Die Durchführung von Regressen in der Sachversicherung ist von erheblicher Bedeutung. Dies gilt in erster Linie für Sachversicherer aufgrund der damit verbundenen „Refinanzierungsmöglichkeiten“, aber auch für Haftpflichtversicherer bei der Anspruchsabwehr. Insofern wendet sich dieses Buch an Mitarbeiter beider Versicherungszweige.
In der 4. Auflage ist die bis 31.10.2011 veröffentlichte Rechtsprechung und Literatur berücksichtigt. Wichtige Teile, wie z.B. der Mieterregreß, sind stark überarbeitet. Einige Bereiche konnten im Vergleich zur Vorauflage kürzer ausfallen, da in der vorliegenden Auflage ausschließlich die Rechtslage nach neuem Recht gemäß dem VVG 2008 sowie den AVB 2008/2010 behandelt wird.
Praxisnah werden die häufigsten Regresskonstellationen sowie seltenere – aber nicht weniger brisante – Fallgruppen erläutert. Abgerundet wird diese Darstellung durch Ausführungen zu regressfähigen Schäden und Aufwendungen sowie prozessuale Hinweise.
Weiterführende Literatur findet sich zu Beginn des jeweiligen Abschnitts. Zahlreiche, insbesondere obergerichtliche Urteile werden kurz zusammengefasst. Dadurch kann in vielen Fällen eine Erstprüfung ohne Hinzuziehung weiterer Publikationen erfolgen.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Die Durchführung von Regressen in der Sachversicherung ist von erheblicher Bedeutung. Dies gilt in erster Linie für Sachversicherer aufgrund der damit verbundenen „Refinanzierungsmöglichkeiten“, aber auch für Haftpflichtversicherer bei der Anspruchsabwehr. Insofern wendet sich dieses Buch an Mitarbeiter beider Versicherungszweige.
In der 4. Auflage ist die bis 31.10.2011 veröffentlichte Rechtsprechung und Literatur berücksichtigt. Wichtige Teile, wie z.B. der Mieterregreß, sind stark überarbeitet. Einige Bereiche konnten im Vergleich zur Vorauflage kürzer ausfallen, da in der vorliegenden Auflage ausschließlich die Rechtslage nach neuem Recht gemäß dem VVG 2008 sowie den AVB 2008/2010 behandelt wird.
Praxisnah werden die häufigsten Regresskonstellationen sowie seltenere – aber nicht weniger brisante – Fallgruppen erläutert. Abgerundet wird diese Darstellung durch Ausführungen zu regressfähigen Schäden und Aufwendungen sowie prozessuale Hinweise.
Weiterführende Literatur findet sich zu Beginn des jeweiligen Abschnitts. Zahlreiche, insbesondere obergerichtliche Urteile werden kurz zusammengefasst. Dadurch kann in vielen Fällen eine Erstprüfung ohne Hinzuziehung weiterer Publikationen erfolgen.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Die Durchsetzung von Regressen durch den Sachversicherer ist von erheblicher Bedeutung. Dies gilt zum einen für den Sachversicherer aufgrund der damit verbundenen "Refinanzierungsmöglichkeiten", die aus einer systematischen Regreßbearbeitung resultieren, zum anderen für den Haftpflichtversicherer bei der Anspruchsabwehr.
In der 5. Auflage ist die bis Ende August 2013 veröffentlichte Rechtsprechung und Literatur berücksichtigt.
Praxisnah werden im Hauptteil die häufigsten Regreßkonstellationen behandelt u. a. Mieter-, Vermieter- und Mieter-Mieter-Regreß, Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch, Regreß bei Wohnungseigentümergemeinschaft, Handwerker- und Architektenregreß, insbesondere bei Brand- und Wasserschäden, Kinderbrandstiftung sowie Produkthaftungsansprüche. Darüber hinaus aber auch seltenere Fallgruppen wie z. B. Haftung des Arbeitnehmers, Gebäudehaftpflicht, Ansprüche gegen die öffentliche Hand bei Hochwasser- und Überschwemmungsschäden, Feuerwehrregreß, Haftung des Brandschutzbeauftragten, Haftung bei Verlust von Reisegepäck.
