Die Sichtbarkeit des Bildes

Die Sichtbarkeit des Bildes von Wiesing,  Lambert
In seinem zuerst 1997 erschienenen Band, mittlerweile ein Standardwerk der Bild- und Kunstwissenschaft, rekonstruiert Lambert Wiesing die philosophischen Grundlagen für die Entstehung neuer Bildformen im 20. Jahrhundert. Er zeichnet den Weg nach vom Alten Meister zum Videoclip, von der abstrakten Collage zur digitalen Simulation. Dabei betrachtet er ausschließlich die sichtbaren Strukturen von Bildern und Kunstwerken: Bilder müssen keine Zeichen sein, sie lassen sich um ihrer reinen Sichtbarkeit willen betrachten. Mit diesem Rückgriff auf die formale Ästhetik des 19. und 20. Jahrhunderts liefert Wiesing die begrifflichen Kategorien für die aktuelle Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Mit Kopf und Körper

Mit Kopf und Körper von Barnes,  Karen, Faust,  Wolfgang, Fischer,  Katrin, Sonneborn,  Isabell
Die Entkoppelung von Geist und Leib und die damit einhergehende Gefährdung des Individuums und seiner Einheit von Kopf und Körper werden in den bisherigen Debatten über das sozialarbeiterische Professionsverständnis kaum thematisiert. Im Zuge der Merleau-Pontyschen Leibphänomenologie werden die ganzheitlichen Lebens- und damit Professionsbedingungen jedoch in neuartiger und sozialphilosophischer Weise offengelegt: Merleau-Pontys Leitbegriff des Zur-Welt-seins oder die Schlagworte vom Feld der (Handlungs-)Freiheit und des Ausdrucks oder der Sprache lassen eine Ahnung davon durchscheinen. Der Weg der leibphänomenologischen Zusammenführung von Kopf und Körper wird in diesem Band weitgefächert angegangen. Nämlich in seiner sozial- und leibphilosophischen Genese, in den Dimensionen diverser Körperwahrnehmungstechniken, in der Sicht traumatischer und tradierter Gefühlserbschaften, im Hinblick vorhandener und neuartiger Team- und Organisationsstrukturen sowie im Gesellschaftlichen als auch Politischen untersucht. Alle Beiträge des Bandes diskutieren die leibphänomenologische Option von Kopf und Körper, letztlich vom Theorie- und Praxisverständnis in der Sozialen Arbeit. Der Autor lehrt und die Autorinnen studierten am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Frankfurt University of Applied Sciences.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Mit Kopf und Körper

Mit Kopf und Körper von Barnes,  Karen, Faust,  Wolfgang, Fischer,  Katrin, Sonneborn,  Isabell
Die Entkoppelung von Geist und Leib und die damit einhergehende Gefährdung des Individuums und seiner Einheit von Kopf und Körper werden in den bisherigen Debatten über das sozialarbeiterische Professionsverständnis kaum thematisiert. Im Zuge der Merleau-Pontyschen Leibphänomenologie werden die ganzheitlichen Lebens- und damit Professionsbedingungen jedoch in neuartiger und sozialphilosophischer Weise offengelegt: Merleau-Pontys Leitbegriff des Zur-Welt-seins oder die Schlagworte vom Feld der (Handlungs-)Freiheit und des Ausdrucks oder der Sprache lassen eine Ahnung davon durchscheinen. Der Weg der leibphänomenologischen Zusammenführung von Kopf und Körper wird in diesem Band weitgefächert angegangen. Nämlich in seiner sozial- und leibphilosophischen Genese, in den Dimensionen diverser Körperwahrnehmungstechniken, in der Sicht traumatischer und tradierter Gefühlserbschaften, im Hinblick vorhandener und neuartiger Team- und Organisationsstrukturen sowie im Gesellschaftlichen als auch Politischen untersucht. Alle Beiträge des Bandes diskutieren die leibphänomenologische Option von Kopf und Körper, letztlich vom Theorie- und Praxisverständnis in der Sozialen Arbeit. Der Autor lehrt und die Autorinnen studierten am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Frankfurt University of Applied Sciences.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Sichtbarkeit des Bildes

