfügbarkeit des benötigten Datenmaterials geführt und ist geprägt von der berufspraktischen Erfahrung des Autors als Krankenhausberater.
Als Ergebnis steht zum einen ein aus den wesentlichen Outputaspekten zusammengesetzter Leistungsindex, der unter Operationalisierungsaspekten als das derzeit beste realisierbare Maß anzusehen ist, und zum anderen ein »idealer« Index, für dessen Realisation die datentechnischen Voraussetzungen erst noch zu schaffen sind. Mit dem realisierbaren Leistungsindex wird die Mengenmessung durchgeführt und die Produktivitätsentwicklung des Krankenhaussektors innerhalb einer Zeitreihe empirisch berechnet. Die resultierenden Produktivitätsfaktoren lassen sich unmittelbar zur Korrektur der Bewertung der öffentlichen Krankenhausleistungen im Sozialprodukt einsetzen. Zusätzlich wird ein praxisnahes, operationales Verfahren erarbeitet, mit dem sich im Zeitverlauf einstellende Veränderungen der Leistungsqualität, die nicht vollständig von der Mengenmessung erfaßt werden können, ermitteln und zur Relativierung der rechnerischen Ergebnisse verwenden lassen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum.
Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet.
Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg.
Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten.
Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen.
Mit zahlreichen historischen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-05-24
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Die traditionelle Sozialproduktberechnung erfaßt die öffentlichen Leistungen lediglich mit ihren Inputs, den Leistungskosten. Wohlfahrtsrelevante Veränderungen der Produktivität des öffentlichen Sektors bleiben unberücksichtigt.
Dieser Mangel wird behoben durch die Entwicklung einer – verschiedene Ansätze kombinierenden und in sich geschlossenen – Methodologie zur Berechnung von Produktivitätsfaktoren für öffentliche Leistungsbereiche, deren Integration in die bestehende Sozialproduktberechnung eine intertemporal einheitliche Bewertung der öffentlichen Leistungen erlaubt. Ihre theoretische Konsistenz und praktische Umsetzbarkeit stellt die – bereichsunspezifisch entwickelte – Gesamtmethodologie am empirischen Anwendungsfall der öffentlichen Krankenhausleistungen unter Beweis. Die schwierigste Aufgabe bei der Operationalisierung besteht darin, ein geeignetes, den Zweck der Produktionstätigkeit reflektierendes und intertemporal homogenes Mengenmaß für die Krankenhausleistung zu entwickeln. Die Lösung erfolgt im Rahmen einer ausführlichen und fundierten Diskussion alternativer in Frage kommender Leistungsmaße; sie wird vor dem Hintergrund des relevanten Kontextes der Krankenhausproduktion und der praktischen Verfügbarkeit des benötigten Datenmaterials geführt und ist geprägt von der berufspraktischen Erfahrung des Autors als Krankenhausberater.
Als Ergebnis steht zum einen ein aus den wesentlichen Outputaspekten zusammengesetzter Leistungsindex, der unter Operationalisierungsaspekten als das derzeit beste realisierbare Maß anzusehen ist, und zum anderen ein »idealer« Index, für dessen Realisation die datentechnischen Voraussetzungen erst noch zu schaffen sind. Mit dem realisierbaren Leistungsindex wird die Mengenmessung durchgeführt und die Produktivitätsentwicklung des Krankenhaussektors innerhalb einer Zeitreihe empirisch berechnet. Die resultierenden Produktivitätsfaktoren lassen sich unmittelbar zur Korrektur der Bewertung der öffentlichen Krankenhausleistungen im Sozialprodukt einsetzen. Zusätzlich wird ein praxisnahes, operationales Verfahren erarbeitet, mit dem sich im Zeitverlauf einstellende Veränderungen der Leistungsqualität, die nicht vollständig von der Mengenmessung erfaßt werden können, ermitteln und zur Relativierung der rechnerischen Ergebnisse verwenden lassen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die traditionelle Sozialproduktberechnung erfaßt die öffentlichen Leistungen lediglich mit ihren Inputs, den Leistungskosten. Wohlfahrtsrelevante Veränderungen der Produktivität des öffentlichen Sektors bleiben unberücksichtigt.
Dieser Mangel wird behoben durch die Entwicklung einer – verschiedene Ansätze kombinierenden und in sich geschlossenen – Methodologie zur Berechnung von Produktivitätsfaktoren für öffentliche Leistungsbereiche, deren Integration in die bestehende Sozialproduktberechnung eine intertemporal einheitliche Bewertung der öffentlichen Leistungen erlaubt. Ihre theoretische Konsistenz und praktische Umsetzbarkeit stellt die – bereichsunspezifisch entwickelte – Gesamtmethodologie am empirischen Anwendungsfall der öffentlichen Krankenhausleistungen unter Beweis. Die schwierigste Aufgabe bei der Operationalisierung besteht darin, ein geeignetes, den Zweck der Produktionstätigkeit reflektierendes und intertemporal homogenes Mengenmaß für die Krankenhausleistung zu entwickeln. Die Lösung erfolgt im Rahmen einer ausführlichen und fundierten Diskussion alternativer in Frage kommender Leistungsmaße; sie wird vor dem Hintergrund des relevanten Kontextes der Krankenhausproduktion und der praktischen Verfügbarkeit des benötigten Datenmaterials geführt und ist geprägt von der berufspraktischen Erfahrung des Autors als Krankenhausberater.