Abgerundet wird der Hauptteil der Regreßfallgruppen durch die Ausführungen zum gesetzlichen Forderungsübergang, Feuerregressverzichtsabkommen, Haftungsgrundlagen und Verjährungsfragen sowie zum regressfähigen Schaden, zu den Aufwendungen des Sachversicherers und prozessuale Hinweise.
Weiterführende Literaturhinweise finden sich zu Beginn des jeweiligen Abschnitts. Zahlreiche, insbesondere obergerichtliche Urteile werden kurz zusammengefasst. Dadurch kann in vielen Fällen eine Erstprüfung ohne Hinzuziehung weiterer Publikationen erfolgen.
Das Buch wendet sich an Mitarbeiter von Sach- und Haftpflichtversicherungsunternehmen, Schadenregulierer, Sachverständige sowie Anwälte und Richter, die sich mit dem Sachversicherungs- und Haftungsrecht befassen.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Neben dem gesetzlichen Forderungsübergang werden wichtige Verjährungsfragen sowie die typischen Haftungsgrundlagen vorgestellt. Praxisorientiert werden die häufigsten Regresskonstellationen behandelt – aber auch seltenere Fallgruppen. Abgerundet wird der Hauptteil durch Ausführungen zum regressfähigen Schaden und zu den Aufwendungen des Sachversicherers sowie prozessuale Hinweise. Schließlich werden die typischen Deckungsfragen der privaten und gewerblichen Haftpflichtversicherung behandelt.
Große Änderungen gab es zB bei der so wichtigen Fallgestaltung des Regresses bei Mietsachschäden, insb. aufgrund der erheblichen Änderungen durch das Teilungsabkommen zwischen Gebäude- und Haftpflichtversicherer in der ab dem 01.01.2022 geltenden Fassung.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Der Regress des Versicherers, häufig aus der zentralen Norm § 86 VVG, ist für diesen von erheblicher Bedeutung. Er dient nicht nur als Refinanzierungsmöglichkeit, sondern auch für den Haftpflichtversicherer als Möglichkeit der Anspruchsabwehr. Der Verfasser untermauert die Bedeutung des Regresses für den Sachversicherer in seinem Vorwort durch Verweis darauf, dass der Umfang seines Werks seit der 1. Auflage mit einem seinerzeitigen Umfang von 140 Seiten um nunmehr 500 Seiten gestiegen ist.
Günther ist Rechtsanwalt in einer äußerst renommierten und auf das Haftungs– und Versicherungsrecht spezialisierten Großkanzlei. Sein hier zu besprechendes Werk richtet sich vornehmlich an Mitarbeiter von Sachversicherungs- und Haftpflichtversicherungsunternehmen, gleichfalls an Sachverständige und Regulierungsbüros. Aber auch Anwälte und Richter können bedenkenlos auf dieses Buch zurückgreifen, insbesondere, wenn sie sich in diese mitunter schwierige und spezielle Materie einarbeiten wollen.
Neun Kapitel umfasst das Werk. Zunächst stellt der Verfasser die wichtige Vorschrift des § 86 VVG dar – den gesetzlichen Forderungsübergang, der für die gesamte Schadensversicherung gilt, nicht aber für die als Summenversicherung ausgestalteten Personenversicherungen. Dabei werden ausführlich und wirklich gut verständlich die jeweiligen Voraussetzungen und „Tatbestandsmerkmale“ erläutert. Freilich kommt auch das Haushaltsgemeinschaftsprivileg nicht zu kurz.
In den nachfolgenden Kapiteln wird es dann noch konkreter. Man könnte von einem „Besonderem Teil“ sprechen.
