Was haben Sie gemacht, als die Mauer fiel?

Was haben Sie gemacht, als die Mauer fiel? von Emmerlich,  Gunther, Frederic,  Dagmar, Gysi,  Gregor, Hertel,  Stefanie, Hirte,  Michael, Hofer,  Jan, Jahoda,  Lutz, Künzel,  Tobias, Lippert,  Wolfgang, Mentzel,  Achim, Platzeck,  Matthias, Stolpe,  Manfred, Weissflog,  Jens
Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Ein Ereignis, das sich wie kein anderes in das kollektive Gedächtnis der Deutschen eingebrannt hat. 25 Jahre danach erinnern sich noch Millionen an die Bilder von jubelnden »Mauerspechten« und weinenden »Grenzgängern« und wissen noch genau, was sie an diesen Tagen erlebt haben. Auch viele prominente Frauen und Männer aus Politik, Wirtschaft, Sport, Film und Fernsehen verbinden mit diesem historischen Tag prägende Momente. Mit ihnen hat sich Jan Hofer ausführlich unterhalten. Ausgehend von der Frage, »Was haben Sie gemacht, als die Mauer fiel?«, entlockt er dabei seinen Gesprächspartnern mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen, welche Hoffnungen, Erwartungen und Prägungen sie mit diesem Datum verknüpfen und wie sich ihre Träume entwickelt haben. Ein unterhaltsames Buch, das aus unterschiedlichen Perspektiven von den »Wende«-Tagen berichtet und mit viel Witz und Sympathie den wohl hoffnungsvollsten Tag unserer jüngeren Geschichte noch einmal lebendig werden lässt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Was haben Sie gemacht, als die Mauer fiel?

Was haben Sie gemacht, als die Mauer fiel? von Emmerlich,  Gunther, Frederic,  Dagmar, Gysi,  Gregor, Hertel,  Stefanie, Hirte,  Michael, Hofer,  Jan, Jahoda,  Lutz, Künzel,  Tobias, Lippert,  Wolfgang, Mentzel,  Achim, Platzeck,  Matthias, Stolpe,  Manfred, Weissflog,  Jens
Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Ein Ereignis, das sich wie kein anderes in das kollektive Gedächtnis der Deutschen eingebrannt hat. 25 Jahre danach erinnern sich noch Millionen an die Bilder von jubelnden »Mauerspechten« und weinenden »Grenzgängern« und wissen noch genau, was sie an diesen Tagen erlebt haben. Auch viele prominente Frauen und Männer aus Politik, Wirtschaft, Sport, Film und Fernsehen verbinden mit diesem historischen Tag prägende Momente. Mit ihnen hat sich Jan Hofer ausführlich unterhalten. Ausgehend von der Frage, »Was haben Sie gemacht, als die Mauer fiel?«, entlockt er dabei seinen Gesprächspartnern mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen, welche Hoffnungen, Erwartungen und Prägungen sie mit diesem Datum verknüpfen und wie sich ihre Träume entwickelt haben. Ein unterhaltsames Buch, das aus unterschiedlichen Perspektiven von den »Wende«-Tagen berichtet und mit viel Witz und Sympathie den wohl hoffnungsvollsten Tag unserer jüngeren Geschichte noch einmal lebendig werden lässt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Armin Schumann – Meine Küche

Armin Schumann – Meine Küche von Schumann,  Armin
Als Chef des Dresdner Luisenhofs bekannt geworden, ist Armin Schumann mit seiner Genusswerkstatt in Pulsnitz auch überregional eine Institution. In seinem neuesten Kochbuch gibt er nun einen Einblick in seinen Werdegang und die Quellen seiner Inspirationen. Außerdem verrät der Profikoch seine beliebtesten Rezepte und gibt Tipps und Tricks für das sichere Gelingen beim Nachkochen. Natürlich präsentiert Armin Schumann auch die Rezepte für seine prominenten Gäste: genießen Sie Prager Schinken wie Helmut Kohl oder Russischen Zupfkuchen wie Jo Brauner, Dagmar Berghoff und Wilhelm Wieben und lassen Sie sich von Gunther Emmerlichs Thüringer Klößen oder Cornelia Kauperts Brathähnchen verzaubern.
Aktualisiert: 2022-08-19
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Schosch 4

