Venedig in der deutschen Literatur

Venedig in der deutschen Literatur von Bach,  Oliver, Schilling,  Erik
Venedig spielt für die deutschsprachige Literatur eine herausragende Rolle. Ziel des vorliegenden Bandes ist, literarische Darstellungen Venedigs von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart zu untersuchen. In den Blick genommen werden u.a. Texte von Goethe, Schiller, Hoffmann, Platen, Rilke, Hesse und Thomas Mann, aber auch Werke weniger bekannter Autorinnen und Autoren. Dabei geht es sowohl um einen historischen als auch einen systematischen Zugriff. Historisch werden Traditionslinien aufgezeigt, die sich intertextuell oder gattungsgeschichtlich zwischen den Texten spannen lassen; auch die kultur- und ideengeschichtliche Einbettung der Texte ist von Interesse. Systematisch wird gefragt, welche Schauplätze oder Topoi aus welchen Gründen besondere Aufmerksamkeit erfahren oder welche Erzähltechniken sich aus den spezifischen lokalen Gegebenheiten herleiten lassen.
Aktualisiert: 2022-09-15
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Heinrich Laube in Muskau 1837-1839

Heinrich Laube in Muskau 1837-1839 von Kortländer,  Bernd
Wegen Zugehörigkeit zur Burschenschaft und der Veröffentlichung oppositioneller Schriften wurde Heinrich Laube (1806-1889) mehrmals verurteilt. Eine 1837 verhängte Verurteilung zu eineinhalb Jahren Festungshaft konnte er dank der Beziehungen des Fürsten Herrmann von Pückler-Muskau auf dessen Schloss verbüßen. Hier stürzte sich Laube in „ein weites Feld literarischer Thätigkeit“.
Aktualisiert: 2020-03-27
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Stuttgart

Stuttgart von Klein,  Diethard H
Sozusagen gegen alle Regeln ist Stuttgart zu seiner heutigen Bedeutung herangewachsen. Denn der große Leibniz zum Beispiel legte 1699 in einem ausführlichen Gutachten dar, daß Stuttgart auf keinen Fall, sondern "Cannstatt füglich zur Hauptstadt des Herzogthums Würtenberg zu machen'' sei. Und 1793 klagt der weitgereiste Hofrat Meiners aus Göttingen, es gebe "unter den größeren Städten Deutschlands schwerlich eine, deren Lage der Zufall in jeder Hinsicht so unglücklich bestimmt hat wie die Stuttgarts." Der dennoch unaufhaltsame, zunächst gemächliche und dann immer mehr sich beschleunigende Aufstieg der bescheidenen Residenz zur mächtigen Industriestadt, zum kulturellen Zentrum, zur Landeshauptstadt Baden-Württembergs spiegelt sich in den über hundert Beiträgen dieses Lesebuchs. Aber die historische Entwicklung ist nur ein Aspekt dieser Zusammenstellung. Sie will unterhalten, einen Eindruck der früheren Atmosphäre in dieser Stadt geben und aufzeigen, wie Stuttgart und seine Bauten auf bekannte Besucher wirkten. Daher finden sich neben Schilderungen von Willibald Alexis, Casanova, Goethe, Karl Gutzkow, Wilhelm Hauff, Theodor Heuss, Friedrich Hölderlin, Victor Hugo, Justinus Kerner, Isolde Kurz, Friedrich Nicolai, Joachim Ringelnatz, Wilhelm von Scholz, Gustav Schwab, David Friedrich Strauß, Friedrich Theodor Vischer und Wilhelm Waiblinger auch Auszüge aus Erzählungen von Hauff und Mörike, Gedichte (teils in Mundart) von Sebastian Blau, Friedrich Karl Gerok, Adolf Grimminger, Heinrich Heine, Hermann Georg Knapp, Eduard Mörike, Friedrich von Schiller, Eduard von Seckendorf u. a., alte Sagen und zeitgenössische Berichte vom Leben am Hof und von bedeutenden Ereignissen. Die Verlags- und Literaturstadt wird lebendig in Briefen von Borne, Freiligrath, Hebbel, Humboldt, Raabe und Storm und in Dokumenten und Darstellungen über die Verleger Bonz, Cotta und J. B. Metzler, die DVA und die Franckh'sche Verlagsanstalt; die Industriestadt in Beiträgen von und über Bosch, Daimler, Eyth und Porsche; die Kulturstadt in Texten über Ballett, Theater, Oper, Musik, Kunst und Rundfunk. Zukunftsweisende Architekturleistungen, wie Hauptbahnhof und Weißenhofsiedlung, wurden nicht vergessen, Oberbürgermeister Manfred Rommel äußert sich über Fußball und Politik, und die zeitgenössischen literarischen Größen Stuttgarts, wie Hermann Lenz, Willy Reichert und Thaddäus Troll kommen ebenso zu Wort wie ihre Vorgänger Nikodemus Frischlin, Johann Philipp Glökler, J. D. G. Memminger, Johann Jakob Moser, K. G. Th. Blieninger oder Christian Friedrich Daniel Schubart. Ebenso unterhaltend wie informativ sind daneben Auszüge aus alten Beschreibungen und Reisehandbüchern, etwa aus Dielhelms "Denkwürdigem und nützlichem Antiquarius.", Karl Jägers "Handbuch für Reisende in den Neckargegenden.", Johann Georg Keyßlers "Neuesten Reisen durch Teutschland.", Carl Gottlob Küttners "Wanderungen durch die Niederlande, Deutschland, die Schweiz und Italien.", Matthäus Merians "Topographiae Sveviae", Sebastian Münsters "Cosmographei", "Reichards Passagier auf der Reise in Deutschland, der Schweiz." und F. H. Ungewitters "Neuester Erdbeschreibung.".
Aktualisiert: 2021-01-06
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Stettin

