Mehrdeutigkeit als zentrales Thema des Sprach-, Lese- und Literaturunterrichts

Mehrdeutigkeit als zentrales Thema des Sprach-, Lese- und Literaturunterrichts von Ulrich,  Winfried
Die Mehrdeutigkeit sprachlicher Erscheinungen wie einzelner Wörter, aber auch umfangreicher Äußerungen und sogar ganzer Texte ist keine seltene Ausnahmeerscheinung. Nahezu jedes Wort ist polysem, kann in unterschiedlichen Lesarten verwendet werden: Die Mutter geht in die Küche. – Der Hefeteig geht. – Die Uhr geht falsch. – Es geht auf den Winter zu. Manche Sätze lassen sich wegen einer unklaren grammatischen Struktur so oder so verstehen: Er las den Brief seiner Frau vor. Redewendungen wie jemandem auf den Leim gehen und Kurztexte wie Sprichwörter haben zumindest neben einer wörtlichen auch eine übertragene Bedeutung: Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht. Zur Interpretation literarischer Texte gehört generell das Aufdecken ihrer Mehrdeutigkeit, da das für das Verständnis Entscheidende oft nicht direkt ablesbar ist, sondern „zwischen den Zeilen“ steht. Wie geht man nun mit solchen Mehrdeutigkeiten (Ambiguitäten) um? Ambiguitätstoleranz (auch: Ungewissheitstoleranz) gilt als ein wichtiges kognitives und emotionales Persönlichkeitsmerkmal, das vor simplifizierendem „Schwarz-Weiß-Denken“ schützt und dabei hilft, die Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von unklaren, ambigen Informationen in widersprüchlichen Situationen zu bewältigen. Ambiguitätskompetenz geht darüber hinaus. Sie ist die Fähigkeit, als Hörer oder Leser, aber auch als Sprecher oder Schreiber angemessen mit Mehrdeutigkeiten umzugehen, d. h. sie in fremden Äußerungen zu erkennen und das richtige Verstehen zu sichern bzw. sie bei den eigenen Äußerungen zu vermeiden oder aufzuklären. So können Nichtverstehen und Missverstehen vermieden werden. Deshalb ist die Förderung der Ambiguitätskompetenz eine zentrale Aufgabe des Deutschunterrichts.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Lese-Kommunikation

Lese-Kommunikation von Burbaum,  Christina, Charlton,  Michael, Mehren,  Gisela, Rau,  Friederike, Sutter,  Tilmann
In welcher Weise sind Prozesse der Medien- und Lesesozialisation als soziale Prozesse zu beschreiben? Diese Frage wird in diesem Band auf die sozialen Kontexte der Lesesozialisation zugeschnitten, die als Prozesse der kommunikativen Aneignung von literarischen Texten in den Blick kommen. Das neue Untersuchungsfeld wird u.a. mittels folgender Fragen erschlossen: Wie gehen Menschen mit Roman- und Gedichttexten um? Welche Vorgaben liefern die literarischen Texte? Legen sie bestimmte Deutungen nahe oder lassen sie weite Freiräume für verschiedene Interpretationen offen? Wie sprechen Menschen über das Gelesene und wie profitieren sie von diesen Gesprächen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Lese-Kommunikation von Burbaum,  Christina, Charlton,  Michael, Mehren,  Gisela, Rau,  Friederike, Sutter,  Tilmann
In welcher Weise sind Prozesse der Medien- und Lesesozialisation als soziale Prozesse zu beschreiben? Diese Frage wird in diesem Band auf die sozialen Kontexte der Lesesozialisation zugeschnitten, die als Prozesse der kommunikativen Aneignung von literarischen Texten in den Blick kommen. Das neue Untersuchungsfeld wird u.a. mittels folgender Fragen erschlossen: Wie gehen Menschen mit Roman- und Gedichttexten um? Welche Vorgaben liefern die literarischen Texte? Legen sie bestimmte Deutungen nahe oder lassen sie weite Freiräume für verschiedene Interpretationen offen? Wie sprechen Menschen über das Gelesene und wie profitieren sie von diesen Gesprächen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Lese-Kommunikation