Schosch 4 von Pietsch,  Irene
"Oh santa Justitia" ist eine der bekanntesten Arien aus Albert Lortzings "Zar und Zimmermann", ein Musiktheater der sogenannten Romantik voller Glauben, Volks- und Irrglauben. Das einzig Wissenschaftliche ist die Berechnung der Treffsicherheit - könnte es sein. Angesprochen werden in "Schosch 4" nicht nur Häuslebauer mit allen Rechten und Pflichten, die nicht erst bei der Grundsteinlegung anfangen, angesprochen werden auch die Reeder, Banker, Politiker und diejenigen, denen Handel und Wandel in die Wiege gelegt worden ist oder die sich der Kaufmannschaft angeschlossen haben und dort sich selber Verdienste erworben haben, angesprochen werden Lehrende und Lernende - wie sonst ist 'santa Justitia' umzusetzen? Dabei bewegt die Frage, warum die Hohe Dame manchmal mit verbundenen Augen und manchmal mit weit offenen dargestellt wird. Mancherorts wird noch nicht einmal Wert auf die Waagschalen gelegt. Sie scheinen sich zu neigen, wenn sie nicht gar schon verrostet sind. Es ergeben sich Fragen nach der Stellung unserer Justiz in der Gesellschaft, ohne die nichts läuft, auch nicht laufen soll und darf.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Schosch 4

Schosch 4 von Pietsch,  Irene
"Oh santa Justitia" ist eine der bekanntesten Arien aus Albert Lortzings "Zar und Zimmermann", ein Musiktheater der sogenannten Romantik voller Glauben, Volks- und Irrglauben. Das einzig Wissenschaftliche ist die Berechnung der Treffsicherheit - könnte es sein. Angesprochen werden in "Schosch 4" nicht nur Häuslebauer mit allen Rechten und Pflichten, die nicht erst bei der Grundsteinlegung anfangen, angesprochen werden auch die Reeder, Banker, Politiker und diejenigen, denen Handel und Wandel in die Wiege gelegt worden ist oder die sich der Kaufmannschaft angeschlossen haben und dort sich selber Verdienste erworben haben, angesprochen werden Lehrende und Lernende - wie sonst ist 'santa Justitia' umzusetzen? Dabei bewegt die Frage, warum die Hohe Dame manchmal mit verbundenen Augen und manchmal mit weit offenen dargestellt wird. Mancherorts wird noch nicht einmal Wert auf die Waagschalen gelegt. Sie scheinen sich zu neigen, wenn sie nicht gar schon verrostet sind. Es ergeben sich Fragen nach der Stellung unserer Justiz in der Gesellschaft, ohne die nichts läuft, auch nicht laufen soll und darf.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Schosch 4

Schosch 4 von Pietsch,  Irene
"Oh santa Justitia" ist eine der bekanntesten Arien aus Albert Lortzings "Zar und Zimmermann", ein Musiktheater der sogenannten Romantik voller Glauben, Volks- und Irrglauben. Das einzig Wissenschaftliche ist die Berechnung der Treffsicherheit - könnte es sein. Angesprochen werden in "Schosch 4" nicht nur Häuslebauer mit allen Rechten und Pflichten, die nicht erst bei der Grundsteinlegung anfangen, angesprochen werden auch die Reeder, Banker, Politiker und diejenigen, denen Handel und Wandel in die Wiege gelegt worden ist oder die sich der Kaufmannschaft angeschlossen haben und dort sich selber Verdienste erworben haben, angesprochen werden Lehrende und Lernende - wie sonst ist 'santa Justitia' umzusetzen? Dabei bewegt die Frage, warum die Hohe Dame manchmal mit verbundenen Augen und manchmal mit weit offenen dargestellt wird. Mancherorts wird noch nicht einmal Wert auf die Waagschalen gelegt. Sie scheinen sich zu neigen, wenn sie nicht gar schon verrostet sind. Es ergeben sich Fragen nach der Stellung unserer Justiz in der Gesellschaft, ohne die nichts läuft, auch nicht laufen soll und darf.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Tamara Danz

