Die Sozialarbeit ist einerseits von einer Verschärfung gesellschaftlicher Probl- lagen betroffen, von den politischen Veränderungen des „aktivierenden Sozi- staats“ andererseits und nicht zuletzt von einer grundlegenden Neuordnung in der Finanzierung und Organisation der Erbringung sozialer Leistungen. Im - sammenhang mit diesen Veränderungen sind grundlegende Prinzipien der tra- tionellen Sozialarbeit in Frage gestellt worden, die sich mit den Stichworten Bürokratie, Hierarchie und Paternalismus fassen lassen und die für die Realität der Sozialarbeit bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts selbstverständlich und prägend waren. Das bedeutet freilich nicht, dass sich die entsprechenden Handlungsformen und vor allem auch Mentalitäten nicht vielerorts noch immer finden, vor allem, wenn man hinter die Kulissen von Eigen- und Außendarstellungen blickt. T- sächlich macht Neues Angst und Angst verhindert Veränderung, weshalb es eine große Tradition in der Sozialarbeit wie in anderen Lebensbereichen auch gibt, in der Neues als „nicht praktikabel“, zu „aufwändig“, „mit unserer Klientel und unseren Fallzahlen nicht zu schaffen“ abgewehrt wird. Mit diesen oder ähnlichen Floskeln bestärkt man sich gegenseitig, den Veränderungsdruck auszusitzen und im alten Trott weiterzumachen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Sozialarbeit ist einerseits von einer Verschärfung gesellschaftlicher Probl- lagen betroffen, von den politischen Veränderungen des „aktivierenden Sozi- staats“ andererseits und nicht zuletzt von einer grundlegenden Neuordnung in der Finanzierung und Organisation der Erbringung sozialer Leistungen. Im - sammenhang mit diesen Veränderungen sind grundlegende Prinzipien der tra- tionellen Sozialarbeit in Frage gestellt worden, die sich mit den Stichworten Bürokratie, Hierarchie und Paternalismus fassen lassen und die für die Realität der Sozialarbeit bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts selbstverständlich und prägend waren. Das bedeutet freilich nicht, dass sich die entsprechenden Handlungsformen und vor allem auch Mentalitäten nicht vielerorts noch immer finden, vor allem, wenn man hinter die Kulissen von Eigen- und Außendarstellungen blickt. T- sächlich macht Neues Angst und Angst verhindert Veränderung, weshalb es eine große Tradition in der Sozialarbeit wie in anderen Lebensbereichen auch gibt, in der Neues als „nicht praktikabel“, zu „aufwändig“, „mit unserer Klientel und unseren Fallzahlen nicht zu schaffen“ abgewehrt wird. Mit diesen oder ähnlichen Floskeln bestärkt man sich gegenseitig, den Veränderungsdruck auszusitzen und im alten Trott weiterzumachen.
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Prof. Dr. Georg Wagner war 29 Jahre als Gefängnispsychologe tätig und lehrte Rechtspsychologie an der Universitär München. Er beschäftigte sich inbes. mit der gesellschaftlichen Dimension des Strafvollzugs, der Rolle der Psychologen im Vollzug und mit allgemein gesellschaftlichen Themen wie Gewalt und Sicherheit. Diese Festschrift gliedert sich gemäß diesen Schwerpunkten in folgende Kapitel: 1. "Das absurde System" - Strafvollzug im gesellschaftlichen Wandel. 2. "Psychologie im Strafvollzug" - Das Rollenverständnis des Psychologen. 3. "Eine Sitzkur, nicht mehr" - Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung im Strafvollzug. 4. "Juliette und die Bombe" - Gesellschaft, Gewalt und Sicherheit.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Prof. Dr. Georg Wagner war 29 Jahre als Gefängnispsychologe tätig und lehrte Rechtspsychologie an der Universitär München. Er beschäftigte sich inbes. mit der gesellschaftlichen Dimension des Strafvollzugs, der Rolle der Psychologen im Vollzug und mit allgemein gesellschaftlichen Themen wie Gewalt und Sicherheit. Diese Festschrift gliedert sich gemäß diesen Schwerpunkten in folgende Kapitel: 1. "Das absurde System" - Strafvollzug im gesellschaftlichen Wandel. 2. "Psychologie im Strafvollzug" - Das Rollenverständnis des Psychologen. 3. "Eine Sitzkur, nicht mehr" - Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung im Strafvollzug. 4. "Juliette und die Bombe" - Gesellschaft, Gewalt und Sicherheit.
