Die Beiträge dieses Beiheftes beschäftigen sich mit der Frage, auf welche Weise und mit welchem Erfolg akademische Eliten des deutschen Spätmittelalters, vornehmlich gelehrte Juristen, Theologen, Mediziner und zum Teil auch Artisten - neben einer Fülle von nicht weniger wirksamen "Halbgelehrten" - ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in städtische und landesherrliche Verwaltungen, in Höfe, Gerichte, Kirchen, Universitäten und Schulen hineingetragen, angewendet und dabei selbst Karriere gemacht haben. An der Spitze der deutschen Universitätsbesucher gehörten diese Eliten auf einer vermutlich mittleren Führungsebene unterhalb des Adels und des Großbürgertums zu den wichtigsten Modernisierungsträgern in Reich und Territorien. Doch anders als in den vergleichsweise modernen Monarchien Frankreichs und Englands bedienten sich die führenden politischen Kräfte des Reiches des Angebots an Gelehrten und ihres Fachwissens bis weit ins 16. Jahrhundert in noch sehr ungleicher Weise.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Beiträge dieses Beiheftes beschäftigen sich mit der Frage, auf welche Weise und mit welchem Erfolg akademische Eliten des deutschen Spätmittelalters, vornehmlich gelehrte Juristen, Theologen, Mediziner und zum Teil auch Artisten - neben einer Fülle von nicht weniger wirksamen "Halbgelehrten" - ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in städtische und landesherrliche Verwaltungen, in Höfe, Gerichte, Kirchen, Universitäten und Schulen hineingetragen, angewendet und dabei selbst Karriere gemacht haben. An der Spitze der deutschen Universitätsbesucher gehörten diese Eliten auf einer vermutlich mittleren Führungsebene unterhalb des Adels und des Großbürgertums zu den wichtigsten Modernisierungsträgern in Reich und Territorien. Doch anders als in den vergleichsweise modernen Monarchien Frankreichs und Englands bedienten sich die führenden politischen Kräfte des Reiches des Angebots an Gelehrten und ihres Fachwissens bis weit ins 16. Jahrhundert in noch sehr ungleicher Weise.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Gegenstand der philologischen Arbeit, die interdisziplinär ausgerichtet ist, sind didaktisch findig konzipierte Unterweisungstexte, die für monastisch lebende Frauen des Spätmittelalters verfasst wurden. Mit der Studie wird ein neuer Texttyp dieser geistlichen Literatur, der des Schwesternspiegels, konstituiert und etabliert. Anhand eines Modelltextes über eine besessene Schwester, der in einer aufwändigen Mehrfassungsedition vorgelegt und umfassend erschlossen wird, arbeitet der Autor texttypdeterminierende Merkmale heraus, die bei der Recherche nach einem Korpus von Schwesternspiegeln als Grundlage dienen. Die so ermittelten Texte werden einzeln vorgestellt, in Auszügen ediert und literar- und frömmigkeitshistorisch eingeordnet. Im Vergleich zu Regeln, Statuten und Viten sind Schwesternspiegel literarisch vielfältig gestaltet. Sie sind Zeugnisse für ein innovatives Verständnis von Literaturgebrauch in dieser Zeit, ermöglichen zudem aufschlussreiche Einblicke in den Alltag, die Vorstellungswelt und die spezifische Frömmigkeit der Schwestern.Da die erarbeitete Methode der Texttypermittlung auf andere Schriften übertragbar ist, bietet das Buch auch ein neues, wegweisendes Verfahren für die Erschließung von Gattungen und Texttypen der geistlichen Literatur des Mittelalters.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Gegenstand der philologischen Arbeit, die interdisziplinär ausgerichtet ist, sind didaktisch findig konzipierte Unterweisungstexte, die für monastisch lebende Frauen des Spätmittelalters verfasst wurden. Mit der Studie wird ein neuer Texttyp dieser geistlichen Literatur, der des Schwesternspiegels, konstituiert und etabliert. Anhand eines Modelltextes über eine besessene Schwester, der in einer aufwändigen Mehrfassungsedition vorgelegt und umfassend erschlossen wird, arbeitet der Autor texttypdeterminierende Merkmale heraus, die bei der Recherche nach einem Korpus von Schwesternspiegeln als Grundlage dienen. Die so ermittelten Texte werden einzeln vorgestellt, in Auszügen ediert und literar- und frömmigkeitshistorisch eingeordnet. Im Vergleich zu Regeln, Statuten und Viten sind Schwesternspiegel literarisch vielfältig gestaltet. Sie sind Zeugnisse für ein innovatives Verständnis von Literaturgebrauch in dieser Zeit, ermöglichen zudem aufschlussreiche Einblicke in den Alltag, die Vorstellungswelt und die spezifische Frömmigkeit der Schwestern.Da die erarbeitete Methode der Texttypermittlung auf andere Schriften übertragbar ist, bietet das Buch auch ein neues, wegweisendes Verfahren für die Erschließung von Gattungen und Texttypen der geistlichen Literatur des Mittelalters.