Antikenrezeption 2013 n.Chr.

Antikenrezeption 2013 n.Chr. von Lindner,  Martin
Die Antike hat Konjunktur zumindest bei Romanen, Computerspielen, Reenactment, Comics, Historienfestivals, Brettspielen, Ausstellungen, Filmen. Dabei gerät leicht aus dem Blick, wie komplex und vielgestaltig die Traditionen einer immer wieder neue gestalteten Antike eigentlich sind. Was also verstehen wir unter Antikenrezeption, und wie können wir das Phänomen greifbar machen? Der vorliegende Band präsentiert die Erträge einer Göttinger Tagung vom November 2012. Zugleich eröffnet er die Reihe Rezeption der Antike, die auf ein bewusst breites Begriffsverständnis von der antiken Antikenrezeption über historische und moderne populäre Rezeption bis hin zur Metaebene der Forschungs- und Ideengeschichte setzt. Die Herausgeber gehen die obige Frage mit fünf Beispielen aus der eigenen Forschungspraxis an. Sie beschäftigen sich mit der Mythenaufnahme in mittelalterlicher Dichtung und Gegenwartsliteratur, dem Verhältnis zwischen Forschungsgeschichte und Nationalismus, dem filmischen Germanenbild und der Benennung von Fußballvereinen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Antikenrezeption 2013 n.Chr.

Antikenrezeption 2013 n.Chr. von Lindner,  Martin
Die Antike hat Konjunktur zumindest bei Romanen, Computerspielen, Reenactment, Comics, Historienfestivals, Brettspielen, Ausstellungen, Filmen. Dabei gerät leicht aus dem Blick, wie komplex und vielgestaltig die Traditionen einer immer wieder neue gestalteten Antike eigentlich sind. Was also verstehen wir unter Antikenrezeption, und wie können wir das Phänomen greifbar machen? Der vorliegende Band präsentiert die Erträge einer Göttinger Tagung vom November 2012. Zugleich eröffnet er die Reihe Rezeption der Antike, die auf ein bewusst breites Begriffsverständnis von der antiken Antikenrezeption über historische und moderne populäre Rezeption bis hin zur Metaebene der Forschungs- und Ideengeschichte setzt. Die Herausgeber gehen die obige Frage mit fünf Beispielen aus der eigenen Forschungspraxis an. Sie beschäftigen sich mit der Mythenaufnahme in mittelalterlicher Dichtung und Gegenwartsliteratur, dem Verhältnis zwischen Forschungsgeschichte und Nationalismus, dem filmischen Germanenbild und der Benennung von Fußballvereinen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Ehrgeiz

Ehrgeiz von Goebel,  Eckart
Blick ins BuchWelche Funktion hat ein Ehrgeiz, der auch dann nicht erlischt, sobald Selbsterhaltung sichergestellt ist? Lässt sich überhaupt trennscharf zwischen ›gesundem‹ und ›krankhaftem‹ Ehrgeiz unterscheiden? Diese Fragen stellen sich, seit Hesiod zwischen der guten und der bösen Eris differenzierte, und seit Aristoteles –der Lehrer Alexanders des Großen – feststellte, dass die gute Mitte zwischen fehlendem und exzessivem Ehrgeiz ›keinen Namen hat‹. Der über die Selbsterhaltung hinausschießende, ›brennende Ehrgeiz‹ wurde in der Philosophie nur gelegentlich reflektiert, in der Weltliteratur, der Erfolgssoziologie, der Spieltheorie und der Psychoanalyse hingegen eindringlich beschrieben. Er erscheint in evolutionsbiologischer Perspektive sinnlos, latent feindselig bzw. autodestruktiv. Die Alltagssprache registriert den destruktiven Aspekt, wenn sie in einer drastischen Wendung davon spricht, jemand sei ›von Ehrgeiz zerfressen‹ wie von einem Raubtier, einer Säure oder einem unkontrollierbar gewordenen Feuer. Diesem ›brennenden‹, potentiell ›zerfressenden‹ Ehrgeiz, der als das Verlangen nach Unsterblichkeit exklusiv menschlich zu sein scheint, wird seit der Antike mit Ambivalenz und Scheu begegnet. Ihm gilt das primäre Interesse des vorliegenden Buches.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Ehrgeiz

