Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne

Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne von Mitterer,  Cornelius
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne

Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne von Mitterer,  Cornelius
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne

Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne von Mitterer,  Cornelius
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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So prosaisch, so poetisch: ein Reisetagebuch

So prosaisch, so poetisch: ein Reisetagebuch von Bermann,  Richard Arnold, Houtin,  Louis, Moreno Sobrino,  Elena
Im Jahr 1913 wird die "irische Frage" in Europa vehement erörtert, denn im Angesicht des sich anbahnenden großen Weltkonflikts wird die Stabilität im "Hinterhof" des britischen Empire als von größter strategischer Bedeutung angesehen. Das Berliner Tageblatt, die führende liberale Zeitung in der deutschen Hauptstadt, schickt seinen renommierten Reporter Richard Arnold Bermann nach Irland, um seiner Leserschaft die Kultur und Politik dieser unbekannten Atlantikinsel näherzubringen. "Das Buch ist so subjektiv wie ein flott und geistreich geschriebenes Reisebuch nur immer sein kann, dennoch lernt man daraus über Irland, fast mehr noch über England, eine Menge Lernenswertes." H.HESSE
Aktualisiert: 2022-04-14
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Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne

Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne von Mitterer,  Cornelius
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne von Mitterer,  Cornelius
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne

Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne von Mitterer,  Cornelius
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Renaissancismus-Diskurs um 1900

Der Renaissancismus-Diskurs um 1900 von Althaus,  Thomas, Bauer,  Matthias, Benthien,  Claudia, Fauser,  Markus, Fischer,  Alexander M., Kuhlmann,  Hauke, Ladwig,  Perdita, Riedl,  Peter Philipp, Schienke,  Christian
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts organisiert sich kulturgeschichtliche Forschung europaweit über die Erkundung der Renaissance. Sie gilt als Ursprung der Neuzeit und zugleich als deren zentrale ‚Kulturepoche‘. Die Vorstellung von den oberitalienischen Stadtstaaten als Kunstzentren, von Kraftfeldern der Macht, von ästhetischer Repräsentanz und Sublimation dieser Macht wird nach und nach mit Intentionen aufgeladen, die die Renaissance als Frühgeschichte der Moderne profilieren. Der hier entstehende Renaissancismus-Diskurs hat aber offenbar auch damit zu tun, dass der kulturelle Prozess der Moderne selbst keine zureichende Perspektive mehr darzustellen scheint. Das Vergangenheitsparadigma betrifft insofern eine von der Gegenwart verstellte Zukunft. Innerhalb der vielfältigen Suchbewegungen nach einer genauen Verortung von Modernität macht der Renaissancismus-Diskurs auf Wegverluste und Reduktionen aufmerksam. Dem erlahmenden Fortschrittsoptimismus begegnet er seltsam unirritiert mit historisch deduzierter Produktivität. Am Orientierungsangebot des Renaissancismus kann die Selbstbestimmung von Bürgerlichkeit um 1900 erschlossen werden, inklusive ihrer symbolischen Politik bis ins sichtbare Alltagshandeln hinein.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Sensitiva amorosa

Sensitiva amorosa von Gloßmann,  Erik, Hansson,  Ola
Als der Band Sensitiva amorosa 1887 in Schweden erschien, traf er auf plump moralisierende vernichtende Kritik. Eines der schändlichsten Produkte einer entarteten Phantasie, (ver-)urteilte Afton-bladet. Niemand wollte verstehen, daß sich hier eine neue Stimme zu Wort meldete, ein hypersensibler Dichter, der in lyrischer Prosa den feinsten Schwingungen der menschlichen Seele Ausdruck gab. Die Tugendwächter entrüsteten sich vor allem über die Offenheit, mit der die verhängnisvolle Abhängigkeit erotischer Gefühle von Zufällen, vom Augenblick, von kaum zu beeinflussenden Impulsen aus dem Unbewußten analysiert wurde. Auf Unverständnis stieß auch die zum Teil wissenschaftliche Terminologie, mit der Ola Hansson psychische Zustände und Prozesse beschrieb und kommentierte. Die heftige Reaktion auf sein Buch und das als Verrat empfundene Schweigen seiner Freunde trieben den jungen Schriftsteller außer Landes. So verlor Schweden eines der hoffnungsvollsten literarischen Talente, gewann Europa einen Kulturkämpfer ersten Ranges. Sensitiva amorosa wird hier nach über hundert Jahren in einer neuen deutschen Übersetzung vorgelegt; der Verlag beginnt damit die Herausgabe ausgewählter Werke Ola Hanssons. Man mag diesen Reigen von Novellen und Skizzen, von fesselnden psycho-physiologischen Fallstudien, als fatalistisch oder dekadent, als pessimistisch oder düster-melancholisch bezeichnen, seinem Zauber, seiner Poesie wird man sich nicht entziehen können.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Parias