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beiträge dieses Beiheftes beschäftigen sich mit der Frage, auf welche Weise und mit welchem Erfolg akademische Eliten des deutschen Spätmittelalters, vornehmlich gelehrte Juristen, Theologen, Mediziner und zum Teil auch Artisten - neben einer Fülle von nicht weniger wirksamen "Halbgelehrten" - ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in städtische und landesherrliche Verwaltungen, in Höfe, Gerichte, Kirchen, Universitäten und Schulen hineingetragen, angewendet und dabei selbst Karriere gemacht haben. An der Spitze der deutschen Universitätsbesucher gehörten diese Eliten auf einer vermutlich mittleren Führungsebene unterhalb des Adels und des Großbürgertums zu den wichtigsten Modernisierungsträgern in Reich und Territorien. Doch anders als in den vergleichsweise modernen Monarchien Frankreichs und Englands bedienten sich die führenden politischen Kräfte des Reiches des Angebots an Gelehrten und ihres Fachwissens bis weit ins 16. Jahrhundert in noch sehr ungleicher Weise.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Gegenstand der philologischen Arbeit, die interdisziplinär ausgerichtet ist, sind didaktisch findig konzipierte Unterweisungstexte, die für monastisch lebende Frauen des Spätmittelalters verfasst wurden. Mit der Studie wird ein neuer Texttyp dieser geistlichen Literatur, der des Schwesternspiegels, konstituiert und etabliert. Anhand eines Modelltextes über eine besessene Schwester, der in einer aufwändigen Mehrfassungsedition vorgelegt und umfassend erschlossen wird, arbeitet der Autor texttypdeterminierende Merkmale heraus, die bei der Recherche nach einem Korpus von Schwesternspiegeln als Grundlage dienen. Die so ermittelten Texte werden einzeln vorgestellt, in Auszügen ediert und literar- und frömmigkeitshistorisch eingeordnet. Im Vergleich zu Regeln, Statuten und Viten sind Schwesternspiegel literarisch vielfältig gestaltet. Sie sind Zeugnisse für ein innovatives Verständnis von Literaturgebrauch in dieser Zeit, ermöglichen zudem aufschlussreiche Einblicke in den Alltag, die Vorstellungswelt und die spezifische Frömmigkeit der Schwestern.Da die erarbeitete Methode der Texttypermittlung auf andere Schriften übertragbar ist, bietet das Buch auch ein neues, wegweisendes Verfahren für die Erschließung von Gattungen und Texttypen der geistlichen Literatur des Mittelalters.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Im Fokus dieser Untersuchung steht die Rekonstruktion mittelalterlicher Bildungsverhältnisse. Im Rückgriff auf die Sozialisationstheorie von Urie Bronfenbrenner und in der Integration unterschiedlichster Forschungsergebnisse aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen ergibt sich das Bild einer mittelalterlichen Gesellschaft, der Lesen und Schreiben sowie andere Formen von Bildung sehr viel vertrauter waren, als das Bild vom finsteren, illiteralen Mittelalter glauben macht. Insbesondere der mittelalterliche adlige Edukand ist eingesponnen in ein gesellschaftliches System, das ihm den Zugang zu Schriftlichkeit nahelegt und ermöglicht. Ohne diese Sozialisationsbedingungen wäre die Geschichte des Buchdrucks unvollständig.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aktualisiert: 2021-04-19
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Aktualisiert: 2022-11-14
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Gegenstand der philologischen Arbeit, die interdisziplinär ausgerichtet ist, sind didaktisch findig konzipierte Unterweisungstexte, die für monastisch lebende Frauen des Spätmittelalters verfasst wurden. Mit der Studie wird ein neuer Texttyp dieser geistlichen Literatur, der des Schwesternspiegels, konstituiert und etabliert. Anhand eines Modelltextes über eine besessene Schwester, der in einer aufwändigen Mehrfassungsedition vorgelegt und umfassend erschlossen wird, arbeitet der Autor texttypdeterminierende Merkmale heraus, die bei der Recherche nach einem Korpus von Schwesternspiegeln als Grundlage dienen. Die so ermittelten Texte werden einzeln vorgestellt, in Auszügen ediert und literar- und frömmigkeitshistorisch eingeordnet. Im Vergleich zu Regeln, Statuten und Viten sind Schwesternspiegel literarisch vielfältig gestaltet. Sie sind Zeugnisse für ein innovatives Verständnis von Literaturgebrauch in dieser Zeit, ermöglichen zudem aufschlussreiche Einblicke in den Alltag, die Vorstellungswelt und die spezifische Frömmigkeit der Schwestern.Da die erarbeitete Methode der Texttypermittlung auf andere Schriften übertragbar ist, bietet das Buch auch ein neues, wegweisendes Verfahren für die Erschließung von Gattungen und Texttypen der geistlichen Literatur des Mittelalters.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2021-04-19
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-03-27
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