Reisen und Identität in der Moderne
Während manche das Ende des Reisens im "globalen Dorf" diagnostizieren, ist zumindest die Reisesehnsucht - neben der Urlaubsroutine - in den westlichen Gesellschaften ungebrochen. Sabine Boomers beleuchtet die gegenwärtige Praxis des Reisens vor dem Hintergrund moderner Identitätssuche und beschreibt in Isabelle Eberhardt, Reinhold Messner und Bruce Chatwin drei verschiedene Typen des obsessiven Unterwegsseins. Diese Dauerreisenden erleben stellvertretend für das Publikum, was zu einem grundlegenden Begehren des modernen Menschen wurde: Sich im Reisen als anderer zu erfahren, das Selbst im Fremden zu entdecken und trotz der vermuteten Selbstfremdheit zu Ganzheit und Sinn zu finden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Reisen und Identität in der Moderne
Während manche das Ende des Reisens im "globalen Dorf" diagnostizieren, ist zumindest die Reisesehnsucht - neben der Urlaubsroutine - in den westlichen Gesellschaften ungebrochen. Sabine Boomers beleuchtet die gegenwärtige Praxis des Reisens vor dem Hintergrund moderner Identitätssuche und beschreibt in Isabelle Eberhardt, Reinhold Messner und Bruce Chatwin drei verschiedene Typen des obsessiven Unterwegsseins. Diese Dauerreisenden erleben stellvertretend für das Publikum, was zu einem grundlegenden Begehren des modernen Menschen wurde: Sich im Reisen als anderer zu erfahren, das Selbst im Fremden zu entdecken und trotz der vermuteten Selbstfremdheit zu Ganzheit und Sinn zu finden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band, der immer wieder auf unveröffentlichtes Material zurückgreift, zeichnet das Profil der modernen deutschen Literatur von 1885 bis 1918 nach. Die einzelnen Studien fügen sich dadurch gleichsam zu einer kohärenten Literaturgeschichte des Kaiserreichs zusammen. Das "Kontroversen und Konflikte" überschriebene Eingangskapitel beleuchtet den Gegensatz von Literatur und Wilhelminismus, den Verlust an moralischer Authentizität und die Identitätskrise der deutsch-jüdischen Intelligenz. Dem schließen sich detaillierte Kapitel an, die an fünf Fallstudien die Höhepunkte der Berliner Moderne, des Naturalismus und Expressionismus beschreiben und die am Beispiel der Sturm-Entwicklung und des Exotismus bei Scheerbart und Lasker-Schüler die Ausbildung von "Gegenöffentlichkeit und Gegenwelten" belegen. Das Schlußkapitel "Die Dichter und der Krieg" knüpft an neuere Forschungsbeiträge an, die das zählebige Klischee vom pazifistischen Expressionismus revidieren, und fragt nach den ideologischen Implikationen literarischer Weltkriegsverarbeitung – von Johst bis Rilke, von Goering bis Unruh.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Der Band, der immer wieder auf unveröffentlichtes Material zurückgreift, zeichnet das Profil der modernen deutschen Literatur von 1885 bis 1918 nach. Die einzelnen Studien fügen sich dadurch gleichsam zu einer kohärenten Literaturgeschichte des Kaiserreichs zusammen. Das "Kontroversen und Konflikte" überschriebene Eingangskapitel beleuchtet den Gegensatz von Literatur und Wilhelminismus, den Verlust an moralischer Authentizität und die Identitätskrise der deutsch-jüdischen Intelligenz. Dem schließen sich detaillierte Kapitel an, die an fünf Fallstudien die Höhepunkte der Berliner Moderne, des Naturalismus und Expressionismus beschreiben und die am Beispiel der Sturm-Entwicklung und des Exotismus bei Scheerbart und Lasker-Schüler die Ausbildung von "Gegenöffentlichkeit und Gegenwelten" belegen. Das Schlußkapitel "Die Dichter und der Krieg" knüpft an neuere Forschungsbeiträge an, die das zählebige Klischee vom pazifistischen Expressionismus revidieren, und fragt nach den ideologischen Implikationen literarischer Weltkriegsverarbeitung – von Johst bis Rilke, von Goering bis Unruh.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Die Erfolgsgeschichte des lateinamerikanischen Romans hat zu Unrecht die sensationelle Entwicklung überschattet, die die lateinamerikanische Lyrik in den letzten einhundert Jahren genommen hat. Nun legt einer der renommiertesten Hispanisten ein Handbuch vor, das – von Beginn des Fin de siècle über die Avantgarden bis hin zu Gegenwart – die Lyrik Spanisch-Amerikas und Brasiliens erstmals bilanziert. Vier Kapitel gliedern den komplexen, umfänglichen Stoff: Teil I faßt für das Verständnis der Texte unentbehrliche Realia zusammen. Teil II rubriziert die Literaturgeschichte des Zeitraums nach Bewegungen und Richtungen. Teil III porträtiert 33 der bedeutendsten Lyriker, darunter Rubén Darío, Pablo Neruda, Octavio Paz, Ernesto Cardenal und Carlos Nejar. Teil IV bildet – angesichts der prekären Forschungssituation im deutschen Sprachraum von großer Relevanz – eine mit besonderer Sorgfalt zusammengestellte Bibliographie. Ein Namenregister beschließt diese Einführung, die Dozenten, Studenten wie interessierten Laien entscheidende Orientierung gibt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Reisen und Identität in der Moderne
