Hat das materialistische Denken ein »Gottesproblem«? Philipp Ackermann diskutiert anhand des Tod-Gottes-Arguments die materialistische Philosophie Alain Badious und die Neue Politische Theologie Johann Baptist Metz' und überprüft ihre theoretischen Grundlagen. Dabei rekonstruiert er die axiomatisch-affirmative Philosophie und konfrontiert diese mit einer kritischen Theologie. Dies zeigt konzise die Probleme des ontologischen Ansatzes Badious für eine engagierte Philosophie auf - und mündet in einem Plädoyer für eine schwache Gottesrede der Neuen Politischen Theologie, die neue Perspektiven auf zentrale Kategorien emanzipatorischen Denkens eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Hat das materialistische Denken ein »Gottesproblem«? Philipp Ackermann diskutiert anhand des Tod-Gottes-Arguments die materialistische Philosophie Alain Badious und die Neue Politische Theologie Johann Baptist Metz' und überprüft ihre theoretischen Grundlagen. Dabei rekonstruiert er die axiomatisch-affirmative Philosophie und konfrontiert diese mit einer kritischen Theologie. Dies zeigt konzise die Probleme des ontologischen Ansatzes Badious für eine engagierte Philosophie auf - und mündet in einem Plädoyer für eine schwache Gottesrede der Neuen Politischen Theologie, die neue Perspektiven auf zentrale Kategorien emanzipatorischen Denkens eröffnet.
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Hat das materialistische Denken ein »Gottesproblem«? Philipp Ackermann diskutiert anhand des Tod-Gottes-Arguments die materialistische Philosophie Alain Badious und die Neue Politische Theologie Johann Baptist Metz' und überprüft ihre theoretischen Grundlagen. Dabei rekonstruiert er die axiomatisch-affirmative Philosophie und konfrontiert diese mit einer kritischen Theologie. Dies zeigt konzise die Probleme des ontologischen Ansatzes Badious für eine engagierte Philosophie auf - und mündet in einem Plädoyer für eine schwache Gottesrede der Neuen Politischen Theologie, die neue Perspektiven auf zentrale Kategorien emanzipatorischen Denkens eröffnet.
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Dass der Mensch zur Freiheit verdammt ist, war für den Kapitalismuskritiker André Gorz eine unerschütterliche Gewissheit. Nicht nur der aufsehenerregende Freitod im Jahr 2007 legt darüber Zeugnis ab, sondern auch die sozialpolitische Phantasie, die in seinen Schriften zu erkennen ist. Zudem zeigt sich diese Grundhaltung in den Disputen, die er mit seinem Mentor Jean-Paul Sartre geführt hat, sowie in seiner Auseinandersetzung mit dem Marxismus.
André Häger widmet sich in einzelnen Studien dem Leben und Werk von André Gorz und weist u.a. anhand von unveröffentlichten Briefen und Gesprächen nach: Die politischen Eingriffe des französischen Sozialphilosophen sind in einem viel weitgehenderen Maße von existenzialistischen Motiven getragen als bisher angenommen wurde.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dass der Mensch zur Freiheit verdammt ist, war für den Kapitalismuskritiker André Gorz eine unerschütterliche Gewissheit. Nicht nur der aufsehenerregende Freitod im Jahr 2007 legt darüber Zeugnis ab, sondern auch die sozialpolitische Phantasie, die in seinen Schriften zu erkennen ist. Zudem zeigt sich diese Grundhaltung in den Disputen, die er mit seinem Mentor Jean-Paul Sartre geführt hat, sowie in seiner Auseinandersetzung mit dem Marxismus.
André Häger widmet sich in einzelnen Studien dem Leben und Werk von André Gorz und weist u.a. anhand von unveröffentlichten Briefen und Gesprächen nach: Die politischen Eingriffe des französischen Sozialphilosophen sind in einem viel weitgehenderen Maße von existenzialistischen Motiven getragen als bisher angenommen wurde.
