In seinem zweiten Band zur Historie der lokalen Brauereien und Gastwirtschaften setzt sich Autor Lothar Hiemeyer mit den Gunzenhäuser Zentren für Geselligkeit, Gemütlichkeit und Kommunikation auseinander. Durch seine akribische Forschungsarbeit ermöglicht er einen genauen Einblick in die Wirtshauskultur unserer Heimatstadt und zeigt, welche bedeutende Rolle gastronomische Einrichtungen in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht hatten. Verblüfft wird die Leserschaft feststellen, dass es sehr viele Wirtshäuser gab. Dies ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die Stadt am Kontenpunkt wichtiger Handelsstraßen lag. Außerdem war Gunzenhausen stets Verwaltungsmittelpunkt, ob in markgräflicher Zeit als eine von vier Haupt- und Legstädten des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, im 18. Jahrhundert als bevorzugter Aufenthaltsort von Markgraf Carl Wilhelm Friedrich quasi Residenzstadt oder im Königreich Bayern. Dieser Faktoren sorgten für eine Wachsen und Gedeihen der örtlichen Gastronomie.
Erfreulicherweise differenziert Lothar Hiemeyer die unterschiedlichen Formen der Wirtshäuser, gab es doch mit Gasthöfen (Verpflegung und Übernachtung), Gasthäusern (Speisen und Getränke) sowie Schänken (Getränke) mehrere Möglichkeiten, auf die jeweiligen Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Während manches Traditionswirtshaus über Jahrhunderte hinweg von einer Familie betrieben wurde, wechselten kleinere Gastronomiebetriebe häufig den Eigentümer oder existierten nur wenige Jahre. Vor allem in den größeren Gasthäusern (z.B. ,Goldener Adler‘, ,Goldener Engel‘, ,Goldene Krone‘ ,Zur Post‘) fand ein reges Vereinsleben statt, da diese Gebäude über mehrere Räume verfügten, sodass sich beispielsweise Gesangsvereine dort regelmäßig treffen konnten.
Gemeinsamer Nenner aller Wirtshäuser – ob kleine oder große – ist die Tatsache, dass sie Orte der Begegnung waren, Treffpunkte für zahlreiche Stammtischgesellschaften, einer Form von Zusammenkunft, wie sie heute leider nur noch selten vorkommt.
Das Buch verknüpft informative Details zu den Gunzenhäuser Gasthöfen, Gasthäusern und Schänken mit zahlreichen Fotografien, sodass eine unterhaltsame Lektüre gewährleistet ist.
Gunzenhausen,
Karl-Heinz Fitz (Erster Bürgermeister) & Werner Mühlhäußer (Stadtarchivar)
Aktualisiert: 2023-07-02
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In seinem zweiten Band zur Historie der lokalen Brauereien und Gastwirtschaften setzt sich Autor Lothar Hiemeyer mit den Gunzenhäuser Zentren für Geselligkeit, Gemütlichkeit und Kommunikation auseinander. Durch seine akribische Forschungsarbeit ermöglicht er einen genauen Einblick in die Wirtshauskultur unserer Heimatstadt und zeigt, welche bedeutende Rolle gastronomische Einrichtungen in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht hatten. Verblüfft wird die Leserschaft feststellen, dass es sehr viele Wirtshäuser gab. Dies ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die Stadt am Kontenpunkt wichtiger Handelsstraßen lag. Außerdem war Gunzenhausen stets Verwaltungsmittelpunkt, ob in markgräflicher Zeit als eine von vier Haupt- und Legstädten des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, im 18. Jahrhundert als bevorzugter Aufenthaltsort von Markgraf Carl Wilhelm Friedrich quasi Residenzstadt oder im Königreich Bayern. Dieser Faktoren sorgten für eine Wachsen und Gedeihen der örtlichen Gastronomie.
