Der Adler mit dem Fernrohr

Der Adler mit dem Fernrohr von Ommert,  Stefan, Rabeder,  Harald, Schlee,  Alois
„… Um 09:25 Uhr befindet sich die Ju 86 über Alexandria. Mit der Druckkabine erreichen wir die scheinbar sichere Flughöhe von 13.700 m. Die Außentemperatur beträgt -60° Celsius. Plötzlich entdecke ich links hinter meiner Maschine in einer Entfernung von etwa 2.000 m eine feindliche Spitfire ...“. Die 2. Staffel der Aufklärungsgruppe 123 führt als Staffelemblem den „Adler mit dem Fernrohr“. Der Westfeldzug beginnt für die 2.(F)/123 mit Aufklärungseinsätzen über der Festung Eben Emael, im Großraum Paris sowie Dünkirchen und endet mit der Besetzung der britischen Kanalinsel Jersey. Nach der Luftschlacht um England verlegt die 2.(F)/123 im Frühjahr 1941 nach Sizilien, um die britische Inselfestung Malta aufzuklären. Britische See- und Luftstreitkräfte gefährden den Nachschub der deutsch-italienischen Streitkräfte nach Tripolis. Flugzeuge der 2.(F)/123 unterstützen General Rommels Truppen in Nordafrika. Packende Einsatzberichte erlauben dem Leser hautnah die dramatischen Momente im Luftkampf über der libyschen Wüste und Ägypten mitzuerleben. Sondereinsätze führen die erfahrensten Besatzungen über mehrere tausend Kilometer bis nach Alexandria, dem Stützpunkt der britischen Mittelmeerflotte. Die 2.(F)/123 fliegt beim Balkanfeldzug Einsätze über Griechenland und erstellt für das Luftlandeunternehmen auf Kreta den strategisch wichtigen Luftbildplan der Insel. Von Griechenland starten die Flugzeuge der 2.(F)/123 zu Aufklärungszielen in Palästina, Syrien und Zypern. Deutsche und britische Gefechtsberichte schildern die gefährlichen Begegnungen mit Spitfires und Hurricanes über Haifa und Beirut. Ju 86 Höhenaufklärer und die leistungsfähigeren Ju 88 T Maschinen sollen die Wende bei den verlustreichen Einsätzen im östlichen Mittelmeerraum herbeiführen. Nachtluftbildeinsätze, Geleitzugsuche und Bf 109 Jagdaufklärung schildern schonungslos die schwierige Situation der Besatzungen trotz gegnerischer Luftüberlegenheit die Aufklärungseinsätze zu überleben. Dieses umfassend recherchierte Werk kombiniert weitgehend unbekanntes Bildmaterial mit Archivdokumenten und persönlichen Aufzeichnungen von Zeitzeugen. 365 S/W Aufnahmen, 11 Landkarten, 9 Farbprofile der geflogenen Flugzeugtypen sowie ein umfassender Anlagenteil vervollständigen diese einmalige Geschichte der 2.(F)/123, dem „Adler mit dem Fernrohr“.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Knullenkopfstaffel

Die Knullenkopfstaffel von Rabeder,  Harald
Dies ist die Geschichte der 1. Staffel der Aufklärungsgruppe 123, beginnend mit der Aufstellung der Einheit im Jahr 1935 bis zum Kriegsende im Mai 1945. Der Leser begleitet die Soldaten der 1.(F)/123 in der Friedenszeit, bei ihren ersten Einsätzen über Frankreich und während der Luftschlacht um England. Hautnah erlebt er dabei die Anspannung der Besatzungen im Luftkampf, im schweren Flakfeuer über Liverpool oder die dramatischen Momente eines Bildfluges über London im Herbst 1940. Zahlreiche Sondereinsätze dieser Fernaufklärerstaffel sind in Originalberichten erhalten geblieben und schildern in beeindruckender Form die Bildaufklärung bei Nacht, Führung der Schnellboote bei der Geleitzugbekämpfung, Gefechtsaufklärung über der britischen Landungszone bei Dieppe, Einsätze mit Bf109 Jagdaufklärern über südenglischen Häfen oder das Absetzen eines Fallschirmagenten über England. Basierend auf deutschen und britischen Unterlagen ist es dem Autor gelungen, die Einträge im Kriegstagebuch der 1.(F)/123 mit persönlichen Aufzeichnungen von Besatzungsmitgliedern in Einklang zu bringen und so die zunehmend aussichtslose Lage der Fernaufklärer an der Kanalfront auch aus Sicht des einzelnen Soldaten eindrucksvoll darzustellen. Mit der Verlegung nach Italien steigen die Verluste der Staffel in den Einsätzen über Nordafrika, Malta und während der Invasion Siziliens dramatisch an, sodass die Staffel im Verlauf der Kämpfe in Italien schließlich aufgelöst wird. Anfang 1945 erfolgt die Neuaufstellung der 1.(F)/123 und die Staffel fliegt bis zum Kriegsende Fernaufklärung mit dem legendären Düsenflugzeug Ar234. Dieses umfassend recherchierte Werk beruht auf bislang unveröffentlichten Aufnahmen, Archivmaterial, Interviews und Einsatzberichten. 380 S/W Aufnahmen, 12 Landkarten, 10 Farbprofile der geflogenen Flugzeugtypen sowie die komplette Verlustliste der Staffel vervollständigen diese einmalige Geschichte der „Knullenkopfstaffel“ 1.(F)/123.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Reichsadler

