Der Komponist Georg Friedrich Haas (*1953) will als ein politischer Mensch verstanden werden. Sein von der Kritik als ausdrucksstark und wirkungsmächtig gewürdigtes Schaffen ist von einem hohen humanistischen Ethos getragen.
Georg Friedrich Haas' Kompositionen sind stark mit der klassisch-romantischen Tradition verbunden. Zugleich zeugen sie von einer so raffinierten wie fantasiereichen Technik, die sich nicht im Begriff der Mikrotonalität erschöpft. Die Autorinnen und Autoren des Bandes stellen sich der Frage, wie sich Ausdruck und Konstruktion in der Musik von Haas wechselseitig bedingen und durchdringen.
Mit Beiträgen von Barbara Barthelmes, Daniel Ender, Bernhard Günther, Jim Igor Kallenberg, George E. Lewis, Thomas Meyer und Gesine Schröder.
Aktualisiert: 2023-03-31
> findR *
Der Komponist Georg Friedrich Haas (*1953) will als ein politischer Mensch verstanden werden. Sein von der Kritik als ausdrucksstark und wirkungsmächtig gewürdigtes Schaffen ist von einem hohen humanistischen Ethos getragen.
Georg Friedrich Haas' Kompositionen sind stark mit der klassisch-romantischen Tradition verbunden. Zugleich zeugen sie von einer so raffinierten wie fantasiereichen Technik, die sich nicht im Begriff der Mikrotonalität erschöpft. Die Autorinnen und Autoren des Bandes stellen sich der Frage, wie sich Ausdruck und Konstruktion in der Musik von Haas wechselseitig bedingen und durchdringen.
Mit Beiträgen von Barbara Barthelmes, Daniel Ender, Bernhard Günther, Jim Igor Kallenberg, George E. Lewis, Thomas Meyer und Gesine Schröder.
Aktualisiert: 2023-03-31
> findR *
Der Komponist Georg Friedrich Haas (*1953) will als ein politischer Mensch verstanden werden. Sein von der Kritik als ausdrucksstark und wirkungsmächtig gewürdigtes Schaffen ist von einem hohen humanistischen Ethos getragen.
Georg Friedrich Haas' Kompositionen sind stark mit der klassisch-romantischen Tradition verbunden. Zugleich zeugen sie von einer so raffinierten wie fantasiereichen Technik, die sich nicht im Begriff der Mikrotonalität erschöpft. Die Autorinnen und Autoren des Bandes stellen sich der Frage, wie sich Ausdruck und Konstruktion in der Musik von Haas wechselseitig bedingen und durchdringen.
Mit Beiträgen von Barbara Barthelmes, Daniel Ender, Bernhard Günther, Jim Igor Kallenberg, George E. Lewis, Thomas Meyer und Gesine Schröder.
Aktualisiert: 2023-03-31
> findR *
- Diese Harmonielehre ist für die improvisatorische Praxis gedacht und ist aus dieser Praxis und ihrer Vermittlung im Unterricht heraus auch entstanden.
- Sie beruht auf der Erfahrung von Tonalität. Ausgehend vom ersten Ton und seinem Sound entwickelt sie in schlüssiger Weise den Aufbau der Akkorde und die Entwicklungsgesetze von Akkordfolgen. Sie zeigt Wege auf, wie man den tonalen Zusammenhang von Akkordfolgen für die Gestaltung von Spannungsbögen nutzen kann.
- Sie geht vom Vorbild der großen Meister der Improvisation im Jazz aus und erklärt anhand von Beispielen, welche unterschiedlichen Wege zur Erzeugung von bestimmten Klängen, von Spannung und Auflösung im Verlauf der Jazzgeschichte gefunden wurden.
Aktualisiert: 2022-05-19
> findR *
Dies ist meine Schriftensammlung von 1981 bis 2017. György Ligeti und Harry Partch kommen darin zentral vor. Sie beide haben wesentlichen Einfluss auf meine Denkweise und meine Kompositionen gehabt, welche ich immer wieder eingestreut in einer Auswahl beschreibe. Ich widme mich aber auch anderen Komponisten wie Pierre Boulez, Gérard Grisey oder Ben Johnston und meinen Freunden Sidney Corbett, Hubertus Dreyer, John Fonville, Hans Peter Reutter oder Mari Takano.