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Prof. Dr. Georg Wagner war 29 Jahre als Gefängnispsychologe tätig und lehrte Rechtspsychologie an der Universitär München. Er beschäftigte sich inbes. mit der gesellschaftlichen Dimension des Strafvollzugs, der Rolle der Psychologen im Vollzug und mit allgemein gesellschaftlichen Themen wie Gewalt und Sicherheit. Diese Festschrift gliedert sich gemäß diesen Schwerpunkten in folgende Kapitel: 1. "Das absurde System" - Strafvollzug im gesellschaftlichen Wandel. 2. "Psychologie im Strafvollzug" - Das Rollenverständnis des Psychologen. 3. "Eine Sitzkur, nicht mehr" - Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung im Strafvollzug. 4. "Juliette und die Bombe" - Gesellschaft, Gewalt und Sicherheit.
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Das Gefühl allgegenwärtiger Bedrohung durch Gewalt und Kriminalität ist mittlerweile in das Alltagsleben eingesickert und durchdringt die Organisation sozialer Beziehungen und das Verhalten der Gesellschaftsmitglieder auch jenseits unmittelbarer Gefährdungslagen und Risikosituationen. Parallel dazu erleben wir seit einiger Zeit die Entwicklung einer Kontrollkultur, in der sowohl die staatliche Kontrolle von Kriminalität als auch die Mechanismen sozialer Kontrolle im Alltag neue Formen annehmen; die Vorstellungen sozialer Ordnung wandeln sich ebenso wie auch die Mechanismen ihrer Herstellung.
Mit dem Etkett "Sicherheitsgesellschaft" werden diese Entwicklungen als grundlegende gesellschaftliche Transformationsprozesse der Konstruktion und Produktion sozialer Ordnung und innerer Sicherheit sowie der Herausbildung einer neuen Formation sozialer Kontrolle interpretiert.
Anhand theoretischer Reflexionen und empirischer Analysen werden diese Wandlungsprozesse auf verschiedenen Ebenen nachgezeichnet, die mit den Stichworten der (medialen) Konstruktion von Bedrohungsszenarien, der Neukonfiguration nationaler und internationaler Sicherheitsregime und neuen Formen der Konstruktion und Regulation unsicherer Räume umschrieben werden können.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Gefühl allgegenwärtiger Bedrohung durch Gewalt und Kriminalität ist mittlerweile in das Alltagsleben eingesickert und durchdringt die Organisation sozialer Beziehungen und das Verhalten der Gesellschaftsmitglieder auch jenseits unmittelbarer Gefährdungslagen und Risikosituationen. Parallel dazu erleben wir seit einiger Zeit die Entwicklung einer Kontrollkultur, in der sowohl die staatliche Kontrolle von Kriminalität als auch die Mechanismen sozialer Kontrolle im Alltag neue Formen annehmen; die Vorstellungen sozialer Ordnung wandeln sich ebenso wie auch die Mechanismen ihrer Herstellung.
Mit dem Etkett "Sicherheitsgesellschaft" werden diese Entwicklungen als grundlegende gesellschaftliche Transformationsprozesse der Konstruktion und Produktion sozialer Ordnung und innerer Sicherheit sowie der Herausbildung einer neuen Formation sozialer Kontrolle interpretiert.
Anhand theoretischer Reflexionen und empirischer Analysen werden diese Wandlungsprozesse auf verschiedenen Ebenen nachgezeichnet, die mit den Stichworten der (medialen) Konstruktion von Bedrohungsszenarien, der Neukonfiguration nationaler und internationaler Sicherheitsregime und neuen Formen der Konstruktion und Regulation unsicherer Räume umschrieben werden können.
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Das Gefühl allgegenwärtiger Bedrohung durch Gewalt und Kriminalität ist mittlerweile in das Alltagsleben eingesickert und durchdringt die Organisation sozialer Beziehungen und das Verhalten der Gesellschaftsmitglieder auch jenseits unmittelbarer Gefährdungslagen und Risikosituationen. Parallel dazu erleben wir seit einiger Zeit die Entwicklung einer Kontrollkultur, in der sowohl die staatliche Kontrolle von Kriminalität als auch die Mechanismen sozialer Kontrolle im Alltag neue Formen annehmen; die Vorstellungen sozialer Ordnung wandeln sich ebenso wie auch die Mechanismen ihrer Herstellung.