Wichtig ist natürlich für die Sachbearbeiter bei den Versicherern, an die sich das Werk vornehmlich richtet, die Verjährung (Kapitel C.). Selbstverständlich spielt die Verjährung aber ganz allgemein für jeden, der sich mit dieser Materie beschäftigt eine ganz entscheidende Rolle. Wird die Verjährung nicht beachtet, geht u.U. viel Geld verloren. Besprochen werden die Regelverjährung sowie die Möglichkeiten der Hemmung und des Neubeginns der Verjährung. Auch besondere Verjährungsfristen (Kaufvertrag, Werkvertrag) werden besprochen.
Es folgen einzelne Haftungsgrundlagen und hieran anknüpfend typische Regressfälle. Hierbei handelt es sich um das umfangreichste Kapitel, geht der Autor doch wirklich sehr ausführlich und gut auf sehr spezielle Regresse ein - Vermieterregress, Nachbarschaftliche Ausgleichsansprüche, Architektenregress etc.
Wichtig ist natürlich auch, was überhaupt regressfähig ist, was also der Versicherer einfordern kann. In diesem Abschnitt (G.) wird auf besondere schadensrechtliche Konstellationen eingegangen wie Fragen der Mehrwertsteuer, des Nutzungsausfalls oder auch der Zinsen.
Abgerundet wird das Werk mit prozessualen Besonderheiten.
Mir hat das Werk ausgesprochen gut gefallen, um mich in diese wichtige Materie einzuarbeiten. Das Buch ist äußerst übersichtlich. Löblich finde ich, das wichtige Gesetze und Vorschriften, die auch ich als Jurist nicht immer sofort zur Hand habe, dem jeweiligen Kapitel vorangestellt werden. Das fördert das Verständnis und vermeidet unnötiges Suchen in weiteren Medien.
Die Schriftgröße ist genau richtig und führt im Zusammenspiel mit den zahlreichen Absätzen zu einer guten Lesbarkeit und vermeidet eine Ermüdung beim Lesen. Sehr gut finde ich auch, dass in die Kapitel viele Beispiele aus der Rechtsprechung eingearbeitet worden sind.
Inhaltlich ist das Werk ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Wirklich eine sehr gutes Buch, weshalb an dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung erfolgt.
Quelle: Die Rezensenten, von RA Sebastian Gutt, FA für Verkehrsrecht, Helmstedt, 6. Juni 2018
Aktualisiert: 2023-01-30
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Der Autor widmet sich im Wesentlichen der Frage, welchen Einfluss der Bestand eines Haftpflichtversicherungsverhältnisses auf die Haftungsfrage haben kann.
Der Allgemeine Teil behandelt einen zentralen Komplex, in dem es um die versicherungsrechtliche Zulässigkeit der haftungserweiternden Wirkung der Haftpflichtversicherung geht. Des Weiteren werden die haftungsrechtliche Bedeutung einer Unterscheidung zwischen Pflichtversicherung und freiwilliger Haftpflichtversicherung, und die prozessualen Konsequenzen, die aus der Berücksichtigung der Haftpflichtversicherung bei der Haftung zu ziehen sind, erörtert.
Im insbesondere für Praktiker bedeutsamen Besonderen Teil behandelt der Autor praxisrelevante Fallgruppen, bei denen erstmals umfangreiche Ausführungen zur haftungsrechtlichen Bedeutung der konkreten versicherungsrechtlichen Lage (z. B. Leistungsfreiheit, Höherstufung) geboten werden. Die haftungsbegründende Wirkung der Haftpflichtversicherung wird anhand der Billigkeitshaftung (§ 829 BGB) und der Bemessung immaterieller Schäden (§ 253 Abs. 2 BGB) untersucht. Anschließend werden rechtliche Konstellationen erörtert, bei denen sich die Frage einer haftungserhaltenden Wirkung der Haftpflichtversicherung stellt (z. B. Auslegung konkludenter Haftungsausschlüsse, gesetzliche Haftungsmilderungen des BGB, Grundsätze zum innerbetrieblichen Schadensausgleich). Schließlich wird die Haftungsdurchsetzung durch Haftpflichtversicherungsschutz u. a. anhand der Frage eines Regresses des Gebäudeversicherers gegen den leicht fahrlässig handelnden Mieter sowie der Regressausschlüsse gem. § 86 Abs. 3 VVG und § 116 Abs. 6 SGB X behandelt. Abschließend wird ein Blick auf Alternativen zur Haftpflichtversicherungstechnik gesetzt.
