Als Benedikt XVI. mit seinem Motu proprio
Summorum Pontificum im Jahre 2007 die lateinische
Messe nach Tridentinischem Ritus
rehabilitierte, schlug das in der Öffentlichkeit
hohe Wellen. Zusätzlich angefacht wurde die
Debatte um vor- oder nachkonziliare Liturgie
seit Januar 2009 durch den Streit um die Pius-
Bruderschaft, zu deren Merkmalen die Pflege
des alten römischen Ritus gehört.
Dieses Buch dokumentiert den spannenden
Schlagabtausch, den sich der Schriftsteller Martin
Mosebach nur 72 Stunden nach Veröffentlichung
des Motu proprio mit dem christlichen
Philosophen Robert Spaemann, dem Kirchenhistoriker
Arnold Angenendt und dem Liturgiewissenschaftler
Albert Gerhards über den neu
entfachten Streitfall „Lateinische Messe“ lieferte.
Ein sehr persönlich geprägter „Ritenstreit“,
der interessante Schlaglichter setzt.
Aktualisiert: 2021-06-02
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Als Benedikt XVI. mit seinem Motu proprio Summorum Pontificum im Jahre 2007 die lateinische Messe nach Tridentinischem Ritus rehabilitierte, schlug das in der Öffentlichkeit hohe Wellen. Zusätzlich angefacht wurde die Debatte um vor- oder nachkonziliare Liturgie seit Januar 2009 durch den Streit um die Pius-Bruderschaft, zu deren Merkmalen die Pflege des alten römischen Ritus gehört. Dieses Buch dokumentiert den spannenden Schlagabtausch, den sich der Schriftsteller Martin Mosebach nur 72 Stunden nach Veröffentlichung des Motu proprio mit dem christlichen Philosophen Robert Spaemann, dem Kirchenhistoriker Arnold Angenendt und dem Liturgiewissenschaftler Albert Gerhards über den neu entfachten Streitfall "Lateinische Messe" lieferte. Ein sehr persönlich geprägter "Ritenstreit", der interessante Schlaglichter setzt.
Aktualisiert: 2021-05-26
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Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de
oder per Fax: 03222 900 026 9
Angesichts des beständig wachsenden Interesses an der überlieferten Form des römischen Messritus ist eine Einführung in dessen Geschichte, Gestalt und Theologie mehr denn je wünschenswert, zumal die Aufgeschlossenheit für die überkommene Liturgie gerade in der jüngeren Generation von Priestern, Seminaristen und Laien stetig zunimmt, die bislang nur deren erneuerte Gestalt kennengelernt haben. Im Unterschied zu den herkömmlichen Messerklärungen, die die Feier der hl. Eucharistie in ihrem Ablauf erläutern, werden im vorliegenden Werk viele weitere Aspekte behandelt, die für ein tieferes Verständnis des klassischen Ritus unerlässlich sind: geschichtliche Entwicklung des Messritus, Kirchenjahr, Sakralsprache, Zelebrationsrichtung, Ritualität und Sakralität sowie theologische Grundlagen (u.a. Orationen, Lesungen, Offertorium und Kanon; lex orandi, lex credendi).
Wenn Papst BENEDIKT XVI. mit seinem Apostolischen Schreiben „Summorum Pontificum“ beabsichtigte, die hl. Messe im überlieferten Ritus als „wertvollen Schatz, den es zu bewahren gilt, allen Gläubigen zu schenken“ (Instruktion „Universae Ecclesiae“, Nr. 8a [13.05. 2011]), dann möchte die vorliegende Darstellung dazu beitragen, Kostbarkeit und Schönheit der traditionellen Liturgie der Kirche erkennen zu lassen, damit diese eine neue Wertschätzung erfahre und sich „der gebotenen Ehre erfreue“ („Summorum Pontificum“, Art. 1).