Die Reichsadler von Wollenweber,  Wolfgang
Oberleutnant (Ing.) Wollenweber flog während des II. Weltkriegs die verschiedensten Flugzeugmuster, darunter zwei Maschinen wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Den zweimotorigen Zerstörer Messerschmitt Me 110 und den Turbojäger Heinkel He 162. Nach seiner Flugausbildung wurde er zum Jagdgeschwader 5 an das Eismeer versetzt, flog bei der berühmten 'Dackelstaffel' Geleitschutzeinsätze über dem Nordatlantik, Bombenangriffe gegen Murmansk und russische Flugplätze und schoss innerhalb kurzer Zeit mehrere russische Flugzeuge ab. Für diese Leistungen wurden ihm das Eiserne Kreuz Erster Klasse, die Frontflugspange in Silber und das Mannerheim-Kreuz verliehen. Es folgten die Verlegung nach Herdla, Einberufung zum Studium an der Luftfahrtakademie, seine freiwillige Meldung zur Reichsverteidigung und die Umschulung auf die Jagdflugzeuge Focke Wulf Fw 190 und den Raketenjäger Messerschmitt Me 163. Seine wohl aufregendsten Einsätze flog Wolfgang Wollenweber gegen Kriegsende mit der Heinkel He 162 als Staffelführer des Strahljägergeschwaders 1. Nach den utopischen Vorstellungen der Führung sollte dieses revolutionäre Flugzeug sogar von Hitlerjungen geflogen werden, was der He 162 den Namen 'Volksjäger' einbrachte. Jedoch stellte die völlig neuartige Konstruktion, die unter Zeitdruck und Mangel an Rohstoffen gebaut wurde, derart hohe Ansprüche selbst an erfahrene Flugzeugführer, dass die meisten von ihnen schon bei ihrem ersten Einsatz tödlich abstürzten. Daher grenzt es fast an ein Wunder, dass er 14 Flüge mit der He 162 überlebte. Dieses Buch entstand in Zusammenarbeit mit dem Biografen Horst Kube und erzählt die Geschichte des letzten lebenden Zeitzeugen, der dieses außergewöhnliche Flugzeug geflogen hat.
Aktualisiert: 2020-04-14
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Im Strom feindlicher Bomber