Erfreulicherweise differenziert Lothar Hiemeyer die unterschiedlichen Formen der Wirtshäuser, gab es doch mit Gasthöfen (Verpflegung und Übernachtung), Gasthäusern (Speisen und Getränke) sowie Schänken (Getränke) mehrere Möglichkeiten, auf die jeweiligen Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Während manches Traditionswirtshaus über Jahrhunderte hinweg von einer Familie betrieben wurde, wechselten kleinere Gastronomiebetriebe häufig den Eigentümer oder existierten nur wenige Jahre. Vor allem in den größeren Gasthäusern (z.B. ,Goldener Adler‘, ,Goldener Engel‘, ,Goldene Krone‘ ,Zur Post‘) fand ein reges Vereinsleben statt, da diese Gebäude über mehrere Räume verfügten, sodass sich beispielsweise Gesangsvereine dort regelmäßig treffen konnten.
Gemeinsamer Nenner aller Wirtshäuser – ob kleine oder große – ist die Tatsache, dass sie Orte der Begegnung waren, Treffpunkte für zahlreiche Stammtischgesellschaften, einer Form von Zusammenkunft, wie sie heute leider nur noch selten vorkommt.
Das Buch verknüpft informative Details zu den Gunzenhäuser Gasthöfen, Gasthäusern und Schänken mit zahlreichen Fotografien, sodass eine unterhaltsame Lektüre gewährleistet ist.
Gunzenhausen,
Karl-Heinz Fitz (Erster Bürgermeister) & Werner Mühlhäußer (Stadtarchivar)
Aktualisiert: 2023-07-02
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In seinem zweiten Band zur Historie der lokalen Brauereien und Gastwirtschaften setzt sich Autor Lothar Hiemeyer mit den Gunzenhäuser Zentren für Geselligkeit, Gemütlichkeit und Kommunikation auseinander. Durch seine akribische Forschungsarbeit ermöglicht er einen genauen Einblick in die Wirtshauskultur unserer Heimatstadt und zeigt, welche bedeutende Rolle gastronomische Einrichtungen in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht hatten. Verblüfft wird die Leserschaft feststellen, dass es sehr viele Wirtshäuser gab. Dies ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die Stadt am Kontenpunkt wichtiger Handelsstraßen lag. Außerdem war Gunzenhausen stets Verwaltungsmittelpunkt, ob in markgräflicher Zeit als eine von vier Haupt- und Legstädten des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, im 18. Jahrhundert als bevorzugter Aufenthaltsort von Markgraf Carl Wilhelm Friedrich quasi Residenzstadt oder im Königreich Bayern. Dieser Faktoren sorgten für eine Wachsen und Gedeihen der örtlichen Gastronomie.
Erfreulicherweise differenziert Lothar Hiemeyer die unterschiedlichen Formen der Wirtshäuser, gab es doch mit Gasthöfen (Verpflegung und Übernachtung), Gasthäusern (Speisen und Getränke) sowie Schänken (Getränke) mehrere Möglichkeiten, auf die jeweiligen Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Während manches Traditionswirtshaus über Jahrhunderte hinweg von einer Familie betrieben wurde, wechselten kleinere Gastronomiebetriebe häufig den Eigentümer oder existierten nur wenige Jahre. Vor allem in den größeren Gasthäusern (z.B. ,Goldener Adler‘, ,Goldener Engel‘, ,Goldene Krone‘ ,Zur Post‘) fand ein reges Vereinsleben statt, da diese Gebäude über mehrere Räume verfügten, sodass sich beispielsweise Gesangsvereine dort regelmäßig treffen konnten.
Gemeinsamer Nenner aller Wirtshäuser – ob kleine oder große – ist die Tatsache, dass sie Orte der Begegnung waren, Treffpunkte für zahlreiche Stammtischgesellschaften, einer Form von Zusammenkunft, wie sie heute leider nur noch selten vorkommt.
Das Buch verknüpft informative Details zu den Gunzenhäuser Gasthöfen, Gasthäusern und Schänken mit zahlreichen Fotografien, sodass eine unterhaltsame Lektüre gewährleistet ist.
