Der Wille zur Demokratie.

Der Wille zur Demokratie. von Carstens,  Uwe, Schlüter-Knauer,  Carsten
«Wenn man sich in den Kampf begibt für die Demokratie, so ist man nicht mehr Rebell, als der Logos gebietet, daß man es sei« - unter diesem von Ferdinand Tönnies stammenden Motto steht das vorliegende Buch. Es zählt zu jenem Festschriftprojekt für den renommierten Kieler Politologen Wilfried Röhrich, das mit dem Titel »Die Demokratie überdenken« vor einem Jahr begonnen wurde und - nach der Dokumentation des Festaktes vom April 1997 - nun sein Ende gefunden hat. Der Wille zur Demokratie, der sich im Motto markant verdeutlicht, durchzieht in seiner Variationsbreite die Beiträge des systematisch konzipierten Bandes. Diese sprechen vom politischen Bürgerselbstbewußtsein, von der Kampfseite der Demokratie, vom republikanischen Engagement und von der Demokratie als Lebensform. Der Wille zur Demokratie ist in diesen Beiträgen keine Apologie voluntaristischer Beliebigkeit, sondern die Möglichkeitsbedingung von Demokratie: Ihre Ultima ratio ist das tatsächliche Engagement, und deshalb erweisen sich die Traditionslinien, d. h. die Verankerung in Lebenspraxen, als ebenso bedeutsam wie die systematischen Orientierungen und die internationalen Perspektiven unter dem Aspekt der »Globalisierung«. In diesem Buch rücken somit die eingeschränkten Letztbegründungsmöglichkeiten demokratischer Grundannahmen ebenso in den Blickpunkt der Betrachtung wie die Diskursethik unter demokratietheoretischem Aspekt, hier werden neue demokratietheoretische Einsichten, aber auch Defizite postmoderner Politiktheorien ebenso sichtbar wie die bis zu Ferdinand Tönnies und Hermann Heller zurückreichenden kommunitaristischen Elemente, und hier werden Probleme supranationaler Zusammenschlüsse und Fragen der europäischen Integration ebenso reflektiert auf die Grundthematik bezogen wie die Transformationsprobleme in Osteuropa und in der Russischen Föderation. Insgesamt zum Tragen kommen die interdisziplinären, innenpolitischen, weltgesellschaftlichen und - im letzten Kapitel - die politisch-soziologischen Perspektiven des Willens zur Demokratie in politisch-praktischer und politisch-theoretischer Sicht - entsprechend den Forschungsintentionen und Themenschwerpunkten des umfangreichen Werkes des Jubilars.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lendemains – Études comparées sur la France 46. Jahrgang 2021, No. 184

Lendemains – Études comparées sur la France 46. Jahrgang 2021, No. 184 von Gelz,  Andreas
Editorial Dossier Robert Krause (ed.) Walter Benjamins französische Konstellationen Robert Krause: Einleitung Romain Jobez: Consolation et tristesse: Benjamin et la littérature francaise du XVIIe siècle Jean-Michel Gouvard: Walter Benjamin et Victor Hugo, un Francais typique Clemens-Carl Härle: Allegorie, Zeit, Kristall. Benjamins unvollendetes Baudelairebuch Michael G. Levine: En Garde! Benjamins Baudelaire und die Einübung in die Chockabwehr Sofia Cumming: Benjamin und Aragon: Zur Frage des Einflusses Stefano Marchesoni: Pour une archéologie de l'image dialectique. La rencontre de Walter Benjamin avec Proust et les surréalistes Rosa Eidelpes: Jenseits der (positiven) Wissenschaft: Zu einigen Korrespondenzen zwischen Walter Benjamin und dem Collège de Sociologie Comptes rendus Gérard Raulet: Das befristete Dasein der Gebildeten. Benjamin und die französische Intelligenz (Robert Krause) Youssef Ishaghpour: Kiefer. La ruine, au commencement. Image, mythe et matière (Juliette Grange) Bernhard Lübbers / Isabella von Treskow (ed.): Kriegsgefangenschaft 1914-1919. Kollektive Erfahrung, kulturelles Leben, Regensburger Realität (Thomas Keller)
Aktualisiert: 2023-06-15
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Werteverfassung und Werteverfall.