Es geht immer wieder um die Entdeckung neuer Harmonik und Melodik jenseits unserer alten 12 Töne, um neue rhythmische Erfindungen jenseits der alten "Avantgarde". Mich faszinieren Musiken seit jeher von außerhalb Europas. Dem gegenseitigen Reagieren der verschiedenen Musiken gilt mein Hauptaugenmerk.
Aktualisiert: 2022-04-20
> findR *
Mit mehr als zwölf Tönen – «cela produit vn bel effet»
Der Band beschreibt anhand von Materialien aus Rom zur Zeit des Barberini-Papstes Urban VIII. (amtierend 1623–1644) ein heute in der Musikgeschichtsschreibung weitgehend vergessenes Phänomen – Vieltönigkeit. Bezeichnet ist damit Musik, die mit mehr als zwölf realen, d.h. mit unterschiedlichen Tonhöhen verbundenen Stufen in der Oktave operiert. Heutzutage wird dies mit Mikrotonalität verbunden, entstand seinerzeit aber aus ganz anderen Voraussetzungen heraus, wobei insbesondere die antiken Genera Chromatik und Enharmonik, aber auch die Lösung von Stimmungs- bzw. Temperaturproblemen eine Rolle spielten.
In zeitgenössischen Beschreibungen wie aber auch in konkreten Musikalien aus dem Umkreis eines Papstneffen, Kardinal Francesco Barberini, finden sich eindeutige Hinweise auf eine vieltönige Aufführungspraxis, die einerseits mit einem Cimbalo cromatico, also einem Tasteninstrument mit geteilten Obertasten, anderseits mit einem speziellen Ensemble von Viole da gamba des Kardinals verbunden sind. Diese ebenso real praktizierte wie dann auch strukturell wirksame Vieltönigkeit findet ihre Bestätigung und theoretische Begründung in Traktaten von Giovanni Battista Doni (1593–1647), der sich als Gelehrter am Papsthof vor allem mit dem Studium der Antike und der antiken Musik beschäftigte. Seine dabei entwickelten Ideen und praktischen Umsetzungsversuche wurden im Umfeld der Barberini von Komponisten (wie Pietro Eredia, Luigi Rossi, Domenico und Virgilio Mazzocchi) unterstützt. Besonders bedeutsam war dabei das Engagement von Pietro della Valle (1586–1652), der zum wichtigen Beförderer dieser musikalischen Spielart wurde.
Wohl bedeutsamer als diese gleichwohl begrenzten Versuche einer musikalischen Antikenrezeption sind die weiterreichenden Folgen in auch scheinbar herkömmlich komponierter Musik. Wie sich zeigen lässt, wurden im römischen Kontext auch die tonartlich ver-rückte´ Musik eines Carlo Gesualdo entsprechend vieltönig aufgeführt – und es wurden Neukompositionen angeregt, die etwa als Madrigali al tavolino´ bekannt wurden. Die kulturhistorische Verortung der Vieltönigkeit – für die der gewählte Zeitraum und Ort nur ein dankbares Beispiel sind – findet sich schließlich in der Darstellung durch den Universalgelehrten Athanasius Kircher. Insgesamt zeigt die Studie zur Vieltönigkeit eine beispielhafte Verbindung von musikalischer Praxis, theoretischer Reflexion und daraus gespeister Innovation.
Aus dem Inhalt:
Inhalt
Einleitung
I André Maugars in Rom – «Ie vous asseure que cela produit vn bel effet»
Mikrotonale Praxis – «sentir les diuisions des genres Enharmonique & Chromatique»
ästhetische Horizonte – «knirschende Klänge»?
Orte der Musik – «in Casa di Monsignor Raimondo»
«Cantare sopra il Conserto delle sue Viole» – Madrigale von Domenico Mazzocchi
«Laccademia delle viole» von Kardinal Francesco Barberini
II Giovanni Battista Doni – «quo nostro evo nemo doctius, nemo politius, de Musica scripsit»
«Ioannes Baptista Donius natus est Florentiae …» – «animam Deo reddidit Kal. Dec. A. MDCXLVII. aet. LIII.»