Tamara Danz von Osang,  Alexander, Reznicek,  Jäcki
Tamara Danz, die früh verstorbene Rock-Sängerin der Gruppe "Silly", ist bis heute eine Legende. Zu ihrem zehnten Todestag 2006 wurde in Berlin eine Straße nach ihr benannt. Alexander Osang, der das letzte Interview mit ihr führte, ist der Frage nachgegangen, wer Tamara Danz eigentlich war und was sie in den Köpfen ihrer Freunde und Feinde hinterlassen hat. Er sprach mit Liebhabern und Rivalinnen, mit Managern und Politikern, mit Kollegen und Ärzten. Entstanden ist ein facettenreiches Porträt, das zugleich Auskunft gibt über menschliches Verhalten in einer Zeit schwieriger Umbrüche. Originaltexte von Tamara Danz, ein umfassender Lebenslauf und eine Discografie ihrer Band "Silly" komplettieren den Band.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Aufsteiger – Absteiger

Aufsteiger – Absteiger von Olm,  Wulf, Osang,  Alexander
Von den blinden Kritikgöttern unbemerkt, ist in Deutschland - abseits vom offiziellen Literatur-(subventions)betrieb - eine junge Autorengeneration entstanden, die gut "erzählen" kann. Nämlich schnell, lebendig und unterhaltsam. Ihr einziger Makel: Sie schreibt keine "Zeitromane", sondern Reportagen, Porträts, Polemiken und kleine Alltagssatiren in Zeitschriften und Tageszeitungen. Ihre Namen sind: Matthias Matussek und Cordt Schnibben (Spiegel), Maxim Biller und Peter Glaser (Tempo), Wiglaf Droste und Max Goldt (Titanic) oder auch die "Ossis" Christoph Dieckmann (Zeit) und der Berliner Lokalmatador Alexander Osang (Berliner Zeitung). Diese Geistesenkel von Egon Erwin Kisch und Kurt Tucholsky haben in den letzten Jahren mehr Mut und Stil bewiesen als der ganze Verband deutscher Schriftsteller. Matthias Ehlert
Aktualisiert: 2021-01-02
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Goodbye, DDR

Goodbye, DDR von Bitterhof,  Elke
Prominente erzählen von ihrem Mauerfall Dass Angela Merkel am Abend des 9. November 1989 in der Sauna war, ist weitgehend bekannt. Aber wie haben andere Prominente dieses legendäre Ereignis erlebt? Rainer Eppelmann hebt persönlich den Schlagbaum an der Bornholmer Straße, während Jochen Kowalski noch seine Arie zu Ende singt. Gregor Gysi legt den Hörer wieder auf und bleibt im Bett. Anja Kling sitzt im bayrischen Auffanglager. Doch es geht nicht nur um diese Nacht, sondern um das Gefühl dieser Wochen, die Euphorie und die Zweifel, die sich einstellten. Prominente aus Ost und West, aus Kultur, Wirtschaft und Politik erzählen, wie sie diese Zeit erlebten. Spannende, lustige, tragische, ungewöhnliche und in jedem Fall sehr persönliche Erinnerungen. Sie alle sind Zeugen eines Ereignisses, das die Welt verändert hat. Mit Beiträgen von Henry Hübchen, Hans-Dietrich Genscher, Regina Ziegler, Alexander Osang, Manfred Stolpe, Regine Sylvester, Vera Lengsfeld, Anja Kling, Dirk Roßmann, Uwe Steimle, Meinhard von Gerkan, Jochen Kowalski, Wolfgang Niedecken, Ute Mahler, Margot Käßmann, Daniel Barenboim, Eugen Ruge, Gregor Gysi, Karat – Christian Liebig, Peter Kahane, Rainer Eppelmann, Heinz Rudolf Kunze, Emöke Pöstenyi, Krafft Freiherr von dem Knesebeck-Milendonck, Christoph Links, Uwe-Karsten Heye, Daniel Wall, Wim Wenders, Donata Wenders
Aktualisiert: 2019-08-19
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Was haben Sie gemacht, als die Mauer fiel?

