Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch

Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch von Raulff,  Ulrich
Ulrich Raulffs Monographie gibt eine Gesamtanschauung vom Werk Marc Blochs, von seiner historiographischen Leistung, von seiner intellektuellen und moralischen Integrität, von den Anregungen, die in seiner Forschungsarbeit verborgen liegen, von den politischen und gesellschaftlichen Zeitumständen seiner Tätigkeit, von seiner Lebensgeschichte: ein Porträt des Wissenschaftsorganisators, des großen Gelehrten, des leidenschaftlichen Humanisten und seiner Schriften. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch

Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch von Raulff,  Ulrich
Ulrich Raulffs Monographie gibt eine Gesamtanschauung vom Werk Marc Blochs, von seiner historiographischen Leistung, von seiner intellektuellen und moralischen Integrität, von den Anregungen, die in seiner Forschungsarbeit verborgen liegen, von den politischen und gesellschaftlichen Zeitumständen seiner Tätigkeit, von seiner Lebensgeschichte: ein Porträt des Wissenschaftsorganisators, des großen Gelehrten, des leidenschaftlichen Humanisten und seiner Schriften. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Geschichte und Region/Storia e regione 29/2 (2020)

Geschichte und Region/Storia e regione 29/2 (2020) von Albertoni,  Giuseppe, Ruzicic-Kessler,  Karlo
Dieses Heft widmet sich dem Verhältnis von Zeit und Region. Die drei Beiträge unterscheiden sich hinsichtlich Thematik, Epoche und methodischer Herangehensweise, untersuchen jeweils ein oder mehrere spezifisch regionale Fallbeispiele und berücksichtigen dabei die jeweiligen Zeitlichkeiten. Die beiden freien Aufsätze bieten jeweils einen wichtigen Beitrag zu grundsätzliche Fragestellungen der Tiroler Geschichte: Der erste beleuchtet die Anfänge kritischer Geschichtsschreibung in Innsbruck. Der zweite Aufsatz lenkt den Blick auf die Praxis der Umsiedlung im Rahmen der Option. INHALT Manuel Fauliri: Il beneficium tra trappole fatali e particolarismi regionali. Una proposta metodologica per una nuova periodizzazione nello studio di uno strumento di relazione nel regno italico (secc. VIII–X) Lienhard Thaler, Wertewandel im spätmittelalterlichen Tirol. Wechselkurse, Münzgewicht, Maße und Preise zwischen 1290 und 1500 Stefano Mangullo, Il meridionalismo nel Mezzogiorno tra ricostruzione e industrializzazione (1945–1950) AUFSÄTZE/CONTRIBUTI Isabella Walser-Bürgler: Vergangenheit im Licht des Fortschritts oder: Tiroler Geschichtsschreibung in der Aufklärung. Zwei richtungsweisende Eröffnungsreden an der Innsbrucker Academia Taxiana Alexa Stiller: Politische Ökonomie und Praxis der nationalsozialistischen Umsiedlungen aus dem nördlichen Italien während des Zweiten Weltkrieges FORUM Andrea Di Michele: Storicizzare i monumenti fascisti. Il caso di Bolzano Hans Heiss: Corona und Clio: eine ansteckende Beziehung Christof Aichner: Im Pyjama zur Konferenz. Ein Tagungs- und Erfahrungsbericht zum Format digitale Konferenzen: der Österreichische Zeitgeschichtetag 2020 Martin Rohde: Mobile Akademiker an der Universität Innsbruck und Nationalitätenfragen im späten 19./frühen 20. Jahrhundert. Hermann Ignaz Bidermann und Theodor Gartner Magda Martini/Alexander Piff/Alice Riegler: Historegio. Grenzüberschreitende Forschungen über das historische Tirol REZENSIONEN / RECENSIONI Brigitte Mazohl/Rolf Steininger, Geschichte Südtirols (Hans Heiss) Michael Span, Ein Bürger unter Bauern? Michael Pfurtscheller und das Stubaital 1750–1850 (Margareth Lanzinger) Eva Bachmann, Die Macht auf dem Gipfel. Alpentourismus und Monarchie 1760–1910 (Katharina Scharf ) Hans Heiss/Stefan Lechner, Erich Amonn. Bürger, Unternehmer, Politiker 1896–1970. Ein Porträt (Franz Bauer) Marcus M. Payk/Roberta Pergher (Hg.), Beyond Versailles. Sovereignty, Legitimacy, and the Formation of New Polities after the Great War (Hannes Obermair) Andrea Hurton, Vom Pogrom in den Widerstand. Walter Felix Suess (1912–1943). Musiker – Arzt – Gestapo-Opfer (Gisela Hormayr) Günther Pallaver/Leopold Steurer/Martha Verdorfer (Hg.), Einmal Option und zurück. Die Folgen der Aus- und Rückwanderung für Südtirols Nachkriegsentwicklung (Andrea Di Michele) Nicola Tonietto, La genesi del neofascismo in Italia. Dal periodo clandestino alle manifestazioni per Trieste italiana (1943–1953) (Giorgio Mezzalira) Horst Schreiber, Gedächtnislandschaft Tirol. Zeichen der Erinnerung an Widerstand, Verfolgung und Befreiung 1938–1945 (Martha Verdorfer)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch

Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch von Raulff,  Ulrich
Ulrich Raulffs Monographie gibt eine Gesamtanschauung vom Werk Marc Blochs, von seiner historiographischen Leistung, von seiner intellektuellen und moralischen Integrität, von den Anregungen, die in seiner Forschungsarbeit verborgen liegen, von den politischen und gesellschaftlichen Zeitumständen seiner Tätigkeit, von seiner Lebensgeschichte: ein Porträt des Wissenschaftsorganisators, des großen Gelehrten, des leidenschaftlichen Humanisten und seiner Schriften. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die bedeutenden Historiker

Die bedeutenden Historiker von Hoffmann,  Lars
Geschichte ist ein mehrschichtiger Begriff: Sie kann eine zeitlose, literarische Erzählung sein, dann wiederum ist sie ein Unterrichtsfach in Schule und Universität und zuletzt bezeichnet sie das Gewordensein oder auch des Vergehen von Menschen, Gesellschaften und Institutionen. Geschichtsschreiber kennt Europa schon seit mehr als 2.500 Jahren, aber im Gegensatz zur Jurisprudenz, zur Philosophie oder zur Theologie gehört die Geschichtswissenschaft zu den sehr jungen Unterrichtsfächern im allgemeinen Bildungskanon. Geschichte steht damit in der Spannung zwischen einem menschlichen Grundbedürfnis, Einblick in die eigene Vergangenheit zu erhalten und ihrer allgemeinen Vermittlung, an der offenbar für lange Zeit ein nur eingeschränktes Interesse bestand. Bedeutende Vertreter der abendländischen Welt aus beiden genannten Bereichen sollen in diesem Band vorgestellt werden.Vorstellung bedeutender Vertreter der Geschichtsschreibung
Aktualisiert: 2023-05-10
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Zeitenwende

Zeitenwende von Schöttler,  Peter, Varga,  Lucie
Die bahnbrechende Bedeutung der 1929 von Lucien Febvre und Marc Bloch gegründeten Zeitschrift Annales für eine moderne Form der Geschichtsschreibung ist heute allgemein anerkannt. Kaum bekannt ist dagegen, dass es in der Frühgeschichte der Annales eine Art Dialog mit der deutschen Geschichtswissenschaft gab. Eine zentrale Vermittlerrolle spielte dabei eine junge Wiener Emigrantin: Lucie Varga. Als Assistentin Febvres hat sie die Kritik der Annales am nationalsozialistischen Deutschland mitformuliert und in ihren eigenen Beiträgen eine Art Mentalitätsgeschichte der nationalsozialistischen Bewegung entworfen. Das vorliegende Buch dokumentiert die wichtigsten Texte dieser ungewöhnlichen Historikerin, die bis heute nicht an Aktualität eingebüßt haben.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Geschichte und Region/Storia e regione 29/2 (2020)