Die Sichtbarkeit des Bildes von Wiesing,  Lambert
In seinem zuerst 1997 erschienenen Band, mittlerweile ein Standardwerk der Bild- und Kunstwissenschaft, rekonstruiert Lambert Wiesing die philosophischen Grundlagen für die Entstehung neuer Bildformen im 20. Jahrhundert. Er zeichnet den Weg nach vom Alten Meister zum Videoclip, von der abstrakten Collage zur digitalen Simulation. Dabei betrachtet er ausschließlich die sichtbaren Strukturen von Bildern und Kunstwerken: Bilder müssen keine Zeichen sein, sie lassen sich um ihrer reinen Sichtbarkeit willen betrachten. Mit diesem Rückgriff auf die formale Ästhetik des 19. und 20. Jahrhunderts liefert Wiesing die begrifflichen Kategorien für die aktuelle Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Phänomenologie für Einsteiger

Phänomenologie für Einsteiger von Zahavi,  Dan
Die Phänomenologie bildete eine der dominierenden philosophischen Strömungen des 20. Jahrhunderts. Dieses utb bietet eine Einführung in die wesentlichen phänomenologischen Begriffe und Analysen, die zum Verständnis Husserls, Heideggers, Merleau-Pontys und anderer Denker notwendig sind. Der Band stellt die Hauptthemen phänomenologischen Philosophierens dar und erläutert seine aktuelle Relevanz für die Human- und Gesellschaftswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Dazwischen

Dazwischen von Amekor,  Lola Maria
Angetrieben von der Frage nach dem Spezifischen bzw. Originären der beruflichen Pflege wählt Lola Maria Amekor die Leibphänomenologie als Perspektive und theoretische Fundierung, um sich dem Besonderen in der Begegnung und Beziehung zwischen beruflich Pflegenden und den zu versorgenden Personen zu nähern. Die Autorin befasst sich zunächst mit dem Konzept der Zwischenleiblichkeit. Um ihre Erkenntnisse empirisch zu stützen, führt sie Interviews mit examinierten Pflegenden, und wertet diese mittels der systematischen Metaphernanalyse aus. Das Resultat ist ein dicht gewobenes Bild des schwer greifbaren „Dazwischen“, mit dem sie einen bedeutsamen Beitrag zur Theorieentwicklung des Nicht-Sichtbaren in der Arbeit beruflich Pflegender leistet. Die Autorin hat den Koblenzer Hochschulpreis der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz gewonnen, und mit dem zugehörigen Poster 2019 den ersten Platz beim DGP-Hochschultag 2019 belegt.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Über Wahrnehmung und Ausdruck in der Philosophie Maurice Merleau-Pontys

Über Wahrnehmung und Ausdruck in der Philosophie Maurice Merleau-Pontys von Springstübe,  Darja
Die erste Begegnung mit dem Werk Maurice Merleau-Pontys ist zumeist von Faszination geprägt; einer Faszination, die sich sowohl aus dem äußerst vielfältigen Themenspektrum als auch aus einer gewissen Dunkelheit in Detailfragen speist. Die bei Merleau-Ponty auf unterschiedlichste Weise miteinander verflochtenen Untersuchungen zur Psychologie, Philosophie, Literatur und Kunst werden in Interpretationen seines Werkes jedoch zumeist auf nur eine Dimension reduziert. Dieses Buch hingegen beruht auf der Annahme, dass die Vielfältigkeit und Ambiguität des Menschen die Grundlage von Merleau-Pontys Philosophie bilden. Indem die Widersprüche und Vieldeutigkeiten seiner Gedanken nicht als Makel gesehen, sondern zum Ausgangspunkt der Analyse erhoben werden, kann die Themenvielfalt seines Werkes sowie das Zusammenspiel der verschiedenen Disziplinen gewürdigt werden. Im Zentrum der Betrachtungen stehen dabei zwei Phänomene, welche als die zentralen Themen seiner Philosophie gesehen werden können: die Wahrnehmung und der Ausdruck. Diese beiden Begriffe machen es möglich, das Verhältnis der menschlichen Existenz zur Welt zu beschreiben; zugleich hilft ihre Betrachtung dabei, die Philosophie Merleau-Pontys in ihrem faszinierenden Facettenreichtum verständlich zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Pater und der Philosoph