Autor: Prof. Dr. MICHAEL FIEDROWICZ, Priester des Erzbistums Berlin; Theologische Fakultät Trier, Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie
Aktualisiert: 2021-12-02
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Angesichts des beständig wachsenden Interesses an der überlieferten Form des römischen Messritus ist eine Einführung in dessen Geschichte, Gestalt und Theologie mehr denn je wünschenswert, zumal die Aufgeschlossenheit für die überkommene Liturgie gerade in der jüngeren Generation von Priestern, Seminaristen und Laien stetig zunimmt, die bislang nur deren erneuerte Gestalt kennengelernt haben. Im Unterschied zu den herkömmlichen Messerklärungen, die die Feier der hl. Eucharistie in ihrem Ablauf erläutern, werden im vorliegenden Werk viele weitere Aspekte behandelt, die für ein tieferes Verständnis des klassischen Ritus unerlässlich sind: geschichtliche Entwicklung des Messritus, Kirchenjahr, Sakralsprache, Zelebrationsrichtung, Ritualität und Sakralität sowie theologische Grundlagen (u.a. Orationen, Lesungen, Offertorium und Kanon; lex orandi, lex credendi).
Wenn Papst BENEDIKT XVI. mit seinem Apostolischen Schreiben „Summorum Pontificum“ beabsichtigte, die hl. Messe im überlieferten Ritus als „wertvollen Schatz, den es zu bewahren gilt, allen Gläubigen zu schenken“ (Instruktion „Universae Ecclesiae“, Nr. 8a [13.05. 2011]), dann möchte die vorliegende Darstellung dazu beitragen, Kostbarkeit und Schönheit der traditionellen Liturgie der Kirche erkennen zu lassen, damit diese eine neue Wertschätzung erfahre und sich „der gebotenen Ehre erfreue“ („Summorum Pontificum“, Art. 1).
Autor: Prof. Dr. MICHAEL FIEDROWICZ, Priester des Erzbistums Berlin; Theologische Fakultät Trier, Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie
Inhalt
Hinführung
A) Geschichte
I. Phasen der Entwicklung
1) Die Anfänge (2./3. Jh.)
2) Die weitere Entfaltung im Altertum (4./8. Jh.)
3) Die Sakramentare
4) Der römische Ritus innerhalb der spätantiken Ritusfamilien
5) Die römische Messe im Mittelalter
6) Rückkehr nach Rom
7) Die Reform des Konzils von Trient
a) Anlass und Aufgabe
b) Das Missale Romanum von 1570
c) Die Frage der Unveränderbarkeit und bleibenden Geltungskraft
8) Spätere revidierte Ausgaben des Missale Romanum bis 1962
II. Terminologie
III. Organische Entwicklung und Kontinuität
B) Gestalt
I. Rituelle Abstufungen
II. Aufbau und Bestandteile der Messfeier
1) Die Vormesse
a) Eröffnung
α) Stufengebet
β) Altarinzensation
γ) Introitus
b) Kyrie
c) Gloria
d) Oration
e) Schriftlesungen
f) Zwischengesänge
g) Credo
2) Die Opfermesse
a) Die Oblation
α) Offertorium
β) Inzensation
γ) Händewaschung
δ) Das Gebet Suscipe, sancta Trinitas
ε) Das Orate fratres und die Sekret
b) Präfation
c) Sanctus
d) Der Kanon
e) Die Kommunion
α) Das Vaterunser
β) Embolismus
γ) Brechung und Mischung
δ) Agnus Dei
ε) Friedensgebet und Friedenskuss
ζ) Die hl. Kommunion
- Vorbereitungsgebete
- Die Kommunion des Zelebranten
- Die Kommunion der Gläubigen
η) Die Purifikation
θ) Communio
f) Der Abschluss
α) Postcommunio
β) Oratio super populum
γ) Die Entlassung (Ite, missa est)
δ) Das Gebet Placeat tibi
ε) Schlusssegen
ζ) Schlussevangelium
η) Die Leoninischen Gebete
III. Das Kirchenjahr
1) Die Schönheit des liturgischen Jahreskreises
2) Abstufungen
3) Vorbereitung und Steigerung
a) Vigil
b) Septuagesima, Quadragesima, Passionszeit
4) Oktaven
5) Quatembertage
6) Stationsgottesdienste
IV. Gebetsrichtung
1) Geschichtliche Entwicklung
2) Gebetsostung
3) Theozentrik und Opfercharakter
4) Konzentration und Diskretion
V. Sakralsprache
1) Das Latein
a) Ursprung und Charakter der Sakralsprache