Was haben Sie gemacht, als die Mauer fiel? von Emmerlich,  Gunther, Frederic,  Dagmar, Gysi,  Gregor, Hertel,  Stefanie, Hirte,  Michael, Hofer,  Jan, Jahoda,  Lutz, Künzel,  Tobias, Lippert,  Wolfgang, Mentzel,  Achim, Platzeck,  Matthias, Stolpe,  Manfred, Weissflog,  Jens
Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Ein Ereignis, das sich wie kein anderes in das kollektive Gedächtnis der Deutschen eingebrannt hat. 25 Jahre danach erinnern sich noch Millionen an die Bilder von jubelnden »Mauerspechten« und weinenden »Grenzgängern« und wissen noch genau, was sie an diesen Tagen erlebt haben. Auch viele prominente Frauen und Männer aus Politik, Wirtschaft, Sport, Film und Fernsehen verbinden mit diesem historischen Tag prägende Momente. Mit ihnen hat sich Jan Hofer ausführlich unterhalten. Ausgehend von der Frage, »Was haben Sie gemacht, als die Mauer fiel?«, entlockt er dabei seinen Gesprächspartnern mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen, welche Hoffnungen, Erwartungen und Prägungen sie mit diesem Datum verknüpfen und wie sich ihre Träume entwickelt haben. Ein unterhaltsames Buch, das aus unterschiedlichen Perspektiven von den »Wende«-Tagen berichtet und mit viel Witz und Sympathie den wohl hoffnungsvollsten Tag unserer jüngeren Geschichte noch einmal lebendig werden lässt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Manfred Stolpe. beraten & gestalten

Manfred Stolpe. beraten & gestalten von Bräutigam,  Hans Otto, Lütcke,  Karl-Heinrich, Schroeter,  Ulrich, Thunig-Nittner,  Gerburg
Manfred Stolpe, geboren 1936, verkörpert als Kirchenmann, Staatsmann und Privatmann eine seltene bruchlose Einheit. Er leitet als Konsistorialpräsident die Geschicke der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg mit. Er ist in dieser DDR-Zeit Berater und tatkräftiger Helfer vieler Menschen - ob Christen oder nicht. Als Ministerpräsident des Landes Brandenburg nach der Friedlichen Revolution gibt er den Menschen ein echtes Heimatgefühl. Kaum im Ruhestand, holt ihn Bundeskanzler Schröder in sein Kabinett. Er pflegte die Beziehungen zum östlichen Teil Europas, förderet als bekennender Preuße das bauliche Erbe und hat weiterhin ein offenes Ohr für Ratsuchende. Manfred Stolpe starb am 29. 12. 2019 nach langer Krankheit.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Die Kirchenpolitik von SED und Staatssicherheit

Die Kirchenpolitik von SED und Staatssicherheit von Vollnhals,  Clemens
Neben der offiziellen Kirchenpolitik von SED und Staat gab es in der DDR stets auch eine inoffizielle. Für sie war vor allem das Ministerium für Staatssicherheit zuständig. Dem Zusammenwirken der unterschiedlichen kirchenpolitischen Institutionen widmen sich im vorliegenden Sammelband 18 ausgewiesene Wissenschaftler und Kirchenpraktiker. Sie analysieren die einzelnen Einrichtungen und ihre spezifischen Aufgaben innerhalb der Machtstrukturen. Zugleich werden die Methoden der "Bearbeitung" von evangelischer und katholischer Kirche durch das MfS behandelt sowie Möglichkeiten und Grenzen der innerkirchlichen Aufarbeitung erörtert.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Von Pommern nach Potsdam – Ein Leben im Gespräch

Von Pommern nach Potsdam – Ein Leben im Gespräch von Bösenberg,  Jost-Arend, Singelnstein,  Christoph, Stolpe,  Manfred
Manfred Stolpe wird 80 Jahre alt – eine gute Gelegenheit, zurückzublicken und ihn aus seinem bewegten Leben berichten zu lassen. Der rbb-Chefredakteur Christoph Singelnstein und der Filmproduzent Jost-Arend Bösenberg interviewten Manfred Stolpe im Frühjahr 2016 – es entstand ein sensibles Porträt. In großer Offenheit erzählt Stolpe von seiner Kindheit in Pommern und seiner Arbeit als Jurist in der evangelischen Kirche der DDR. Er spricht über sein besonderes Verhältnis zu Regine Hildebrandt, schildert, wie er den politischen Umbruch 1989 erlebt hat, und beschreibt, wie er als Ministerpräsident das neugegründete Land Brandenburg mehr als ein Jahrzehnt lang führte, bis er im Jahre 2002 Bundesverkehrsminister wurde. Basierend auf diesem im Rundfunk Berlin-Brandenburg ausgestrahlten Interview, geht das Buch in seiner Ausführlichkeit über die Dokumentation hinaus und zeigt überdies bislang unveröffentlichte Fotos aus Stolpes Privatarchiv.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Die Kirchenpolitik von SED und Staatssicherheit

