Die antike Dichtungslehre zählt zu den Arbeitsfeldern, auf denen die literaturwissenschaftliche Forschung der letzten Jahrzehnte die größten Erkenntnisfortschritte verbuchen konnte. Von der Poetik des Aristoteles bis zu den von der Antike inspirierten poetologischen Werken der Renaissance und des Barock ist ein reiches Quellenmaterial teils neu ediert, kommentiert und bearbeitet, teils überhaupt erstmals bekannt und zugänglich geworden, sodass sich jetzt ein abgerundetes Bild der antiken Dichtungslehre gewinnen lässt. Es kritisch zur Darstellung zu bringen, ist das Ziel dieses Buchs, das nach Themenkreisen vorgeht und außer den Lehrschriften im weitesten Sinn auch die »Autorenpoetik«, die metapoetischen Texte oder Textpassagen in den Dichtungen selbst, ergänzend in die systematische Betrachtung einbezieht. Das Buch kommt breiterem kulturhistorischem und literaturästhetischem Interesse entgegen, denn die antike Poetologie hat bis ins 18. Jh. hinein, bis zum Paradigmenwechsel durch dieGenieästhetik, der europäischen Dichtung die Regeln der Kunst vorgegeben. sie ist noch heute ein Fundament, auf dem das Verständnis von Dichtung gründet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die antike Dichtungslehre zählt zu den Arbeitsfeldern, auf denen die literaturwissenschaftliche Forschung der letzten Jahrzehnte die größten Erkenntnisfortschritte verbuchen konnte. Von der Poetik des Aristoteles bis zu den von der Antike inspirierten poetologischen Werken der Renaissance und des Barock ist ein reiches Quellenmaterial teils neu ediert, kommentiert und bearbeitet, teils überhaupt erstmals bekannt und zugänglich geworden, sodass sich jetzt ein abgerundetes Bild der antiken Dichtungslehre gewinnen lässt. Es kritisch zur Darstellung zu bringen, ist das Ziel dieses Buchs, das nach Themenkreisen vorgeht und außer den Lehrschriften im weitesten Sinn auch die »Autorenpoetik«, die metapoetischen Texte oder Textpassagen in den Dichtungen selbst, ergänzend in die systematische Betrachtung einbezieht. Das Buch kommt breiterem kulturhistorischem und literaturästhetischem Interesse entgegen, denn die antike Poetologie hat bis ins 18. Jh. hinein, bis zum Paradigmenwechsel durch dieGenieästhetik, der europäischen Dichtung die Regeln der Kunst vorgegeben. sie ist noch heute ein Fundament, auf dem das Verständnis von Dichtung gründet.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die antike Dichtungslehre zählt zu den Arbeitsfeldern, auf denen die literaturwissenschaftliche Forschung der letzten Jahrzehnte die größten Erkenntnisfortschritte verbuchen konnte. Von der Poetik des Aristoteles bis zu den von der Antike inspirierten poetologischen Werken der Renaissance und des Barock ist ein reiches Quellenmaterial teils neu ediert, kommentiert und bearbeitet, teils überhaupt erstmals bekannt und zugänglich geworden, sodass sich jetzt ein abgerundetes Bild der antiken Dichtungslehre gewinnen lässt. Es kritisch zur Darstellung zu bringen, ist das Ziel dieses Buchs, das nach Themenkreisen vorgeht und außer den Lehrschriften im weitesten Sinn auch die »Autorenpoetik«, die metapoetischen Texte oder Textpassagen in den Dichtungen selbst, ergänzend in die systematische Betrachtung einbezieht. Das Buch kommt breiterem kulturhistorischem und literaturästhetischem Interesse entgegen, denn die antike Poetologie hat bis ins 18. Jh. hinein, bis zum Paradigmenwechsel durch dieGenieästhetik, der europäischen Dichtung die Regeln der Kunst vorgegeben. sie ist noch heute ein Fundament, auf dem das Verständnis von Dichtung gründet.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Andrej Anpilow, zu Hause in Moskau und Wien, schreibt seit über vierzig Jahren Gedichte – und er schreibt zauberhafte Prosa. In Hintergrund versammelt er literarische Miniaturen, scheinbar unzusammenhängend aufeinanderfolgende Erinnerungssplitter, Kindheits- und Jugenderinnerungen, Reiseimpressionen, Traumnotate, Reflexionen über Malerei und Maler, Dichtung und Dichter. Hintergrund meint aber auch und vor allem den biografischen Hintergrund, Vita und Werk des Dichters. Jede der Prosaminiaturen bezeugt, dass es ein Dichter ist, der hier spricht, einer, dessen Welt von Worten, Klängen und Bildern strukturiert wird.
Der Text ist Anfang der 2000er-Jahre geschrieben, gut anderthalb Jahrzehnte, nachdem der Eiserne Vorhang gefallen war, nachdem sich die Grenzen geöffnet hatten, als die große Welt erfahren, mit eigenen Augen gesehen werden konnte. Und es ist umgekehrt eine Art Selbstvergewisserung, das Erkennen des Eigenen, des russischen »Hintergrunds« aus der Perspektive der »neuen« Welt, gewissermaßen mit den Augen eines Ausländers, eines »Fremden«.
Dieses Tagebuch ist ein hinreißendes Beispiel für Flaneur-Literatur, es steht in der Tradition von ähnlichen Werken etwa von Wassili Rosanow (Abgefallene Blätter) oder Juri Olescha (Kein Tag ohne Zeile), der deutsche Leser mag sich an Walter Benjamins Einbahnstraße erinnert fühlen.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Die antike Dichtungslehre zählt zu den Arbeitsfeldern, auf denen die literaturwissenschaftliche Forschung der letzten Jahrzehnte die größten Erkenntnisfortschritte verbuchen konnte. Von der Poetik des Aristoteles bis zu den von der Antike inspirierten poetologischen Werken der Renaissance und des Barock ist ein reiches Quellenmaterial teils neu ediert, kommentiert und bearbeitet, teils überhaupt erstmals bekannt und zugänglich geworden, sodass sich jetzt ein abgerundetes Bild der antiken Dichtungslehre gewinnen lässt. Es kritisch zur Darstellung zu bringen, ist das Ziel dieses Buchs, das nach Themenkreisen vorgeht und außer den Lehrschriften im weitesten Sinn auch die »Autorenpoetik«, die metapoetischen Texte oder Textpassagen in den Dichtungen selbst, ergänzend in die systematische Betrachtung einbezieht. Das Buch kommt breiterem kulturhistorischem und literaturästhetischem Interesse entgegen, denn die antike Poetologie hat bis ins 18. Jh. hinein, bis zum Paradigmenwechsel durch dieGenieästhetik, der europäischen Dichtung die Regeln der Kunst vorgegeben. sie ist noch heute ein Fundament, auf dem das Verständnis von Dichtung gründet.
Aktualisiert: 2023-03-04
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