Die Sache der Reziprozität findet sich in alltäglichen Phänomenen wie dem des Grüßens und des Sich-Verabschiedens, des Dankens und des Schenkens. Um sie auf den Begriff zu bringen, wird ihr in diesem Lehrbuch zunächst exemplarisch nachgespürt, indem Protokolle der alltäglichen Phänomene mit der Objektiven Hermeneutik analysiert werden. So wird ein erster Begriff struktureller Reziprozität entwickelt. Mit diesem Begriff im Gepäck wird sodann eine Reise durch die Explikationen von Reziprozität durch M. Mauss, C. Lévi-Strauss und M. Hénaff unternommen. Sie entwickeln anhand ethnographischen Materials und philosophischer Reflexionen Begriffe von Gabe und generalisiertem Tausch. Diese Begrifflichkeit wird nach einer Re-Analyse des Materials und nach argumentativer Überprüfung der Reflexionen mit den zuvor gewonnenen Erkenntnissen konfrontiert. So wird ein empirisch gesättigter und theoretisch plausibler Begriff der strukturellen Reziprozität gewonnen. Im Verlauf der Darstellung wird immer wieder auf leicht zugängliche Phänomene hingewiesen, die den Lesern des Lehrbuchs Forschungsmöglichkeiten zur Prüfung und Anreicherung der Argumentation bieten.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Sache der Reziprozität findet sich in alltäglichen Phänomenen wie dem des Grüßens und des Sich-Verabschiedens, des Dankens und des Schenkens. Um sie auf den Begriff zu bringen, wird ihr in diesem Lehrbuch zunächst exemplarisch nachgespürt, indem Protokolle der alltäglichen Phänomene mit der Objektiven Hermeneutik analysiert werden. So wird ein erster Begriff struktureller Reziprozität entwickelt. Mit diesem Begriff im Gepäck wird sodann eine Reise durch die Explikationen von Reziprozität durch M. Mauss, C. Lévi-Strauss und M. Hénaff unternommen. Sie entwickeln anhand ethnographischen Materials und philosophischer Reflexionen Begriffe von Gabe und generalisiertem Tausch. Diese Begrifflichkeit wird nach einer Re-Analyse des Materials und nach argumentativer Überprüfung der Reflexionen mit den zuvor gewonnenen Erkenntnissen konfrontiert. So wird ein empirisch gesättigter und theoretisch plausibler Begriff der strukturellen Reziprozität gewonnen. Im Verlauf der Darstellung wird immer wieder auf leicht zugängliche Phänomene hingewiesen, die den Lesern des Lehrbuchs Forschungsmöglichkeiten zur Prüfung und Anreicherung der Argumentation bieten.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Sache der Reziprozität findet sich in alltäglichen Phänomenen wie dem des Grüßens und des Sich-Verabschiedens, des Dankens und des Schenkens. Um sie auf den Begriff zu bringen, wird ihr in diesem Lehrbuch zunächst exemplarisch nachgespürt, indem Protokolle der alltäglichen Phänomene mit der Objektiven Hermeneutik analysiert werden. So wird ein erster Begriff struktureller Reziprozität entwickelt. Mit diesem Begriff im Gepäck wird sodann eine Reise durch die Explikationen von Reziprozität durch M. Mauss, C. Lévi-Strauss und M. Hénaff unternommen. Sie entwickeln anhand ethnographischen Materials und philosophischer Reflexionen Begriffe von Gabe und generalisiertem Tausch. Diese Begrifflichkeit wird nach einer Re-Analyse des Materials und nach argumentativer Überprüfung der Reflexionen mit den zuvor gewonnenen Erkenntnissen konfrontiert. So wird ein empirisch gesättigter und theoretisch plausibler Begriff der strukturellen Reziprozität gewonnen. Im Verlauf der Darstellung wird immer wieder auf leicht zugängliche Phänomene hingewiesen, die den Lesern des Lehrbuchs Forschungsmöglichkeiten zur Prüfung und Anreicherung der Argumentation bieten.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Einführung in die Kultursoziologie in einer aktualisierten und erweiterten Neuauflage.