Das Buch richtet sich sowohl an die Wissenschaft als auch an die Praxis, insbesondere an Rechtsanwälte und für Haftpflichtversicherer tätige Juristen.
Den vollen Umfang der E-Book-Funktionen erhalten Sie im Rahmen des Leserechts in unserer Mediathek. Zusätzlich erhalten Sie nach dem Kauf eine Sicherungskopie als PDF-Datei zum Download.
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Aktualisiert: 2023-02-07
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Betrugsbekämpfung wird bei vielen Sachversicherern zunehmend größeres Gewicht beigemessen. Die häufigsten Erscheinungsformen des Versicherungsbetrugs sind der fingierte Schaden (z.B. Vortäuschung eines Einbruchdiebstahls), der vorsätzlich herbeigeführte Versicherungsfall (z.B. Eigenbrandstiftung), der an die Versicherungsbedingungen angepasste Schaden (z.B. Schilderung des nicht versicherten Diebstahls als Raub oder eines nicht versicherten Überschwemmungsschadens als versicherter Leistungswasserschaden) oder der überhöhte Schaden (z.B. Geltendmachung überhaupt nicht existierender oder nicht beschädigter Sachen sowie falsche Angaben zur Werthaltigkeit).
Das Buch ist ausgesprochen praxisnah und berücksichtigt die bis Sommer 2013 veröffentlichte Rechtsprechung und Literatur. Weitergehende Literaturhinweise finden sich zu Beginn des jeweiligen Abschnitts. Zahlreiche, insbesondere obergerichtliche Urteile werden kurz zusammengefasst. Dadurch kann in vielen Fällen eine rechtliche Erstprüfung ohne Hinzuziehung weiterer Publikationen erfolgen.
Das Buch wendet sich an Mitarbeiter von Sachversicherungsunternehmen und Schadenregulierer sowie an Sachverständige, Anwälte und Richter, die sich mit dem Sachversicherungsrecht befassen.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Die Durchsetzung von auf den Sachversicherer übergegangenen Ansprüchen ist von erheblicher praktischer Bedeutung. Zunächst wird der gesetzliche Forderungsübergang ebenso vorgestellt wie das Feuerregressverzichtsabkommen, wichtige Verjährungsfragen sowie die Haftungsgrundlagen. Praxisorientiert werden die häufigsten Regresskonstellationen behandelt:
· Mieterregress
· Vermieterregress
· Mieter-Mieter-Regress
· Regress bei Wohnungseigentümergemeinschaft
· Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch
· Haftpflichtgesetz
· Handwerker- und Architektenregress insbesondere bei Brand- und Wasserschäden
· Kinderbrandstiftung
· Haftung bei Gefälligkeitsverhältnissen
· Produkthaftungsansprüche
Darüber hinaus werden auch seltenere Fallgruppen behandelt, u. a.
· Haftung bei Verletzung eines Schutzgesetzes
· Haftung des Arbeitnehmers
· Haftung bei Schäden durch Kfz-Brände
· Gebäudehaftpflicht
· Ansprüche gegen die öffentliche Hand bei Hochwasser- und Überschwemmungsschäden
Abgerundet wird der Hauptteil der Regressfallgruppen durch Ausführungen zum regressfähigen Schaden und zu den Aufwendungen des Sachversicherers sowie prozessuale Hinweise.
Die 6. Auflage behandelt erstmals die typischen Deckungsfragen der privaten und gewerblichen Haftpflichtversicherung.
