Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur von de Wolff,  Kaya
Die Debatten um die Anerkennung des Ovaherero- und Nama-Genozids (1904-1908) im heutigen Namibia haben in den letzten beiden Jahrzehnten wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kaya de Wolff hat die deutschsprachige Presseberichterstattung in den Jahren 2001 bis 2016 über den Umgang mit den Verbrechen deutscher Kolonialtruppen untersucht. Sie zeigt, aufgrund welcher Anlässe und auf welche Weisen medial an die historischen Ereignisse erinnert wird, welche Stimmen dabei (nicht) gehört werden und welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Normen den Anerkennungskampf der Nachfahr*innen der Opfer bedingen.
Aktualisiert: 2023-06-09
> findR *

Deutsche Kolonialgeschichte(n)

Deutsche Kolonialgeschichte(n) von Bürger,  Christiane
Die Geschichte des kolonialen Namibias - und damit der Genozid an den Herero und Nama in den Jahren 1904 bis 1908 - avancierte in den letzten Jahren zum Politikum. Der Anerkennung des Genozids durch die Bundesregierung im Jahr 2016 gingen jahrzehntelange historiografische Kontroversen voraus, die jedoch bislang kaum Beachtung fanden. Christiane Bürger zeigt, wie der nach dem Zweiten Weltkrieg als weitestgehend verdrängt geltende koloniale Genozid in der DDR und BRD vor dem Hintergrund kolonialapologetischer Erzählungen der ersten Jahrhunderthälfte verhandelt wurde - und beleuchtet damit die Historiografie- und Wissensgeschichte der aktuellen Debatten.
Aktualisiert: 2023-06-09
> findR *

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur von de Wolff,  Kaya
Die Debatten um die Anerkennung des Ovaherero- und Nama-Genozids (1904-1908) im heutigen Namibia haben in den letzten beiden Jahrzehnten wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kaya de Wolff hat die deutschsprachige Presseberichterstattung in den Jahren 2001 bis 2016 über den Umgang mit den Verbrechen deutscher Kolonialtruppen untersucht. Sie zeigt, aufgrund welcher Anlässe und auf welche Weisen medial an die historischen Ereignisse erinnert wird, welche Stimmen dabei (nicht) gehört werden und welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Normen den Anerkennungskampf der Nachfahr*innen der Opfer bedingen.
Aktualisiert: 2023-06-09
> findR *

Deutsche Kolonialgeschichte(n)

Deutsche Kolonialgeschichte(n) von Bürger,  Christiane
Die Geschichte des kolonialen Namibias - und damit der Genozid an den Herero und Nama in den Jahren 1904 bis 1908 - avancierte in den letzten Jahren zum Politikum. Der Anerkennung des Genozids durch die Bundesregierung im Jahr 2016 gingen jahrzehntelange historiografische Kontroversen voraus, die jedoch bislang kaum Beachtung fanden. Christiane Bürger zeigt, wie der nach dem Zweiten Weltkrieg als weitestgehend verdrängt geltende koloniale Genozid in der DDR und BRD vor dem Hintergrund kolonialapologetischer Erzählungen der ersten Jahrhunderthälfte verhandelt wurde - und beleuchtet damit die Historiografie- und Wissensgeschichte der aktuellen Debatten.
Aktualisiert: 2023-06-09
> findR *

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur von de Wolff,  Kaya
Die Debatten um die Anerkennung des Ovaherero- und Nama-Genozids (1904-1908) im heutigen Namibia haben in den letzten beiden Jahrzehnten wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kaya de Wolff hat die deutschsprachige Presseberichterstattung in den Jahren 2001 bis 2016 über den Umgang mit den Verbrechen deutscher Kolonialtruppen untersucht. Sie zeigt, aufgrund welcher Anlässe und auf welche Weisen medial an die historischen Ereignisse erinnert wird, welche Stimmen dabei (nicht) gehört werden und welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Normen den Anerkennungskampf der Nachfahr*innen der Opfer bedingen.
Aktualisiert: 2023-06-09
> findR *

