Schon die pfälzischen Kurfürsten sammelten Altertümer, insbesondere Carl Theodor (1724-1799) zeigte großes Interesse am antiken Erbe Italiens; der Bestand wurde seitdem kontinuierlich erweitert. Heute umfasst die Antikensammlung der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim Zeugnisse aus Italien, Griechenland und Kleinasien, dem heutigen Syrien und Iran sowie dem heutigen Pakistan und Afghanistan, sie stammen aus der Zeit zwischen dem 5. Jahrtausend v. Chr. und dem 8. Jahrhundert n. Chr.
Erster Begleitband zur Antikensammlung in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen
Präsentation der Schätze aus der griechischen und römischen Antike, reich illustriert und anschaulich beschrieben
Aktualisiert: 2021-08-11
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Der dem Speyerer Archäologen und Denkmalpfleger Professor Dr. Helmut Bernhard zum 65. Geburtstag gewidmete Sammelband stellt sich mit seinem programmatischen Titel in die Tradition der im 18. Jahrhundert im Auftrag des Pfälzer Kurfürsten Carl Theodor in Angriff genommenen Pfälzer Landesaufnahme: „Palatinus Illustratus“. Dass die Aufgabe der Denkmalpflege in der Pfalz andauernd fortbesteht, verdeutlichen die aktuellen Forschungsergebnisse in den 35 Beiträgen des durchgehend farbig illustrierten Bandes.
Der Großteil der Untersuchungen hat einen engeren oder weiteren Bezug zur Pfalz, andere greifen etwas weiter auf den Kontext in Südwestdeutschland aus. Allgemeinere Themen, dabei schwerpunktmäßig solche zur Luftbildarchäologie und anderen neueren Methoden der archäologischen Prospektion im Pfälzer Raum, werden ebenfalls behandelt. Mit gut 20 Beiträgen widmet sich der Hauptteil der Untersuchungen der Römerzeit. Dabei werden sowohl Funde und Analysen von Metallarbeiten präsentiert als auch unterschiedliche Fundkontexte und Anlagen, etwa römische Militärlager, Villen und anderen Bauten analysiert. Ein weiterer Teil beschäftigt sich speziell mit der Burgenforschung in der Pfalz. Alle Beiträge wurden von Fachleuten, darunter anerkannte Spezialisten und eine Reihe bekannter Archäologen wie die Landesarchäologen von Bayern und Hessen, verfasst.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Er war einer der besten Porträtisten seiner Zeit auf deutschem Boden und ein großer Meister der Grisaillemalerei. Franz Anton Leitenstorffer (1721–1795) stammte wie Franz Anton Zeiller aus Reutte im Außerfern, hat aber in Tirol selbst wenig gearbeitet. Seine Lehrjahre führten ihn nach Wien, Venedig, Bologna und Rom; dann wurde die Kurpfalz seine neue Heimat, wo er als Hofmaler des Kurfürsten Carl Theodor in Mannheim tätig war. Eines der berühmtesten Werke Leitenstorffers in Tirol entstand 1765 in der Hofburg im Sterbezimmer des Gemahls der Kaiserin Maria Theresia: eine Wandmalerei in Grisaille. Verena von Grabmayr befasst sich eingehend mit Leben und Werk des Künstlers und führt ein Verzeichnis seines Oeuvres an, das infolge der Kriegsereignisse leider teilweise zerstört wurde oder verschollen ist.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Aktualisiert: 2019-07-02
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Der Band 19/2010 der Mannheimer Geschichtsblätter - remmagazin widmet sich mit Beiträgen, die ganz aktuellen, interdisziplinären Forschungsansätzen entspringen und hier zum ersten Mal publiziert werden, der historischen Erkundung von Bildern des Selbst und ihrer Präsentation im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext.
Bilder des Selbst und ihre Vermittlung im näheren und weiteren Umkreis sind seit der Schule der Annalisten ein wichtiges Thema der Historiographie. Wie ein Landesherr Technologietransfer zum Wohl seiner Untertanen und gleichzeitig für seine Darstellung als aufgeklärter Fürst einsetzte – und wie wenig ihm dies letztendlich im Urteil der Nachwelt nutzte –, wird hier erläutert anhand von „Fürstenreisen und Technologietransfer“ und mit dem nach langer Zeit wieder vollständig publizierten „Totengespräch“ des Kurfürsten Carl Theodor. Die „biographischen Bruchstücke” Collinis lenken das Augenmerk auf eine weitere, einstmals gesamteuropäisch verbreitete Form der Eigenpräsentation, das persönliche Siegel.