»Kultur« ist fächerübergreifend einer der zentralen Schlüsselbegriffe gegenwärtiger Forschung. Schon um 1900 standen kulturtheoretische Fragen im Mittelpunkt der Soziologie. Seit dem Cultural Turn wurde »Kultur« schließlich zum allgemeinen Leitbegriff des Fachs.
Die Soziologie versteht sich zunehmend als »Kulturwissenschaft«. Dieser Einführungsband nimmt dieses Selbstverständnis ernst. Er gibt einen systematischen Überblick über die Geschichte, Begriffe, Ansätze und Forschungsfelder der Kultursoziologie.
Von den soziologischen Klassikern wie Max Weber und Georg Simmel bis hin zu aktuellen Kulturtheorien und Kulturforschungen wie den Visual, Governmentality oder Cultural Studies.
Die Einführung gibt damit einen kompakten und systematischen Überblick über die wichtigsten kultursoziologischen Theorien von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Einführung in die Kultursoziologie in einer aktualisierten und erweiterten Neuauflage.
»Kultur« ist fächerübergreifend einer der zentralen Schlüsselbegriffe gegenwärtiger Forschung. Schon um 1900 standen kulturtheoretische Fragen im Mittelpunkt der Soziologie. Seit dem Cultural Turn wurde »Kultur« schließlich zum allgemeinen Leitbegriff des Fachs.
Die Soziologie versteht sich zunehmend als »Kulturwissenschaft«. Dieser Einführungsband nimmt dieses Selbstverständnis ernst. Er gibt einen systematischen Überblick über die Geschichte, Begriffe, Ansätze und Forschungsfelder der Kultursoziologie.
Von den soziologischen Klassikern wie Max Weber und Georg Simmel bis hin zu aktuellen Kulturtheorien und Kulturforschungen wie den Visual, Governmentality oder Cultural Studies.
Die Einführung gibt damit einen kompakten und systematischen Überblick über die wichtigsten kultursoziologischen Theorien von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Einführung in die Kultursoziologie in einer aktualisierten und erweiterten Neuauflage.
»Kultur« ist fächerübergreifend einer der zentralen Schlüsselbegriffe gegenwärtiger Forschung. Schon um 1900 standen kulturtheoretische Fragen im Mittelpunkt der Soziologie. Seit dem Cultural Turn wurde »Kultur« schließlich zum allgemeinen Leitbegriff des Fachs.
Die Soziologie versteht sich zunehmend als »Kulturwissenschaft«. Dieser Einführungsband nimmt dieses Selbstverständnis ernst. Er gibt einen systematischen Überblick über die Geschichte, Begriffe, Ansätze und Forschungsfelder der Kultursoziologie.
Von den soziologischen Klassikern wie Max Weber und Georg Simmel bis hin zu aktuellen Kulturtheorien und Kulturforschungen wie den Visual, Governmentality oder Cultural Studies.
Die Einführung gibt damit einen kompakten und systematischen Überblick über die wichtigsten kultursoziologischen Theorien von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Michel Leiris wird hier als diskrete Schlüsselfigur einer anderen literarischen Moderne neu lesbar gemacht. Sie wendet sich der Ethnologie zu, um ihre Schreib- und Lebensspiele im Lichte fremdkultureller Praktiken zu reflektieren.
Michel Leiris (1901–1990) war beides, Surrealist und Ethnologe. Als Grenzgänger und Dissident in zwei Welten, der literarischen und der wissenschaftlichen, wurde er zu einem frühen Kritiker des Kolonialismus und des europäischen Literaturverständnisses,
das er durch Sprachexperimente und radikale Selbstanalysen außer Kraft setzen wollte.