Als Ergebnis steht zum einen ein aus den wesentlichen Outputaspekten zusammengesetzter Leistungsindex, der unter Operationalisierungsaspekten als das derzeit beste realisierbare Maß anzusehen ist, und zum anderen ein »idealer« Index, für dessen Realisation die datentechnischen Voraussetzungen erst noch zu schaffen sind. Mit dem realisierbaren Leistungsindex wird die Mengenmessung durchgeführt und die Produktivitätsentwicklung des Krankenhaussektors innerhalb einer Zeitreihe empirisch berechnet. Die resultierenden Produktivitätsfaktoren lassen sich unmittelbar zur Korrektur der Bewertung der öffentlichen Krankenhausleistungen im Sozialprodukt einsetzen. Zusätzlich wird ein praxisnahes, operationales Verfahren erarbeitet, mit dem sich im Zeitverlauf einstellende Veränderungen der Leistungsqualität, die nicht vollständig von der Mengenmessung erfaßt werden können, ermitteln und zur Relativierung der rechnerischen Ergebnisse verwenden lassen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum.
Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet.
Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg.
Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten.
Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen.
Mit zahlreichen historischen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-04-24
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2023-04-07
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2020-06-25
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Die 4. Industrielle Revolution (Digitalisierung, flexible Automatisierung, Molekularisierung, Verschmelzung der Hochtechnologien) führt nicht nur zu tiefgreifenden ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen und sozialen Umwälzungen, sie erfordert auch eine bewusst gesteuerte Entwicklung, um die entstehenden sozialökonomischen Probleme und Risiken zu beherrschen.
Die Technologien und deren Auswirkungen werden näher betrachtet, insbesondere auch das Gesundheitswesen, wo die Hochtechnologien geballt ineinandergreifen. Ein staatlicher Ordnungsrahmen, Regulierungsmaßnahmen, Voraussicht, Investitionen in Wissen und Bildung und eine systematische Technikfolgenabschätzung können dazu beitragen, die Entwicklung menschengerechter zu gestalten.
Aktualisiert: 2019-11-09
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Das vorliegende Buch spannt erstmals einen Bogen von den Anfängen des außerhäuslichen Fürsorgewesens im Mittelalter über die Gründungswelle von städtischen, freien gemeinnützigen und konfessionellen Krankenhäusern um 1900
bis hin zu den Krankenhauskonzernen der Maximalversorgung unserer Tage.
Wussten Sie, dass es am Gaußberg Anfang des 19. Jahrhunderts das Anatomie-gebäude des Herzoglichen Armenkrankenhauses gab? Was ist ein Acchouchierhaus? Wer weiß, dass die Sozialreformerin Tilla von Praun Wegbereiterin der Frauenverbände in Braunschweig und Leiterin des Krankenhauses vom Roten Kreuz war? Können Sie sich vorstellen, dass die Burg Dankwarderode und das Residenzschloss als Lazarette gedient haben? Und dass aus einer Privatvilla auf dem Gelände des ehemaligen her-zoglichen Küchengartens ein Krankenhaus wurde?
Wer wissen will, wie vielfältig die Geschichte des Braunschweiger Krankenhauswesens ist und welche Geschichten sich um die einzelnen Häuser ranken, wird in diesem Buch zahlreiche und interessante Entdeckungen machen können.
Aktualisiert: 2017-08-24
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Im Gesundheitswesen ist seit einigen Jahren eine Transaktionswelle in Gang gekommen, die sich insbesondere in einer zunehmenden Anzahl von Akquisitionen öffentlicher Krankenhäuser durch private Klinikbetreiber manifestiert. Zahlreiche wirtschaftliche und rechtliche Besonderheiten sind der Grund für eine hohe Komplexität des Transaktionsprozesses. Daher beschäftigt sich das Buch mit der Ermittlung und Bewertung von Entscheidungsgrößen, welche den Erfolg von Krankenhausübernahmen beeinflussen. Von der Formulierung einer geeigneten Akquisitionsstrategie über die Akquisitionsplanung bis hin zur Abwicklung der Transaktion werden sämtliche Prozessphasen im Hinblick auf die zu berücksichtigenden Erfolgsdeterminanten untersucht und in einen ganzheitlichen Entscheidungsrahmen überführt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Studie zeigt die Entwicklung der beiden Krankenhäuser in Hameln, des Städtischen und des Kreiskrankenhauses, auf. Das geschieht unter Berücksichtigung der allgemeinen politischen Entwicklungen, der Fortschritte im medizinischen Bereich und der Professionalisierung der im Krankenhaus tätigen Personengruppen. Es wird herausgearbeitet, wie sich diese Phänomene in der Geschichte der Hamelner Krankenhäuser niedergeschlagen haben. Untersucht wird die frühe Geschichte der beiden Krankenhäuser von 1834 bis 1939, die Zeit des Zweiten Weltkrieges und die Jahre nach dem Zusammenbruch bis zur Gebietsreform von 1973. Besondere Bedeutung finden Fragen der Schwesternausbildung, der Zentralisierungsmaßnahmen und der Einrichtung neuer medizinischer Disziplinen. Die Arbeit stützt sich vorwiegend auf umfangreiche unveröffentlichte Quellen, die der Verfasserin in einer Reihe von Archiven zur Verfügung standen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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