Dieses Buch wendet sich an Mitarbeiter von Sachversicherungs- und Haftpflichtversicherungsunternehmen. Ferner richtet es sich an Sachverständige und Regulierungsbüros, aber auch an Richter und an Anwälte, die sich mit dem Regress des Sachversicherers oder dessen Abwehr befassen.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Für diesen Titel liegt keine Beschreibung vor
Aktualisiert: 2023-01-27
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In vielen Sachversicherungen, wie etwa in der Gebäudeversicherung, sieht die höchstrichterliche Rechtsprechung einen konkludenten Regressverzicht zu Gunsten eines haftpflichtigen Dritten, etwa des Mieters, wenn der Dritte den Schaden nur leichtfahrlässig verursacht hat. Da die Abgrenzung der leichten von der groben Fahrlässigkeit in der Praxis Schwierigkeiten bereitet, initiierten die Sach- und Haftpflichtversicherer im Jahre 2009 das Teilungsabkommen-Mieterregress, das die Regressabwicklung unter Ausschaltung des Dritten erleichtern sollte. Der Autor beleuchtet die Regressabwicklung in der Gebäudeversicherung nach den geänderten Rahmenbedingungen. Er entwickelt anhand von Beispielen aus Rechtsprechung und Literatur und basierend auf der Gesetzessystematik geeignete Rechtsprinzipien, die die Regressabwicklung erleichtern sollen. Das Buch untersucht dabei zentrale Themen des Versicherungsvertragsrechts, wie den Mieterregress, die grob fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalls, den Quotenanspruch sowie den Regressverzicht.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Der Regress des Versicherers, häufig aus der zentralen Norm § 86 VVG, ist für diesen von erheblicher Bedeutung. Er dient nicht nur als Refinanzierungsmöglichkeit, sondern auch für den Haftpflichtversicherer als Möglichkeit der Anspruchsabwehr. Der Verfasser untermauert die Bedeutung des Regresses für den Sachversicherer in seinem Vorwort durch Verweis darauf, dass der Umfang seines Werks seit der 1. Auflage mit einem seinerzeitigen Umfang von 140 Seiten um nunmehr 500 Seiten gestiegen ist.
Günther ist Rechtsanwalt in einer äußerst renommierten und auf das Haftungs– und Versicherungsrecht spezialisierten Großkanzlei. Sein hier zu besprechendes Werk richtet sich vornehmlich an Mitarbeiter von Sachversicherungs- und Haftpflichtversicherungsunternehmen, gleichfalls an Sachverständige und Regulierungsbüros. Aber auch Anwälte und Richter können bedenkenlos auf dieses Buch zurückgreifen, insbesondere, wenn sie sich in diese mitunter schwierige und spezielle Materie einarbeiten wollen.
Neun Kapitel umfasst das Werk. Zunächst stellt der Verfasser die wichtige Vorschrift des § 86 VVG dar – den gesetzlichen Forderungsübergang, der für die gesamte Schadensversicherung gilt, nicht aber für die als Summenversicherung ausgestalteten Personenversicherungen. Dabei werden ausführlich und wirklich gut verständlich die jeweiligen Voraussetzungen und „Tatbestandsmerkmale“ erläutert. Freilich kommt auch das Haushaltsgemeinschaftsprivileg nicht zu kurz.
In den nachfolgenden Kapiteln wird es dann noch konkreter. Man könnte von einem „Besonderem Teil“ sprechen.
Wichtig ist natürlich für die Sachbearbeiter bei den Versicherern, an die sich das Werk vornehmlich richtet, die Verjährung (Kapitel C.). Selbstverständlich spielt die Verjährung aber ganz allgemein für jeden, der sich mit dieser Materie beschäftigt eine ganz entscheidende Rolle. Wird die Verjährung nicht beachtet, geht u.U. viel Geld verloren. Besprochen werden die Regelverjährung sowie die Möglichkeiten der Hemmung und des Neubeginns der Verjährung. Auch besondere Verjährungsfristen (Kaufvertrag, Werkvertrag) werden besprochen.
