In der Sprache der Wissenschaften spiegeln sich wichtige Facetten gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Die Bedeutung der antiken Kulturtraditionen für die europäischen Nationen lässt sich an der Rolle des Lateinischen ablesen, das während des gesamten Mittelalters und bis in die Frühe Neuzeit als Publikations- und Verkehrssprache der gelehrten Welt fungierte. Die politische Konsolidierung der romanischen Nationen und die Etappen ihrer kulturellen Identitätsfindung spiegeln sich im Prozess der Emanzipation der romanischen Volkssprachen vom Lateinischen, der mit einer allmählichen Demokratisierung des Wissens einhergeht. Die Wahrnehmung nationaler Identität korreliert mit dem Bewusstsein von einer einheitlichen Staatssprache. Lateinische Traditionen werden ebenso wie die jüngere europäische Kulturrezeption in volkssprachliche Textfassungen umgegossen, die Etappen des Fortschritts der Wissenschaften spiegeln sich im Ausbau des entsprechenden sprachlichen Instrumentariums. Ausgehend vom Paradigmenwechsel des Wissenschaftsbegriffs in der Frühen Neuzeit konsolidieren sich auch die Wissenschaftssprachen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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In der Sprache der Wissenschaften spiegeln sich wichtige Facetten gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Die Bedeutung der antiken Kulturtraditionen für die europäischen Nationen lässt sich an der Rolle des Lateinischen ablesen, das während des gesamten Mittelalters und bis in die Frühe Neuzeit als Publikations- und Verkehrssprache der gelehrten Welt fungierte. Die politische Konsolidierung der romanischen Nationen und die Etappen ihrer kulturellen Identitätsfindung spiegeln sich im Prozess der Emanzipation der romanischen Volkssprachen vom Lateinischen, der mit einer allmählichen Demokratisierung des Wissens einhergeht. Die Wahrnehmung nationaler Identität korreliert mit dem Bewusstsein von einer einheitlichen Staatssprache. Lateinische Traditionen werden ebenso wie die jüngere europäische Kulturrezeption in volkssprachliche Textfassungen umgegossen, die Etappen des Fortschritts der Wissenschaften spiegeln sich im Ausbau des entsprechenden sprachlichen Instrumentariums. Ausgehend vom Paradigmenwechsel des Wissenschaftsbegriffs in der Frühen Neuzeit konsolidieren sich auch die Wissenschaftssprachen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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In der Sprache der Wissenschaften spiegeln sich wichtige Facetten gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Die Bedeutung der antiken Kulturtraditionen für die europäischen Nationen lässt sich an der Rolle des Lateinischen ablesen, das während des gesamten Mittelalters und bis in die Frühe Neuzeit als Publikations- und Verkehrssprache der gelehrten Welt fungierte. Die politische Konsolidierung der romanischen Nationen und die Etappen ihrer kulturellen Identitätsfindung spiegeln sich im Prozess der Emanzipation der romanischen Volkssprachen vom Lateinischen, der mit einer allmählichen Demokratisierung des Wissens einhergeht. Die Wahrnehmung nationaler Identität korreliert mit dem Bewusstsein von einer einheitlichen Staatssprache. Lateinische Traditionen werden ebenso wie die jüngere europäische Kulturrezeption in volkssprachliche Textfassungen umgegossen, die Etappen des Fortschritts der Wissenschaften spiegeln sich im Ausbau des entsprechenden sprachlichen Instrumentariums. Ausgehend vom Paradigmenwechsel des Wissenschaftsbegriffs in der Frühen Neuzeit konsolidieren sich auch die Wissenschaftssprachen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Die historische Region zwischen dem Donaudelta und der bergigen Landschaft Ludogorie gliedert sich heute als Folge der Grenzziehung von 1940 in die Norddobrudscha in Rumänien und die Süddobrudscha in Bulgarien.
Bereits seit der Antike zogen Menschen durch die Steppen am Schwarzen Meer in Richtung Süden und hinterließen ein Gemisch an Sprachen, Konfessionen und Alltagskultur. Ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. gründeten griechische Seefahrer an der Küste Handelskolonien wie Tomis, das heutige Konstanza, rumänisch Constanţa. Hierher wurde der Dichter Ovid in den ersten beiden Jahrzehnten nach Christus verbannt, als die Dobrudscha unter römischer Herrschaft eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte erlebte.
Nach 500 Jahren unter osmanischer Herrschaft siedelten sich Mitte des 19. Jahrhunderts erste Deutsche aus dem nördlich an die Donau grenzenden Bessarabien, aus dem Gouvernement Cherson, aus Polen, Wolhynien, Galizien und aus dem Kaukasus an – Gründe waren Landknappheit, der Verlust von Privilegien und eine verstärkte Russifizierungspolitik. Heute leben in der Dobrudscha neben über neunzig Prozent Rumänen Tataren, Bulgaren, Türken, Lipowaner, Ukrainer, Griechen, Deutsche und Roma.
Der Historiker Josef Sallanz zeigt in seiner reich bebilderten Darstellung, welche Kulturtraditionen die Landschaft teilweise bis heute prägen.
Aktualisiert: 2020-09-25
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In der Sprache der Wissenschaften spiegeln sich wichtige Facetten gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Die Bedeutung der antiken Kulturtraditionen für die europäischen Nationen lässt sich an der Rolle des Lateinischen ablesen, das während des gesamten Mittelalters und bis in die Frühe Neuzeit als Publikations- und Verkehrssprache der gelehrten Welt fungierte. Die politische Konsolidierung der romanischen Nationen und die Etappen ihrer kulturellen Identitätsfindung spiegeln sich im Prozess der Emanzipation der romanischen Volkssprachen vom Lateinischen, der mit einer allmählichen Demokratisierung des Wissens einhergeht. Die Wahrnehmung nationaler Identität korreliert mit dem Bewusstsein von einer einheitlichen Staatssprache. Lateinische Traditionen werden ebenso wie die jüngere europäische Kulturrezeption in volkssprachliche Textfassungen umgegossen, die Etappen des Fortschritts der Wissenschaften spiegeln sich im Ausbau des entsprechenden sprachlichen Instrumentariums. Ausgehend vom Paradigmenwechsel des Wissenschaftsbegriffs in der Frühen Neuzeit konsolidieren sich auch die Wissenschaftssprachen.
Aktualisiert: 2023-03-04
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