Im Strom feindlicher Bomber von Röll,  Hans-Joachim
Dies ist die Geschichte von Hauptmann Heinz Strüning. Geboren am 13. Januar 1912 in Neviges bei Wuppertal, trat er im März 1935 in die Luftwaffe ein und wurde zum Flugzeugführer ausgebildet. Bei Kriegsbeginn zunächst als Flugzeugführer in einer Zerstörerstaffel im Einsatz, wurde Strüning im Juli 1940 zur neu gebildeten Nachtjagdwaffe versetzt. Ab September 1940 flog er in der I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 2, die als einzige Kampfgruppe der Fernnachtjagd in der Luftschlacht um England zum Einsatz kam. Mit neun Luftsiegen innerhalb eines Jahres gehörte Heinz Strüning zu dieser Zeit bereits zu den „Assen“ seiner Zunft. Nachdem die Fernnachtjagd im Oktober 1941 eingestellt worden war, flog Strüning ab 1942 vom holländischen Fliegerhorst Gilze-Rijen aus Nachtjagdeinsätze gegen die alliierten Bomberflotten. Wegen Tapferkeit vor dem Feind im August 1942 zum Leutnant befördert, erhielt er nach 23 Luftsiegen am 29. Oktober 1942 das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz. Im Januar 1943 wurde das Fliegerass mit der II. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 2 nach Sizilien verlegt, wo die Nachtjäger die Aufgabe hatten, die Nachschubversorgung des Afrika-Korps aus der Luft zu sichern. Doch schon im Mai 1943 kehrte Heinz Strüning in die Reichsverteidigung zurück und wurde zur I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 1 nach Venlo in Holland kommandiert. Dort erhöhte er die Zahl seiner Luftsiege kontinuierlich, bis er im September 1943 selbst abgeschossen wurde, wobei er sich mit dem Fallschirm aus seiner brennenden Maschine retten konnte. Ab 1944 flog Heinz Strüning mit der wohl besten deutschen Nachtjagdmaschine, der „Heinkel He 219“, mit der er sein Abschusskonto weiter in die Höhe trieb. Sein letzter Luftsieg gelang ihm am 19. Juli 1944 mit dem Abschuss einer englischen „Mosquito“. Ausgezeichnet mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz startete er an Heiligabend 1944 zu seinem 280. Feindflug, von dem er nicht zurückkehrte. Hauptmann Heinz Strüning, Sieger in 56 Luftkämpfen, fand beim Abschuss seiner „Messerschmitt Me 110“ durch einen englischen Nachtjäger den Tod.
Aktualisiert: 2020-05-28
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Die deutsche Nachtjagd

Die deutsche Nachtjagd von Held,  Werner, Nauroth,  Holger
Die deutsche Nachtjagd - Bildchronik der deutschen Nachtjäger bis 1945: Dieses Buch ist ein Bilddokument der besonderen Art: Es zeigt in äußerst seltenen zeitgenössischen Fotos die Entwicklung der deutschen Nachtjagd und ihren Einsatz im Zweiten Weltkrieg. Über 500 Aufnahmen wurden zusammengetragen für den Versuch, den Weg einer Waffengattung an Hand von Fotos aufzuzeichnen. Sie sollen die Maschinen und Geräte, aber auch die Menschen zeigen, die in einem sinnlosen Krieg einen ungleichen Kampf fochten. Jedem Zeitabschnitt des Bildteils ist ein kurzer Textabriss mit vielen Hintergrundinformationen vorangestellt.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Major Heinz-Wolfgang Schnaufer

Major Heinz-Wolfgang Schnaufer von Kurowski,  Franz
Dies ist die Geschichte von Major Heinz-Wolfgang Schnaufer. Geboren am 16. Februar 1922 in Calw/Württemberg, trat er im Frühjahr 1941 als Offiziersanwärter in die Luftwaffe ein und gelangte nach der fliegerischen Grundausbildung und einigen Speziallehrgängen im Frühjahr 1942 zur Nachtjägerwaffe. Am 1. April 1941 zum Leutnant befördert, gelang ihm mit der 2. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 1 am 2. Juni 1942 sein erster Nachtsieg. Weitere Nachtsiege folgten. Im August 1943 übernahm er die 12. Staffel als Staffelkapitän. Zum Oberleutnant befördert, wurde ihm am 31. Dezember 1943 nach 42 Nachtjagdsiegen das Ritterkreuz verliehen. Vom 24. auf den 25. Mai 1944 gelang es Schnaufer binnen 14 Minuten fünf Lancaster abzuschießen. Am 24. Juni 1944 wurde ihm als Hauptmann und Kommandeur der IV./Nachtjagdgeschwader 1 das Eichenlaub verliehen, dem wenig später am 30. Juli 1944 die Schwerter und am 16. Oktober 1944 die Brillanten folgten. Als das Jahr 1944 zu Ende ging, hatte sich Schnaufer, seit 1. Dezember 1944 Major und mit 22 Jahren jüngster Geschwaderkommodore der Luftwaffe mit insgesamt 106 Nachtjagdabschüssen an die Spitze der deutschen Nachtjäger gesetzt. Von der RAF respektvoll das „Nachtgespenst von St. Trond“ genannt, ging er mit 121 Abschüssen als erfolgreichster Nachtjäger aller Zeiten in die Annalen ein.
Aktualisiert: 2023-03-14
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