Die Kirchenpolitik von SED und Staatssicherheit von Besier,  Gerhard, Boyens,  Armin, Goeckel,  Robert F., Goerner,  Martin Georg, Grande,  Dieter, Haese,  Ute, Krötke,  Wolf, Neubert,  Ehrhart, Noack,  Axel, Nowak,  Kurt, Raabe,  Thomas, Schaefer,  Bernd, Schilling,  Walter, Schroeter,  Ulrich, Stier,  Christoph, Vollnhals,  Clemens, Wentker,  Hermann
Aktuelle Untersuchungen zu den Praktiken der kirchenpolitischen Institutionen der DDR und zum Stand der Aufarbeitung.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Meine Brandenburger Jahre

Meine Brandenburger Jahre von Bräutigam,  Hans Otto
Hans Otto Bräutigam leitete in den 1980er-Jahren die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR und wurde ein knappes Jahr vor dem Mauerfall UN-Botschafter der Bundesrepublik Deutschland. So konnte er die Ereignisse des Herbstes 1989 nur aus der Ferne beobachten. Doch schon bald kam er nach Deutschland zurück, als ihn der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe in sein Kabinett berief. Der parteilose Jurist erinnert sich an seine Jahre als Justizminister in Potsdam. Er zeichnet persönliche Bilder von Freunden und Zeitgenossen wie Regine Hildebrandt, Manfred Stolpe, Matthias Platzeck, Lothar Bisky und Stefan Heym. Er lässt den Einigungsprozess Revue passieren - mit seinen positiven Ergebnissen, aber auch den Verwerfungen, wie der damals hohen Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland und rechtsextremistischen Gewalttaten in Brandenburg - für den Justizminister eine besondere Herausforderung. In einer Tour d’horizon werden entscheidende Ereignisse der Neunzigerjahre gestreift, wie der Umgang mit dem SED-Unrecht und die Rehabilitierung der Opfer des SED-Regimes, der Abzug der russischen Truppen im Sommer 1994, die 1996 gescheiterte Fusion von Berlin und Brandenburg und die Oderf lut 1997. Besonders nahe geht der Rückblick auf die Auseinandersetzung um die Vergangenheit von Manfred Stolpe, der sich mit dem Vorwurf konfrontiert sah, er sei Stasi-Spitzel gewesen. Die mit Polemik geführte Debatte hatte eine tiefergehende Bedeutung für den Umgang mit DDR-Geschichte und den Biografien der Ostdeutschen.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Weg in den Aufstand