Gunzenhausen,
Karl-Heinz Fitz (Erster Bürgermeister) & Werner Mühlhäußer (Stadtarchivar)
Aktualisiert: 2023-07-02
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In seinem zweiten Band zur Historie der lokalen Brauereien und Gastwirtschaften setzt sich Autor Lothar Hiemeyer mit den Gunzenhäuser Zentren für Geselligkeit, Gemütlichkeit und Kommunikation auseinander. Durch seine akribische Forschungsarbeit ermöglicht er einen genauen Einblick in die Wirtshauskultur unserer Heimatstadt und zeigt, welche bedeutende Rolle gastronomische Einrichtungen in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht hatten. Verblüfft wird die Leserschaft feststellen, dass es sehr viele Wirtshäuser gab. Dies ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die Stadt am Kontenpunkt wichtiger Handelsstraßen lag. Außerdem war Gunzenhausen stets Verwaltungsmittelpunkt, ob in markgräflicher Zeit als eine von vier Haupt- und Legstädten des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, im 18. Jahrhundert als bevorzugter Aufenthaltsort von Markgraf Carl Wilhelm Friedrich quasi Residenzstadt oder im Königreich Bayern. Dieser Faktoren sorgten für eine Wachsen und Gedeihen der örtlichen Gastronomie.
Erfreulicherweise differenziert Lothar Hiemeyer die unterschiedlichen Formen der Wirtshäuser, gab es doch mit Gasthöfen (Verpflegung und Übernachtung), Gasthäusern (Speisen und Getränke) sowie Schänken (Getränke) mehrere Möglichkeiten, auf die jeweiligen Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Während manches Traditionswirtshaus über Jahrhunderte hinweg von einer Familie betrieben wurde, wechselten kleinere Gastronomiebetriebe häufig den Eigentümer oder existierten nur wenige Jahre. Vor allem in den größeren Gasthäusern (z.B. ,Goldener Adler‘, ,Goldener Engel‘, ,Goldene Krone‘ ,Zur Post‘) fand ein reges Vereinsleben statt, da diese Gebäude über mehrere Räume verfügten, sodass sich beispielsweise Gesangsvereine dort regelmäßig treffen konnten.
Gemeinsamer Nenner aller Wirtshäuser – ob kleine oder große – ist die Tatsache, dass sie Orte der Begegnung waren, Treffpunkte für zahlreiche Stammtischgesellschaften, einer Form von Zusammenkunft, wie sie heute leider nur noch selten vorkommt.
Das Buch verknüpft informative Details zu den Gunzenhäuser Gasthöfen, Gasthäusern und Schänken mit zahlreichen Fotografien, sodass eine unterhaltsame Lektüre gewährleistet ist.
Gunzenhausen,
Karl-Heinz Fitz (Erster Bürgermeister) & Werner Mühlhäußer (Stadtarchivar)
Aktualisiert: 2023-07-02
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Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen blicken auf eine langjährige Geschichte zurück und sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil der Stadt. Lothar Hiemeyer hat es sich in seinem ersten von zwei Bänden „Geschichte der alten Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen – Eine Zeitreise durch Jahrhunderte“ zur Aufgabe gemacht, der Geschichte des traditionsreichen Braugewerbes in Gunzenhausen nachzuspüren und diese aufzuarbeiten: Das Ergebnis ist ein opulentes Werk, das mit einer Vielzahl von Fotografien und Dokumenten einlädt zu einer Reise durch mehrere Jahrhunderte und die umfangreiche Geschichte der Gunzenhausener Brauereien erlebbar macht.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen blicken auf eine langjährige Geschichte zurück und sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil der Stadt. Lothar Hiemeyer hat es sich in seinem ersten von zwei Bänden „Geschichte der alten Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen – Eine Zeitreise durch Jahrhunderte“ zur Aufgabe gemacht, der Geschichte des traditionsreichen Braugewerbes in Gunzenhausen nachzuspüren und diese aufzuarbeiten: Das Ergebnis ist ein opulentes Werk, das mit einer Vielzahl von Fotografien und Dokumenten einlädt zu einer Reise durch mehrere Jahrhunderte und die umfangreiche Geschichte der Gunzenhausener Brauereien erlebbar macht.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen blicken auf eine langjährige Geschichte zurück und sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil der Stadt. Lothar Hiemeyer hat es sich in seinem ersten von zwei Bänden „Geschichte der alten Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen – Eine Zeitreise durch Jahrhunderte“ zur Aufgabe gemacht, der Geschichte des traditionsreichen Braugewerbes in Gunzenhausen nachzuspüren und diese aufzuarbeiten: Das Ergebnis ist ein opulentes Werk, das mit einer Vielzahl von Fotografien und Dokumenten einlädt zu einer Reise durch mehrere Jahrhunderte und die umfangreiche Geschichte der Gunzenhausener Brauereien erlebbar macht.