Parias von Gloßmann,  Erik, Hansson,  Ola
Parias sind, nach Böttgers Fremdwörterbuch von 1873, im übertragenen Sinne 'elende, verkommene Menschen', Ausgestoßene, Schuldige, Kriminelle. Wie aber werden Menschen zu Verbrechern? Im Frühjahr 1888 faßte Ola Hansson (1860-1925) den Plan, als Gegenstück zu Sensitiva amorosa (1887) einen Novellenzyklus zu schaffen, der 'die verhängnisvollen Ausbrüche psychischer Bizarrerien in Handlung' schildern sollte, 'durch die das Individuum aus seiner eigenen Sphäre heraustritt und in die der Anderen hinübergreift, indem es zugleich in Konflikt mit der sozialen Moral und den öffentlichen Gesetzen gerät'. Ein mutiger Plan, der von Ola Hanssons Selbstbewußtsein zeugt, denn der Skandal um Sensitiva amorosa hatte die Publikationsmöglichkeiten des jungen Autors in Schweden stark eingeschränkt. So kam es, daß Parias als Buch zuerst im Jahre 1890 in deutscher Sprache erschien, und zwar in Berlin, wo der Schriftsteller gerade mit seiner Familie lebte. Parias wurde bei Publikum und Kritik ein Erfolg. Franz Servaes schrieb damals in Die Nation, die Novellen hätten einen außerordentlichen Wert, und bedauerte, daß unter den neuen Talenten der deutschen Literatur 'kein einziges ist, das mit der ausgesprochenen Physiognomie, dem tiefgründigen Können, dem durchaus ursprünglichen poetischen Empfinden dieses Schweden den Vergleich aushalten kann'. Es bleibt dem Leser überlassen, Parias in eine Schublade einzuordnen. Ob man das Buch als Sammlung von (zumeist wahren) Kriminalgeschichten, psycho-physiologischen Studien oder als 'Roman in Episoden' liest – fesselnde Lektüre ist garantiert!
Aktualisiert: 2021-02-02
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Nietzsche

Nietzsche von Gloßmann,  Erik, Hansson,  Ola
Für Ola Hansson war Nietzsche als Dichter und Philosoph ein Rebell und Revolutionär. Die Nietzsche-Lektüre half ihm, die Lebenskrise nach dem Skandal um Sensitiva amorosa zu überwinden; das Prosapoem Ung Ofegs visor (1889), Ola Hanssons persönliche Zarathustra-Dichtung, ist auch eine Abrechnung mit feige schweigenden Freunden. Ola Hansson hat sich von Nietzsche stimulieren und inspirieren lassen; ein Epigone war er nicht. Die in diesem Band enthaltenen Essays Friedrich Nietzsche und Friedrich Nietzsche und der Naturalismus sind in hohem Maße Zeitdokumente. Der erste Essay von 1889/1890 skizziert Leben und Werk und feiert den deutschen Denker in einer zum Teil hymnisch-pathetischen Sprache. Der zweite Beitrag (von 1890) verdeutlicht, sachlicher im Ton, die Gegenposition Nietzsches zu den vorherrschenden naturalistischen Strömungen der Zeit. Ola Hansson war der erste überhaupt, der nicht nur den Rang Nietzsches erkannte, sondern auch versuchte, dessen Auffassungen systematisch zu verstehen und darzustellen. Hier liegt uns eines frühes Zeugnis einer unbefangenen Nietzsche-Rezeption vor: ein Blick, der uns heute durch die ideologischen Debatten vieler Jahrzehnte verstellt ist.
Aktualisiert: 2021-02-02
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