Weg in den Aufstand von Kloss,  Oliver, Mueller,  Rainer, Rudolph,  Thomas, Wonneberger,  Christoph
Stichtag ist Donnerstag, der 13. August 1987, Demo an der Berliner Mauer am Brandenburger Tor. Dort endet auch die Chronik am 31. Dezember 1989. Sie dokumentiert Tagesereignisse in Originaltexten, Flugblättern, Pressemitteilungen, Tagebucheinträgen. Die Beteiligten erläutern die Handlungszusammenhänge, teilweise werden sie aus Akten rekonstruiert. Kurzbiographien ergänzen die Faktenlage. Optisch ist die Chronik durch verschiedene Schriftarten zweigeteilt sowie mit Textblöcken abgesetzt, die das riesige Werk auflockern. Auf den ersten Blick wird erkennbar, was Originaltext vom Tage und was spätere Erläuterung des Gesamtzusammenhanges ist, was subjektive Erlebnisse und was sachliche Hintergründe sind. So kann das Buch in verschiedenen Strängen gelesen werden. Ein umfangreicher Apparat hilft bei sachbezogener Arbeit im Detail, so dass die Geschichte einzelner Orte, Personen oder Medien verfolgt werden kann. Die Auswahl der Ereignisse stellt bis Mitte Oktober 1989 die damalige Informationslage der Koordinierungsgruppe des Arbeitskreises Gerechtigkeit sowie der Koordinierungsgruppe zum Sonnabendskreis dar. Für den Zeitraum danach wurden wichtige Daten aus den Handakten von Krenz, Streletz und Dickel ergänzt bzw. weitere Unterlagen der damaligen Machthaber für die Rekonstruktion der Ereignisse sowie der Archivbestand der Initiative für Frieden und Menschenrechte (IFM) Magdeburg und der IFM Leipzig sowie weiterer Gruppen und Einzelpersonen herangezogen. Über den Sonnabendskreis waren die Bürger- und Menschenrechtsgruppen der DDR, ca. 20 Samisdat-Redaktionen, 15 alternative Bibliotheken sowie ca. 20 weitere Friedens- und Umweltgruppen in ca. 50 Orten Ostdeutschlands vernetzt. Sie waren die wesentlichen Träger DDR-weiter Kampagnen der Opposition in Ostdeutschland wie u. a. der Proteste gegen die Inhaftierung von Oppositionellen im Januar 1988, Januar 1989 und September 1989, der Proteste gegen die Politik des rumänischen Diktators Ceaucescu (November 1988), der Aktionen für die Freilassung von Dissidenten der Charta 77 – wie Vaclav Havel – (Februar/März 1989) sowie der Auszählungskontrolle der Kommunalwahl in den einzelnen Orten. Für die Koordinierung und den Informationsaustausch der Gruppen des Sonnabendskreises waren im September 1989 fünf Personen vollzeitbeschäftigt tätig, darunter Thomas Rudolph bereits seit Juli 1988, sowie zwei weitere Sprecher des Arbeitskreises Gerechtigkeit, ein Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und ein Mitarbeiter der Umweltbibliothek in Ostberlin. Der Sonnabendskreis verfügte über ein durch Christoph Wonneberger in der Lukaskirchgemeinde abgedecktes Büro, welches ab Dezember 1988 von den beiden Leipziger Bürger- und Menschenrechtsgruppen Arbeitskreis Gerechtigkeit und Arbeitsgruppe Menschenrechte betrieben wurde. Die Chronik greift vorrangig auf die aus diesem Büro im IFM-Archiv vorhandenen Materialien und Informationen zurück. Sie ist mithin aus einem Leipziger Blickwinkel mit einem gewissen Schwerpunkt auf Leipzig und den Süden der Republik heraus verfasst. Dabei werden sowohl Leipzig-spezifische Themen und kommunalpolitische Aspekte als auch der DDR-weite Aktionszusammenhang der organisierten Opposition umrissen. Bewusst wird dabei auch auf Texte aus dem gesamten Herrschaftsbereich der Sowjetunion sowie auf Texte, die den Ost-West-Konflikt beleuchten, zurückgegriffen. Ziel ist auch, die Interaktionen mit Gruppen in West-, Ost- und Ostmitteleuropa offenzulegen und, sofern das damals bekannt war, Auffassungen und Handlungen westlicher Organisationen in das Blickfeld der interessierten Öffentlichkeit und von Historikern zu rücken. Erstmals werden konspirative Strukturen und das methodische Vorgehen des Teiles der organisierten Opposition, an dem die Grenzfall-Redaktion der Initiative Frieden und Menschenrechte, Teile der Umweltbibliothek Ost-Berlin, der Arbeitskreis Gerechtigkeit sowie ab 1989 auch die Arbeitsgruppe Menschenrechte beteiligt waren, offengelegt. Erstmals werden handschriftliche Aufzeichnungen von u.a. Klaus Kaden, Christoph Wonneberger, Kathrin Walther sowie Mitschriften von