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Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen blicken auf eine langjährige Geschichte zurück und sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil der Stadt. Lothar Hiemeyer hat es sich in seinem ersten von zwei Bänden „Geschichte der alten Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen – Eine Zeitreise durch Jahrhunderte“ zur Aufgabe gemacht, der Geschichte des traditionsreichen Braugewerbes in Gunzenhausen nachzuspüren und diese aufzuarbeiten: Das Ergebnis ist ein opulentes Werk, das mit einer Vielzahl von Fotografien und Dokumenten einlädt zu einer Reise durch mehrere Jahrhunderte und die umfangreiche Geschichte der Gunzenhausener Brauereien erlebbar macht.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In seinem zweiten Band zur Historie der lokalen Brauereien und Gastwirtschaften setzt sich Autor Lothar Hiemeyer mit den Gunzenhäuser Zentren für Geselligkeit, Gemütlichkeit und Kommunikation auseinander. Durch seine akribische Forschungsarbeit ermöglicht er einen genauen Einblick in die Wirtshauskultur unserer Heimatstadt und zeigt, welche bedeutende Rolle gastronomische Einrichtungen in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht hatten. Verblüfft wird die Leserschaft feststellen, dass es sehr viele Wirtshäuser gab. Dies ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die Stadt am Kontenpunkt wichtiger Handelsstraßen lag. Außerdem war Gunzenhausen stets Verwaltungsmittelpunkt, ob in markgräflicher Zeit als eine von vier Haupt- und Legstädten des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, im 18. Jahrhundert als bevorzugter Aufenthaltsort von Markgraf Carl Wilhelm Friedrich quasi Residenzstadt oder im Königreich Bayern. Dieser Faktoren sorgten für eine Wachsen und Gedeihen der örtlichen Gastronomie.
Erfreulicherweise differenziert Lothar Hiemeyer die unterschiedlichen Formen der Wirtshäuser, gab es doch mit Gasthöfen (Verpflegung und Übernachtung), Gasthäusern (Speisen und Getränke) sowie Schänken (Getränke) mehrere Möglichkeiten, auf die jeweiligen Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Während manches Traditionswirtshaus über Jahrhunderte hinweg von einer Familie betrieben wurde, wechselten kleinere Gastronomiebetriebe häufig den Eigentümer oder existierten nur wenige Jahre. Vor allem in den größeren Gasthäusern (z.B. ,Goldener Adler‘, ,Goldener Engel‘, ,Goldene Krone‘ ,Zur Post‘) fand ein reges Vereinsleben statt, da diese Gebäude über mehrere Räume verfügten, sodass sich beispielsweise Gesangsvereine dort regelmäßig treffen konnten.
Gemeinsamer Nenner aller Wirtshäuser – ob kleine oder große – ist die Tatsache, dass sie Orte der Begegnung waren, Treffpunkte für zahlreiche Stammtischgesellschaften, einer Form von Zusammenkunft, wie sie heute leider nur noch selten vorkommt.