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Dass der Mensch zur Freiheit verdammt ist, war für den Kapitalismuskritiker André Gorz eine unerschütterliche Gewissheit. Nicht nur der aufsehenerregende Freitod im Jahr 2007 legt darüber Zeugnis ab, sondern auch die sozialpolitische Phantasie, die in seinen Schriften zu erkennen ist. Zudem zeigt sich diese Grundhaltung in den Disputen, die er mit seinem Mentor Jean-Paul Sartre geführt hat, sowie in seiner Auseinandersetzung mit dem Marxismus.
André Häger widmet sich in einzelnen Studien dem Leben und Werk von André Gorz und weist u.a. anhand von unveröffentlichten Briefen und Gesprächen nach: Die politischen Eingriffe des französischen Sozialphilosophen sind in einem viel weitgehenderen Maße von existenzialistischen Motiven getragen als bisher angenommen wurde.
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Während sozialistische Pädagogik lange Zeit vergessen schien, wird in jüngster Zeit vor dem Hintergrund der globalen Krise des Kapitalismus ihre Wiederentdeckung diskutiert. Robert Pfützner leistet mit seiner systematischen Rekonstruktion sozialistischen Nachdenkens über Solidarität und Pädagogik zwischen 1789 und 1918 einen Beitrag dazu und entwickelt die Idee einer aktuellen Pädagogik der Solidarität. Er stellt frühsozialistische, marxistische und sozialdemokratische Konzepte vor und legt dabei die erziehungs- und bildungstheoretischen Potenziale sozialistischer Traditionen jenseits der offiziellen Sowjet- und DDR-Rhetorik offen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Während sozialistische Pädagogik lange Zeit vergessen schien, wird in jüngster Zeit vor dem Hintergrund der globalen Krise des Kapitalismus ihre Wiederentdeckung diskutiert. Robert Pfützner leistet mit seiner systematischen Rekonstruktion sozialistischen Nachdenkens über Solidarität und Pädagogik zwischen 1789 und 1918 einen Beitrag dazu und entwickelt die Idee einer aktuellen Pädagogik der Solidarität. Er stellt frühsozialistische, marxistische und sozialdemokratische Konzepte vor und legt dabei die erziehungs- und bildungstheoretischen Potenziale sozialistischer Traditionen jenseits der offiziellen Sowjet- und DDR-Rhetorik offen.
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Während sozialistische Pädagogik lange Zeit vergessen schien, wird in jüngster Zeit vor dem Hintergrund der globalen Krise des Kapitalismus ihre Wiederentdeckung diskutiert. Robert Pfützner leistet mit seiner systematischen Rekonstruktion sozialistischen Nachdenkens über Solidarität und Pädagogik zwischen 1789 und 1918 einen Beitrag dazu und entwickelt die Idee einer aktuellen Pädagogik der Solidarität. Er stellt frühsozialistische, marxistische und sozialdemokratische Konzepte vor und legt dabei die erziehungs- und bildungstheoretischen Potenziale sozialistischer Traditionen jenseits der offiziellen Sowjet- und DDR-Rhetorik offen.
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Karl Marx' (1818-1883) Polemiken gegen das »Genie bürgerlicher Dummheit« Jeremy Bentham (1748-1832) sind weithin bekannt. Gegenstand seiner strategischen Attacken war jedoch weniger die Person Bentham selbst, sondern vielmehr die bürgerliche Marktgläubigkeit der Zeit, zu dessen Stammvater er Bentham als »Urphilister« stilisierte.
Jenseits seiner Polemik kam Marx aber tatsächlich zu einer ambivalenten Einschätzung von Benthams Utilitarismus. Beim systematischen Vergleich beider Autoren und deren Kritik an anti-demokratischen Zuständen deckt Gregor Ritschel viele gemeinsame Themen und Gedanken auf, die zusammengenommen eine neue, komplementäre Lesart zulassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was ist das Spezifische der Marx'schen Kritik? Die zahlreichen Versuche, die eine Kritik bei Marx zu identifizieren, ließen bislang oft das verbindende Moment der unterschiedlichen Sprachen der Kritik in seinem Werk außer Acht: ihren politischen Einsatz. Man muss diesen Einsatz als konstitutiv für den Modus seiner Gesellschaftskritik begreifen, den Marx mit dem Bild einer »Kritik im Handgemenge« einfing.
