Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-06-23
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Als Gast beim hundertjährigen Geburtstagsfest des chinesischen Schauspiels, im Jahr 2007, erfuhr ich von der Größe, der fachlichen Perfektion, der Ideologie sowie des ästhetischen Anspruchs des sogenannten mainstream-Theaters. Doch ziehen mich gleichermaßen dramatische Stücke abseits des mainstreams an, wie etwa Das Klo, Der Studiousus und der Henker sowie Das Krematorium. Diese heben sich mit deutlich tabubehafteten, düsteren und blutigen Elementen von der im mainstream-Theater verbreiteten Perfektion und Noblesse ab und handeln den dort verbreiteten Idealen gänzlich zuwider. Dieser Kontrast verdeutlicht das Schlüsselelement der vorliegenden Studie – das Groteske. Anhand der theoretischen Grundlagen von Michail Bachtin, der Theorie der Karnevalisierung, werden erstmals in einer deutschsprachige Studie groteske Erscheinungsformen in ausgewählten chinesischen Theatertexten analysiert und interpretiert. Durch das Studium des Grotesken in historischen Formen von Kunst, Literatur und dem traditionellen Gesang-Rezitation-Tanz-Akrobatik-Theater wird zuerst ein Kompendium zum entsprechenden Thema geschaffen, das als Grundlage für die weitere Erforschung des zeitgenössischen Schauspiels dient. Im Rahmen der Diskussion der Dramen finden vier Aspekte eine besondere Betrachtung: Groteske Gestaltungselemente, grotesker Charakter, groteske Sprache und Ästhetik sowie ideologische Konnotationen. In den besprochenen Theaterstücken koexistiert ein gespaltenes und miteinander verflochtenes Gefühl von Tragödie und Komödie, hier gleichen sich Licht und Dunkelheit, Glauben und Zweifel, Körper und Seele in bemerkenswerter Weise aus.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Als Gast beim hundertjährigen Geburtstagsfest des chinesischen Schauspiels, im Jahr 2007, erfuhr ich von der Größe, der fachlichen Perfektion, der Ideologie sowie des ästhetischen Anspruchs des sogenannten mainstream-Theaters. Doch ziehen mich gleichermaßen dramatische Stücke abseits des mainstreams an, wie etwa Das Klo, Der Studiousus und der Henker sowie Das Krematorium. Diese heben sich mit deutlich tabubehafteten, düsteren und blutigen Elementen von der im mainstream-Theater verbreiteten Perfektion und Noblesse ab und handeln den dort verbreiteten Idealen gänzlich zuwider. Dieser Kontrast verdeutlicht das Schlüsselelement der vorliegenden Studie – das Groteske. Anhand der theoretischen Grundlagen von Michail Bachtin, der Theorie der Karnevalisierung, werden erstmals in einer deutschsprachige Studie groteske Erscheinungsformen in ausgewählten chinesischen Theatertexten analysiert und interpretiert. Durch das Studium des Grotesken in historischen Formen von Kunst, Literatur und dem traditionellen Gesang-Rezitation-Tanz-Akrobatik-Theater wird zuerst ein Kompendium zum entsprechenden Thema geschaffen, das als Grundlage für die weitere Erforschung des zeitgenössischen Schauspiels dient. Im Rahmen der Diskussion der Dramen finden vier Aspekte eine besondere Betrachtung: Groteske Gestaltungselemente, grotesker Charakter, groteske Sprache und Ästhetik sowie ideologische Konnotationen. In den besprochenen Theaterstücken koexistiert ein gespaltenes und miteinander verflochtenes Gefühl von Tragödie und Komödie, hier gleichen sich Licht und Dunkelheit, Glauben und Zweifel, Körper und Seele in bemerkenswerter Weise aus.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das 20. Jahrhundert erlebte eine »Ästhetisierung der Politik« (Benjamin). Humanismus wurde zum politisch beliebigen Slogan, bildete aber gleichzeitig eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Künstler und Publikum. Der Band geht der gegenwärtigen interkulturellen Transformation und Verbreitung humanistisch inspirierter Literatur und Theaterkunst am Beispiel der englischen und chinesischen Tradition nach. Damit eröffnet er zugleich einen anschaulichen Blick auf einen wichtigen Aspekt der kulturellen Globalisierung. Es zeigt sich, dass Humanismus in der heutigen Kunst längst kein rigider Rationalismus oder wissenschaftlicher Positivismus mehr ist, mit denen er oft verbunden wurde. Vielmehr beeinflusste er autobiografische Erzählungen und Stücke (Gao Xingjian), favorisierte ganz persönliche Erfahrungen gegenüber einer institutionalisierten und anonymen Geschichte (Mo Yan) und förderte Neuinterpretationen eines westlichen Erzählkanons (Wu Hsing-kuo und sein Stück »Lear«).
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Als Gast beim hundertjährigen Geburtstagsfest des chinesischen Schauspiels, im Jahr 2007, erfuhr ich von der Größe, der fachlichen Perfektion, der Ideologie sowie des ästhetischen Anspruchs des sogenannten mainstream-Theaters. Doch ziehen mich gleichermaßen dramatische Stücke abseits des mainstreams an, wie etwa Das Klo, Der Studiousus und der Henker sowie Das Krematorium. Diese heben sich mit deutlich tabubehafteten, düsteren und blutigen Elementen von der im mainstream-Theater verbreiteten Perfektion und Noblesse ab und handeln den dort verbreiteten Idealen gänzlich zuwider. Dieser Kontrast verdeutlicht das Schlüsselelement der vorliegenden Studie – das Groteske. Anhand der theoretischen Grundlagen von Michail Bachtin, der Theorie der Karnevalisierung, werden erstmals in einer deutschsprachige Studie groteske Erscheinungsformen in ausgewählten chinesischen Theatertexten analysiert und interpretiert. Durch das Studium des Grotesken in historischen Formen von Kunst, Literatur und dem traditionellen Gesang-Rezitation-Tanz-Akrobatik-Theater wird zuerst ein Kompendium zum entsprechenden Thema geschaffen, das als Grundlage für die weitere Erforschung des zeitgenössischen Schauspiels dient. Im Rahmen der Diskussion der Dramen finden vier Aspekte eine besondere Betrachtung: Groteske Gestaltungselemente, grotesker Charakter, groteske Sprache und Ästhetik sowie ideologische Konnotationen. In den besprochenen Theaterstücken koexistiert ein gespaltenes und miteinander verflochtenes Gefühl von Tragödie und Komödie, hier gleichen sich Licht und Dunkelheit, Glauben und Zweifel, Körper und Seele in bemerkenswerter Weise aus.
Aktualisiert: 2023-01-25
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Dieses von Raoul David Findeisen zusammengestellte und übersetzte Werk wird wesentlich dazu beitragen, dass westliche Leser den bei ihnen kaum bekannten Lu Xun kennenlernen, einen Giganten der östlichen Kultur. Lu Xun war mit der chinesischen Kultur innig vertraut und hat zugleich die Schwächen im Charakter der Chinesen erbarmungslos kritisiert. Andererseits kannte Lu Yun die westliche Kultur besser als mancher Europäer und hat mit seinen Übersetzungen, die einen Umfang von drei Millionen Schriftzeichen erreichen und von Findeisen ebenfalls vorgestellt werden, literarische Maßstäbe gesetzt für eine weltweite intellektuelle Verständigung. Hier liegt eine biograpische Studie zu Lu Xun vor, wie sie besser und umfassender nicht denkbar ist. Sie zeigt einen weit vielfältigeren Lu Xun, als er bisher bekannt war.
Aktualisiert: 2021-12-09
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