Kathrin Walther zum Sonnabendskreis zugänglich gemacht. Die Chronik greift auch auf Abschriften von durch die Opposition mitgeschnittenen Veranstaltungen zurück. Diese Dokumente stellen eine authentische Ergänzung, oft auch eine Gegenüberstellung von bereits veröffentlichten Protokollen oder Berichten von Dienststellen der Machthaber oder von Gesprächsnotizen kirchlicher Stellen dar. Erstmals wird die versuchte Steuerung der Ausreiseantragsteller Leipzigs mittels der Arbeitsgruppe Ausreise des Arbeitskreises Gerechtigkeit über den sogenannten Kaden-Kreis bis zu den Hauskreisen der Ausreiseantragsteller und deren mit dem AK Gerechtigkeit abgestimmten Aktionen offengelegt. Für den Herbst 1989 wurden die im Zusammenhang des 1. Untersuchungsausschusses des sächsischen Landtages von Michael Arnold, Maik Ringel und Thomas Rudolph gesichteten Unterlagen zur Befehls- und Informationslage sowie zu den Ereignissen selbst nochmals herangezogen. Der aktuelle Mobilmachungsstand bis hin zur Aufzählung bestimmter Einheiten der NVA und die je aktuelle Stufe der Gefechtsbereitschaft wurde nach innen eingearbeitet. Tagesaktuelle Aufzählungen über Informationsveranstaltungen, Demonstrationen, Festnahmen wegen sogenannter Republikflucht und die Anzahl der Visaerteilungen sowie Ein- und Ausreisezahlen runden die Tagesberichterstattung in einem bisher nicht vorliegendem Umfange ab. Auf Leipzig bezogen wird detailliert wie nie zuvor der Weg der oppositionellen Vereinigungen zu Gesprächen mit den Machthabern und später der Übernahme kommunalpolitischer Verantwortung sowohl in der Stadt als auch im Bezirk Leipzig mit Dokumenten der Opposition belegt. Neben diesen Schwerpunkten berücksichtigt die Chronik auch den spontanen unorganisierten Widerstand Einzelner und den organisierten Widerstand in kleineren Orten an einzelnen Beispielen. Erstmals auch wird das organisierte Interagieren von Gruppen außerhalb Leipzigs mit den Aktivisten in Leipzig verdeutlicht. Friedensgebete, Öko-Demos (wie den Pleiße-Umzug) und öffentliche alternative Kulturveranstaltungen (wie etwa das Straßenmusikfestival) gab es auch in anderen Städten. Die kleinen Schritte in Leipzig (an denen sich auch kleinere Kirchengruppen beteiligt haben) wurden jedoch zum DDR-weiten, im September und Oktober ´89 auch weltweiten Politikum. Zentralredaktionen von Rom über Paris und London bis Australien ließen sich am Telefon der Sprecher und Sprecherinnen der Arbeitsgruppe Menschenrechte und des Arbeitskreises Gerechtigkeit in der Lukaskirchgemeinde zuerst erklären, was der Stand der Bemühungen um die Freilassung der Inhaftierten ist, und - nachdem es am 25. September 1989 gelungen war, eine erste Großdemo auszulösen - wie sich die Demonstrationen für Freiheit und Demokratie weiterentwickeln. Erstmals: Im zweiten Teil des Buches werden die über 100 Mitarbeiter und Mitglieder der beiden Leipziger Menschen- und Bürgerrechtsgruppen AG Menschenrechte und AK Gerechtigkeit mit ihren Arbeitsfeldern und -gruppen sowie deren Aufgaben benannt, mithin die Strukturen öffentlich gemacht. Erstmals: Der AK Gerechtigkeit wird seine „verdeckten" Mitarbeiter bekanntgeben, um auch deren damaliges Wirken festzuhalten. In diesem 2. Teil wird auch die personelle Struktur des Sonnabendskreises, der beteiligten Gruppen, Redaktionen und Bibliotheken sowie des DDR-weiten Arbeitskreises zum Wehrdienstproblem vorgelegt. Im dritten Teil werden einige wichtige Texte der IFM aus der Zeit vom 1. Januar 1990 bis zum 3. Oktober 1990 der Öffentlichkeit vorgelegt. Dabei handelt es sich zumeist um Texte, an denen Mitglieder der IFM Leipzig mitgearbeitet haben oder die in Interaktion mit Informationen der IFM Leipzig entstanden. Ein vollständiges Register von Orten, Personen, Samisdat, Medien, Organisationen und Einrichtungen soll Historikern und Interessierten ermöglichen, die Chronik auch als Kompendium zu nutzen. Bisher erschienene Dokumentensammlungen und Sekundärliteratur sind - sofern die Chronik diese tangiert oder sofern Korrekturen notwendig waren - in allen drei Bänden mit über 1500 Fußnoten eingearbeitet. Das Gesamtwerk wird ca 1100 Seiten umfassen.
Aktualisiert: 2020-11-26
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