Das Narrenschiff

Das Narrenschiff von Brant,  Sebastian
Mit seinem bekanntesten Werk, der Moralsatire Das Narrenschiff (erstmals 1494 in Basel erschienen), brachte Sebastian Brant das Krisenbewusstsein der vorreformatorischen Zeit mit einprägsamen deutschen Versen zum Ausdruck und schuf auf der Grundlage spätmittelalterlicher Traditionen einen "Bestseller" und einen Klassiker der Narrenliteratur. In über hundert satirischen Verskapiteln beschreibt er ebenso viele Narrentypen wie Verkörperungen sozialer und moralischer Normabweichungen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Narrenschiff

Das Narrenschiff von Brant,  Sebastian
Mit seinem bekanntesten Werk, der Moralsatire Das Narrenschiff (erstmals 1494 in Basel erschienen), brachte Sebastian Brant das Krisenbewusstsein der vorreformatorischen Zeit mit einprägsamen deutschen Versen zum Ausdruck und schuf auf der Grundlage spätmittelalterlicher Traditionen einen "Bestseller" und einen Klassiker der Narrenliteratur. In über hundert satirischen Verskapiteln beschreibt er ebenso viele Narrentypen wie Verkörperungen sozialer und moralischer Normabweichungen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Narrenschiff

Das Narrenschiff von Brant,  Sebastian
Sebastian Brants im Jahr 1494 veröffentlichte Moralsatire "Das Narrenschiff" war das erfolgreichste deutschsprachige Buch vor der Reformation und begründete seinen Ruhm als Autor des deutschen Humanismus. In der spätmittelalterlichen Moralsatire werden mehr als 100 Narren vorgestellt, die sich auf einer Schiffsreise befinden mit Kurs auf das fiktive Land Narragonien.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Grimmelshausen-Studien

Grimmelshausen-Studien von Hillenbrand,  Rainer
Die Grimmelshausen-Studien ergänzen des Verfassers Monographien über den Simplicissimus (2008), das Wunderbarliche Vogel-Nest (2011) und den Ewig-währenden Calender (2016) durch speziellere Untersuchungen des Hauptwerks und genaue Interpretationen der kleineren Schriften. Sie zeigen Grimmelshausen als Moralsatiriker, der seine didaktischen Zwecke mit gezielten Techniken der Leserbeeinflussung zu erreichen sucht, so daß es zu einer völligen Übereinstimmung von christlichem Weltbild und poetischer Praxis kommt. In poetologischen Exkursen und allegorischen Passagen, auch durch präventive Vorführung negativer Beispiele, thematisiert Grimmelshausen selbst die Möglichkeit der mißbräuchlichen Lektüre und des falschen Verständnisses seiner Werke, so daß sich die grundsätzlich richtige und angemessene Herangehensweise aus den Texten ergibt. Knappe Axiomata können daher zuletzt die gesicherten Allgemeinerkenntnisse über Grimmelshausens simplicianische Schriften zusammenfassen. Die saubere Unterscheidung des Ich-Erzählers und des Helden-Ichs erweist sich dabei als notwendige Voraussetzung für die Zuschreibung auktorialer Wertungen, da der vorbildliche Erzähler, dessen Namen eine anagrammatische Identität mit dem Autor besitzt, immer im Sinne der Selbstkritik erzählt. Oberstes Darstellungsziel ist die Bekehrbarkeit auch des schlimmsten Sünders aufgrund seines freien Willens durch Selbsterkenntnis und Umkehr. Daran wird der Mensch in der Alltagswelt, die vom Prinzip der Fortuna beherrscht wird, durch natürliche, charakterliche, soziale, ökonomische, magische, astrologische und andere Festlegungen behindert, so daß es auch zum Scheitern von Trutz-Erzählern kommt, die keine anagrammatische Beziehung zum Autor aufweisen und dem Leser als abschreckendes Beispiel vorgeführt werden.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Das Narrenschiff

Das Narrenschiff von Brant,  Sebastian
Mit seinem bekanntesten Werk, der Moralsatire Das Narrenschiff (erstmals 1494 in Basel erschienen), brachte Sebastian Brant das Krisenbewusstsein der vorreformatorischen Zeit mit einprägsamen deutschen Versen zum Ausdruck und schuf auf der Grundlage spätmittelalterlicher Traditionen einen "Bestseller" und einen Klassiker der Narrenliteratur. In über hundert satirischen Verskapiteln beschreibt er ebenso viele Narrentypen wie Verkörperungen sozialer und moralischer Normabweichungen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Simplicianisches Erzählen in Grimmelshausens «Wunderbarlichem Vogel-Nest»