Das Buch verknüpft informative Details zu den Gunzenhäuser Gasthöfen, Gasthäusern und Schänken mit zahlreichen Fotografien, sodass eine unterhaltsame Lektüre gewährleistet ist.
Gunzenhausen,
Karl-Heinz Fitz (Erster Bürgermeister) & Werner Mühlhäußer (Stadtarchivar)
Aktualisiert: 2023-06-02
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In seinem zweiten Band zur Historie der lokalen Brauereien und Gastwirtschaften setzt sich Autor Lothar Hiemeyer mit den Gunzenhäuser Zentren für Geselligkeit, Gemütlichkeit und Kommunikation auseinander. Durch seine akribische Forschungsarbeit ermöglicht er einen genauen Einblick in die Wirtshauskultur unserer Heimatstadt und zeigt, welche bedeutende Rolle gastronomische Einrichtungen in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht hatten. Verblüfft wird die Leserschaft feststellen, dass es sehr viele Wirtshäuser gab. Dies ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die Stadt am Kontenpunkt wichtiger Handelsstraßen lag. Außerdem war Gunzenhausen stets Verwaltungsmittelpunkt, ob in markgräflicher Zeit als eine von vier Haupt- und Legstädten des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, im 18. Jahrhundert als bevorzugter Aufenthaltsort von Markgraf Carl Wilhelm Friedrich quasi Residenzstadt oder im Königreich Bayern. Dieser Faktoren sorgten für eine Wachsen und Gedeihen der örtlichen Gastronomie.
Erfreulicherweise differenziert Lothar Hiemeyer die unterschiedlichen Formen der Wirtshäuser, gab es doch mit Gasthöfen (Verpflegung und Übernachtung), Gasthäusern (Speisen und Getränke) sowie Schänken (Getränke) mehrere Möglichkeiten, auf die jeweiligen Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Während manches Traditionswirtshaus über Jahrhunderte hinweg von einer Familie betrieben wurde, wechselten kleinere Gastronomiebetriebe häufig den Eigentümer oder existierten nur wenige Jahre. Vor allem in den größeren Gasthäusern (z.B. ,Goldener Adler‘, ,Goldener Engel‘, ,Goldene Krone‘ ,Zur Post‘) fand ein reges Vereinsleben statt, da diese Gebäude über mehrere Räume verfügten, sodass sich beispielsweise Gesangsvereine dort regelmäßig treffen konnten.
Gemeinsamer Nenner aller Wirtshäuser – ob kleine oder große – ist die Tatsache, dass sie Orte der Begegnung waren, Treffpunkte für zahlreiche Stammtischgesellschaften, einer Form von Zusammenkunft, wie sie heute leider nur noch selten vorkommt.
Das Buch verknüpft informative Details zu den Gunzenhäuser Gasthöfen, Gasthäusern und Schänken mit zahlreichen Fotografien, sodass eine unterhaltsame Lektüre gewährleistet ist.
Gunzenhausen,
Karl-Heinz Fitz (Erster Bürgermeister) & Werner Mühlhäußer (Stadtarchivar)
Aktualisiert: 2023-05-03
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Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen blicken auf eine langjährige Geschichte zurück und sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil der Stadt. Lothar Hiemeyer hat es sich in seinem ersten von zwei Bänden „Geschichte der alten Brauereien, Felsenkeller und Mälzereien in Gunzenhausen – Eine Zeitreise durch Jahrhunderte“ zur Aufgabe gemacht, der Geschichte des traditionsreichen Braugewerbes in Gunzenhausen nachzuspüren und diese aufzuarbeiten: Das Ergebnis ist ein opulentes Werk, das mit einer Vielzahl von Fotografien und Dokumenten einlädt zu einer Reise durch mehrere Jahrhunderte und die umfangreiche Geschichte der Gunzenhausener Brauereien erlebbar macht.
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