»ins Sprachdunkle«

»ins Sprachdunkle« von Christen,  Felix
Unverständlichkeit ist eine Einladung zum Denken und deshalb ein Movens jener Art unausgesetzter Reflexion, aus der Theorie entsteht. Was unverständlich ist, fordert das Verstehen heraus, setzt ihm aber auch Grenzen. Deshalb ist die Dunkelheit eines Wortes, eines Verses oder gar eines ganzen Textes seit der Antike ebenso ein Stein des Anstoßes wie auch eine Einladung zum Denken. Nicht nur der konkreten Frage, was etwas Unverständliches bedeutet, sondern auch der abstrakteren, was Unverständlichkeit überhaupt heißt - wovon man spricht, wenn man von Unverständlichkeit spricht -, gilt dann die Aufmerksamkeit. Diese Frage wird in der Moderne angesichts von Werken der Literatur und Kunst, die kaum mehr verständlich scheinen, besonders dringlich. In insistenten Lektüren von Texten und Entwürfen Nietzsches, Heideggers, Adornos und Celans rekonstruiert Felix Christen die rhetorischen, hermeneutischen, ästhetischen und poetologischen Kontexte der Reflexion von Unverständlichkeit und zeigt, dass Unverständlichkeit ein initiales Moment moderner Theoriebildung ist. Der Theoretisierung von Unverständlichkeit wohnt dabei auch eine ethische Dimension inne, die bei Adorno, insbesondere aber bei Celan explizit wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»ins Sprachdunkle«

»ins Sprachdunkle« von Christen,  Felix
Unverständlichkeit ist eine Einladung zum Denken und deshalb ein Movens jener Art unausgesetzter Reflexion, aus der Theorie entsteht. Was unverständlich ist, fordert das Verstehen heraus, setzt ihm aber auch Grenzen. Deshalb ist die Dunkelheit eines Wortes, eines Verses oder gar eines ganzen Textes seit der Antike ebenso ein Stein des Anstoßes wie auch eine Einladung zum Denken. Nicht nur der konkreten Frage, was etwas Unverständliches bedeutet, sondern auch der abstrakteren, was Unverständlichkeit überhaupt heißt - wovon man spricht, wenn man von Unverständlichkeit spricht -, gilt dann die Aufmerksamkeit. Diese Frage wird in der Moderne angesichts von Werken der Literatur und Kunst, die kaum mehr verständlich scheinen, besonders dringlich. In insistenten Lektüren von Texten und Entwürfen Nietzsches, Heideggers, Adornos und Celans rekonstruiert Felix Christen die rhetorischen, hermeneutischen, ästhetischen und poetologischen Kontexte der Reflexion von Unverständlichkeit und zeigt, dass Unverständlichkeit ein initiales Moment moderner Theoriebildung ist. Der Theoretisierung von Unverständlichkeit wohnt dabei auch eine ethische Dimension inne, die bei Adorno, insbesondere aber bei Celan explizit wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»ins Sprachdunkle«

»ins Sprachdunkle« von Christen,  Felix
Unverständlichkeit ist eine Einladung zum Denken und deshalb ein Movens jener Art unausgesetzter Reflexion, aus der Theorie entsteht. Was unverständlich ist, fordert das Verstehen heraus, setzt ihm aber auch Grenzen. Deshalb ist die Dunkelheit eines Wortes, eines Verses oder gar eines ganzen Textes seit der Antike ebenso ein Stein des Anstoßes wie auch eine Einladung zum Denken. Nicht nur der konkreten Frage, was etwas Unverständliches bedeutet, sondern auch der abstrakteren, was Unverständlichkeit überhaupt heißt - wovon man spricht, wenn man von Unverständlichkeit spricht -, gilt dann die Aufmerksamkeit. Diese Frage wird in der Moderne angesichts von Werken der Literatur und Kunst, die kaum mehr verständlich scheinen, besonders dringlich. In insistenten Lektüren von Texten und Entwürfen Nietzsches, Heideggers, Adornos und Celans rekonstruiert Felix Christen die rhetorischen, hermeneutischen, ästhetischen und poetologischen Kontexte der Reflexion von Unverständlichkeit und zeigt, dass Unverständlichkeit ein initiales Moment moderner Theoriebildung ist. Der Theoretisierung von Unverständlichkeit wohnt dabei auch eine ethische Dimension inne, die bei Adorno, insbesondere aber bei Celan explizit wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Modellierung epikureischer personae in der römischen Literatur

Die Modellierung epikureischer personae in der römischen Literatur von Sigl,  Alexander
Für die Rezeption epikureischen Gedankenguts in der römischen Literatur spielt die autorenspezifische Inszenierung entsprechender Figuren eine bedeutende Rolle. Neben Cicero bildet die römische Dichtung mit einer thematisch geordneten Textauswahl von Vergil, Horaz und weiteren Autoren bis zum Ende des 1. Jhd. n. Chr. den Schwerpunkt dieser philologischen Studie.
Aktualisiert: 2023-06-19
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»ins Sprachdunkle«