Die Beiträge des Bandes binden auf neue Weise Marx' Kritik wieder stärker an deren konkrete politische Situierung und erörtern die Bedeutung des ›Handgemenges‹ für die Entwicklung seines Denkens - nicht zuletzt um hier auch ein Grundmerkmal moderner Gesellschaftskritik überhaupt auszuweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was ist das Spezifische der Marx'schen Kritik? Die zahlreichen Versuche, die eine Kritik bei Marx zu identifizieren, ließen bislang oft das verbindende Moment der unterschiedlichen Sprachen der Kritik in seinem Werk außer Acht: ihren politischen Einsatz. Man muss diesen Einsatz als konstitutiv für den Modus seiner Gesellschaftskritik begreifen, den Marx mit dem Bild einer »Kritik im Handgemenge« einfing.
Die Beiträge des Bandes binden auf neue Weise Marx' Kritik wieder stärker an deren konkrete politische Situierung und erörtern die Bedeutung des ›Handgemenges‹ für die Entwicklung seines Denkens - nicht zuletzt um hier auch ein Grundmerkmal moderner Gesellschaftskritik überhaupt auszuweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was ist das Spezifische der Marx'schen Kritik? Die zahlreichen Versuche, die eine Kritik bei Marx zu identifizieren, ließen bislang oft das verbindende Moment der unterschiedlichen Sprachen der Kritik in seinem Werk außer Acht: ihren politischen Einsatz. Man muss diesen Einsatz als konstitutiv für den Modus seiner Gesellschaftskritik begreifen, den Marx mit dem Bild einer »Kritik im Handgemenge« einfing.
Die Beiträge des Bandes binden auf neue Weise Marx' Kritik wieder stärker an deren konkrete politische Situierung und erörtern die Bedeutung des ›Handgemenges‹ für die Entwicklung seines Denkens - nicht zuletzt um hier auch ein Grundmerkmal moderner Gesellschaftskritik überhaupt auszuweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das 21. Jahrhundert beginnt mit zahlreichen Krisen: politische Unterdrückung, nationale Spaltungen, Klimakrise und Corona-Pandemie. Damit wächst auch das revolutionäre Potenzial, die Welt zu verändern. Frank Jacob diskutiert, welche Rolle Revolutionen in diesem Jahrhundert spielen können, wie sie ablaufen und was es zu beachten gilt, um eine moralische Korrumpierung revolutionärer Prozesse zu verhindern. Neben einem analytischen Zehn-Stufen-Modell stellt er grundlegende Aspekte vor, die über Erfolg und Misserfolg von Revolutionen entscheiden, und reflektiert diese mit besonderem Blick auf die Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das 21. Jahrhundert beginnt mit zahlreichen Krisen: politische Unterdrückung, nationale Spaltungen, Klimakrise und Corona-Pandemie. Damit wächst auch das revolutionäre Potenzial, die Welt zu verändern. Frank Jacob diskutiert, welche Rolle Revolutionen in diesem Jahrhundert spielen können, wie sie ablaufen und was es zu beachten gilt, um eine moralische Korrumpierung revolutionärer Prozesse zu verhindern. Neben einem analytischen Zehn-Stufen-Modell stellt er grundlegende Aspekte vor, die über Erfolg und Misserfolg von Revolutionen entscheiden, und reflektiert diese mit besonderem Blick auf die Gegenwart.
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Das 21. Jahrhundert beginnt mit zahlreichen Krisen: politische Unterdrückung, nationale Spaltungen, Klimakrise und Corona-Pandemie. Damit wächst auch das revolutionäre Potenzial, die Welt zu verändern. Frank Jacob diskutiert, welche Rolle Revolutionen in diesem Jahrhundert spielen können, wie sie ablaufen und was es zu beachten gilt, um eine moralische Korrumpierung revolutionärer Prozesse zu verhindern. Neben einem analytischen Zehn-Stufen-Modell stellt er grundlegende Aspekte vor, die über Erfolg und Misserfolg von Revolutionen entscheiden, und reflektiert diese mit besonderem Blick auf die Gegenwart.
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