Das Markusevangelium, lange Zeit als theologisch und erzählerisch anspruchsloser Text verkannt, steht seit etwa sechs Jahrzehnten zunehmend im Interesse der Forschung. Längst gibt es innerhalb der neutestamentlichen Wissenschaft eine vitale eigene Markus-Forschung, die neue text-, kultur-, literatur- und sozialwissenschaftliche Methoden an diesem nur scheinbar einfach gestrickten Evangelium ausprobiert. Das vorliegende Heft der ZNT informiert über Trends der gegenwärtigen Markus-Forschung und setzt mit jedem seiner Beiträge eigene Akzente.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dieser Band versammelt dreizehn eigenständige Aufsätze zur Literatur- und Philosophiegeschichte, die einen Bogen von der griechischen und römischen Antike bis zur neueren deutschen Literatur schlagen: Behandelt werden unter anderem das archaische Epos sowie griechische Philosophie und Sophistik; das altrömische Buchwesen und die römische Historiographie; der Nietzsche-Wagner-Komplex und der "Zauberberg" Thomas Manns. Alle Beiträge folgen der kritischen Methode, die als historische, literarhistorische und philosophiegeschichtliche Kritik und nicht zuletzt auch als Textkritik in Erscheinung tritt, um den verschiedenen Sachverhalten jeweils eine überzeugende Interpretation abzugewinnen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Buch sammelt in übersichtlichen Thesen Erträge langjähriger, vergleichender Forschung zum Europäischen Realismus und Naturalismus. Die beiden Epochen sind, wie viele Beispiele zeigen, ganz unterschiedlich strukturiert und eröffnen immer wieder verschiedene realistische Wege zur Moderne. Die Frage nach Vorwegnahmen der Moderne im realistischen Erzählen bildet einen Schwerpunkt der Aufsätze. Es gibt umfangreiche und bereits klare Erzählmuster für einen Weg zur Moderne: etwa das Umschlagen naturalistischer 'Totalisierungen' in Abstraktion und ein kreativ 'Unbekanntes', oder das 'Chaos der Zeichen' bei Raabe und dessen verblüffende Ähnlichkeit zu vielen zeitgenössischen Autoren, oder die 'Impulse der Innovation', die sich in den Erzählungen zerstörter Bilder bei Balzac, Keller, Henry James und anderen abzeichnen, und die dann im Bezug zur bildenden Kunst der Moderne überraschend deutliche Kontur gewinnen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Geschwisterbeziehung von Georg und Margarethe Trakl gibt nach wie vor Rätsel auf: Gab es einen realen Geschwisterinzest oder handelt es sich dabei lediglich um inzestuöse Phantasien des berühmten Dichters? Tatsache bleibt, dass die Schwester für ihn der wichtigste Mensch gewesen ist, dass er sie in seinen Gedichten an die 60 Mal anruft, beschwört, verklärt, dämonisiert, die »Jünglingin«, »Fremdlingin«, »Mönchin«. Die reale Gestalt Margarethes hingegen versinkt im Dunkel der Geschichte, sie wurde von ZeitgenossInnen ebenso wie von der Nachwelt verzerrt und verfälscht. Nicht einmal ihr Grab ist bekannt. Hilde Schmölzer lässt bei der Beschreibung dieser verbotenen Liebe nicht nur das dramatische Schicksal Georg Trakls lebendig werden, sie begibt sich auch auf Spurensuche nach dem Leben einer Frau, die als alter ego Georg Trakls in die Literaturgeschichte eingegangen ist, als sein »Abbild«, »Abglanz«, deren Individualität, deren Eigenständigkeit als Mensch und Frau aber verschüttet, deren eigentliche Persönlichkeit weitgehend unsichtbar geblieben ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dass Finanzkrisen tiefe gesellschaftliche Vertrauenskrisen auslösen und ganze Länder in den Ruin treiben können, ist keineswegs erst seit den ökonomischen Turbulenzen der letzten beiden Jahrzehnte bekannt. Schon in früheren Jahrhunderten wurde eingehend über die Gefahr von Staatsverschuldung, Spekulations wesen und globalen Finanzströmen diskutiert. Dagegen mag es überraschen, dass sich ausgerechnet Autoren und Autorinnen, die traditionell Romantik und Biedermeier zugerechnet werden, in ihren Erzählungen und Dramen intensiv mit Fragen von Ökonomie und gesellschaftlichem Vertrauen auseinandergesetzt haben. Der vorliegenden Band versucht dies an Schriften aus dem dänischen und schwedischen Idealismus zu belegen, wobei u.a. Texte von Hans Christian Andersen, Thomasine Gyllembourg und Søren Kierkegaard behandelt werden. Dabei wird auch nachgewiesen, welch nachhaltigen Einfluss dieses Thema auf die Schreibweise der Autorinnen und Autoren ausübte. Immerhin mussten sie in dieser Zeit lernen, sich mit ihren Produkten auf einem zusehends über ökonomische Prozesse regulierten literarischen Markt zu etablieren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lotte Eckener (1906 Friedrichshafen - 1995 Konstanz) stand immer im Schatten ihres berühmten Vaters Dr. Hugo Eckener, dem Wegbegleiter und Nachfolger des Luftschiffpioniers Ferdinand Graf Zeppelin. Dabei hat sie als Fotografin und Verlegerin eigene Spuren in der internationalen Kulturregion Bodensee hinterlassen. Sieben Bücher veröffentlichte die Fotografin unter ihrem Namen, an 30 Kunst- und Fotobänden war sie als Verlegerin beteiligt.