Der Pater und der Philosoph von Horsten,  Toon, Müller-Haas,  Marlene
»Eine Geschichte, vergleichbar mit einem Roman von Umberto Eco oder Dan Brown – nur, dass sie wirklich passiert ist.« De Volkskrant Edmund Husserl war der Begründer der philosophischen Phänomenologie, einer Methode, die die Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts entscheidend prägte, – Martin Heidegger, zuerst sein Lieblingsschüler und Assistent, seit 1928 auch sein Nachfolger auf dem Freiburger Lehrstuhl. Als Husserl 1938 starb, hatte Heidegger, der inzwischen sogar Rektor der Universität Freiburg gewesen war, seinen jüdischen Mentor allerdings längst fallengelassen – er war enthusiastischer Anhänger der Nazis. Husserls Witwe drohte die Deportation, dem zehntausende Seiten umfassenden philosophischen Nachlass, in dem Husserl sein Hauptwerk sah und den er in jahrzehntelanger akribischer Arbeit für spätere Benutzer vorbereitet hatte, die Auflösung oder Vernichtung. Bis ein junger flämischer Franziskanermönch, der Husserl-Fan war, für eine Studienarbeit nach Freiburg kam, die Gefahr erkannte und beschloss, zu handeln … Pater Herman Leo Van Breda setzt trotz Kriegswirren und -gefahren alles daran, den philosophischen Schatz für die europäische Geistesgeschichte zu retten und ins Ausland zu schaffen und auch Malvine Husserl die Flucht zu ermöglichen. Doch kaum hat er nach zahlreichen Fehlschlägen die Schriften nach Belgien geschmuggelt, und in Leuven das Husserl-Archiv gegründet, fallen die Deutschen ein … was als Forschungsvorhaben beginnt wird zur Lebensaufgabe für Van Breda.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In den Netzen der Lebenswelt

In den Netzen der Lebenswelt von Waldenfels,  Bernhard
In kritischer Auseinandersetzungen mit Husserl und Merleau-Ponty geht es Waldenfels zunächst um die Verteidigung der Konzeption der Lebenswelt gegen ihre Wirkungsgeschichte, ja sogar gegen ihre Herkunftsgeschichte. In einer radikalisierten Phänomenologie – nicht anders als bei Foucault oder Derrida –, so zeigt sich, »zersplittert das Ursprüngliche«. Um dem dadurch drohenden Relativismus auf andere Weise zu entgehen als durch eine Totalisierung des Lebens oder eine Universalisierung von Normen, kann sich eine nichtmetaphysisch begründete Ethik auf einen Denker wie Levinas berufen. Anhand von Stichworten wie Alltag, Landschaft und Heimat entfaltet Bernhard Waldenfels zudem eine Phänomenologie der gelebten Räumlichkeit. Von dort aus lassen sich Brücken schlagen zu ökologischen Bestrebungen, die eine bewohnbare Welt zurückgewinnen trachten.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Mit Kopf und Körper

Mit Kopf und Körper von Barnes,  Karen, Faust,  Wolfgang, Fischer,  Katrin, Sonneborn,  Isabell
Die Entkoppelung von Geist und Leib und die damit einhergehende Gefährdung des Individuums und seiner Einheit von Kopf und Körper werden in den bisherigen Debatten über das sozialarbeiterische Professionsverständnis kaum thematisiert. Im Zuge der Merleau-Pontyschen Leibphänomenologie werden die ganzheitlichen Lebens- und damit Professionsbedingungen jedoch in neuartiger und sozialphilosophischer Weise offengelegt: Merleau-Pontys Leitbegriff des Zur-Welt-seins oder die Schlagworte vom Feld der (Handlungs-)Freiheit und des Ausdrucks oder der Sprache lassen eine Ahnung davon durchscheinen. Der Weg der leibphänomenologischen Zusammenführung von Kopf und Körper wird in diesem Band weitgefächert angegangen. Nämlich in seiner sozial- und leibphilosophischen Genese, in den Dimensionen diverser Körperwahrnehmungstechniken, in der Sicht traumatischer und tradierter Gefühlserbschaften, im Hinblick vorhandener und neuartiger Team- und Organisationsstrukturen sowie im Gesellschaftlichen als auch Politischen untersucht. Alle Beiträge des Bandes diskutieren die leibphänomenologische Option von Kopf und Körper, letztlich vom Theorie- und Praxisverständnis in der Sozialen Arbeit. Der Autor lehrt und die Autorinnen studierten am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Frankfurt University of Applied Sciences.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Mit Kopf und Körper