»ins Sprachdunkle« von Christen,  Felix
Unverständlichkeit ist eine Einladung zum Denken und deshalb ein Movens jener Art unausgesetzter Reflexion, aus der Theorie entsteht. Was unverständlich ist, fordert das Verstehen heraus, setzt ihm aber auch Grenzen. Deshalb ist die Dunkelheit eines Wortes, eines Verses oder gar eines ganzen Textes seit der Antike ebenso ein Stein des Anstoßes wie auch eine Einladung zum Denken. Nicht nur der konkreten Frage, was etwas Unverständliches bedeutet, sondern auch der abstrakteren, was Unverständlichkeit überhaupt heißt - wovon man spricht, wenn man von Unverständlichkeit spricht -, gilt dann die Aufmerksamkeit. Diese Frage wird in der Moderne angesichts von Werken der Literatur und Kunst, die kaum mehr verständlich scheinen, besonders dringlich. In insistenten Lektüren von Texten und Entwürfen Nietzsches, Heideggers, Adornos und Celans rekonstruiert Felix Christen die rhetorischen, hermeneutischen, ästhetischen und poetologischen Kontexte der Reflexion von Unverständlichkeit und zeigt, dass Unverständlichkeit ein initiales Moment moderner Theoriebildung ist. Der Theoretisierung von Unverständlichkeit wohnt dabei auch eine ethische Dimension inne, die bei Adorno, insbesondere aber bei Celan explizit wird.
Aktualisiert: 2023-06-02
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[Zur Sozialgeschichte der Literatur und Philosophie im Zeitalter der Aufklärung]

[Zur Sozialgeschichte der Literatur und Philosophie im Zeitalter der Aufklärung] von Lessing-Akademie Wolfenbüttel, Schulz,  Günter
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort / Schulz, Günter -- I. Aufsätze -- Traditionsverlust und Fortschrittskrise. Sozialer Wandel als Orientierungsproblem / Lübbe, Hermann -- Moralistik und Aufklärung in Frankreich / Stackelberg, Jürgen v. -- Das Verständnis des Menschen bei Hermann Samuel Reimanis / Alexander, Gerhard -- Bemerkungen über Buchhändler und Buchhandel zur Zeit der Aufklärung in Deutschland / Göpfert, Herbert G. -- Die Geburt des Journalisten in der Aufklärung / Martens, Wolfgang -- Die Zeitschrift als Medium der Aufklärung / Raabe, Paul -- Die Kanzel als Katheder der Aufklärung / Schütz, Werner -- Ludwig Heinrich Jakobs frühbürgerliches Widerstandsrecht / Batscha, Zwi -- II. Quellen -- Geschichte in der Literatur: Drei Darstellungen der Schlacht von Minden und Herzog Ferdinands von Braunschweig und Wolfenbüttel in englischen Romanen des 18. Jahrhunderts / Link, Viktor -- Christian Garve im Briefwechsel mit Friedrich Nicolai und Elisa von der Recke / Schulz, Günter -- Christian Garve-Bibliographie / Viviani, Annalisa -- III. Aus der Lessing-Akademie -- Max Plaut zum Gedächtnis / Schulz, Günter -- Arbeitsbericht der Lessing-Akademie über die Jahre 1971 – 1973 / Schulz, Günter -- Anschriften der Mitarbeiter -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Poetischer Pragmatismus: Goethe und William James

Poetischer Pragmatismus: Goethe und William James von Strohmaier,  Alexandra
Die Studie stellt eine Pionierarbeit dar: Sie zeigt erstmals die historischen und systematischen Beziehungen zwischen den Werken Goethes und William James' auf. Dabei wird zum einen die Goethe-Lektüre des US-amerikanischen Philosophen in ihrer Bedeutung für die Genese und Poetizität des James'schen Pragmatismus rekonstruiert. Zum anderen wird die (proto-)pragmatische Dimension von Goethes Werk herausgearbeitet und dieser als literarischer Philosoph und Wegbereiter des angloamerikanischen Pragmatismus exponiert. Mit der Konturierung der vielfältigen diskursiven Relationen zwischen literarischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Wissensordnungen der Goethezeit und jenen der US-amerikanischen Kultur des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gewinnt der Pragmatismus als transatlantische Denkbewegung Profil. Auf theoretisch-methodischer Ebene leistet die Studie einen wesentlichen Beitrag zum interdisziplinären Forschungsfeld "Literatur und Philosophie", wobei neben der Rolle literarisch verfasster Philosopheme insbesondere auch das epistemische Potential literarischer Verfahren und deren spezifische Funktionen für die Konstitution philosophischer Diskurse und Praktiken demonstriert werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Poetischer Pragmatismus: Goethe und William James