Werteverfassung und Werteverfall. von Müller,  Johann Baptist
Über die Veränderung unserer Werteverfassung wird zur Zeit lebhaft diskutiert. Während die einen den neutralen Begriff des Wertewandels demjenigen der Wertekrise eindeutig vorziehen, sprechen die anderen von einer höchst beklagenswerten Abkehr vom ehemals gültigen Tugendkatalog. Die Wertekrise manifestiere sich vor allem darin, daß in früheren Zeiten als sakrosankt angesehene Verhaltensweisen nun in den Strudel der ethischen Beliebigkeit geraten sind. Dabei sind es namhafte Vertreter des Geisteslebens, die diese in ihren Augen höchst illegitime Entwicklung beklagen. In ihr kulturkritisches Konzert stimmen auch viele Repräsentanten der drei klassischen politischen Ideenkreise ein. Neben den Liberalen und den Sozialisten sind es nicht zuletzt auch Konservative, die die Abkehr von der alten Wertewelt zutiefst beklagen. Diese zeitkritischen Wortmeldungen evozieren notwendigerweise die Frage nach den Ursachen unseres Wertedilemmas. In den Augen vieler Autoren ist das alte Tugendideal der technischen und ökonomistischen Zivilsation der Moderne an der Wurzel fremd. Darüber hinaus wird die Zerstörung der ehemals gültigen Werteordnung auch bestimmten Denkschulen und ihren politisch-sozialen Bewegungen angelastet. Neben der Aufklärung, dem Liberalismus und dem Sozialdarwinismus werden der moderne Totalitarismus und die Kulturrevolution der siebziger Jahre in den kritischen Blick genommen. Diese Gravamina implizieren auch die Überlegung, wie groß die Aussichten auf eine ethische Neu- und Rückbesinnung sind. Für jene, die ihre Hoffnung auf eine moralische Metanoia setzen, ist die Tradition des christlichen Wertedenkens keineswegs gänzlich verschüttet. Aus diesem Grunde sei es durchaus möglich, bei der Neugestaltung unserer Wertewelt an sie anzuknüpfen. Diejenigen, die diesem Optimismus ihre Zustimmung verweigern, befürchten, daß die Zukunft uns noch problematischere Formen des heutigen Wertewirrwars bescheren wird. Ihrer Auffassung zufolge ist die moderne Lebenswelt auf einen z
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gesammelte Schriften in 20 Bänden

Gesammelte Schriften in 20 Bänden von Adorno,  Theodor W.
Minima Moralia Reflexionen ans dem beschädigten Leben Zueignung Erster Teil: Für Marcel Proust / Rasenbank / Fisch im Wasser / Letzte Klarheit / Herr Doktor, das ist schön von Euch / Antithese / They, the people / Wenn dich die bösen Buben locken / Vor allem eins, mein Kind / Getrennt-vereint / Tisch und Bett / Inter pares / Schutz, Hilfe und Rat / Le bourgeois revenant / Le nouvel avare / Zur Dialektik des Takts / Eigentumsvorbehalt / Asyl für Obdachlose / Nicht anklopfen / Struwwelpeter / Umtausch nicht gestattet / Kind mit dem Bade / Plurale tantum / Tough Baby / Nicht gedacht soll ihrer werden / English spoken / On parle français / Paysage / Zwergobst / Pro domo nostra / Katze aus dem Sack / Die Wilden sind nicht bessere Menschen / Weit vom Schuß / Hans-Guck-in-die-Luft / Rückkehr zur Kultur / Die Gesundheit zum Tode / Diesseits des Lustprinzips / Aufforderung zum Tanz / Ich ist Es / Immer davon reden, nie daran denken / Drinnen und draußen / Gedankenfreiheit / Bangemachen gilt nicht / Für Nach-Sokratiker / »Wie scheint doch alles Werdende so krank« / Zur Moral des Denkens / De gustibus est disputandum / Für Anatole France / Moral und Zeitordnung / Lücken Zweiter Teil: Hinter den Spiegel / Woher der Storch die Kinder bringt / Schwabenstreiche / Die Räuber / Darf ich's wagen / Stammbaumforschung / Ausgrabung / Die Wahrheit über Hedda Gabler / Seit ich ihn gesehen / Ein Wort für die Moral / Berufungsinstanz / Kürzere Ausführungen / Tod der Unsterblichkeit / Moral und Stil / Kohldampf / Melange / Unmaß für Unmaß / Menschen sehen dich an / Kleine Leute / Meinung des Dilettanten / Pseudomenos / Zweite Lese / Abweichung / Mammut / Kalte Herberge / Galadiner / Auktion / Über den Bergen / Intellectus sacrificium intellectus / Diagnose / Groß und klein / Drei Schritt vom Leibe / Vizepräsident / Stundenplan / Musterung / Manschen klein / Ringverein / Dummer August / Schwarze Post / Taubstummenanstalt / Vandalen / Bilderbuch ohne Bilder / Intention und Abbild /
Aktualisiert: 2023-06-13
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Jargon der Eigentlichkeit

