Kein anderer Kaiser herrschte in den drei Jahrhunderten zwischen Augustus und Konstantin dem Großen so lange wie Antoninus Pius. Trotzdem gehört dieser Kaiser zu den am wenigsten bekannten – schließlich kann seine Regentschaft weder Intrigen am Kaiserhof noch Verschwörungen im Senat, weder Vulkanausbrüche noch große Schlachtenan den Grenzen des Reichs vorweisen. Doch gerade vor dem Hintergrund der heute grassierenden Mode ausufernder Selbstinszenierung lohnt es sich, die Herrschaft dieses pflichtbewussten Kaisers zu betrachten, dem nichts ferner lag als sich in Szene zu setzen. Zitate antiker Autoren, Lebensläufe von Zeitgenossen des Antoninus und zahlreiche Münzporträts sollen im vorliegenden Porträt helfen, dem Kaiser und seiner Zeit möglichst nahe zu kommen. Den Zugang erleichtern Infoboxen, in denen wichtige römische Ämter und Begriffe erklärt werden.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das an ein breites Publikum gerichtete Buch führt durch einen der wichtigsten Abschnitte der römischen Geschichte: den Aufstieg von Caesars Adoptivsohn Octavian zum Augustus, zum ersten römischen Kaiser. Im Unterschied zu den zahlreichen Augustus-Biographien richtet es jedoch sein Augenmerk nicht auf Octavian und seinen Gegenspieler Marcus Antonius, sondern auf Octavians Unterstützer, die auf verschiedenste Weise zu diesem Aufstieg beigetragen, ihn vielleicht sogar erst ermöglicht haben, aber - mit Ausnahme von Agrippa und Maecenas - weithin in Vergessenheit geraten sind.Dafür hatte bereits Augustus gesorgt. Denn in den Res gestae, seinem Tatenbericht, erwähnt er neben (zahlreichen) eigenen Taten nur solche von Mitgliedern der kaiserlichen Familie. Dies ist um so bemerkenswerter, als es selbst Augustus wohlgesonnenen Geschichtsschreibern kaum gelingt, seine Leistungen als Feldherr schön zu reden. Das Buch holt seine Helfer in den Vordergrund. Nah an den Quellen zeichnet der Autor ihre Rolle beim Aufstieg Octavians nach. Dabei wird auch Octavians Verhalten ihnen gegenüber deutlich, wobei sich mancher dunkle Fleck auf seiner vermeintlich weißen Weste zeigt.Instruktive Landkarten und Stammbäume helfen bei der Verfolgung des Geschehens. Zahlreiche Abbildungen - insbesondere von aussagekräftigen Münzen - bringen die handelnden Personen dem Leser näher, zeigen aber auch Octavian/Augustus alsMeister der Propaganda.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die römische Geschichte der Jahre 66 bis 71 bietet alle Elemente eines klassischen Dramas: Tragisch Gescheiterte und triumphierende Helden, bedingungslose Treue und hinterhältigen Verrat, brutale Morde und ehrenhafte Selbstmorde. Das vorliegende Buch lässt dieses Drama auch durch zahlreiche Zitate antiker Historiker wieder lebendig werden. Es beschränkt sich dabei nicht auf die fünf Protagonisten Nero, Galba, Otho, Vitellius und Vespasian, die ihren Platz in den Geschichtsbüchern gefunden haben. Besonderes Augenmerk gilt vielmehr den Akteuren aus der zweiten Reihe, die über lange Strecken das Geschehen bestimmten, aber weithin in Vergessenheit geraten sind.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das an ein breites Publikum gerichtete Buch führt durch einen der wichtigsten Abschnitte der römischen Geschichte: den Aufstieg von Caesars Adoptivsohn Octavian zum Augustus, zum ersten römischen Kaiser. Im Unterschied zu den zahlreichen Augustus-Biographien richtet es jedoch sein Augenmerk nicht auf Octavian und seinen Gegenspieler Marcus Antonius, sondern auf Octavians Unterstützer, die auf verschiedenste Weise zu diesem Aufstieg beigetragen, ihn vielleicht sogar erst ermöglicht haben, aber - mit Ausnahme von Agrippa und Maecenas - weithin in Vergessenheit geraten sind.Dafür hatte bereits Augustus gesorgt. Denn in den Res gestae, seinem Tatenbericht, erwähnt er neben (zahlreichen) eigenen Taten nur solche von Mitgliedern der kaiserlichen Familie. Dies ist um so bemerkenswerter, als es selbst Augustus wohlgesonnenen Geschichtsschreibern kaum gelingt, seine Leistungen als Feldherr schön zu reden. Das Buch holt seine Helfer in den Vordergrund. Nah an den Quellen zeichnet der Autor ihre Rolle beim Aufstieg Octavians nach. Dabei wird auch Octavians Verhalten ihnen gegenüber deutlich, wobei sich mancher dunkle Fleck auf seiner vermeintlich weißen Weste zeigt.Instruktive Landkarten und Stammbäume helfen bei der Verfolgung des Geschehens. Zahlreiche Abbildungen - insbesondere von aussagekräftigen Münzen - bringen die handelnden Personen dem Leser näher, zeigen aber auch Octavian/Augustus alsMeister der Propaganda.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die römische Geschichte der Jahre 66 bis 71 bietet alle Elemente eines klassischen Dramas: Tragisch Gescheiterte und triumphierende Helden, bedingungslose Treue und hinterhältigen Verrat, brutale Morde und ehrenhafte Selbstmorde. Das vorliegende Buch lässt dieses Drama auch durch zahlreiche Zitate antiker Historiker wieder lebendig werden. Es beschränkt sich dabei nicht auf die fünf Protagonisten Nero, Galba, Otho, Vitellius und Vespasian, die ihren Platz in den Geschichtsbüchern gefunden haben. Besonderes Augenmerk gilt vielmehr den Akteuren aus der zweiten Reihe, die über lange Strecken das Geschehen bestimmten, aber weithin in Vergessenheit geraten sind.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kein anderer Kaiser herrschte in den drei Jahrhunderten zwischen Augustus und Konstantin dem Großen so lange wie Antoninus Pius. Trotzdem gehört dieser Kaiser zu den am wenigsten bekannten – schließlich kann seine Regentschaft weder Intrigen am Kaiserhof noch Verschwörungen im Senat, weder Vulkanausbrüche noch große Schlachtenan den Grenzen des Reichs vorweisen. Doch gerade vor dem Hintergrund der heute grassierenden Mode ausufernder Selbstinszenierung lohnt es sich, die Herrschaft dieses pflichtbewussten Kaisers zu betrachten, dem nichts ferner lag als sich in Szene zu setzen. Zitate antiker Autoren, Lebensläufe von Zeitgenossen des Antoninus und zahlreiche Münzporträts sollen im vorliegenden Porträt helfen, dem Kaiser und seiner Zeit möglichst nahe zu kommen. Den Zugang erleichtern Infoboxen, in denen wichtige römische Ämter und Begriffe erklärt werden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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