Antike Genera und Modi – «quegli effetti maravigliosi»
Eine praktische Realisierungsmöglichkeit – «le nostre viole»
«E far fabbricare nuovi instrumenti per sonarle» – weitere Instrumente nach Doni
«Iay veu quelques curieux Espinettes» – Maugars und Doni
III Donis «musica erudita»: Pietro Eredia, Luigi Rossi, Virgilio Mazzocchi und Pietro della Valle
Donis «Modulationi»
«E qualch un altro anno composto qualche cosa» – Kompositionen von Pietro Eredia und Luigi Rossi
«Troadi di Seneca, che si rappresentano … in gran parte al modo antico»
Pietro della Valle – «Stimme eines Modernen»
Della Valles Dialogo per la Festa della Santissima Pvrificatione – «di quella maniera nuoua, ò per dir meglio, antichissima rinouata»
«La nostra musica erudita» – Della Valles Engagement für Doni
«Uscir gli operarii un tantino dalla strada … de i mulattieri» – Schwierigkeiten mit der «musica erudita»
«Ne semituoni eguali, ne quali ereticamente sta fisso» – die gleichschwebende Stimmung in Rom
«Le Viole comuni più perfette»
IV Kardinal Francesco Barberinis «accademia delle viole» und Donis «Musiche Metaboliche»
«I Madrigali del Principe, e simili cantilene Metaboliche»
«Qual perfettione maggiore si potrebbe desiderare?» – Doni und das Madrigal
«Oda, e stupisca il Mondo» von Domenico Mazzocchi
«Chiudesti i lumi, Armida» von Domenico Mazzocchi
«Signor, non sotto lombra» von Domenico Mazzocchi
«Quant à la Viole, … elle est fort peu exercée dans Rome» – die Viola da gamba in Rom
Madrigale von Michelangelo Rossi als vieltönige Musik
Madrigali al tavolino
V «Polyphoniam enarmonicam non tam impossibilem» – Athanasius Kirchers Mvsvrgia vniversalis als Spiegel vieltöniger Musik
«De Mutatione Modi, siue Toni, siue stylo Metabolico» – eine Paraphrase Donis
«Polyphoniam enarmonicam non tam impossibilem» – eine Motette von Galeazzo Sabbatini
«Mvsica Caesarea» – ein Madrigal von Ferdinand III.
«Tam inusitatis insolitorum intervallorum discriminibus» – Kirchers ekstatische Reise
Nachwort
Anhang
Exkurs 1: Vieltönige Cembali in Rom
Exkurs 2: Harfen als vieltönige Instrumente
übertragungen
Domenico Mazzocchi, «Lamentum Matris Euryali»
Domenico Mazzocchi, «Lagrime amare» (La Madalena ricorre alle lagrime)
Domenico Mazzocchi, «Pian piano, aure tranquille»
Giovanni Battista Doni, «Modulationi»
Pietro Eredia, «Passa la vita»
Pietro Eredia, «Passa la vita» (Ausschnitt), bearbeitet von Giovanni Battista Doni
Giovanni Battista Doni, «Composizione di tre Generi»
Pietro della Valle, Dialogo di Ester (Ausschnitt)
Pietro della Valle, Dialogo per la Festa della Santissima Purificazione
Carlo Gesualdo, «Tu muccidi crudele» (Madrigale del Principe), nach Giovanni Battista Doni
Domenico Mazzocchi, «Oda, e stupisca il Mondo» (Passagio del Mar Rosso)
Domenico Mazzocchi, «Chiudesti i lumi, Armida»
Domenico Mazzocchi, «Signor, non sotto lombra»
Cherubino Waesich, «Ardo per voi»
Cherubino Waesich, «O rubella dAmor»
Michelangelo Rossi, «O prodighi di fiamme»
Domenico dal Pane, «Udite, lagrimosi»
Domenico dal Pane, «Avuezze à dar salute»
Lodovico Cenci, «Lunge da voi»
Galeazzo Sabbatini, «Derelinquat impius viam suam» (Triphonium Diatonico chromatico-enarmonicum)
Kaiser Ferdinand III., «Chi volge ne la mente» (Musica Caesarea)
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Register
Aktualisiert: 2022-12-03
> findR *
Aktualisiert: 2019-06-15
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher zum Thema Mikrotonalität
Sie suchen ein Buch über Mikrotonalität? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum
Thema Mikrotonalität. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr
hat zahlreiche Bücher zum Thema Mikrotonalität im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das
passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das
Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche
Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Mikrotonalität einfach online und lassen Sie es sich bequem nach
Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.
Mikrotonalität - Große Auswahl Bücher bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum
Thema Mikrotonalität, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche
Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl
Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Unter Mikrotonalität und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung
thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem
zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu
studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.