Ehrgeiz von Goebel,  Eckart
Blick ins BuchWelche Funktion hat ein Ehrgeiz, der auch dann nicht erlischt, sobald Selbsterhaltung sichergestellt ist? Lässt sich überhaupt trennscharf zwischen ›gesundem‹ und ›krankhaftem‹ Ehrgeiz unterscheiden? Diese Fragen stellen sich, seit Hesiod zwischen der guten und der bösen Eris differenzierte, und seit Aristoteles –der Lehrer Alexanders des Großen – feststellte, dass die gute Mitte zwischen fehlendem und exzessivem Ehrgeiz ›keinen Namen hat‹. Der über die Selbsterhaltung hinausschießende, ›brennende Ehrgeiz‹ wurde in der Philosophie nur gelegentlich reflektiert, in der Weltliteratur, der Erfolgssoziologie, der Spieltheorie und der Psychoanalyse hingegen eindringlich beschrieben. Er erscheint in evolutionsbiologischer Perspektive sinnlos, latent feindselig bzw. autodestruktiv. Die Alltagssprache registriert den destruktiven Aspekt, wenn sie in einer drastischen Wendung davon spricht, jemand sei ›von Ehrgeiz zerfressen‹ wie von einem Raubtier, einer Säure oder einem unkontrollierbar gewordenen Feuer. Diesem ›brennenden‹, potentiell ›zerfressenden‹ Ehrgeiz, der als das Verlangen nach Unsterblichkeit exklusiv menschlich zu sein scheint, wird seit der Antike mit Ambivalenz und Scheu begegnet. Ihm gilt das primäre Interesse des vorliegenden Buches.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Antikenrezeption 2013 n.Chr.

Antikenrezeption 2013 n.Chr. von Lindner,  Martin
Die Antike hat Konjunktur zumindest bei Romanen, Computerspielen, Reenactment, Comics, Historienfestivals, Brettspielen, Ausstellungen, Filmen. Dabei gerät leicht aus dem Blick, wie komplex und vielgestaltig die Traditionen einer immer wieder neue gestalteten Antike eigentlich sind. Was also verstehen wir unter Antikenrezeption, und wie können wir das Phänomen greifbar machen? Der vorliegende Band präsentiert die Erträge einer Göttinger Tagung vom November 2012. Zugleich eröffnet er die Reihe Rezeption der Antike, die auf ein bewusst breites Begriffsverständnis von der antiken Antikenrezeption über historische und moderne populäre Rezeption bis hin zur Metaebene der Forschungs- und Ideengeschichte setzt. Die Herausgeber gehen die obige Frage mit fünf Beispielen aus der eigenen Forschungspraxis an. Sie beschäftigen sich mit der Mythenaufnahme in mittelalterlicher Dichtung und Gegenwartsliteratur, dem Verhältnis zwischen Forschungsgeschichte und Nationalismus, dem filmischen Germanenbild und der Benennung von Fußballvereinen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Mittelalterliche Mythenrezeption

Mittelalterliche Mythenrezeption von Berti,  Irene, Carlà-Uhink,  Filippo, Guidetti,  Fabio, Kinney,  Dale, Meinecke,  Katharina, Moraw,  Susanne, Müller,  Rebecca, Rehm,  Ulrich, Schulz,  Ronny F., Trinks,  Stefan, Wodianka,  Stephanie
Die Kenntnis der Mythen antiker Götter- und Heldengestalten spielte stets eine gewisse, nicht selten eine maßgebliche Rolle in kreativen Prozessen des Mittelalters, im Bereich der literarischen wie in dem der visuellen Kultur. War die Analyse mittelalterlicher Mythenrezeption bisher zumeist von der Vorstellung eines verselbständigten Nachlebens der Antike geprägt, versteht dieses Buch die mittelalterlichen Phänomene als selbstbewusste, absichtsvolle Kreationen. Exemplarisch untersuchen Kunsthistoriker, Archäologen, Althistoriker und Literaturwissenschaftler mehrerer Nationalitäten über die Breite der Epoche hinweg historisch relevante Erscheinungsformen mittelalterlicher Mythenrezeption. Sie erschließen so ein erstes Raster, das es erlaubt, Phasen unterschiedlicher künstlerischer Gestaltungsformen und -absichten zu erkennen.
Aktualisiert: 2019-04-23
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