Selbstdarstellung durch Kleidung ist einerseits selbstverständlich, stand aber andererseits lange im Verdacht unziemlicher Eitelkeit. Erst spät geriet sie in den Blick historischer Forschung, erwies sich jedoch als erkenntnisträchtiger Untersuchungsgegenstand. Den zweiten Schwerpunkt bilden deshalb die ersten Forschungsergebnisse im Rahmen eines großzügig geförderten, von den rem initiierten EU-Projektes. Unter der Bezeichnung „Clothing and Identities. New Perspectives on Textiles in the Roman Empire (DressID)” widmet es sich dem Verhältnis von Kleidung und Identität im römischen Reich. Multinationale Arbeitsgruppen tagen in regelmäßigen Abständen, die Ergebnisse der Tagung „Self and Society“ in Sheffield vom Februar 2009 sind in diesem Band versammelt. Die schriftlichen und bildlichen Quellen zur römischen Antike werden unter neuen Gesichtspunkten befragt und offenbaren Erstaunliches. Unter anderem ist zu erfahren, wie die Einwohner der römischen Rhein-Provinzen ihr Selbstbewusstsein mittels der Entwicklung eines eigenen Kleiderensembles ausdrückten, und was es für einen römischen Soldaten bedeutete, wenn ihm sein Gürtel im Rahmen einer Disziplinarmaßnahme abgenommen wurde. Da Kleidung jedem „an die Haut“ geht, dürften die Artikel nicht nur dem Historiker eine erkenntnisreiche Lektüre bieten.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Die Revolution von 1789 leitete nicht nur das Ende der französischen Monarchie, sondern auch einen tiefgreifenden Wandel des linksrheinischen Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation ein. Exemplarisch spiegelt dies das Schicksal der Familie von Franz Karl Freiherr von Hompesch, dem einflussreichen Minister Karl Theodors, wider. Dass die Franzosen sein Schloss und seine Ländereien auf dem linken Rheinufer enteigneten, erfüllte ihn mit Sorge. Mehr bekümmerte ihn indes das Auseinanderbrechen seiner wohlgeordneten Familie. Bis ins Mark erschütterte ihn freilich das Verhalten seiner jüngsten Tochter Louise (1775/77–1801), die sich in einen französischen, zudem verheirateten General verliebte und die Konventionen ihres Standes ablehnte. Den Konflikt mit ihrem Vater und das Ringen um ihre Liebe protokollierte Louise in ihrem „Journal d’amour“. Ihm vertraute sie ihre Wünsche und Sehnsüchte, aber auch ihre Zweifel undschließlich ihre Verzweiflung an, als sie erkennen musste, dass ihr Glücksstreben vergeblich war. Dies brach ihr das Herz: Sie starb – ein Jahr nach ihrem Vater – im Alter von nur 25 Jahren an einem Schlaganfall.
Ihre auf breiter Quellengrundlage erstellte erste Biographie lässt den Leser den Kampf zwischen Vater und Tochter vor dem Hintergrund gewaltiger politischer und gesellschaftlicher Veränderungen in Europa wie in Deutschland miterleben. Louise, von den aus Frankreich kommenden revolutionären Ideen fasziniert, lehnte die alte Gesellschaftsordnung mit ihren Standesunterschieden ab, wünschte die Republikanisierung Deutschlands und verehrte glühend Napoleon – aber sie scheiterte an einem Vater, der noch im Untergang seiner Welt über sie triumphierte.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Stephan von Stengel (1750 – 1822) ist auf das engste mit Mannheim und der Kurpfalz verbunden. Er war ein hoher Beamter am Hofe des Kurfürsten Carl Theodor und gehörte zu seinen engsten Beratern. Stephan von Stengel machte jedoch nicht nur eine steile politische Karriere, sondern er war auch Kunstliebhaber, Sammler und Mäzen. Er war mit bedeutenden Künstlern und Literaten seiner Zeit wie Ferdinand Kobell, Johann Georg von Dillis oder E.T.A. Hoffmann befreundet.
Wie zahlreiche seiner Zeitgenossen widmete sich auch Stephan von Stengel in seinen Mußestunden der Zeichnung und dem Medium der Druckgrafik. Auf seinen Reisen durch die Kurpfalz und Bayern zeichnete und radierte er charakteristische und berühmte Orte in Kupfer. Motive waren beispielsweise das Heidelberger Schloss, die Burg Falkenstein oder das Schriesheimer Tor in Ladenburg.
Vom 8. November 2008 bis zum 24. Mai 2009 präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim mit der Ausstellung „Ein Schöngeist in diplomatischen Diensten“ erstmals das gesamte druckgrafische Werk Stephan von Stengels. Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung enthält u.a. auch ein Œuvreverzeichnis seines druckgrafischen Schaffens.
Aktualisiert: 2021-01-29
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