Das Buch präsentiert Leiris im künstlerischen und intellektuellen Kräftefeld des Surrealismus, der Vorlesungen von Marcel Mauss, des Musée d`ethnographie du Trocadéro, der Zeitschrift Documents und des Collège de Sociologie (1937–1939). Als er während der Mission Dakar-Djibouti (1931-1933) erlebt, wie Andere sich entgrenzen,
stellt Leiris eine Reversibilität zwischen eigenen und fremden Fremderfahrungen her: Seine Auffassung von »Poesie« und »Autobiographie« entfaltet er fortan in einem Dialog mit der Geheimsprache der Dogon und dem äthiopischen zar-Kult.
Irene Albers verfolgt diese ethnologische Poetik, die bis in die Weltliteraturprojekte der Nachkriegszeit sowie die bis heute weiterwirkenden Karibik-Diskurse reicht, an denen Leiris sich früh beteiligte. Ihre Studie ist ein Beitrag zu aktuellen Diskussionen über literarischen Primitivismus, Weltliteratur, Heteronomieästhetik und symmetrisierende Revisionen der Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Michel Leiris wird hier als diskrete Schlüsselfigur einer anderen literarischen Moderne neu lesbar gemacht. Sie wendet sich der Ethnologie zu, um ihre Schreib- und Lebensspiele im Lichte fremdkultureller Praktiken zu reflektieren.
Michel Leiris (1901–1990) war beides, Surrealist und Ethnologe. Als Grenzgänger und Dissident in zwei Welten, der literarischen und der wissenschaftlichen, wurde er zu einem frühen Kritiker des Kolonialismus und des europäischen Literaturverständnisses,
das er durch Sprachexperimente und radikale Selbstanalysen außer Kraft setzen wollte.
Das Buch präsentiert Leiris im künstlerischen und intellektuellen Kräftefeld des Surrealismus, der Vorlesungen von Marcel Mauss, des Musée d`ethnographie du Trocadéro, der Zeitschrift Documents und des Collège de Sociologie (1937–1939). Als er während der Mission Dakar-Djibouti (1931-1933) erlebt, wie Andere sich entgrenzen,
stellt Leiris eine Reversibilität zwischen eigenen und fremden Fremderfahrungen her: Seine Auffassung von »Poesie« und »Autobiographie« entfaltet er fortan in einem Dialog mit der Geheimsprache der Dogon und dem äthiopischen zar-Kult.
Irene Albers verfolgt diese ethnologische Poetik, die bis in die Weltliteraturprojekte der Nachkriegszeit sowie die bis heute weiterwirkenden Karibik-Diskurse reicht, an denen Leiris sich früh beteiligte. Ihre Studie ist ein Beitrag zu aktuellen Diskussionen über literarischen Primitivismus, Weltliteratur, Heteronomieästhetik und symmetrisierende Revisionen der Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Michel Leiris wird hier als diskrete Schlüsselfigur einer anderen literarischen Moderne neu lesbar gemacht. Sie wendet sich der Ethnologie zu, um ihre Schreib- und Lebensspiele im Lichte fremdkultureller Praktiken zu reflektieren.
Michel Leiris (1901–1990) war beides, Surrealist und Ethnologe. Als Grenzgänger und Dissident in zwei Welten, der literarischen und der wissenschaftlichen, wurde er zu einem frühen Kritiker des Kolonialismus und des europäischen Literaturverständnisses,
das er durch Sprachexperimente und radikale Selbstanalysen außer Kraft setzen wollte.
Das Buch präsentiert Leiris im künstlerischen und intellektuellen Kräftefeld des Surrealismus, der Vorlesungen von Marcel Mauss, des Musée d`ethnographie du Trocadéro, der Zeitschrift Documents und des Collège de Sociologie (1937–1939). Als er während der Mission Dakar-Djibouti (1931-1933) erlebt, wie Andere sich entgrenzen,
stellt Leiris eine Reversibilität zwischen eigenen und fremden Fremderfahrungen her: Seine Auffassung von »Poesie« und »Autobiographie« entfaltet er fortan in einem Dialog mit der Geheimsprache der Dogon und dem äthiopischen zar-Kult.