Geschichte und Region/Storia e regione 29/2 (2020) von Albertoni,  Giuseppe, Ruzicic-Kessler,  Karlo
Dieses Heft widmet sich dem Verhältnis von Zeit und Region. Die drei Beiträge unterscheiden sich hinsichtlich Thematik, Epoche und methodischer Herangehensweise, untersuchen jeweils ein oder mehrere spezifisch regionale Fallbeispiele und berücksichtigen dabei die jeweiligen Zeitlichkeiten. Die beiden freien Aufsätze bieten jeweils einen wichtigen Beitrag zu grundsätzliche Fragestellungen der Tiroler Geschichte: Der erste beleuchtet die Anfänge kritischer Geschichtsschreibung in Innsbruck. Der zweite Aufsatz lenkt den Blick auf die Praxis der Umsiedlung im Rahmen der Option. INHALT Manuel Fauliri: Il beneficium tra trappole fatali e particolarismi regionali. Una proposta metodologica per una nuova periodizzazione nello studio di uno strumento di relazione nel regno italico (secc. VIII–X) Lienhard Thaler, Wertewandel im spätmittelalterlichen Tirol. Wechselkurse, Münzgewicht, Maße und Preise zwischen 1290 und 1500 Stefano Mangullo, Il meridionalismo nel Mezzogiorno tra ricostruzione e industrializzazione (1945–1950) AUFSÄTZE/CONTRIBUTI Isabella Walser-Bürgler: Vergangenheit im Licht des Fortschritts oder: Tiroler Geschichtsschreibung in der Aufklärung. Zwei richtungsweisende Eröffnungsreden an der Innsbrucker Academia Taxiana Alexa Stiller: Politische Ökonomie und Praxis der nationalsozialistischen Umsiedlungen aus dem nördlichen Italien während des Zweiten Weltkrieges FORUM Andrea Di Michele: Storicizzare i monumenti fascisti. Il caso di Bolzano Hans Heiss: Corona und Clio: eine ansteckende Beziehung Christof Aichner: Im Pyjama zur Konferenz. Ein Tagungs- und Erfahrungsbericht zum Format digitale Konferenzen: der Österreichische Zeitgeschichtetag 2020 Martin Rohde: Mobile Akademiker an der Universität Innsbruck und Nationalitätenfragen im späten 19./frühen 20. Jahrhundert. Hermann Ignaz Bidermann und Theodor Gartner Magda Martini/Alexander Piff/Alice Riegler: Historegio. Grenzüberschreitende Forschungen über das historische Tirol REZENSIONEN / RECENSIONI Brigitte Mazohl/Rolf Steininger, Geschichte Südtirols (Hans Heiss) Michael Span, Ein Bürger unter Bauern? Michael Pfurtscheller und das Stubaital 1750–1850 (Margareth Lanzinger) Eva Bachmann, Die Macht auf dem Gipfel. Alpentourismus und Monarchie 1760–1910 (Katharina Scharf ) Hans Heiss/Stefan Lechner, Erich Amonn. Bürger, Unternehmer, Politiker 1896–1970. Ein Porträt (Franz Bauer) Marcus M. Payk/Roberta Pergher (Hg.), Beyond Versailles. Sovereignty, Legitimacy, and the Formation of New Polities after the Great War (Hannes Obermair) Andrea Hurton, Vom Pogrom in den Widerstand. Walter Felix Suess (1912–1943). Musiker – Arzt – Gestapo-Opfer (Gisela Hormayr) Günther Pallaver/Leopold Steurer/Martha Verdorfer (Hg.), Einmal Option und zurück. Die Folgen der Aus- und Rückwanderung für Südtirols Nachkriegsentwicklung (Andrea Di Michele) Nicola Tonietto, La genesi del neofascismo in Italia. Dal periodo clandestino alle manifestazioni per Trieste italiana (1943–1953) (Giorgio Mezzalira) Horst Schreiber, Gedächtnislandschaft Tirol. Zeichen der Erinnerung an Widerstand, Verfolgung und Befreiung 1938–1945 (Martha Verdorfer)
Aktualisiert: 2023-02-14
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Lucien Febvre und das historisch-didaktische Potenzial von Geschichtsschreibung

Lucien Febvre und das historisch-didaktische Potenzial von Geschichtsschreibung von Raum,  Kristian
Geschichtsschreibung als ergebnisoffene, narrative Rekonstruktion von Vergangenheit ist für die kulturelle Selbstvergewisserung demokratischer Gesellschaften essenziell. Für den renommierten französischen Historiker Lucien Febvre (1878–1956) hatte daher die von ihm gemeinsam mit Marc Bloch (1886–1944) initiierte Erforschung vergangener sozialer, wirtschaftlicher und mentaler Strukturen eine über die Wissenschaft hinausweisende Bedeutung. Doch wie vollzieht sich jenes Vordringen in neue Wissensgebiete aus sprachlicher Perspektive? Wie „funktionieren“ historiographische Texte als kulturelle Gegenstände, die auch auf ihren Entstehungskontext und ihre Leserschaft Bezug nehmen? Kristian Raums Studie verknüpft kultur- und literaturwissenschaftliche sowie geschichtsdidaktische Ansätze und geht der Frage nach dem emanzipatorischen Potenzial von Geschichtsschreibung nach.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Die „Annales“-Historiker und die deutsche Geschichtswissenschaft