Jargon der Eigentlichkeit von Adorno,  Theodor W.
»Jargon der Eigentlichkeit« setzt sprachkritisch an, ist aber ideologiekritisch im strengen Sinn, Untersuchung eines falschen Bewußtseins, wie es in einem sehr bestimmten neudeutschen Wortschatz sich offenbart. Dabei wird zunächst die Sprachform auf ihren Ausdrucksgehalt hin analysiert und dann dieser aus der Unwahrheit der Philosophie abgeleitet, die jenen Wortschatz prägt. Es geht also um ein Stück ausgeführter Dialektik von Form und Inhalt. Die Veränderung jenes falschen Bewußtseins ist von unmittelbarer, eingreifender praktischer Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Gesammelte Schriften in 20 Bänden

Gesammelte Schriften in 20 Bänden von Adorno,  Theodor W.
Erste Hälfte Prismen: Kulturkritik und Gesellschaft: Kulturkritik und Gesellschaft / Das Bewußtsein der Wissenssoziologie / Spengler nach dem Untergang / Veblens Angriff auf die Kultur / Aldous Huxley und die Utopie / Zeitlose Mode. Zum Jazz / Bach gegen seine Liebhaber verteidigt / Arnold Schönberg (1874-1951) / Valéry Proust Museum / George und Hofmannsthal. Zum Briefwechsel / Charakteristik Walter Benjamins / Aufzeichnungen zu Kafka Ohne Leitbild: Parva Aesthetica: Ohne Leitbild / Amorbach / Über Tradition / Im Jeu de Paume gekritzelt / Aus Sils Maria / Vorschlag zur Ungüte / Résumé über Kulturindustrie / Nachruf auf einen Organisator / Filmtransparente / Zweimal Chaplin / Thesen zur Kunstsoziologie / Funktionalismus heute / Luccheser Memorial / Der mißbrauchte Barock / Wien, nach Ostern 1967 / Die Kunst und die Künste Zweite Hälfte Eingriffe: Neun kritische Modelle: Wozu noch Philosophie / Philosophie und Lehrer / Notiz über Geisteswissenschaft und Bildung / Jene zwanziger Jahre / Prolog zum Fernsehen / Fernsehen als Ideologie / Sexualtabus und Recht heute / Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit / Meinung Wahn Gesellschaft Stichworte: Kritische Modelle 2: Anmerkungen zum philosophischen Denken / Vernunft und Offenbarung / Fortschritt / Glosse über Persönlichkeit / Freizeit / Tabus über dem Lehrberuf / Erziehung nach Auschwitz / Auf die Frage: Was ist deutsch / Wissenschaftliche Erfahrungen in Amerika / Dialektische Epilegomena (Zu Subjekt und Objekt / Marginalien zu Theorie und Praxis) Kritische Modelle 3 Kritik Resignation Anhang I Vorwort zu einer Übersetzung der »Prismen« / Replik zu einer Kritik der »Zeitlosen Mode« / Schlußwort zu einer Kontroverse über Kunstsoziologie / Einleitung zum Vortrag »Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit« Anhang II Nachweise zu den »Prismen« / Editorische Nachbemerkung
Aktualisiert: 2023-06-13
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Kulturkritik nach Ernst Cassirer

Kulturkritik nach Ernst Cassirer von Küppers,  Bernd-Olaf, Rudolph,  Enno
Ernst Cassirer gilt als der bedeutendste Kulturtheoretiker dieses Jahrhunderts. Cassirer hat der Philosophie mit dem Stichwort »Kultur« ein eigenständiges Thema mit einer neuen Aufgabenstellung gegeben. In seiner Philosophie der symbolischen Formen und in seinen Abhandlungen zur europäischen Kulturgeschichte sind philosophiegeschichtliche und geschichtsphilosophische Aspekte, untrennbar miteinander verbunden. Cassirers methodisches Programm der Überführung der »Kritik der Vernunft« in die »Kritik der Kultur« ist Thema der Beiträge dieses Bandes. Im 50. Todesjahr Ernst Cassirers wird mit den Cassirer-Forschungen eine Reihe eröffnet, die die Edition seines Nachlasses (Ernst Cassirer, Nach gelassene Manuskripte und Texte) begleiten und die von ihm begründete Kulturphilosophie weiterführen soll.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Weniger Glauben wagen!