Lese-Kommunikation von Burbaum,  Christina, Charlton,  Michael, Mehren,  Gisela, Rau,  Friederike, Sutter,  Tilmann
In welcher Weise sind Prozesse der Medien- und Lesesozialisation als soziale Prozesse zu beschreiben? Diese Frage wird in diesem Band auf die sozialen Kontexte der Lesesozialisation zugeschnitten, die als Prozesse der kommunikativen Aneignung von literarischen Texten in den Blick kommen. Das neue Untersuchungsfeld wird u.a. mittels folgender Fragen erschlossen: Wie gehen Menschen mit Roman- und Gedichttexten um? Welche Vorgaben liefern die literarischen Texte? Legen sie bestimmte Deutungen nahe oder lassen sie weite Freiräume für verschiedene Interpretationen offen? Wie sprechen Menschen über das Gelesene und wie profitieren sie von diesen Gesprächen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Lese-Kommunikation von Burbaum,  Christina, Charlton,  Michael, Mehren,  Gisela, Rau,  Friederike, Sutter,  Tilmann
In welcher Weise sind Prozesse der Medien- und Lesesozialisation als soziale Prozesse zu beschreiben? Diese Frage wird in diesem Band auf die sozialen Kontexte der Lesesozialisation zugeschnitten, die als Prozesse der kommunikativen Aneignung von literarischen Texten in den Blick kommen. Das neue Untersuchungsfeld wird u.a. mittels folgender Fragen erschlossen: Wie gehen Menschen mit Roman- und Gedichttexten um? Welche Vorgaben liefern die literarischen Texte? Legen sie bestimmte Deutungen nahe oder lassen sie weite Freiräume für verschiedene Interpretationen offen? Wie sprechen Menschen über das Gelesene und wie profitieren sie von diesen Gesprächen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Lese-Kommunikation von Burbaum,  Christina, Charlton,  Michael, Mehren,  Gisela, Rau,  Friederike, Sutter,  Tilmann
In welcher Weise sind Prozesse der Medien- und Lesesozialisation als soziale Prozesse zu beschreiben? Diese Frage wird in diesem Band auf die sozialen Kontexte der Lesesozialisation zugeschnitten, die als Prozesse der kommunikativen Aneignung von literarischen Texten in den Blick kommen. Das neue Untersuchungsfeld wird u.a. mittels folgender Fragen erschlossen: Wie gehen Menschen mit Roman- und Gedichttexten um? Welche Vorgaben liefern die literarischen Texte? Legen sie bestimmte Deutungen nahe oder lassen sie weite Freiräume für verschiedene Interpretationen offen? Wie sprechen Menschen über das Gelesene und wie profitieren sie von diesen Gesprächen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Lese-Kommunikation

Lese-Kommunikation von Burbaum,  Christina, Charlton,  Michael, Mehren,  Gisela, Rau,  Friederike, Sutter,  Tilmann
In welcher Weise sind Prozesse der Medien- und Lesesozialisation als soziale Prozesse zu beschreiben? Diese Frage wird in diesem Band auf die sozialen Kontexte der Lesesozialisation zugeschnitten, die als Prozesse der kommunikativen Aneignung von literarischen Texten in den Blick kommen. Das neue Untersuchungsfeld wird u.a. mittels folgender Fragen erschlossen: Wie gehen Menschen mit Roman- und Gedichttexten um? Welche Vorgaben liefern die literarischen Texte? Legen sie bestimmte Deutungen nahe oder lassen sie weite Freiräume für verschiedene Interpretationen offen? Wie sprechen Menschen über das Gelesene und wie profitieren sie von diesen Gesprächen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mehrdeutigkeit als literarisches Thema

Mehrdeutigkeit als literarisches Thema von Descher,  Stefan, Jacke,  Janina, Konrad,  Eva-Maria, Petraschka,  Thomas
Mehrdeutigkeit wird oft als charakteristisches Merkmal von Literatur und als Kriterium für ihren ästhetischen Wert verstanden. Sie kann jedoch auch selbst zum Gegenstand literarischer Texte werden. Literatur kann also nicht nur mehrdeutig sein, sondern auch von Mehrdeutigkeit und dem Umgang mit ihr handeln. Texten dieser Art sind die hier versammelten Fallstudien gewidmet. Die Beiträger*innen vermitteln einen exemplarischen Einblick in die literarischen Strategien, mit denen Mehrdeutigkeit in der deutschsprachigen Literatur von der Romantik bis zur Gegenwart zum Thema gemacht wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mehrdeutigkeit als literarisches Thema

Mehrdeutigkeit als literarisches Thema von Descher,  Stefan, Jacke,  Janina, Konrad,  Eva-Maria, Petraschka,  Thomas
Mehrdeutigkeit wird oft als charakteristisches Merkmal von Literatur und als Kriterium für ihren ästhetischen Wert verstanden. Sie kann jedoch auch selbst zum Gegenstand literarischer Texte werden. Literatur kann also nicht nur mehrdeutig sein, sondern auch von Mehrdeutigkeit und dem Umgang mit ihr handeln. Texten dieser Art sind die hier versammelten Fallstudien gewidmet. Die Beiträger*innen vermitteln einen exemplarischen Einblick in die literarischen Strategien, mit denen Mehrdeutigkeit in der deutschsprachigen Literatur von der Romantik bis zur Gegenwart zum Thema gemacht wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mehrdeutigkeit als literarisches Thema

