Der ZILPZALP Gedichtekalender mit 24 heiteren, ernsten, spielerischen oder nachdenklichen Gedichten, wurde im Staffelsee-Gymnasium Murnau Obb., erarbeitet und erscheint seit dem Jahrgang 2015 im Lyrik Kabinett München (bis 2014 im Langewiesche-Brandt Verlag)
Aktualisiert: 2023-01-17
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Es gibt zahllose andere Welten, und weitere, immer noch umfassendere Dinge. Jede Welt in der Welt versammelt buchstäblich Wörter und Sachen, und deren gesamte, wort- wörtlich noch so weit entfernte Umgebung bis zum Dort hinaus. Aber weil die Welt ein großes Ding ist (mit kleineren Dingen als Teilen), so gibt es – über das Dort hinaus - andere Welten mit anderen Wörtern und Tatsachen. D.h. kein Ding sei das A und O ist (und jedes Gedicht von A bis Z noch weniger): Zwischen ihnen liegen Welten. Es entsteht überhaupt keine Wirklichkeit zwischen dieser und jeder anderen. Sie liegen nicht weit zurück oder in der Zukunft, und auch nicht nah; überhaupt kein Wort für Wort fällt zwischen einer Welt und den anderen. Welten sind isoliert; und Dinge, wie diese, die zu unterschiedlichen Welten gehören, stehen in keinerlei Wegzusammenhang. Auch verursacht nichts in einer Welt etwas wirklich in einer an- deren. Und sie bewirken und überlappen einander nicht; sie haben keine gemeinsamen Teile:Welten ist ein Verb.
Aktualisiert: 2022-09-01
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Vierundzwanzig heitere oder ernste, spielerische oder nachdenkliche Gedichte von Kurt Aebli, Rose Ausländer, Ingeborg Bachmann, Uriel Birnbaum, Volker Braun, Josef Brustmann, Wilhelm Busch, Annette von Droste-Hülshoff, Theodor Fontane, Johann Wolfgang von Goethe, Karoline von Günderrode, Ulla Hahn, Friedrich Hebbel, Heinrich Heine, Ernst Jandl, Mascha Kaléko, Rolf Krenzer, Björn Kuhligk, Christian Morgenstern, Friedrich Nietzsche, Heinz Ratz, Rainer Maria Rilke, Friedrich Rückert, Friedrich Schiller. Mit Linolschnitten von Schülerinnen und Schülern.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Was jeder kulturinteressierte Münchner gefühlt schon immer gewusst hat, kann man nun schwarz auf weiß nachlesen: Mit rund 150 Bibliotheken zählt die Münchner Bibliothekslandschaft zu den reichsten
und vielfältigsten in ganz Europa. Von der Münchner Stadtbibliothek bis zum Lyrikkabinett, von der Bayerischen Staatsbibliothek bis zur ADAC Bibliothek, von der Bibliothek des Bayerischen Landtags bis zur Internationalen Jugendbibliothek im Schloss Blutenburg – Brigitte Steinert stellt 76 dieser Einrichtungen in ihrem Stadtführer vor.
Umfangreich bebildert, erzählt das Buch Geschichte und Geschichten von Gebäuden und Büchersammlungen, von deren Gründern und vom Wandel der Bibliotheken zu modernen Serviceeinrichtungen. Schon lange sind Bibliotheken keine reinen Bücherhäuser mehr, sondern Erlebnis- und Kommunikationsorte, Lernorte, Veranstaltungsorte, Informationsvermittler, Unterstützer von Wissenschaft und Forschung und stehen an der Seite all derer, die ihre Freizeit gestalten und sich unterhalten möchten.
Bibliotheken sind konkrete, greifbare Orte des Aufenthalts und der Bildung, sie sind aber auch im digitalen Raum zu finden. Brigitte Steinert lädt mit ihrem Buch zum Flanieren durch die physischen und virtuellen Bibliothekslandschaften ein.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Der ZILPZALP Gedichtekalender, erarbeitet im Staffelsee-Gymnasium Murnau Obb., erscheint ab Jahrgang 2015 im Lyrik Kabinett München.
Mit Gedichten von Ilse Aichinger, Jürgen Becker, Wolfgang Borchert, Christine Busta, Alex Dreppec, Ingeborg Drewitz, Joseph von Eichendorff, Cäsar Flaischlen, Erich Fried, Michael Groißmeier, Norbert Hummelt, Günter Kunert, Nikolaus Lenau, Erwin Messmer, Erich Mühsam, Dagmar Nick, Robert Peters-Gehrke, Arne Rautenberg, Joachim Ringelnatz, Hans-Ulrich Treichel, Bernhard R.M. Ulbrich, Robert Walser, Fritz Werf
Aktualisiert: 2021-01-13
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In seiner Münchner Rede zur Poesie denkt Dirk von Petersdorff über die Leistung rhythmischer Sprache nach: Sie greift das Zerfließen von Ordnungen, die Unsicherheit und die Vergänglichkeit auf - gleichzeitig gibt sie Halt, nimmt etwas aus dem Zeitstrom heraus und es wieder erlebbar
Aktualisiert: 2021-10-27
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Der ZILPZALP Gedichtekalender, erarbeitet im Staffelsee-Gymnasium Murnau Obb., erscheint ab Jahrgang 2015 im Lyrik Kabinett München.