Während manche das Ende des Reisens im "globalen Dorf" diagnostizieren, ist zumindest die Reisesehnsucht - neben der Urlaubsroutine - in den westlichen Gesellschaften ungebrochen. Sabine Boomers beleuchtet die gegenwärtige Praxis des Reisens vor dem Hintergrund moderner Identitätssuche und beschreibt in Isabelle Eberhardt, Reinhold Messner und Bruce Chatwin drei verschiedene Typen des obsessiven Unterwegsseins. Diese Dauerreisenden erleben stellvertretend für das Publikum, was zu einem grundlegenden Begehren des modernen Menschen wurde: Sich im Reisen als anderer zu erfahren, das Selbst im Fremden zu entdecken und trotz der vermuteten Selbstfremdheit zu Ganzheit und Sinn zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Reisen und Identität in der Moderne
Während manche das Ende des Reisens im "globalen Dorf" diagnostizieren, ist zumindest die Reisesehnsucht - neben der Urlaubsroutine - in den westlichen Gesellschaften ungebrochen. Sabine Boomers beleuchtet die gegenwärtige Praxis des Reisens vor dem Hintergrund moderner Identitätssuche und beschreibt in Isabelle Eberhardt, Reinhold Messner und Bruce Chatwin drei verschiedene Typen des obsessiven Unterwegsseins. Diese Dauerreisenden erleben stellvertretend für das Publikum, was zu einem grundlegenden Begehren des modernen Menschen wurde: Sich im Reisen als anderer zu erfahren, das Selbst im Fremden zu entdecken und trotz der vermuteten Selbstfremdheit zu Ganzheit und Sinn zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Reisen und Identität in der Moderne
Während manche das Ende des Reisens im "globalen Dorf" diagnostizieren, ist zumindest die Reisesehnsucht - neben der Urlaubsroutine - in den westlichen Gesellschaften ungebrochen. Sabine Boomers beleuchtet die gegenwärtige Praxis des Reisens vor dem Hintergrund moderner Identitätssuche und beschreibt in Isabelle Eberhardt, Reinhold Messner und Bruce Chatwin drei verschiedene Typen des obsessiven Unterwegsseins. Diese Dauerreisenden erleben stellvertretend für das Publikum, was zu einem grundlegenden Begehren des modernen Menschen wurde: Sich im Reisen als anderer zu erfahren, das Selbst im Fremden zu entdecken und trotz der vermuteten Selbstfremdheit zu Ganzheit und Sinn zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Angesichts der Katastrophenerfahrungen des 20. Jahrhunderts machen bedeutende Autoren und Autorinnen der Moderne von der vielschichtigen Welttheatermetapher Gebrauch, um die Frage nach Sinn und Gestalt der Wirklichkeit zu bearbeiten. Diesem erklärungsbedürftigen Rückgriff auf eine Tradition, die in der europäischen Literatur vor allem mit einem jüdisch-christlichen Verständnis der Geschichte als Heilsdrama verbunden zu sein scheint, widmet sich die Autorin in der vorliegenden Untersuchung.
Schon in der Antike beginnt ein jahrtausendelanger, spannungsreicher und in unterschiedlichen Diskursen bezeugter Rezeptionsprozeß, der über Kontinuitäten und Diskontinuitäten im jeweiligen Menschen- und Geschichtsbild Auskunft gibt und von der reizvollen Dynamik zeugt, die der Metapher eignet. Als vielstelliges Strukturmodell verleiht das Welttheater keinem festgefügten Geschichtsbild Ausdruck. Vielmehr erweist sich die Metapher gerade dort als aussagekräftig, wo ein solches fehlt, erarbeitet wird, erschüttert oder zur Diskussion gestellt ist. Angesichts dieser Situation wird die Arbeit am Welttheater als Sinn- und Ausdruckssuche deutlich: Walter Benjamin artikuliert vor allem in seiner Abhandlung »Ursprung des deutschen Trauerspiels« ein Verständnis der neuzeitlichen Geschichte als Trauer-Spiel, das in der Moderne als Rolle seine Radikalisierung findet. Eine messianische Konstruktion tritt an die Stelle des jüdisch-christlichen Heilsdramas. Karl Kraus leugnet in seiner maßlosen »Tragödie« »Die letzten Tage der Menschheit« die Sinnhaftigkeit einer Welt, deren Geschichte in der Weltkriegskatastrophe an ihr apokalyptisches Ende gekommen ist. Gleichwohl bleibt die Frage nach der höchsten Spielleitung und einem Sinn, der diese Wirklichkeit übersteigt, präsent. Hugo von Hofmannsthal knüpft in seinem Festspiel »Das Salzburger Große Welttheater« nur vordergründig am mittelalterlichen Heilsverständnis an, um das liturgische Spiel in das epiphane Erleben des Gesamtkunstwerks zu transformieren. In besonderer Weise zeugt Else Lasker-Schülers irritierendes Nachlaßdrama »IchundIch« von einer Geschichtserfahrung, der Ausdruck zu verleihen eine kaum zu bewältigende Aufgabe der Kunst ist. Wohl am konsequentesten wird hier der zerstörerische Charakter der Wirklichkeit in die ästhetische Gestalt überführt, das Welttheater auf der »Herzensbühne« einer verzweifelten Dichterin zum Erprobungsraum, der Spielenden und Zuschauenden immer neue Standortbestimmungen zumutet und jeglicher Suggestion von Ganzheit entgegenläuft.