Mit Kopf und Körper von Barnes,  Karen, Faust,  Wolfgang, Fischer,  Katrin, Sonneborn,  Isabell
Die Entkoppelung von Geist und Leib und die damit einhergehende Gefährdung des Individuums und seiner Einheit von Kopf und Körper werden in den bisherigen Debatten über das sozialarbeiterische Professionsverständnis kaum thematisiert. Im Zuge der Merleau-Pontyschen Leibphänomenologie werden die ganzheitlichen Lebens- und damit Professionsbedingungen jedoch in neuartiger und sozialphilosophischer Weise offengelegt: Merleau-Pontys Leitbegriff des Zur-Welt-seins oder die Schlagworte vom Feld der (Handlungs-)Freiheit und des Ausdrucks oder der Sprache lassen eine Ahnung davon durchscheinen. Der Weg der leibphänomenologischen Zusammenführung von Kopf und Körper wird in diesem Band weitgefächert angegangen. Nämlich in seiner sozial- und leibphilosophischen Genese, in den Dimensionen diverser Körperwahrnehmungstechniken, in der Sicht traumatischer und tradierter Gefühlserbschaften, im Hinblick vorhandener und neuartiger Team- und Organisationsstrukturen sowie im Gesellschaftlichen als auch Politischen untersucht. Alle Beiträge des Bandes diskutieren die leibphänomenologische Option von Kopf und Körper, letztlich vom Theorie- und Praxisverständnis in der Sozialen Arbeit. Der Autor lehrt und die Autorinnen studierten am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Frankfurt University of Applied Sciences an.
Aktualisiert: 2023-02-24
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„In-Musik-sein“ – die musikalische Situation nach Günther Anders

„In-Musik-sein“ – die musikalische Situation nach Günther Anders von Bugiel,  Lukas, Ellensohn,  Reinhard, Geisler,  Josephine, Hirsch,  Markus, Hofer,  Elisabeth, Kadla,  Anna-Katharina, Khittl,  Christoph, Kinsky,  Veronika, Lahmer,  Julia, Pecher-Havers,  Katharina, Peintner,  Eva Maria, Pitzinger,  Melanie, Pühringer,  Andrea, Reischauer,  Johanna, Richter,  Christoph, Rora,  Constanze, Schläbitz,  Norbert, Tesar,  Veronika, Unger-Rudroff,  Anna, Urbanek,  Nikolaus, Vogel,  Matthias, Zöllner-Dressler,  Stefan
Nicht jede Alltagssituation mit Musik ist zwangsläufig auch eine musikalische Situation. Woran aber bemisst sich dieser Unterschied? Das ist eine musikpädagogisch bisher wenig beleuchtete und zugleich phänomenologisch wie musikästhetisch relevante Frage, deren wissenschaftlicher Aufarbeitung in diesem Buch nachgegangen wird. Als Referenztheorie dienen dabei Günther Anders’ Philosophische Untersuchungen über musikalische Situationen (1930/31), die in inter- und transdisziplinärer Herangehensweise rezipiert werden. Dabei werden philosophische, musikästhetische und musikpädagogische Diskurse produktiv verknüpft. Dies führt zu einer kritischen Fundierung der musikalischen Situation als einer theoretisierten wie praktizierten, deren musikpädagogisches, bildendes Potenzial ausgehend von folgender These erschlossen wird: Musikpädagogik heißt, musikalische Situationen in das Zentrum ihrer ästhetischen, wissenschaftlichen und ethischen Praxen zu stellen.
Aktualisiert: 2022-02-26
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Verantwortung für Geschichte

Verantwortung für Geschichte von Hand,  Annika
Geschichte als Perspektive des leiblichen Subjekts verabschiedet sich von der Illusion absoluter Wahrheit und totaler Sinnerfassung. Die Konsequenzen des Handelns sind nicht planbar. Umso mehr liegt es in der Verantwortung des Handelnden, bewusst und überlegt Sinn zu erfassen und Sinn zu stiften. Merleau-Ponty nimmt nicht den Ablauf der Geschichte, sondern ihr Wesen in den Blick. Eine Phänomenologie der Geschichte ist wesentlich der Vollzug des leiblichen Subjekts. Dr. Annika Hand analysiert Notizen Merleau-Pontys, die von Michel Dalissier, „Maurice Merleau-Ponty. Inédits (1946-1950)“, Memesis 2021/22 veröffentlicht werden. Derzeit befasst sie sich in ihrer Habilitation mit den Grenzbereichen des Bewusstseins in ebenfalls phänomenologischem Zugriff.
Aktualisiert: 2023-03-29
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Der Pater und der Philosoph