Der ZILPZALP wird von 12-17jährigen arbeitet und gestaltet und eignet sich besonders gut als Geschenk für Familien mit Kindern.
Aktualisiert: 2021-06-09
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Der ZILPZALP Gedichtekalender, erarbeitet im Staffelsee-Gymnasium in Murnau, erscheint seit 2015 im Lyrik Kabinett München.
Der ZILPZALP ist ein einzigartiger Gedichtekalender, denn er wird von 13-14jährigen gemacht: Schülerinnen und Schüler wählen die Gedichte aus und schaffen die Illustrationen. Darum eignet sich der ZILPZALP besonders gut als Geschenk für Familien mit Kindern. Kinder und Erwachsene lieben ihn! Der Kalender wird hochwertig in drei Farben gedruckt.
Der Kalender enthält auf zwölf Monatsblättern vierundzwanzig heitere oder ernste, spielerische oder nachdenkliche Gedichte von Immanuel Kant, Michael Krüger, Jürg Halter, Lutz Seiler, Christoph Danne, Erich Pfefferlen, Josef Guggenmos, Franz Hodjak, Paul Boldt, Karl Kraus, Evert Everts, Reiner Kunze, Eugen Roth, Joachim Ringelnatz, Peter Will, Theodor Fontane, Barbara Zeizinger, Gottfried Benn, Else Lasker-Schüler, Friedrich Rückert, Nikolaus Lenau.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Wie gehen Gedichte mit der zählenden, säbelnden, sichelnden Zeit um? Sind sie Beschwörungsformeln, letztlich zeitenthoben? Gelingt es Gedichten, das Vergehen von Zeit unbedeutend werden zu lassen? Und was bezwecken sie mit dieser Aushebelung von Zeit? Versuchen sie, das Akute, das Plötzliche in einen ewigen Augenblick zu verwandeln?
Anhand von Gedichtbeispielen von Ezra Pound, Gottfried Benn, Inger Christensen, Emily Dickinson und anderen geht Joachim Sartorius in seiner Münchner Rede zur Poesie diesen Fragen nach. Er kommt zu dem Schluss, dass ein Gedicht, das nicht antritt, der Zeit Fallen zu stellen, nicht wert ist, geschrieben zu werden.
Aktualisiert: 2020-04-30
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Aktualisiert: 2018-04-25
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Tarkowskis Pferde
In der Schönheit
eines Pferdes
auf einer sonnenbeschienenen
Weide,
an der ich im Zug vorüberfahre,
wenige Tage
nach dem Todes meines Vaters -
sehe ich ihn plötzlich wieder.
Ein Déjà-vu kann eine Flut von Erinnerungen auslösen, wie spätestens Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit literarisch beeindruckend belegt. Für Pia Tafdrup ist der Anblick grasender Pferde in der letzten Sequenz von Andrej Tarkowskis Film Andrej Rubljow ein solcher Moment: Nachdem sie Studenten in Jütland ihren Lieblingsfilm gezeigt hat, erblickt sie auf der Rückfahrt zufällig das gleiche Motiv aus dem Zugfenster und plötzlich "ist mein Vater zugegen" - der kurz zuvor gestorben ist. Tafdrup schildert das Erlebnis im Titelgedicht des vorliegenden Bandes, das gleichzeitig das Schlussgedicht ist. Danach stürzen die Erinnerungen auf sie ein, und sie schreibt diesen klar-analytischen wie ergreifenden Zyklus über Demenz und Tod des verehrten Vaters: die Gespräche mit ihm, die Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend, seine zunehmende Verwirrtheit und ihre eigene Hilflosigkeit.
Pia Tafdrup gehört zu den bedeutendsten Lyrikern Dänemarks. Viele ihrer Gedichte erschienen in deutscher Übersetzung in Zeitschriften und Anthologien. Tarkowskis Pferde ist ihre erste Buchveröffentlichung in deutscher Sprache.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Aktualisiert: 2019-01-08
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Aktualisiert: 2023-02-23
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Ulf Stolterfoht versucht in seiner Münchner Rede zur Poesie an verschiedenen Beispielen zu demonstrieren, dass Lyrik nicht wie Fußfall, nicht wie Rockmusik sein muss - dass es ganz im Gegenteil völlig ausreicht, wenn Gedichte wie Gedichte sind, um vergleichbare Gefühle von Euphorie auszulösen. Nichtsdestotrotz finden gelegentliche Ausflüge in den Bereich der populären Musik statt, und die Wurlitzer Jukebox Lyric FL spielt beispielhafte Tracks von u.a. Oskar Pastior, Reinhard Priessnitz, Ernst Herbeck, Friedrich Hölderlin, Friederike Mayröcker, Gunter Falk, Ernst Jandl, Dieter Roth, Helmut Heißenbüttel und Dominik Steiger.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Der Literaturwissenschaftler und Lyriker Heinrich Detering erläutert in seiner vielbeachteten "Münchner Rede zur Poesie" seine Erfahrungen mit Gedichten - und die möchte jeder gerne teilen, der sich mit der Magie des Metrums und dem ästhetischen Zauber des Gedichts in unserer Zeit befasst.