Irene Pieper verdeutlicht die Arbeit am Welttheater als den Versuch, angesichts einer übermächtigen, katastrophal erfahrenen geschichtlichen Wirklichkeit verstellte oder verlorene Spiel- und Erfahrungsräume neu zugänglich zu machen, dies mit den Mitteln der Kunst.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Thema der Arbeit ist die Konstitution des Subjekts in der modernen Literatur, exemplarisch dargestellt anhand ausgewählter Romane von Hermann Hesse und Nikos Kazantzakis. Die wichtigste Bedingung für die Konstitution der Subjektivität ist der Umgang mit dem dem Fremden.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die moderne Tragödie formiert sich um 1800 in beständiger Auseinandersetzung mit einem philosophischen Tragödiendiskurs, der überkommene, noch vornehmlich an der aristotelischen Dramenästhetik orientierte Gattungskriterien in den Hintergrund treten lässt und kulturtheoretisch fundierte Definitionsversuche in den Mittelpunkt rückt. Die Spannung zwischen philosophischem Diskurs und konkreter Theaterpraxis führt im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts zu dramenästhetischen Innovationsschüben, welche die Physiognomie der modernen Tragödie nachhaltig verändern.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der mikrologische Blick auf ein vermeintlich grammatisches Detail, die Verwendung des Tempus Präsens, eröffnet neue Perspektiven auf einen Gründungsmythos der ästhetiktheoretischen Moderne: Das Verlangen nach Präsenz. Dem begegnet vorliegender Sammelband, indem er die Eroberung des Präsens durch den Roman des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Die Facetten dieses grundlegenden literaturästhetischen Wandels der Zeitformen vom Präteritum zum Präsens werden vor allem aus fiktionstheoretischer und narratologischer Perspektive nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die moderne Tragödie formiert sich um 1800 in beständiger Auseinandersetzung mit einem philosophischen Tragödiendiskurs, der überkommene, noch vornehmlich an der aristotelischen Dramenästhetik orientierte Gattungskriterien in den Hintergrund treten lässt und kulturtheoretisch fundierte Definitionsversuche in den Mittelpunkt rückt. Die Spannung zwischen philosophischem Diskurs und konkreter Theaterpraxis führt im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts zu dramenästhetischen Innovationsschüben, welche die Physiognomie der modernen Tragödie nachhaltig verändern.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Friedrich Nietzsche hat zahlreiche Schriftsteller der klassischen Moderne fasziniert. Insbesondere die visionären Aufbruchsappelle seiner späten philosophischen Schriften sind von vielen Künstlern begeistert aufgenommen worden. Während die frühe Nietzsche-Rezeption von enthusiastischen Huldigungen, mitunter jedoch auch von scharfen Attacken geprägt ist, finden sich in den Jahren nach 1900 häufig vermittelnde Stellungnahmen. Zu den prominentesten Vertretern einer kritisch distanzierten Anerkennung gehört Thomas Mann, der sich schon früh gegen Nietzsches Vitalismus wendet, zugleich aber die psychologische Hellsichtigkeit des Philosophen würdigt. Der vorliegende Sammelband untersucht die Literatur der klassischen Moderne und berücksichtigt dabei vor allem deren Verflechtung mit jenen kulturpsychologischen, gesellschaftskritischen und epochendiagnostischen Diskursen, die Nietzsche angestoßen und radikalisiert hat. Rund zwanzig Beiträge analysieren Nietzsches Einfluss auf Schriftsteller wie Hugo von Hofmannsthal, Stefan George, Georg Trakl, Franz Kafka, Thomas Mann, Robert Musil, Gerhart Hauptmann und Gottfried Benn. In komparatistischen Ausgriffen wird zudem die Nietzsche-Rezeption in Frankreich beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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