Der Pater und der Philosoph von Horsten,  Toon, Müller-Haas,  Marlene
»Eine Geschichte, vergleichbar mit einem Roman von Umberto Eco oder Dan Brown – nur, dass sie wirklich passiert ist.« De Volkskrant Edmund Husserl war der Begründer der philosophischen Phänomenologie, einer Methode, die die Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts entscheidend prägte, – Martin Heidegger, zuerst sein Lieblingsschüler und Assistent, seit 1928 auch sein Nachfolger auf dem Freiburger Lehrstuhl. Als Husserl 1938 starb, hatte Heidegger, der inzwischen sogar Rektor der Universität Freiburg gewesen war, seinen jüdischen Mentor allerdings längst fallengelassen – er war enthusiastischer Anhänger der Nazis. Husserls Witwe drohte die Deportation, dem zehntausende Seiten umfassenden philosophischen Nachlass, in dem Husserl sein Hauptwerk sah und den er in jahrzehntelanger akribischer Arbeit für spätere Benutzer vorbereitet hatte, die Auflösung oder Vernichtung. Bis ein junger flämischer Franziskanermönch, der Husserl-Fan war, für eine Studienarbeit nach Freiburg kam, die Gefahr erkannte und beschloss, zu handeln … Pater Herman Leo Van Breda setzt trotz Kriegswirren und -gefahren alles daran, den philosophischen Schatz für die europäische Geistesgeschichte zu retten und ins Ausland zu schaffen und auch Malvine Husserl die Flucht zu ermöglichen. Doch kaum hat er nach zahlreichen Fehlschlägen die Schriften nach Belgien geschmuggelt, und in Leuven das Husserl-Archiv gegründet, fallen die Deutschen ein … was als Forschungsvorhaben beginnt wird zur Lebensaufgabe für Van Breda.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Das Ereignis Integration

Das Ereignis Integration von Zwiener,  Hans O.
Dieses Buch schaut neuartig auf Integration. Hans O. Zwiener – über 30 Jahre Leiter einer Ausländerbehörde – weiß, dass es für die Integration des Fremden auf die Intentionen ankommt, mit denen wir Alteingesessenen an diese Aufgabe herangehen. Unsere bisherige Haltung, die ergebnislos versucht, sich Fremdes anzueignen, ist für Zwiener ein Irrweg. Im Fremd-Sein erkennt er die Freiheit der Fremden, die wir ihnen nicht nehmen können und plädiert deshalb dafür, den zum Bleiben berechtigten Fremden Raum, Zeit und ihre Autonomie zu lassen. Was Eigenes und was Fremdes ist, so Zwiener, entscheidet sich dort, wo wir auf Fremdes antworten und nirgendwo sonst. Bislang fehlen aber diese Antworten und daher schaffen wir es nicht, uns die neuen Chancen zu erschließen, die unser Nationaler Integrationsplan (NIP) aus dem Jahre 2007 verspricht. Als neuen Weg zur Integration ruft Zwiener in Übereinstimmung mit dem NIP dazu auf, zum Fremden hinzuschauen, hinzuhören und hinzugehen. Er fordert ein, dass wir alle mit den Fremden sprechen und nicht nur über sie. Dazu entwirft Zwiener ein Organisationsmodell, mit dem unsere Kommunen in ihrem jeweiligen örtlichen Bereich den zur Integration nötigen Interkulturellen Dialog in Gang bringen und ihn ›mit allen, für alle‹ am Leben erhalten können. Das Neuartige an diesem Buch ist: Zwiener geht nicht von unserem ›Ich‹ aus, sondern von dem, was sich zwischen Eigenem und Fremdem zeigt. Wenn wir uns künftig auf diese phänomenologische Weise bewegen, dann, so Zwiener, können wir nicht nur die Integration doch noch erreichen, sondern in unserem Land auch Ethik und Politik wieder zueinander bringen.
Aktualisiert: 2020-08-12
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Das Ereignis Integration