"Weil mich, als Liebhaber, Leser und Schreiber von Gedichten, der Übergang vom Zählen interessiert, deshalb möchte ich heute von nichts weiter sprechen als vom Zählen der Silben."
Heinrich Detering macht in seinen Beispielen aus der Geschichte der Lyrik verstehbar und hörbar, wie in der "verborgenen Regel" der Inbegriff allen Sprachmusik zu finden ist.
"Wer der gewohnten Pracht des Klangs misstraut, wer es lieber etwas prosaischer hätte und doch in gebundener und damit vom Alltag abweichender Rede; wer die Strenge der genauen Form und die Bescheidenheitdes 'stilus humilis' gern üben will, ohne sie vorzuzeigen oder selbst zum Thema zu machen, der kann hier ein neues Handwerk lernen."
Aktualisiert: 2019-01-08
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Dem auf der „Erde bei Meißen“ geborenen Dichter Wulf Kirsten ist diese Sammlung mit neuen Gedichten aus seiner Feder, einem ausführlichen Interview und elf Lektüren eines „Klassikers der Gegenwart“ gewidmet. Die Beiträge öffnen unvorhergesehene Perspektiven auf ein facettenreiches, in über 50 Jahren Autorschaft gewachsenes lyrisches Œuvre, das gleichwohl wie eine lange Erzählung einem roten Faden folgt – dem der Landschaft. Alles, was an ‚reiner Natur’ von Dichtern vergangener Generationen immer wieder als ‚Natur’ besungen worden ist, bricht sich bei Kirsten am Archetyp bearbeiteter Natur: eine Lyrik von elementaren Dimensionen, die gleichwohl mitten in der Gegenwart ihren Standort behauptet, sei es in Jean Gionos Provence, sei es unter den Botanikern, den Ornithologen, in Luthers Bibel, der Bibliothek oder in der Verwandtschaft Hölderlins und Annette von Droste-Hülshoffs.
Jenseits der Moden des Literaturbetriebs gehört Kirstens „Sprache, in der man sich verproviantieren kann gegen Geschwindigkeit, Anpassung, Verlust“ (Martin Walser) zum wahrhaft Bleibenden, was die deutschsprachige Poesie der letzten Jahrzehnte hervorgebracht hat.
Aktualisiert: 2023-01-17
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Was ist das für ein zwittriges Sprachwesen zwischen Lyrik und Prosa, das seit der wegweisenden Dichtung von Charles Baudelaire als ›Poème en Prose‹ figuriert? Metrum und Reim können ihm zu eigen sein wie in einem Gedicht - aber ihm fehlt der Zeilenbruch.
Was versteckt sich in dieser Abwesenheit und was bedeutet uns das über den Umgang mit Sprache, fragt deshalb die Lyrikerin Uljana Wolf in ihren Erkundungen, die sie in der Reihe ›Münchner Reden zur Poesie‹ vorstellt: ›Box Office‹.
Uljana Wolf erhellt anhand der Unterscheidung von 'Arten der Abwesenheit', wie im prosapoetischen Sprechen der Schritt aus der 'Geborgenheit der Genrekonventionen in die Bedrängnis eines brüchig gewordenen Verhältnisses zwischen Repräsentation und Wirklichkeit' gewagt wird.
'Vielleicht', so endet diese achte ›Poesierede‹, 'ist ein Räusper die kleinste Variante des Prosagedichts, die wir kennen.'
Aktualisiert: 2019-01-08
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In seiner "Münchner Rede zur Poesie" (gehalten am 28. März 2012 im Lyrik Kabinett, München) geht Jan Wagner von der überraschenden Tatsache aus, dass auffallend viele Dichter von Auden bis Benn und Brecht begeisterte Leser von Kriminlaromanen waren - ein Zusammenhang, der sich zurückverfolgen lässt bis zu EdgarAllan Poe, der nciht nur einer der Begründer der modernen Poesie ist, sondern auch die Detektivgeschichte erfunden hat. Ausgehend von dessen 'The Murders in the Rue Morgue' fragt Wagner nach Gründen für die Analogie von Krimi und Gedicht:
"Läßt sich vielleicht das Gedicht selbst, wie das unerklärliche Rätsel aufgebende Zimmer in der Rue Morgue [.] als 'locked room' begreifen, als ein verschlossener Raum, vom Dichter ganz gezielt und Schritt um Schritt erschaffen, immer auf den maximalen Effekt beim Leser bedacht, noch die kleinsten Wirkungen berechnend - nur um am Schluß den Schlüssel von innen stecken zu lassen und sich in Luft aufzulösen, auf mysteriöse Weise zu verschwinden?"
Aktualisiert: 2019-01-08
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Aktualisiert: 2021-12-30
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Aktualisiert: 2019-01-08
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