Mehrdeutigkeit als literarisches Thema von Descher,  Stefan, Jacke,  Janina, Konrad,  Eva-Maria, Petraschka,  Thomas
Mehrdeutigkeit wird oft als charakteristisches Merkmal von Literatur und als Kriterium für ihren ästhetischen Wert verstanden. Sie kann jedoch auch selbst zum Gegenstand literarischer Texte werden. Literatur kann also nicht nur mehrdeutig sein, sondern auch von Mehrdeutigkeit und dem Umgang mit ihr handeln. Texten dieser Art sind die hier versammelten Fallstudien gewidmet. Die Beiträger*innen vermitteln einen exemplarischen Einblick in die literarischen Strategien, mit denen Mehrdeutigkeit in der deutschsprachigen Literatur von der Romantik bis zur Gegenwart zum Thema gemacht wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ambige Verhältnisse

Ambige Verhältnisse von Gross,  Bernhard, Krieger,  Verena, Lüthy,  Michael, Meyer-Fraatz,  Andrea
Ambivalenzen, Mehrdeutigkeit und Vagheit begegnen uns in allen Bereichen des Lebens. Ambiguität wird dabei unterschiedlich bewertet: Rechtspopulisten beuten die Angst davor aus, während Künstler Ambiguität gezielt einsetzen, um gesellschaftliche Konflikte zu dynamisieren. Die »Ambiguität der Ambiguität« in Kunst, Politik und Alltag wird in diesem Band aus Perspektive der Kunstgeschichte, Film-, Literatur- und Politikwissenschaft, Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Philosophie untersucht. Die kulturellen Formen und Bewertungen von Ambiguität sowie ihr strategischer Einsatz werden ergründet, um zu einem besseren Verständnis von ambiguitätsbedingten Konflikten beizutragen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ambige Verhältnisse

Ambige Verhältnisse von Gross,  Bernhard, Krieger,  Verena, Lüthy,  Michael, Meyer-Fraatz,  Andrea
Ambivalenzen, Mehrdeutigkeit und Vagheit begegnen uns in allen Bereichen des Lebens. Ambiguität wird dabei unterschiedlich bewertet: Rechtspopulisten beuten die Angst davor aus, während Künstler Ambiguität gezielt einsetzen, um gesellschaftliche Konflikte zu dynamisieren. Die »Ambiguität der Ambiguität« in Kunst, Politik und Alltag wird in diesem Band aus Perspektive der Kunstgeschichte, Film-, Literatur- und Politikwissenschaft, Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Philosophie untersucht. Die kulturellen Formen und Bewertungen von Ambiguität sowie ihr strategischer Einsatz werden ergründet, um zu einem besseren Verständnis von ambiguitätsbedingten Konflikten beizutragen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ambige Verhältnisse

Ambige Verhältnisse von Gross,  Bernhard, Krieger,  Verena, Lüthy,  Michael, Meyer-Fraatz,  Andrea
Ambivalenzen, Mehrdeutigkeit und Vagheit begegnen uns in allen Bereichen des Lebens. Ambiguität wird dabei unterschiedlich bewertet: Rechtspopulisten beuten die Angst davor aus, während Künstler Ambiguität gezielt einsetzen, um gesellschaftliche Konflikte zu dynamisieren. Die »Ambiguität der Ambiguität« in Kunst, Politik und Alltag wird in diesem Band aus Perspektive der Kunstgeschichte, Film-, Literatur- und Politikwissenschaft, Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Philosophie untersucht. Die kulturellen Formen und Bewertungen von Ambiguität sowie ihr strategischer Einsatz werden ergründet, um zu einem besseren Verständnis von ambiguitätsbedingten Konflikten beizutragen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Psychologie für Juristen

Psychologie für Juristen von Effer-Uhe,  Daniel, Mohnert,  Alica
Die objektive Rechtsordnung haben Sie bereits studiert. Doch Juristen arbeiten mit Menschen, und menschliches Verhalten folgt einem anderen Satz Regeln: denen der Psychologie. Dieses Werk vermittelt Ihnen sichere Kenntnis jener sozialer Einflüsse, Urteilsheuristiken und statistischer Fehlschlüsse, die unser aller tägliches Denken und Handeln bestimmen. Ob im Kontakt mit Fachkollegen, Verfahrensparteien oder Zeugen, die empirische Experimentalforschung zeigt systematisch auf, mit welchen psychologischen Phänomenen Sie in allen typisch juristischen Berufssituationen rechnen können, um Kunstfehler zu vermeiden, sich nicht selbst mental ein Beinchen zu stellen und Ihr Handwerkszeug zugunsten aller Beteiligter erheblich zu schärfen. Das in Forschung und Praxis erfahrene Expertenteam Effer-Uhe/Mohnert vereint die Fachrichtungen Psychologie und Rechtswissenschaften in diesem einzigartigen Lehrbuch speziell für die Bedürfnisse der juristischen Fakultät und Berufstätigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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