Das Ereignis Integration von Zwiener,  Hans O.
Dieses Buch schaut neuartig auf Integration. Hans O. Zwiener – über 30 Jahre Leiter einer Ausländerbehörde – weiß, dass es für die Integration des Fremden auf die Intentionen ankommt, mit denen wir Alteingesessenen an diese Aufgabe herangehen. Unsere bisherige Haltung, die ergebnislos versucht, sich Fremdes anzueignen, ist für Zwiener ein Irrweg. Im Fremd-Sein erkennt er die Freiheit der Fremden, die wir ihnen nicht nehmen können und plädiert deshalb dafür, den zum Bleiben berechtigten Fremden Raum, Zeit und ihre Autonomie zu lassen. Was Eigenes und was Fremdes ist, so Zwiener, entscheidet sich dort, wo wir auf Fremdes antworten und nirgendwo sonst. Bislang fehlen aber diese Antworten und daher schaffen wir es nicht, uns die neuen Chancen zu erschließen, die unser Nationaler Integrationsplan (NIP) aus dem Jahre 2007 verspricht. Als neuen Weg zur Integration ruft Zwiener in Übereinstimmung mit dem NIP dazu auf, zum Fremden hinzuschauen, hinzuhören und hinzugehen. Er fordert ein, dass wir alle mit den Fremden sprechen und nicht nur über sie. Dazu entwirft Zwiener ein Organisationsmodell, mit dem unsere Kommunen in ihrem jeweiligen örtlichen Bereich den zur Integration nötigen Interkulturellen Dialog in Gang bringen und ihn ›mit allen, für alle‹ am Leben erhalten können. Das Neuartige an diesem Buch ist: Zwiener geht nicht von unserem ›Ich‹ aus, sondern von dem, was sich zwischen Eigenem und Fremdem zeigt. Wenn wir uns künftig auf diese phänomenologische Weise bewegen, dann, so Zwiener, können wir nicht nur die Integration doch noch erreichen, sondern in unserem Land auch Ethik und Politik wieder zueinander bringen.
Aktualisiert: 2020-10-15
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Dialog und Intersubjektivität in der Gestalttherapie

Dialog und Intersubjektivität in der Gestalttherapie von Wegscheider,  Hermann
Hier werden dialogische Vorgehensweisen im Judentum, in der Dialogphilosophie und in der Psychotherapie dargestellt. Es wird gezeigt, wie die Gestalttherapie und die relationale Psychoanalyse diese Erkenntnisse in der Praxis anwenden. Das dialogische Vorgehen wird zunächst aus der Perspektive der jüdischen Tradition und des Chassidismus betrachtet. Im Gespräch zwischen dem Rabbi oder Zaddik und dem Chassid zeigen sich Vorformen der dialogischen Psychotherapie. In der Dialogphilosophie wird der relationale Ansatz weiterentwickelt. Martin Buber legte die Grundlage für das dialogische Vorgehen in der Psychotherapie. Er entdeckte das zwischenmenschliche Feld, das zwischen einem "Ich" und einem "Du" entsteht. Die Gestalttherapie von Fritz und Laura Perls erweist sich im Wesentlichen als eine Kontakttheorie, die den einzelnen nicht abgegrenzt, sondern verbunden mit seiner Umwelt sieht. Die Gestalttherapeuten der dialogischen Wende ab den 1980er Jahren führten dialogische Interventionen ein, vor allem die Umsetzung der „Ich-Du“ Beziehung nach Buber. Die Entwicklung der dialogischen Methode in der Gestalttherapie wird in ihren Phasen deutlich. Dazu gehört auch die Erweiterung der dialogischen Arbeitsweise durch die Anwendung der Feldtheorie und der Intersubjektivitätstheorie. Schwerpunkt der Studie ist die Anwendung der relationalen Erkenntnisse in der psychotherapeutischen Praxis. Die Entwicklung des relationalen Paradigmas in der Psychoanalyse wird anhand der interpersonalen, der intersubjektiven und der relationalen Psychoanalyse dargestellt. Die dialogischen Ansätze und Interventionen werden durch die Philosophen des Dialoges unterstützt. Ein Vergleich der dialogischen Zugänge von Buber, Merleau-Ponty, Gadamer und Lévinas eröffnet neue Möglichkeiten für die relationalen Ansätze in der Psychotherapie. Was kann dialogische Psychotherapie bewirken? Welche philosophischen Ansätze unterstützen die klinische Arbeit am wirksamsten? Die philosophischen Grundlagen der modernen relationalen Ansätze der Psychotherapie werden hier zum ersten Mal umfassend vorgestellt. Hier kann jeder Psychotherapeut mit seiner therapeutischen Praxis andocken.
Aktualisiert: 2020-05-06
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