Irene Albers verfolgt diese ethnologische Poetik, die bis in die Weltliteraturprojekte der Nachkriegszeit sowie die bis heute weiterwirkenden Karibik-Diskurse reicht, an denen Leiris sich früh beteiligte. Ihre Studie ist ein Beitrag zu aktuellen Diskussionen über literarischen Primitivismus, Weltliteratur, Heteronomieästhetik und symmetrisierende Revisionen der Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Michel Leiris wird hier als diskrete Schlüsselfigur einer anderen literarischen Moderne neu lesbar gemacht. Sie wendet sich der Ethnologie zu, um ihre Schreib- und Lebensspiele im Lichte fremdkultureller Praktiken zu reflektieren.
Michel Leiris (1901–1990) war beides, Surrealist und Ethnologe. Als Grenzgänger und Dissident in zwei Welten, der literarischen und der wissenschaftlichen, wurde er zu einem frühen Kritiker des Kolonialismus und des europäischen Literaturverständnisses,
das er durch Sprachexperimente und radikale Selbstanalysen außer Kraft setzen wollte.
Das Buch präsentiert Leiris im künstlerischen und intellektuellen Kräftefeld des Surrealismus, der Vorlesungen von Marcel Mauss, des Musée d`ethnographie du Trocadéro, der Zeitschrift Documents und des Collège de Sociologie (1937–1939). Als er während der Mission Dakar-Djibouti (1931-1933) erlebt, wie Andere sich entgrenzen,
stellt Leiris eine Reversibilität zwischen eigenen und fremden Fremderfahrungen her: Seine Auffassung von »Poesie« und »Autobiographie« entfaltet er fortan in einem Dialog mit der Geheimsprache der Dogon und dem äthiopischen zar-Kult.
Irene Albers verfolgt diese ethnologische Poetik, die bis in die Weltliteraturprojekte der Nachkriegszeit sowie die bis heute weiterwirkenden Karibik-Diskurse reicht, an denen Leiris sich früh beteiligte. Ihre Studie ist ein Beitrag zu aktuellen Diskussionen über literarischen Primitivismus, Weltliteratur, Heteronomieästhetik und symmetrisierende Revisionen der Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Beiträge dieses Bandes, verfasst von namhaften Fachvertretern aus Theologie, Religionswissenschaft, Ethnologie und Politikwissenschaft, beteiligen sich am aktuellen, an Marcel Mauss anknüpfenden gabetheoretischen Diskurs und nehmen Bedeutung und Funktion von Gaben in unterschiedlichen Religionen und Kulturen in den Blick. Angesichts der Vielfalt von Gaben treten folgende Fragen in den Fokus: Welche Gaben von Gott/Gottheiten sind von herausgehobener Bedeutung? Mit welchen Absichten werden Gaben gegeben? Welche Bedeutung haben "milde" Gaben - Almosen, Armensteuer, Sozialabgaben - im Ethos von Religionsgemeinschaften? Inwiefern tragen Gaben zum inneren Zusammenhalt religiöser Gemeinschaften und ganzer Gesellschaften bei? Wie wird dafür gesorgt, dass "milde" Gaben die Empfangenden nicht in entwürdigende Gabebeziehungen verwickeln?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Beiträge dieses Bandes, verfasst von namhaften Fachvertretern aus Theologie, Religionswissenschaft, Ethnologie und Politikwissenschaft, beteiligen sich am aktuellen, an Marcel Mauss anknüpfenden gabetheoretischen Diskurs und nehmen Bedeutung und Funktion von Gaben in unterschiedlichen Religionen und Kulturen in den Blick. Angesichts der Vielfalt von Gaben treten folgende Fragen in den Fokus: Welche Gaben von Gott/Gottheiten sind von herausgehobener Bedeutung? Mit welchen Absichten werden Gaben gegeben? Welche Bedeutung haben "milde" Gaben - Almosen, Armensteuer, Sozialabgaben - im Ethos von Religionsgemeinschaften? Inwiefern tragen Gaben zum inneren Zusammenhalt religiöser Gemeinschaften und ganzer Gesellschaften bei? Wie wird dafür gesorgt, dass "milde" Gaben die Empfangenden nicht in entwürdigende Gabebeziehungen verwickeln?