Nach ihrem Studium an der Staatlichen Höheren Fachschule für Phototechnik in München perfektionierte sie ihr Können im Atelier von Alexander Binder in Berlin. Auch nach Rückkehr an den Bodensee und ihrer Heirat mit Paul Simon blieb sie der Fotografie treu. Sie entdeckte die heimische Landschaft und Sakralkunst als zentrale Motive für sich neu. 1949 gründete sie mit Marlis Schoeller ihren ersten Verlag in Kattenhorn auf der Höri, den sie bis 1967 mit Martha Koch unter dem Namen Simon + Koch weiterführte. Er war vermutlich der erste von Frauen gegründete und geleitete Verlag im Nachkriegsdeutschland.
Die Herausgeber dieses Buches sind Lotte Eckeners Spuren, die zu verblassen drohten, nachgegangen und vermessen sie neu. Ihr Blick auf die Tochter, Fotografin und Verlegerin wird erweitert durch Beiträge von Mitgliedern der Familien Eckener und Koch sowie Überblicksartikel zum Verlagsleben am Bodensee und der Kunst der Fotografie jener frühen Jahre.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Buch sammelt in übersichtlichen Thesen Erträge langjähriger, vergleichender Forschung zum Europäischen Realismus und Naturalismus. Die beiden Epochen sind, wie viele Beispiele zeigen, ganz unterschiedlich strukturiert und eröffnen immer wieder verschiedene realistische Wege zur Moderne. Die Frage nach Vorwegnahmen der Moderne im realistischen Erzählen bildet einen Schwerpunkt der Aufsätze. Es gibt umfangreiche und bereits klare Erzählmuster für einen Weg zur Moderne: etwa das Umschlagen naturalistischer 'Totalisierungen' in Abstraktion und ein kreativ 'Unbekanntes', oder das 'Chaos der Zeichen' bei Raabe und dessen verblüffende Ähnlichkeit zu vielen zeitgenössischen Autoren, oder die 'Impulse der Innovation', die sich in den Erzählungen zerstörter Bilder bei Balzac, Keller, Henry James und anderen abzeichnen, und die dann im Bezug zur bildenden Kunst der Moderne überraschend deutliche Kontur gewinnen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Lotte Eckener (1906 Friedrichshafen - 1995 Konstanz) stand immer im Schatten ihres berühmten Vaters Dr. Hugo Eckener, dem Wegbegleiter und Nachfolger des Luftschiffpioniers Ferdinand Graf Zeppelin. Dabei hat sie als Fotografin und Verlegerin eigene Spuren in der internationalen Kulturregion Bodensee hinterlassen. Sieben Bücher veröffentlichte die Fotografin unter ihrem Namen, an 30 Kunst- und Fotobänden war sie als Verlegerin beteiligt.
Nach ihrem Studium an der Staatlichen Höheren Fachschule für Phototechnik in München perfektionierte sie ihr Können im Atelier von Alexander Binder in Berlin. Auch nach Rückkehr an den Bodensee und ihrer Heirat mit Paul Simon blieb sie der Fotografie treu. Sie entdeckte die heimische Landschaft und Sakralkunst als zentrale Motive für sich neu. 1949 gründete sie mit Marlis Schoeller ihren ersten Verlag in Kattenhorn auf der Höri, den sie bis 1967 mit Martha Koch unter dem Namen Simon + Koch weiterführte. Er war vermutlich der erste von Frauen gegründete und geleitete Verlag im Nachkriegsdeutschland.