Es folgen einzelne Haftungsgrundlagen und hieran anknüpfend typische Regressfälle. Hierbei handelt es sich um das umfangreichste Kapitel, geht der Autor doch wirklich sehr ausführlich und gut auf sehr spezielle Regresse ein - Vermieterregress, Nachbarschaftliche Ausgleichsansprüche, Architektenregress etc.
Wichtig ist natürlich auch, was überhaupt regressfähig ist, was also der Versicherer einfordern kann. In diesem Abschnitt (G.) wird auf besondere schadensrechtliche Konstellationen eingegangen wie Fragen der Mehrwertsteuer, des Nutzungsausfalls oder auch der Zinsen.
Abgerundet wird das Werk mit prozessualen Besonderheiten.
Mir hat das Werk ausgesprochen gut gefallen, um mich in diese wichtige Materie einzuarbeiten. Das Buch ist äußerst übersichtlich. Löblich finde ich, das wichtige Gesetze und Vorschriften, die auch ich als Jurist nicht immer sofort zur Hand habe, dem jeweiligen Kapitel vorangestellt werden. Das fördert das Verständnis und vermeidet unnötiges Suchen in weiteren Medien.
Die Schriftgröße ist genau richtig und führt im Zusammenspiel mit den zahlreichen Absätzen zu einer guten Lesbarkeit und vermeidet eine Ermüdung beim Lesen. Sehr gut finde ich auch, dass in die Kapitel viele Beispiele aus der Rechtsprechung eingearbeitet worden sind.
Inhaltlich ist das Werk ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Wirklich eine sehr gutes Buch, weshalb an dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung erfolgt.
Quelle: Die Rezensenten, von RA Sebastian Gutt, FA für Verkehrsrecht, Helmstedt, 6. Juni 2018
Aktualisiert: 2022-06-29
> findR *
Der Autor widmet sich im Wesentlichen der Frage, welchen Einfluss der Bestand eines Haftpflichtversicherungsverhältnisses auf die Haftungsfrage haben kann.
Der Allgemeine Teil behandelt einen zentralen Komplex, in dem es um die versicherungsrechtliche Zulässigkeit der haftungserweiternden Wirkung der Haftpflichtversicherung geht. Des Weiteren werden die haftungsrechtliche Bedeutung einer Unterscheidung zwischen Pflichtversicherung und freiwilliger Haftpflichtversicherung, und die prozessualen Konsequenzen, die aus der Berücksichtigung der Haftpflichtversicherung bei der Haftung zu ziehen sind, erörtert.
Im insbesondere für Praktiker bedeutsamen Besonderen Teil behandelt der Autor praxisrelevante Fallgruppen, bei denen erstmals umfangreiche Ausführungen zur haftungsrechtlichen Bedeutung der konkreten versicherungsrechtlichen Lage (z. B. Leistungsfreiheit, Höherstufung) geboten werden. Die haftungsbegründende Wirkung der Haftpflichtversicherung wird anhand der Billigkeitshaftung (§ 829 BGB) und der Bemessung immaterieller Schäden (§ 253 Abs. 2 BGB) untersucht. Anschließend werden rechtliche Konstellationen erörtert, bei denen sich die Frage einer haftungserhaltenden Wirkung der Haftpflichtversicherung stellt (z. B. Auslegung konkludenter Haftungsausschlüsse, gesetzliche Haftungsmilderungen des BGB, Grundsätze zum innerbetrieblichen Schadensausgleich). Schließlich wird die Haftungsdurchsetzung durch Haftpflichtversicherungsschutz u. a. anhand der Frage eines Regresses des Gebäudeversicherers gegen den leicht fahrlässig handelnden Mieter sowie der Regressausschlüsse gem. § 86 Abs. 3 VVG und § 116 Abs. 6 SGB X behandelt. Abschließend wird ein Blick auf Alternativen zur Haftpflichtversicherungstechnik gesetzt.
Das Buch richtet sich sowohl an die Wissenschaft als auch an die Praxis, insbesondere an Rechtsanwälte und für Haftpflichtversicherer tätige Juristen.
Aktualisiert: 2023-02-07
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