Mit dem Etkett "Sicherheitsgesellschaft" werden diese Entwicklungen als grundlegende gesellschaftliche Transformationsprozesse der Konstruktion und Produktion sozialer Ordnung und innerer Sicherheit sowie der Herausbildung einer neuen Formation sozialer Kontrolle interpretiert.
Anhand theoretischer Reflexionen und empirischer Analysen werden diese Wandlungsprozesse auf verschiedenen Ebenen nachgezeichnet, die mit den Stichworten der (medialen) Konstruktion von Bedrohungsszenarien, der Neukonfiguration nationaler und internationaler Sicherheitsregime und neuen Formen der Konstruktion und Regulation unsicherer Räume umschrieben werden können.
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Das Gefühl allgegenwärtiger Bedrohung durch Gewalt und Kriminalität ist mittlerweile in das Alltagsleben eingesickert und durchdringt die Organisation sozialer Beziehungen und das Verhalten der Gesellschaftsmitglieder auch jenseits unmittelbarer Gefährdungslagen und Risikosituationen. Parallel dazu erleben wir seit einiger Zeit die Entwicklung einer Kontrollkultur, in der sowohl die staatliche Kontrolle von Kriminalität als auch die Mechanismen sozialer Kontrolle im Alltag neue Formen annehmen; die Vorstellungen sozialer Ordnung wandeln sich ebenso wie auch die Mechanismen ihrer Herstellung.
Mit dem Etkett "Sicherheitsgesellschaft" werden diese Entwicklungen als grundlegende gesellschaftliche Transformationsprozesse der Konstruktion und Produktion sozialer Ordnung und innerer Sicherheit sowie der Herausbildung einer neuen Formation sozialer Kontrolle interpretiert.
Anhand theoretischer Reflexionen und empirischer Analysen werden diese Wandlungsprozesse auf verschiedenen Ebenen nachgezeichnet, die mit den Stichworten der (medialen) Konstruktion von Bedrohungsszenarien, der Neukonfiguration nationaler und internationaler Sicherheitsregime und neuen Formen der Konstruktion und Regulation unsicherer Räume umschrieben werden können.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Längsschnittforschung bildet seit jeher einen Kernbereich der empirischen Kriminologie. Sie beruht nicht von ungefähr auf den kausalen Modellen eines frühmodernen, naturwissenschaftlich-technisch geprägten Positivismus: Kennt man die Ursachen der Kriminalität, kann man kriminelle Karrieren vorhersagen und kontrollieren. Das Buch zeigt, dass dies schon erkenntnistheoretisch eine Illusion ist. Kausale Modelle sind mit der Komplexität menschlichen Sozialverhaltens und seiner Kontrolle - auch mit Blick auf die Kriminalprognose - überfordert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Längsschnittforschung bildet seit jeher einen Kernbereich der empirischen Kriminologie. Sie beruht nicht von ungefähr auf den kausalen Modellen eines frühmodernen, naturwissenschaftlich-technisch geprägten Positivismus: Kennt man die Ursachen der Kriminalität, kann man kriminelle Karrieren vorhersagen und kontrollieren. Das Buch zeigt, dass dies schon erkenntnistheoretisch eine Illusion ist. Kausale Modelle sind mit der Komplexität menschlichen Sozialverhaltens und seiner Kontrolle - auch mit Blick auf die Kriminalprognose - überfordert.
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Die Längsschnittforschung bildet seit jeher einen Kernbereich der empirischen Kriminologie. Sie beruht nicht von ungefähr auf den kausalen Modellen eines frühmodernen, naturwissenschaftlich-technisch geprägten Positivismus: Kennt man die Ursachen der Kriminalität, kann man kriminelle Karrieren vorhersagen und kontrollieren. Das Buch zeigt, dass dies schon erkenntnistheoretisch eine Illusion ist. Kausale Modelle sind mit der Komplexität menschlichen Sozialverhaltens und seiner Kontrolle - auch mit Blick auf die Kriminalprognose - überfordert.
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Dieses Buch liefert empirische Befunde zu wichtigen kriminologischen Themen der heutigen Zeit. Die Befunde beziehen sich auf Daten aus umfangreichen Schülerbefragungen in Dortmund und Nürnberg, die im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts durchgeführt wurden. Thematisiert werden v.a. längsschnittliche Untersuchungen zu deviantem und delinquentem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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