Die Herausgeber dieses Buches sind Lotte Eckeners Spuren, die zu verblassen drohten, nachgegangen und vermessen sie neu. Ihr Blick auf die Tochter, Fotografin und Verlegerin wird erweitert durch Beiträge von Mitgliedern der Familien Eckener und Koch sowie Überblicksartikel zum Verlagsleben am Bodensee und der Kunst der Fotografie jener frühen Jahre.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Dieser Band versammelt dreizehn eigenständige Aufsätze zur Literatur- und Philosophiegeschichte, die einen Bogen von der griechischen und römischen Antike bis zur neueren deutschen Literatur schlagen: Behandelt werden unter anderem das archaische Epos sowie griechische Philosophie und Sophistik; das altrömische Buchwesen und die römische Historiographie; der Nietzsche-Wagner-Komplex und der "Zauberberg" Thomas Manns. Alle Beiträge folgen der kritischen Methode, die als historische, literarhistorische und philosophiegeschichtliche Kritik und nicht zuletzt auch als Textkritik in Erscheinung tritt, um den verschiedenen Sachverhalten jeweils eine überzeugende Interpretation abzugewinnen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Geschwisterbeziehung von Georg und Margarethe Trakl gibt nach wie vor Rätsel auf: Gab es einen realen Geschwisterinzest oder handelt es sich dabei lediglich um inzestuöse Phantasien des berühmten Dichters? Tatsache bleibt, dass die Schwester für ihn der wichtigste Mensch gewesen ist, dass er sie in seinen Gedichten an die 60 Mal anruft, beschwört, verklärt, dämonisiert, die »Jünglingin«, »Fremdlingin«, »Mönchin«. Die reale Gestalt Margarethes hingegen versinkt im Dunkel der Geschichte, sie wurde von ZeitgenossInnen ebenso wie von der Nachwelt verzerrt und verfälscht. Nicht einmal ihr Grab ist bekannt. Hilde Schmölzer lässt bei der Beschreibung dieser verbotenen Liebe nicht nur das dramatische Schicksal Georg Trakls lebendig werden, sie begibt sich auch auf Spurensuche nach dem Leben einer Frau, die als alter ego Georg Trakls in die Literaturgeschichte eingegangen ist, als sein »Abbild«, »Abglanz«, deren Individualität, deren Eigenständigkeit als Mensch und Frau aber verschüttet, deren eigentliche Persönlichkeit weitgehend unsichtbar geblieben ist.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Dass Finanzkrisen tiefe gesellschaftliche Vertrauenskrisen auslösen und ganze Länder in den Ruin treiben können, ist keineswegs erst seit den ökonomischen Turbulenzen der letzten beiden Jahrzehnte bekannt. Schon in früheren Jahrhunderten wurde eingehend über die Gefahr von Staatsverschuldung, Spekulations wesen und globalen Finanzströmen diskutiert. Dagegen mag es überraschen, dass sich ausgerechnet Autoren und Autorinnen, die traditionell Romantik und Biedermeier zugerechnet werden, in ihren Erzählungen und Dramen intensiv mit Fragen von Ökonomie und gesellschaftlichem Vertrauen auseinandergesetzt haben. Der vorliegenden Band versucht dies an Schriften aus dem dänischen und schwedischen Idealismus zu belegen, wobei u.a. Texte von Hans Christian Andersen, Thomasine Gyllembourg und Søren Kierkegaard behandelt werden. Dabei wird auch nachgewiesen, welch nachhaltigen Einfluss dieses Thema auf die Schreibweise der Autorinnen und Autoren ausübte. Immerhin mussten sie in dieser Zeit lernen, sich mit ihren Produkten auf einem zusehends über ökonomische Prozesse regulierten literarischen Markt zu etablieren.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Das Markusevangelium, lange Zeit als theologisch und erzählerisch anspruchsloser Text verkannt, steht seit etwa sechs Jahrzehnten zunehmend im Interesse der Forschung. Längst gibt es innerhalb der neutestamentlichen Wissenschaft eine vitale eigene Markus-Forschung, die neue text-, kultur-, literatur- und sozialwissenschaftliche Methoden an diesem nur scheinbar einfach gestrickten Evangelium ausprobiert. Das vorliegende Heft der ZNT informiert über Trends der gegenwärtigen Markus-Forschung und setzt mit jedem seiner Beiträge eigene Akzente.