Die „Annales“-Historiker und die deutsche Geschichtswissenschaft von Schöttler,  Peter
Dass Historiker ihren Beruf heute anders begreifen als vor hundert Jahren, verdanken sie nicht zuletzt einem wissenschaftlichen Paradigmenwechsel, der mit dem Namen "Annales" verbunden ist. Vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese 1929 von Marc Bloch und Lucien Febvre gegründete Zeitschrift zum Inbegriff einer nonkonformistischen, interdisziplinären Geschichtsschreibung. Darin war nicht mehr von großen Männern, Kriegen und Diplomatie die Rede, sondern von ökonomischen Interessen und sozialen Klassen, von technologischen Entwicklungen und Mentalitäten. Mit dem Erfolg der "Annales" entstand allerdings auch ein Mythos, den es zu historisieren gilt. Dabei kommt dem Verhältnis der "Annales" zu Deutschland und zur deutschen Geschichtsschreibung eine zentrale Bedeutung zu. Denn zum einen galt die deutsche Geschichtswissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts als führend, zum anderen haben sich Bloch, Febvre und die anderen "Annales"-Historiker mit keiner anderen Historiographie so intensiv auseinandergesetzt, wobei sie immer wieder betonten, dass man angesichts von Weltkrieg und "Pangermanismus" nicht nur "von Deutschland lernen", sondern auch "verlernen" müsse. Diesen schwierigen, konfliktuellen Beziehungen und Verflechtungen zwischen französischen und deutschen Historikern, vor allem in den Zwischenkriegsjahren und während der NS-Zeit, spürt der deutsch-französische Historiker Peter Schöttler in diesem Buch nach. Für den vorliegenden Band wurden Beiträge aus etwa fünfundzwanzig Jahren zusammengestellt, gegebenenfalls übersetzt und überarbeitet.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die bedeutenden Historiker

Die bedeutenden Historiker von Hoffmann,  Lars
Geschichte ist ein mehrschichtiger Begriff: Sie kann eine zeitlose, literarische Erzählung sein, dann wiederum ist sie ein Unterrichtsfach in Schule und Universität und zuletzt bezeichnet sie das Gewordensein oder auch des Vergehen von Menschen, Gesellschaften und Institutionen. Geschichtsschreiber kennt Europa schon seit mehr als 2.500 Jahren, aber im Gegensatz zur Jurisprudenz, zur Philosophie oder zur Theologie gehört die Geschichtswissenschaft zu den sehr jungen Unterrichtsfächern im allgemeinen Bildungskanon. Geschichte steht damit in der Spannung zwischen einem menschlichen Grundbedürfnis, Einblick in die eigene Vergangenheit zu erhalten und ihrer allgemeinen Vermittlung, an der offenbar für lange Zeit ein nur eingeschränktes Interesse bestand. Bedeutende Vertreter der abendländischen Welt aus beiden genannten Bereichen sollen in diesem Band vorgestellt werden.Vorstellung bedeutender Vertreter der Geschichtsschreibung
Aktualisiert: 2023-02-14
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Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch

Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch von Raulff,  Ulrich
Ulrich Raulffs Monographie gibt eine Gesamtanschauung vom Werk Marc Blochs, von seiner historiographischen Leistung, von seiner intellektuellen und moralischen Integrität, von den Anregungen, die in seiner Forschungsarbeit verborgen liegen, von den politischen und gesellschaftlichen Zeitumständen seiner Tätigkeit, von seiner Lebensgeschichte: ein Porträt des Wissenschaftsorganisators, des großen Gelehrten, des leidenschaftlichen Humanisten und seiner Schriften. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Die „Annales“-Historiker und die deutsche Geschichtswissenschaft

Die „Annales“-Historiker und die deutsche Geschichtswissenschaft von Schöttler,  Peter
Dass Historiker ihren Beruf heute anders begreifen als vor hundert Jahren, verdanken sie nicht zuletzt einem wissenschaftlichen Paradigmenwechsel, der mit dem Namen "Annales" verbunden ist. Vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese 1929 von Marc Bloch und Lucien Febvre gegründete Zeitschrift zum Inbegriff einer nonkonformistischen, interdisziplinären Geschichtsschreibung. Darin war nicht mehr von großen Männern, Kriegen und Diplomatie die Rede, sondern von ökonomischen Interessen und sozialen Klassen, von technologischen Entwicklungen und Mentalitäten. Mit dem Erfolg der "Annales" entstand allerdings auch ein Mythos, den es zu historisieren gilt. Dabei kommt dem Verhältnis der "Annales" zu Deutschland und zur deutschen Geschichtsschreibung eine zentrale Bedeutung zu. Denn zum einen galt die deutsche Geschichtswissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts als führend, zum anderen haben sich Bloch, Febvre und die anderen "Annales"-Historiker mit keiner anderen Historiographie so intensiv auseinandergesetzt, wobei sie immer wieder betonten, dass man angesichts von Weltkrieg und "Pangermanismus" nicht nur "von Deutschland lernen", sondern auch "verlernen" müsse. Diesen schwierigen, konfliktuellen Beziehungen und Verflechtungen zwischen französischen und deutschen Historikern, vor allem in den Zwischenkriegsjahren und während der NS-Zeit, spürt der deutsch-französische Historiker Peter Schöttler in diesem Buch nach. Für den vorliegenden Band wurden Beiträge aus etwa fünfundzwanzig Jahren zusammengestellt, gegebenenfalls übersetzt und überarbeitet.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die bedeutenden Historiker