Simplicianisches Erzählen in Grimmelshausens «Wunderbarlichem Vogel-Nest» von Hillenbrand,  Rainer
Grimmelshausens Vogelnest-Romane sind Variationen über das schon im auftauchende Problem, ob der Mensch aus sich heraus zum Guten fähig ist, auch wenn er unbemerkt das Böse tun kann. Dabei erweist sich das christliche Gewissen als entscheidende Instanz zur Selbsterkenntnis, wobei das richtige Verständnis der göttlichen Schöpfung oder die Anleitung durch einen geistlichen Führer entscheidend weiterhelfen. Beide Romane werden als Beispiele für selbstkritisches Erzählen im Sinne einer augustinischen Lebensbeichte in die Tradition des gestellt. Das unsichtbar machende Vogelnest erscheint in Titelkupfer und Text zwar als poetologische Allegorie des weltkritischen Satirikers, jedoch nicht des simplicianischen Erzählers, welcher vielmehr erst aufgrund seines Verzichts auf das Zauberding zur notwendigen Selbstsatire fähig wird. Eine saubere Unterscheidung des Ich-Erzählers vom handelnden Helden ermöglicht die auktoriale Zuordnung der satirischen Stoßrichtung gegen eine verkehrte Welt, die in vieler Hinsicht vom Wahn betrogen wird, wobei auch helles Licht auf Grimmelshausens religiösen Standpunkt fällt. Als moralisches Leitmotiv erweist sich das Prinzip, daß die Sünder von anderen Sündern bestraft werden und daß Gott das Unglück als Strafe für die Sünde, mehr aber noch als Angebot zur Besserung verhängt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Narrenschiff

Das Narrenschiff von Brant,  Sebastian, Junghans,  Hermann August
Das »Narrenschiff« Sebastian Brants, 1494 erschienen, ist einer der ersten Bestseller der Weltliteratur. Bis zu Goethes »Werther« war es das erfolgreichste Buch in deutscher Sprache und erfreute sich europaweit großer Beliebtheit. Mit den 112 Kapiteln seiner Moralsatire in Versen hielt Brant mit großen, derben, witzigen Worten seiner Zeit und ihren Lastern den Spiegel vor und wurde damit zum Urvater des Genres der Narrenliteratur. Bereichert wird dieser Band um 115 kunstvolle Illustrationen, deren Großteil vom jungen Albrecht Dürer stammt und die als bildliche Interpretationen des Textes den Erfolg des »Narrenschiffs« mit begründeten.
Aktualisiert: 2020-02-28
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Das Narrenschiff

Das Narrenschiff von Brant,  Sebastian, Junghans,  H A, Mähl,  H J
Sebastian Brant war um 1500 herum der berühmteste Autor deutscher Sprache. Niemals bis zu Goethes »Werther« hin ist einem literarischen Werk deutscher Sprache ein so durchschlagender Erfolg und eine so nachhaltige Wirkung beschieden gewesen wie dem 1494 zu Basel erschienenen »Narrenschiff« Sebastian Brants. Mit der Figur des Narren, die er in der Literatur etablierte, löste Brant eine regelrechte Welle der Narrenliteratur aus. Brants Narren stiften nicht einfach nur karnevaleske Späße, sie stoßen die Erkenntnis und die Kritik von Torheit an – ein humanistisches Anliegen. Die Ausgabe enthält neben dem Text über hundert Holzschnitte, Verbildlichungen, die für den einschlagenden Erfolg maßgeblichen Beitrag leisteten.
Aktualisiert: 2022-06-08
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Simplicianisches Erzählen in Grimmelshausens «Wunderbarlichem Vogel-Nest»

Simplicianisches Erzählen in Grimmelshausens «Wunderbarlichem Vogel-Nest» von Hillenbrand,  Rainer
Grimmelshausens Vogelnest-Romane sind Variationen über das schon im auftauchende Problem, ob der Mensch aus sich heraus zum Guten fähig ist, auch wenn er unbemerkt das Böse tun kann. Dabei erweist sich das christliche Gewissen als entscheidende Instanz zur Selbsterkenntnis, wobei das richtige Verständnis der göttlichen Schöpfung oder die Anleitung durch einen geistlichen Führer entscheidend weiterhelfen. Beide Romane werden als Beispiele für selbstkritisches Erzählen im Sinne einer augustinischen Lebensbeichte in die Tradition des gestellt. Das unsichtbar machende Vogelnest erscheint in Titelkupfer und Text zwar als poetologische Allegorie des weltkritischen Satirikers, jedoch nicht des simplicianischen Erzählers, welcher vielmehr erst aufgrund seines Verzichts auf das Zauberding zur notwendigen Selbstsatire fähig wird. Eine saubere Unterscheidung des Ich-Erzählers vom handelnden Helden ermöglicht die auktoriale Zuordnung der satirischen Stoßrichtung gegen eine verkehrte Welt, die in vieler Hinsicht vom Wahn betrogen wird, wobei auch helles Licht auf Grimmelshausens religiösen Standpunkt fällt. Als moralisches Leitmotiv erweist sich das Prinzip, daß die Sünder von anderen Sündern bestraft werden und daß Gott das Unglück als Strafe für die Sünde, mehr aber noch als Angebot zur Besserung verhängt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Das Narrenschiff

Das Narrenschiff von Brant,  Sebastian
Mit seinem bekanntesten Werk, der Moralsatire Das Narrenschiff (erstmals 1494 in Basel erschienen), brachte Sebastian Brant das Krisenbewusstsein der vorreformatorischen Zeit mit einprägsamen deutschen Versen zum Ausdruck und schuf auf der Grundlage spätmittelalterlicher Traditionen einen »Bestseller« und einen Klassiker der Narrenliteratur. In über hundert satirischen Verskapiteln beschreibt er ebenso viele Narrentypen wie Verkörperungen sozialer und moralischer Normabweichungen.
Aktualisiert: 2021-06-01
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