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Beiträge dieses Bandes, verfasst von namhaften Fachvertretern aus Theologie, Religionswissenschaft, Ethnologie und Politikwissenschaft, beteiligen sich am aktuellen, an Marcel Mauss anknüpfenden gabetheoretischen Diskurs und nehmen Bedeutung und Funktion von Gaben in unterschiedlichen Religionen und Kulturen in den Blick. Angesichts der Vielfalt von Gaben treten folgende Fragen in den Fokus: Welche Gaben von Gott/Gottheiten sind von herausgehobener Bedeutung? Mit welchen Absichten werden Gaben gegeben? Welche Bedeutung haben "milde" Gaben - Almosen, Armensteuer, Sozialabgaben - im Ethos von Religionsgemeinschaften? Inwiefern tragen Gaben zum inneren Zusammenhalt religiöser Gemeinschaften und ganzer Gesellschaften bei? Wie wird dafür gesorgt, dass "milde" Gaben die Empfangenden nicht in entwürdigende Gabebeziehungen verwickeln?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie entwickelten sich aus persönlichen Forschungserfahrungen ‚im Feld‘ bestimmte Theorien und Konzepte? Die Biografien von z.B. Margaret Mead, Franz Boas oder Claude Lévi-Strauss geben darüber Aufschluss. Der Band schildert die Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen der Ethnologie in ihren spezifischen historischen Zusammenhängen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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»Die Kunst der Gabe« behandelt aktuelle Theater- und Performanceformate in Verbindung mit der interdisziplinären Diskussion um Theorien der Gabe und des Gabentauschs. Angesichts neoliberaler Herausforderungen betont eine Theatertheorie im Zeichen der Gabe das Zusammenwirken von Menschen im Spannungsfeld von Freiheit und sozialer Verpflichtung. Theater braucht beides - ästhetische Autonomie und soziale Praxis, Spiel und Realität.
Die deutsch- und zum Teil englischsprachigen Beiträge von Frank Adloff, Marcel Hénaff, Ortrud Gutjahr, Jens Roselt, Ilana F. Silber, Hanne Seitz u.a. geben Einblick in internationale Entwicklungen des Gabe-Diskurses aus Sozialwissenschaft, Philosophie und Anthropologie und präsentieren aktuelle kunst- und theaterwissenschaftliche Positionen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Die Kunst der Gabe« behandelt aktuelle Theater- und Performanceformate in Verbindung mit der interdisziplinären Diskussion um Theorien der Gabe und des Gabentauschs. Angesichts neoliberaler Herausforderungen betont eine Theatertheorie im Zeichen der Gabe das Zusammenwirken von Menschen im Spannungsfeld von Freiheit und sozialer Verpflichtung. Theater braucht beides - ästhetische Autonomie und soziale Praxis, Spiel und Realität.
Die deutsch- und zum Teil englischsprachigen Beiträge von Frank Adloff, Marcel Hénaff, Ortrud Gutjahr, Jens Roselt, Ilana F. Silber, Hanne Seitz u.a. geben Einblick in internationale Entwicklungen des Gabe-Diskurses aus Sozialwissenschaft, Philosophie und Anthropologie und präsentieren aktuelle kunst- und theaterwissenschaftliche Positionen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Die Kunst der Gabe« behandelt aktuelle Theater- und Performanceformate in Verbindung mit der interdisziplinären Diskussion um Theorien der Gabe und des Gabentauschs. Angesichts neoliberaler Herausforderungen betont eine Theatertheorie im Zeichen der Gabe das Zusammenwirken von Menschen im Spannungsfeld von Freiheit und sozialer Verpflichtung. Theater braucht beides - ästhetische Autonomie und soziale Praxis, Spiel und Realität.