Stettin von Klein,  Diethard H, Rosbach,  Heike
In einhundertelf Einzelbeiträgen erklingt hier nicht nur ein Loblied auf die alte Pommernhauptstadt Stettin und ihren Vorhafen und Badeort Swinemünde; wir erfahren vielmehr viel Wissenswertes darüber, lernen Bauten und Atmosphäre der alten Stadt kennen und werden mit ihrer reichen Geschichte vertraut. Den Anfang machen dabei Beschreibungen der "zierlich gebauten", "in einer schönen Gegend gelegenen" "wichtigsten Handelsstadt an der Ostsee", die "selbst Danzig überflügelt" hat und auf die "die Pommern sehr stolz sind"; sie reichen von Thomas Kantzows Schilderung aus der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts über Texte der bekannten Kosmographen und Reiseschilderer wie Sebastian Münster, Matthäus Merian, Wilhelm Cornelius, F. H. Ungewitter oder Karl Baedeker bis zu Darstellungen zeitgenössischer polnischer Autoren oder deutscher Besucher. Einem Gang durch die zwölfhundertjährige Geschichte (vom Wirken Bischof Ottos oder von der Belagerung des Dänenkönigs Waldemar über jene durch den Schwedenkönig Gustaf Adolf und die Besitznahme durch Preußen oder die Franzosenherrschaft bis zur Räumung der "Festung Stettin" 1945 und den nachfolgenden Wiederaufbau) folgt ein Gang durch die Stadt mit Schloß und Börse, dem Rathaus und den großen Kirchen, den Bürgerhäusern und Befestigungen, der Lastadie und der Hakenterrasse. Der Stettiner Wirtschaft mit Schiffahrt und Handel, Gewerbe und Industrie ist ebenso ein Kapitel gewidmet wie der Stettiner Geselligkeit und Kultur. Nicht nur in diesen Kapiteln, sondern insbesondere in einem eigenen über "Stettiner Dichter und Schriftsteller" kommen sowohl einheimische Größen als auch bekannte Autoren zu Wort wie Alfred Döblin, Theodor Fontäne, Hans Hoffmann, Alfred Kerr, Wolfgang Koeppen, Heinrich Laube und Konrad Weiss.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Heinrich Laube (1806−1884) Leben und Werk

Heinrich Laube (1806−1884) Leben und Werk von Dziemianko,  Leszek, Halub,  Marek, Weber,  Matthias
Zu den schillerndsten Persönlichkeiten im Deutschland des 19. Jahrhunderts zählte zweifellos Heinrich Laube (1806–1884). Dem gebürtigen Maurersohn aus dem provinziellen schlesischen Sprottau, der in einem Moment weltanschaulichen, politischen und gesellschaftlichen Aufgewühltseins, ja, einer Zerissenheit der Gesellschaft eine nicht anders als atemberaubend zu nennende Karriere sowohl in der Literatur als auch im Theater durchlief und dabei auch beträchtliche politische Spuren hinterließ, mangelte es zu keiner Zeit an Freund oder Feind. Ihm, dem zu den wirkungsmächtigen Köpfen im Lande Zählenden, war eine intensive Nachwirkung auf dem Weg produktiver Erinnerung mit eigenen Akzenten eigenartigerweise verwehrt. Wiewohl sein Name immer wieder und in verschiedenen Zusammenhängen fiel, auch manche Publikationen auf Aspekte seines Wirkens eingingen, sollte bis zur ersten großen retrospektiven Synopse immerhin mehr als ein Jahrhundert vergehen. Der hier präsentierte Sammelband, dem eine Tagung in Wrocław aus Anlass des 130. Todestages Laubes vorausging, vereint Untersuchungen und Studien zu allen wichtigen Aspekten der Biographie Heinrich Laubes aus der Feder renommierter Wissenschaftler, so dass von einem Durchbruch der Forschung, von einer tatsächlichen Wiederentdeckung gesprochen werden kann.
Aktualisiert: 2019-01-23
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