Weniger Glauben wagen! von Laurent,  Marina
Woran und warum glauben wir? Und wie hängt unser Glaube oder Nichtglaube mit den gesamtgesellschaftlichen Sinnkrisen zusammen, denen wir uns immer wieder ausgesetzt sehen – von der Krise der traditionellen Werte über die Krise des globalen Liberalismus bis zur Krise der Demokratie? Auf Grundlage von anthropologischen, psychoanalytischen und literarischen Konzepten von Pierre Legendre, Slavoj Žižek und Vladimir Nabokov erarbeitet Marina Laurent ein theoretisches Design, anhand dessen diese Krisen begreifbar werden. In Untersuchungen putinistischer Bedrohungen, populistischer Bewegungen sowie der gesellschaftlichen Implikationen einer datengesteuerten Ökonomie macht sie deutlich: Die Herausforderung, die sich uns heute stellt, besteht nicht darin, mehr Treue und Glauben gegenüber unseren Werten und Idealen zu üben, sondern die uneingestandenen und widersprüchlichen Glaubensinhalte, die diese Ideale gleichzeitig untermauern und unterwandern, ans Licht zu heben und zu hinterfragen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Kultur im Widerstreit

Kultur im Widerstreit von Narz,  Roxanne
Roxanne Narz nimmt in „Kultur im Widerstreit“ das frühe Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in den Blick und entwirft erstmals ein mediengeschichtliches Panorama dieses großen bundesdeutschen Medienakteurs. Am Beispiel von fünf markanten Diskursen – der NS-Vergangenheit, den lebensweltlichen Umbrüchen der Nachkriegszeit, der modernen Literatur, Kunst und Musik, „1968“ und den Geschlechterdebatten – zeichnet sie die großen Linien der Feuilletonberichterstattung und die redaktionellen Umbrüche hinter den Kulissen des Leitmediums nach. Anhand bislang unberücksichtigter Quellen verbindet sie Programm-, Institutions- und Zeitgeschichte zu einer Gesamtschau auf die ersten fünfundzwanzig Jahre Zeitungsgeschichte. Es zeigt sich, dass das Feuilleton der F.A.Z. die Transformation der jungen Bundesrepublik nicht nur beobachtete, kommentierte und mitprägte, sondern auch selbst von ihr erfasst wurde.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Aktionskunst jenseits des Eisernen Vorhangs

Aktionskunst jenseits des Eisernen Vorhangs von Czirak,  Adam
Geprägt von experimentellen oder subversiven Ansprüchen standen die Aktionskünstler_innen sozialistischer Länder nicht nur den tradierten Kunstgattungen kritisch gegenüber, sie problematisierten auch dezidiert gesellschaftliche Automatismen, parteipolitisch idealisierte Menschenbilder oder die modernistischen Ideologien eines global verbreiteten, kompetitiven Fortschrittsglaubens. Die Beiträge des Bandes zeigen das breit gefächerte Spektrum von künstlerischen Formen der Kritik im ehemaligen europäischen »Ostblock«, deren widerständige Artikulationen von spontanen Interventionen im öffentlichen Raum bis hin zu konstruktiven Reformvorschlägen für einen besseren Sozialismus reichten.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Moral Bricolage – über das Gute sprechen

Moral Bricolage – über das Gute sprechen von Hobl,  Barbara
Taumelt der Mensch? Es scheint kein intellektuelles Angebot in der Lage zu sein, den gesellschaftlichen Diskurs über den offensichtlich desolaten Zustand unserer Welt mit einer starken Idee an sich zu ziehen. Warum ist es so schwer, über das Gute zu sprechen? Mit einem fein gewebten und überraschenden Entwurf gibt Barbara Hobl hier mit ihrem Ansatz der »Bricolage« eine Antwort. Sie schlägt in einem disziplinübergreifenden Gedankengang vor, wie dem allgegenwärtigen Bösen eine eigene Qualität, eine Dynamik des Guten, entgegengehalten werden kann. Der Begriff der Paradoxie wird dabei neu aufgelegt: als ›Drehmoment‹, das den Denkraum öffnet. Die Kraft der Negativität sowie die Notwendigkeit, unsere Wirklichkeit bricolierend sowohl mit Wahrheit als auch mit Fiktion in Verbindung zu bringen, sind dafür zentral.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Erhart Kästner (1904-1974)