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Das Markusevangelium, lange Zeit als theologisch und erzählerisch anspruchsloser Text verkannt, steht seit etwa sechs Jahrzehnten zunehmend im Interesse der Forschung. Längst gibt es innerhalb der neutestamentlichen Wissenschaft eine vitale eigene Markus-Forschung, die neue text-, kultur-, literatur- und sozialwissenschaftliche Methoden an diesem nur scheinbar einfach gestrickten Evangelium ausprobiert. Das vorliegende Heft der ZNT informiert über Trends der gegenwärtigen Markus-Forschung und setzt mit jedem seiner Beiträge eigene Akzente.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Dieser Band versammelt dreizehn eigenständige Aufsätze zur Literatur- und Philosophiegeschichte, die einen Bogen von der griechischen und römischen Antike bis zur neueren deutschen Literatur schlagen: Behandelt werden unter anderem das archaische Epos sowie griechische Philosophie und Sophistik; das altrömische Buchwesen und die römische Historiographie; der Nietzsche-Wagner-Komplex und der "Zauberberg" Thomas Manns. Alle Beiträge folgen der kritischen Methode, die als historische, literarhistorische und philosophiegeschichtliche Kritik und nicht zuletzt auch als Textkritik in Erscheinung tritt, um den verschiedenen Sachverhalten jeweils eine überzeugende Interpretation abzugewinnen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Das Buch sammelt in übersichtlichen Thesen Erträge langjähriger, vergleichender Forschung zum Europäischen Realismus und Naturalismus. Die beiden Epochen sind, wie viele Beispiele zeigen, ganz unterschiedlich strukturiert und eröffnen immer wieder verschiedene realistische Wege zur Moderne. Die Frage nach Vorwegnahmen der Moderne im realistischen Erzählen bildet einen Schwerpunkt der Aufsätze. Es gibt umfangreiche und bereits klare Erzählmuster für einen Weg zur Moderne: etwa das Umschlagen naturalistischer 'Totalisierungen' in Abstraktion und ein kreativ 'Unbekanntes', oder das 'Chaos der Zeichen' bei Raabe und dessen verblüffende Ähnlichkeit zu vielen zeitgenössischen Autoren, oder die 'Impulse der Innovation', die sich in den Erzählungen zerstörter Bilder bei Balzac, Keller, Henry James und anderen abzeichnen, und die dann im Bezug zur bildenden Kunst der Moderne überraschend deutliche Kontur gewinnen.
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Lotte Eckener (1906 Friedrichshafen - 1995 Konstanz) stand immer im Schatten ihres berühmten Vaters Dr. Hugo Eckener, dem Wegbegleiter und Nachfolger des Luftschiffpioniers Ferdinand Graf Zeppelin. Dabei hat sie als Fotografin und Verlegerin eigene Spuren in der internationalen Kulturregion Bodensee hinterlassen. Sieben Bücher veröffentlichte die Fotografin unter ihrem Namen, an 30 Kunst- und Fotobänden war sie als Verlegerin beteiligt.
Nach ihrem Studium an der Staatlichen Höheren Fachschule für Phototechnik in München perfektionierte sie ihr Können im Atelier von Alexander Binder in Berlin. Auch nach Rückkehr an den Bodensee und ihrer Heirat mit Paul Simon blieb sie der Fotografie treu. Sie entdeckte die heimische Landschaft und Sakralkunst als zentrale Motive für sich neu. 1949 gründete sie mit Marlis Schoeller ihren ersten Verlag in Kattenhorn auf der Höri, den sie bis 1967 mit Martha Koch unter dem Namen Simon + Koch weiterführte. Er war vermutlich der erste von Frauen gegründete und geleitete Verlag im Nachkriegsdeutschland.