Die deutsch- und zum Teil englischsprachigen Beiträge von Frank Adloff, Marcel Hénaff, Ortrud Gutjahr, Jens Roselt, Ilana F. Silber, Hanne Seitz u.a. geben Einblick in internationale Entwicklungen des Gabe-Diskurses aus Sozialwissenschaft, Philosophie und Anthropologie und präsentieren aktuelle kunst- und theaterwissenschaftliche Positionen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Marcel Mauss schrieb 1923 in seinem Essay Die Gabe, er habe in den Motiven des Gabentauschs »einen der Felsen gefunden, auf denen unsere Gesellschaften ruhen«. Bis heute wirft diese These Fragen auf: Wie stiftet die Gabe Solidarität, Anerkennung und Vertrauen in vormodernen Gesellschaften? Gelingt ihr das auch in modernen Gesellschaften? Aufbauend auf einer pointierten Rezeptionsgeschichte von Mauss' Essay und im Dialog mit Denkern aus Philosophie, Politik- und Wirtschaftswissenschaften kommt dieses Buch zu dem Ergebnis, dass die Gabe neben Markt und Staat eine zentrale Funktion in unserer Gesellschaft hat. Darüber hinaus wird gezeigt, welche politischen Konsequenzen daraus resultieren und wie Gabeninteraktionen zur Sicherung des sozialen Gefüges genutzt werden können.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Marcel Mauss schrieb 1923 in seinem Essay Die Gabe, er habe in den Motiven des Gabentauschs »einen der Felsen gefunden, auf denen unsere Gesellschaften ruhen«. Bis heute wirft diese These Fragen auf: Wie stiftet die Gabe Solidarität, Anerkennung und Vertrauen in vormodernen Gesellschaften? Gelingt ihr das auch in modernen Gesellschaften? Aufbauend auf einer pointierten Rezeptionsgeschichte von Mauss' Essay und im Dialog mit Denkern aus Philosophie, Politik- und Wirtschaftswissenschaften kommt dieses Buch zu dem Ergebnis, dass die Gabe neben Markt und Staat eine zentrale Funktion in unserer Gesellschaft hat. Darüber hinaus wird gezeigt, welche politischen Konsequenzen daraus resultieren und wie Gabeninteraktionen zur Sicherung des sozialen Gefüges genutzt werden können.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Es gibt keine Gesellschaft ohne Gaben. Nicht Marktprinzipien organisieren soziale Beziehungen, sondern Geben, Nehmen und Erwidern als dreifache Verpflichtung. Im Anschluss an Marcel Mauss legt Alain Caillé einen umfassenden Neuentwurf der Sozialtheorie der Gabe vor. Dazu synthetisiert er die seit rund 40 Jahren vorgenommene Bemühung um ein Gabenparadigma, insbesondere die Arbeiten der französischen MAUSS-Gruppe, die für einen Anti-Utilitarismus in den Sozialwissenschaften plädiert.
Das Ergebnis ist eine allgemeine Theorie des Zusammenlebens, die es ermöglicht, Alternativen zum Neoliberalismus und zu ökonomistischen Visionen menschlicher und nicht-menschlicher Subjekte zu denken. Dabei wird das Potenzial der Gabentheorie und ihrer praktischen Implikationen sichtbar, die neue Perspektiven auf Bereiche wie Ökonomie, Anerkennung, Care, Natur, Konsum, internationale Beziehungen, Herrschaft oder Religion bieten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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