b) Die Anfänge der lateinischen Liturgiesprache
c) Vorzüge des liturgischen Lateins
α) Universalität
β) Unveränderlichkeit
γ) Schönheit und Erhabenheit
d) Verständlichkeit und Mitvollzug
e) Infragestellungen und Verteidigung der Liturgiesprache
f) Die Bibelübersetzungen des Missale Romanum
2) Gregorianischer Choral
a) Entstehung
b) Liturgische Vorzüge
α) Heiligkeit
β) Formvollendung
γ) Universalität
VI. Ritualität und Sakralität
1) Ritus
a) Garantie der synchronen und diachronen Einheit
b) Vom Sinn des Unverfügbaren
2) Rubriken
a) Garanten der Unbeliebigkeit
b) Objektivierung und Ent-Individualisierung
3) Zeremonien
a) Durch Sichtbares zum Unsichtbaren
b) Formvollendung und Intensivierung liturgischer Gesten
c) Reichtum der Symbolik
4) Stimmigkeit von Form und Inhalt
5) Sakralität und Schönheit
a) Eintreten in die Sphäre des Heiligen
b) Abglanz des Himmels
6) Participatio actuosa
a) Begriff und Bedeutung
b) Irdische Kontemplation
C) Theologie
I. Der überlieferte Messritus als gefeiertes Dogma
II. Orationen
1) Realistik des Welt- und Menschenbildes
2) Die streitende Kirche
3) Die Heiligen
4) Die letzten Dinge
5) Schule des Betens
III. Epistel und Evangelium
1) Entstehung der Perikopenordnung
2) Auswahlkriterien
IV. Offertorium
1) Entstehung
2) Der Opfergedanke
V. Der Römische Kanon
1) Geschichte
2) Theologie
3) Konsekrationsworte
4) Kreuzzeichen
5) Struktur und Stil
6) Kanonstille
7) Zusammenfassung
VI. Lex orandi – lex credendi
1) Getreuer Spiegel der überlieferten Lehre der Kirche
2) Die Liturgie als locus theologicus
3) Wichtigstes Instrument der Tradition
Anhang
Abkürzungsverzeichnis
Bibliographie
Register
Personen
Sachen
Aktualisiert: 2019-04-19
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Als Benedikt XVI. mit seinem Motu proprio
Summorum Pontificum im Jahre 2007 die lateinische
Messe nach Tridentinischem Ritus
rehabilitierte, schlug das in der Öffentlichkeit
hohe Wellen. Zusätzlich angefacht wurde die
Debatte um vor- oder nachkonziliare Liturgie
seit Januar 2009 durch den Streit um die Pius-
Bruderschaft, zu deren Merkmalen die Pflege
des alten römischen Ritus gehört.
Dieses Buch dokumentiert den spannenden
Schlagabtausch, den sich der Schriftsteller Martin
Mosebach nur 72 Stunden nach Veröffentlichung
des Motu proprio mit dem christlichen
Philosophen Robert Spaemann, dem Kirchenhistoriker
Arnold Angenendt und dem Liturgiewissenschaftler
Albert Gerhards über den neu
entfachten Streitfall „Lateinische Messe“ lieferte.
Ein sehr persönlich geprägter „Ritenstreit“,
der interessante Schlaglichter setzt.
Aktualisiert: 2021-05-26
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Durch das Motu Proprio „Summorum Pontificum“ Papst Benedikts XVI. vom 7. Juli 2007 ist die tridentische Form des Messritus als „außerordentlicher Ritus“ wieder weitgehend zugelassen worden. Für das bessere Verständnis und für Zweifelsfälle bei der Auslegung des Päpstlichen Schreibens bildet der hier vorliegende Kommentar eine hilfreiche Grundlage. Das Buch geht sehr detailliert auf die durch das Motu Proprio entstandenen Fragen ein und benennt auch die bisher ungelösten Dinge. – Eine wertvolle Hilfe! (Gottesdienst 9/2010, S. 80) Rehak ist es vorzüglich gelungen, nüchtern, immer streng am Normwortlaut orientiert und doch theologisch, v.a. liturgiewissenschaftlich ausgewiesen, das Motu Proprio Summorum Pontificum zu kommentieren (Theologische Revue 106/2010, S. 343) Beachtliche kirchenrechtswissenschaftliche Durchdringung des päpstlichen Gesetzestextes (MIPB 3/2010, S. 121)
Aktualisiert: 2023-02-01
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