Die Herausgeber dieses Buches sind Lotte Eckeners Spuren, die zu verblassen drohten, nachgegangen und vermessen sie neu. Ihr Blick auf die Tochter, Fotografin und Verlegerin wird erweitert durch Beiträge von Mitgliedern der Familien Eckener und Koch sowie Überblicksartikel zum Verlagsleben am Bodensee und der Kunst der Fotografie jener frühen Jahre.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Die Geschwisterbeziehung von Georg und Margarethe Trakl gibt nach wie vor Rätsel auf: Gab es einen realen Geschwisterinzest oder handelt es sich dabei lediglich um inzestuöse Phantasien des berühmten Dichters? Tatsache bleibt, dass die Schwester für ihn der wichtigste Mensch gewesen ist, dass er sie in seinen Gedichten an die 60 Mal anruft, beschwört, verklärt, dämonisiert, die »Jünglingin«, »Fremdlingin«, »Mönchin«. Die reale Gestalt Margarethes hingegen versinkt im Dunkel der Geschichte, sie wurde von ZeitgenossInnen ebenso wie von der Nachwelt verzerrt und verfälscht. Nicht einmal ihr Grab ist bekannt. Hilde Schmölzer lässt bei der Beschreibung dieser verbotenen Liebe nicht nur das dramatische Schicksal Georg Trakls lebendig werden, sie begibt sich auch auf Spurensuche nach dem Leben einer Frau, die als alter ego Georg Trakls in die Literaturgeschichte eingegangen ist, als sein »Abbild«, »Abglanz«, deren Individualität, deren Eigenständigkeit als Mensch und Frau aber verschüttet, deren eigentliche Persönlichkeit weitgehend unsichtbar geblieben ist.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Dass Finanzkrisen tiefe gesellschaftliche Vertrauenskrisen auslösen und ganze Länder in den Ruin treiben können, ist keineswegs erst seit den ökonomischen Turbulenzen der letzten beiden Jahrzehnte bekannt. Schon in früheren Jahrhunderten wurde eingehend über die Gefahr von Staatsverschuldung, Spekulations wesen und globalen Finanzströmen diskutiert. Dagegen mag es überraschen, dass sich ausgerechnet Autoren und Autorinnen, die traditionell Romantik und Biedermeier zugerechnet werden, in ihren Erzählungen und Dramen intensiv mit Fragen von Ökonomie und gesellschaftlichem Vertrauen auseinandergesetzt haben. Der vorliegenden Band versucht dies an Schriften aus dem dänischen und schwedischen Idealismus zu belegen, wobei u.a. Texte von Hans Christian Andersen, Thomasine Gyllembourg und Søren Kierkegaard behandelt werden. Dabei wird auch nachgewiesen, welch nachhaltigen Einfluss dieses Thema auf die Schreibweise der Autorinnen und Autoren ausübte. Immerhin mussten sie in dieser Zeit lernen, sich mit ihren Produkten auf einem zusehends über ökonomische Prozesse regulierten literarischen Markt zu etablieren.
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Das Markusevangelium, lange Zeit als theologisch und erzählerisch anspruchsloser Text verkannt, steht seit etwa sechs Jahrzehnten zunehmend im Interesse der Forschung. Längst gibt es innerhalb der neutestamentlichen Wissenschaft eine vitale eigene Markus-Forschung, die neue text-, kultur-, literatur- und sozialwissenschaftliche Methoden an diesem nur scheinbar einfach gestrickten Evangelium ausprobiert. Das vorliegende Heft der ZNT informiert über Trends der gegenwärtigen Markus-Forschung und setzt mit jedem seiner Beiträge eigene Akzente.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Lotte Eckener (1906 Friedrichshafen - 1995 Konstanz) stand immer im Schatten ihres berühmten Vaters Dr. Hugo Eckener, dem Wegbegleiter und Nachfolger des Luftschiffpioniers Ferdinand Graf Zeppelin. Dabei hat sie als Fotografin und Verlegerin eigene Spuren in der internationalen Kulturregion Bodensee hinterlassen. Sieben Bücher veröffentlichte die Fotografin unter ihrem Namen, an 30 Kunst- und Fotobänden war sie als Verlegerin beteiligt.
Nach ihrem Studium an der Staatlichen Höheren Fachschule für Phototechnik in München perfektionierte sie ihr Können im Atelier von Alexander Binder in Berlin. Auch nach Rückkehr an den Bodensee und ihrer Heirat mit Paul Simon blieb sie der Fotografie treu. Sie entdeckte die heimische Landschaft und Sakralkunst als zentrale Motive für sich neu. 1949 gründete sie mit Marlis Schoeller ihren ersten Verlag in Kattenhorn auf der Höri, den sie bis 1967 mit Martha Koch unter dem Namen Simon + Koch weiterführte. Er war vermutlich der erste von Frauen gegründete und geleitete Verlag im Nachkriegsdeutschland.
Die Herausgeber dieses Buches sind Lotte Eckeners Spuren, die zu verblassen drohten, nachgegangen und vermessen sie neu. Ihr Blick auf die Tochter, Fotografin und Verlegerin wird erweitert durch Beiträge von Mitgliedern der Familien Eckener und Koch sowie Überblicksartikel zum Verlagsleben am Bodensee und der Kunst der Fotografie jener frühen Jahre.
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