Poetischer Pragmatismus: Goethe und William James von Strohmaier,  Alexandra
Die Studie stellt eine Pionierarbeit dar: Sie zeigt erstmals die historischen und systematischen Beziehungen zwischen den Werken Goethes und William James' auf. Dabei wird zum einen die Goethe-Lektüre des US-amerikanischen Philosophen in ihrer Bedeutung für die Genese und Poetizität des James'schen Pragmatismus rekonstruiert. Zum anderen wird die (proto-)pragmatische Dimension von Goethes Werk herausgearbeitet und dieser als literarischer Philosoph und Wegbereiter des angloamerikanischen Pragmatismus exponiert. Mit der Konturierung der vielfältigen diskursiven Relationen zwischen literarischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Wissensordnungen der Goethezeit und jenen der US-amerikanischen Kultur des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gewinnt der Pragmatismus als transatlantische Denkbewegung Profil. Auf theoretisch-methodischer Ebene leistet die Studie einen wesentlichen Beitrag zum interdisziplinären Forschungsfeld "Literatur und Philosophie", wobei neben der Rolle literarisch verfasster Philosopheme insbesondere auch das epistemische Potential literarischer Verfahren und deren spezifische Funktionen für die Konstitution philosophischer Diskurse und Praktiken demonstriert werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Poetischer Pragmatismus: Goethe und William James

Poetischer Pragmatismus: Goethe und William James von Strohmaier,  Alexandra
Die Studie stellt eine Pionierarbeit dar: Sie zeigt erstmals die historischen und systematischen Beziehungen zwischen den Werken Goethes und William James' auf. Dabei wird zum einen die Goethe-Lektüre des US-amerikanischen Philosophen in ihrer Bedeutung für die Genese und Poetizität des James'schen Pragmatismus rekonstruiert. Zum anderen wird die (proto-)pragmatische Dimension von Goethes Werk herausgearbeitet und dieser als literarischer Philosoph und Wegbereiter des angloamerikanischen Pragmatismus exponiert. Mit der Konturierung der vielfältigen diskursiven Relationen zwischen literarischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Wissensordnungen der Goethezeit und jenen der US-amerikanischen Kultur des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gewinnt der Pragmatismus als transatlantische Denkbewegung Profil. Auf theoretisch-methodischer Ebene leistet die Studie einen wesentlichen Beitrag zum interdisziplinären Forschungsfeld "Literatur und Philosophie", wobei neben der Rolle literarisch verfasster Philosopheme insbesondere auch das epistemische Potential literarischer Verfahren und deren spezifische Funktionen für die Konstitution philosophischer Diskurse und Praktiken demonstriert werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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»ins Sprachdunkle«

»ins Sprachdunkle« von Christen,  Felix
Unverständlichkeit ist eine Einladung zum Denken und deshalb ein Movens jener Art unausgesetzter Reflexion, aus der Theorie entsteht. Was unverständlich ist, fordert das Verstehen heraus, setzt ihm aber auch Grenzen. Deshalb ist die Dunkelheit eines Wortes, eines Verses oder gar eines ganzen Textes seit der Antike ebenso ein Stein des Anstoßes wie auch eine Einladung zum Denken. Nicht nur der konkreten Frage, was etwas Unverständliches bedeutet, sondern auch der abstrakteren, was Unverständlichkeit überhaupt heißt - wovon man spricht, wenn man von Unverständlichkeit spricht -, gilt dann die Aufmerksamkeit. Diese Frage wird in der Moderne angesichts von Werken der Literatur und Kunst, die kaum mehr verständlich scheinen, besonders dringlich. In insistenten Lektüren von Texten und Entwürfen Nietzsches, Heideggers, Adornos und Celans rekonstruiert Felix Christen die rhetorischen, hermeneutischen, ästhetischen und poetologischen Kontexte der Reflexion von Unverständlichkeit und zeigt, dass Unverständlichkeit ein initiales Moment moderner Theoriebildung ist. Der Theoretisierung von Unverständlichkeit wohnt dabei auch eine ethische Dimension inne, die bei Adorno, insbesondere aber bei Celan explizit wird.
Aktualisiert: 2023-05-19
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»ins Sprachdunkle« von Christen,  Felix
Unverständlichkeit ist eine Einladung zum Denken und deshalb ein Movens jener Art unausgesetzter Reflexion, aus der Theorie entsteht. Was unverständlich ist, fordert das Verstehen heraus, setzt ihm aber auch Grenzen. Deshalb ist die Dunkelheit eines Wortes, eines Verses oder gar eines ganzen Textes seit der Antike ebenso ein Stein des Anstoßes wie auch eine Einladung zum Denken. Nicht nur der konkreten Frage, was etwas Unverständliches bedeutet, sondern auch der abstrakteren, was Unverständlichkeit überhaupt heißt - wovon man spricht, wenn man von Unverständlichkeit spricht -, gilt dann die Aufmerksamkeit. Diese Frage wird in der Moderne angesichts von Werken der Literatur und Kunst, die kaum mehr verständlich scheinen, besonders dringlich. In insistenten Lektüren von Texten und Entwürfen Nietzsches, Heideggers, Adornos und Celans rekonstruiert Felix Christen die rhetorischen, hermeneutischen, ästhetischen und poetologischen Kontexte der Reflexion von Unverständlichkeit und zeigt, dass Unverständlichkeit ein initiales Moment moderner Theoriebildung ist. Der Theoretisierung von Unverständlichkeit wohnt dabei auch eine ethische Dimension inne, die bei Adorno, insbesondere aber bei Celan explizit wird.
Aktualisiert: 2023-05-12
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