Erhart Kästner (1904-1974) von Schulz-Nieswandt,  Frank
Im Kontext der sogenannten »Konservativen Revolution« rekonstruiert Frank Schulz-Nieswandt nicht nur die viel gelesenen Griechenlandreiseerzählungen, sondern das literarische Gesamtwerk von Erhart Kästner aus intertextueller Perspektive. Die Analyse gibt über die konkrete Person Erhart Kästners hinaus Aufschluss über das Phänomen der »Griechenlandsehnsucht« und über die deutsche Mentalitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts insgesamt. Im Vordergrund steht dabei eine Kulturkritik, die sich zu einer Zivilisationskritik der totalitären Welt steigert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Kulturkritik im Namen der Freiheit

Kulturkritik im Namen der Freiheit von Marty,  Christian, Müller,  Hans Peter, Theriault,  Barbara
Kapitalistische Betriebe, bürokratische Organisationen und populäre Heilslehren bringen freiheitliche Lebensarten in Gefahr. Diese Ansicht jedenfalls teilen jene elf Persönlichkeiten aus der europäischen Ideengeschichte, welche die Beiträger*innen vorstellen. Die Ansätze von Simmel, Weber, Cassirer, Ortega, Kracauer, Elias, Salomon, Plessner, Marcuse, Popper und Arendt wenden sich gegen kollektivistische Kulturformen, sorgen sich um individualistische Existenzweisen und betreiben so Kulturkritik im Namen der Freiheit. Die ideengeschichtliche Herangehensweise ist in Zeiten von Plattformunternehmen, Überwachungsstaaten und Fake News von großer Relevanz und liefert eine hilfreiche Vergleichsfolie für aktuelle kulturkritische Diskurse.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Politischer Pessimismus

Politischer Pessimismus von Klünder,  Jan-Paul
»Pessimismus« - Das Schlagwort Pessimismus verleitet dazu, auf weitere Definitionsversuche zu verzichten. Ausgehend vom wissenschaftlichen Diskurs über Pessimismus entwickelt Jan-Paul Klünder deshalb ein idealtypisches Kategoriensetting dieses diffusen und vielschichtigen Begriffs, um die Werke von Carl Schmitt, Michel Foucault und Giorgio Agamben nicht nur zu vergleichen, sondern ebenso mit der Kontingenz ihrer jeweiligen Wirklichkeitskonstruktion zu konfrontieren. Dabei zeigt sich ein widersprüchliches Verhältnis von Optimismus und Pessimismus in allen drei Theorien, wodurch deutlich wird, wie sich pessimistische Momente in den Gesamtzusammenhang dieser Weltbeschreibungen fügen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Kultur in Stücken

Kultur in Stücken von Reichert,  Melanie
Die Erschütterungen neuzeitlicher Gewissheitsordnungen haben das menschliche Selbst- und Weltverständnis in eine tiefe Krise gestürzt. Darauf antworten Bertolt Brecht und Antonin Artaud wie auch ihr Rezipient Roland Barthes mit einem Theater des Nichtverstehens - sowohl auf der Bühne wie auch im Text. Dieses Theater zeigt, dass Kultur in erster Linie ein ästhetisches System und daher immer ein riskanter Prozess ist. Melanie Reichert überführt die drei bisher vor allem literatur- und kunstwissenschaftlich gelesenen Autoren in einen kulturphilosophischen Diskurs über Philosophie, Theater und die Wiederentdeckung der Ambiguitätstoleranz nach dem Scheitern der Ideologiekritik.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die kulturelle Logik der Objekte

Die kulturelle Logik der Objekte von Höner,  Oliver
Die Simmel-Cassirer-Kontroverse behandelt den grundlegenden technikphilosophischen Gegensatz zwischen Kulturpessimismus und Kulturoptimismus. Diesen virtuellen Dialog beider Denker arbeitet Oliver Honer neu auf und entwickelt in einem aufsteigenden Reflexionsgang die Simmel'sche Rede von der »kulturellen Logik der Objekte« zum Begriff. Damit modelliert er das Verhältnis agierender Individuen zu ihren jeweiligen Möglichkeitsräumen und zeigt deren prekären Subjektstatus in diesen Räumen auf. Die dabei freigelegten Verhältnisse eröffnen angesichts technisch induzierter Eigenlogiken neue Wege einer dialektischen Kulturkritik.
Aktualisiert: 2023-06-09
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