Die bedeutenden Historiker von Hoffmann,  Lars
Geschichte ist ein mehrschichtiger Begriff: Sie kann eine zeitlose, literarische Erzählung sein, dann wiederum ist sie ein Unterrichtsfach in Schule und Universität und zuletzt bezeichnet sie das Gewordensein oder auch des Vergehen von Menschen, Gesellschaften und Institutionen. Geschichtsschreiber kennt Europa schon seit mehr als 2.500 Jahren, aber im Gegensatz zur Jurisprudenz, zur Philosophie oder zur Theologie gehört die Geschichtswissenschaft zu den sehr jungen Unterrichtsfächern im allgemeinen Bildungskanon. Geschichte steht damit in der Spannung zwischen einem menschlichen Grundbedürfnis, Einblick in die eigene Vergangenheit zu erhalten und ihrer allgemeinen Vermittlung, an der offenbar für lange Zeit ein nur eingeschränktes Interesse bestand. Bedeutende Vertreter der abendländischen Welt aus beiden genannten Bereichen sollen in diesem Band vorgestellt werden.Vorstellung bedeutender Vertreter der Geschichtsschreibung
Aktualisiert: 2021-06-01
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Werke in neun Bänden

Werke in neun Bänden von Belke,  Ingrid, Biebl,  Sabine, Kracauer,  Siegfried
Unmittelbar nach Abschluß der Theorie des Films (1959) begann Siegfried Kracauer mit den Vorarbeiten zu einer Theorie der Geschichte und der Geschichtsschreibung. "Blitzartig" seien ihm die vielen Parallelen zwischen der Historiographie und den Medien Film bzw. Photographie, zwischen historischer Realität und Kamerarealität klargeworden. Beiden gehe es um die Enthüllung der Realität, auch der unscheinbaren, bisher übersehenen. In seinem Buch über die Geschichte spiegeln sich Kracauers intensive Auseinandersetzungen mit den theoretischen Vorstellungen großer Historiker wie Leopold von Ranke, Jacob Burckhardt oder Marc Bloch) und die zahlreichen Gespräche mit zeitgenössischen Historikern. History – The Last Things before the Last war bei aller Gelehrsamkeit zugleich ein persönliches Bekenntnis und Vermächtnis, das Kracauer bei seinem Tod 1966 unvollendet hinterließ. In der 1969 in New York erschienenen amerikanischen Ausgabe ersetzen ausführliche Entwürfe Kracauers die zwei fehlenden Kapitel. Gegenüber der deutschen Erstausgabe aus dem Jahr 1971 werden in der vorliegenden Ausgabe anhand des umfangreichen Nachlasses diese Einfügungen im einzelnen nachgewiesen. Die Übersetzung von Karsten Witte wurde neu bearbeitet. Annotationen, zusätzliche Dokumente im Anhang und ein ausführliches Nachwort ermöglichen nicht nur einen Einblick in den Arbeitsprozeß Siegfried Kracauers, sondern beleuchten darüber hinaus auch seinen Standpunkt innerhalb der damaligen Theoriediskussion.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch

Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch von Raulff,  Ulrich
Ulrich Raulffs Monographie gibt eine Gesamtanschauung vom Werk Marc Blochs, von seiner historiographischen Leistung, von seiner intellektuellen und moralischen Integrität, von den Anregungen, die in seiner Forschungsarbeit verborgen liegen, von den politischen und gesellschaftlichen Zeitumständen seiner Tätigkeit, von seiner Lebensgeschichte: ein Porträt des Wissenschaftsorganisators, des großen Gelehrten, des leidenschaftlichen Humanisten und seiner Schriften. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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