Die Witbooi in Südwestafrika während des 19. Jahrhunderts

Die Witbooi in Südwestafrika während des 19. Jahrhunderts von Archiv- und Museumsstiftung der Vereinten Evangelischen Mission,  Wuppertal, Faulenbach,  Barbara, Henn,  Petra, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Die Geschichte des Deutschen Kaiserreiches als Kolonialherr von Südwest-Afrika (heute: Namibia) ist insbesondere mit zwei Völkern eng verknüpft, den Herero und den Nama-Oorlam. Während der hundertjährigen Wiederkehr des Krieges der Herero mit der Deutschen Kolonialmacht in der namibischen und deutschen Öffentlichkeit aufmerksam gedacht wurde, war der Krieg der Nama gegen die Deutschen kaum eine Zeitungsnotiz wert. Der Aufstand der Nama, bei dem auch die Missionare der Rheinischen Mission in arge Bedrängnis gerieten, wurde erst 1906 endgültig niedergeschlagen. Als Johannes Olpp 1868 seine erste eigenverantwortliche Stelle als Missionar bei den Nama in Gibeon antrat, war er gerade erst 31 Jahre alt. Sein „Schüler“ Hendrik Witbooi war nur wenig älter. Beide verband offenbar von Anfang an eine tiefe Seelenverwandtschaft, die zum einen von ihrem tiefen Gottvertrauen, zum anderen von der Skepsis gegenüber menschlichen Autoritäten geprägt war. Wie die Olpp-Berichte in den Teilen II und III dieses Buches erkennen lassen, waren beide von Natur aus Rebellen, die im Grunde keine Autorität außer Gott über sich dulden mochten. Olpps „Beitrag zur Missionsgeschichte des Witbooi-Stammes“ war ursprünglich nur für das Archiv des Barmer Missionshauses bestimmt. Viele der darin enthaltenen Informationen sind aber bereits in frühere missions- und kolonialgeschichtliche Untersuchungen eingeflossen. Es kam den Herausgebern deshalb darauf an, die vielen in der Literatur verbreiteten Splitter hier im Kontext darzustellen. Die Serie der Witbooi-Chroniken wird in Teil I eingeleitet von einem Vortrag in kapholländischer Sprache zur frühen Geschichte der Witbooi, den Hendrik jun. im September 1900 auf der Konferenz der Nama-Missionare in Berseba gehalten hat. Das Dokument ist im kapholländischen Original-Wortlaut abgedruckt und mit einer freien Übersetzung ins Deutsche versehen. In der hier vorgelegten Dokumentation aus der Archiv- und Museumsstiftung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Wuppertal stehen die Person Hendrik Witbooi und die kleine Gruppe der /Kowesi-Nama im Mittelpunkt. Daher wurde im IV. Teil auszugsweise ein unveröffentlichter Text von Carl Berger mit Titel in Afrikaans „Die Geskiedenis van Hendrik Witbooi“ (Die Geschichte von Hendrik Witbooi) in deutscher Übersetzung hinzugefügt. Im V. Teil folgen wichtige Dokumente (Verträge, Verlautbarungen und Briefe H. Witboois), wegen der eindringlichen Sprache teilweise im kapholländischen Original mit deutscher Übersetzung. Die Dokumente wurden originalgetreu transkribiert, wobei bewusst auch Unregelmäßigkeiten bzw. Fehler in der Orthographie und Interpunktion übernommen wurden. Wo es zum Verständnis oder zur Lesbarkeit nötig erschien, wurden Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen. Um Querverweise zu erleichtern, findet sich am Ende ein Personen- und Ortsregister.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *

Recht gegen rechts

Recht gegen rechts von Austermann,  Nele, Fischer-Lescano,  Andreas, Kleffner,  Heike, Lang,  Kati, Leutheusser-Schnarrenberger,  Sabine, Pichl,  Maximilian, Steinke,  Ronen, Vetter,  Tore
Der jährliche Bericht über rechtsextreme Tendenzen im Recht: Im Jahr 2022 rüsten die Feinde der Demokratie zum Angriff. Immer geschickter taktieren sie auch vor Gericht. Im Report »Recht gegen rechts« 2022 beschreiben mehr als 30 prominente Autorinnen und Autoren die wichtigsten Fälle aus dem vergangenen Jahr. Eine mutige Dokumentation, die zur Gegenwehr einlädt.  Rechtsanwältin Kati Lang, Vertreterin der Opfer des Synagogen-Anschlags von Halle, erklärt, warum man mit dem Schuldspruch des Oberlandesgerichts Naumburg gegen den Attentäter nur halb zufrieden sein könne. Die Vizepräsidentin des Europaparlaments Katarina Barley schlägt Alarm: Ungarn und Polen legten die Axt an den Rechtsstaat, die EU-Kommission bleibe untätig. Der TV-Journalist Georg Restle (»Monitor«) beschreibt Attacken der AfD auf die Pressefreiheit u.v.m. Die Herausgeber*innen sind Journalist*innen und kritische Jurist*innen, die sich von einer Grundeinsicht leiten lassen: Rechtsextreme verstehen das Recht als Arena ihrer politischen Kämpfe und versuchen, es für ihre Zwecke auszunutzen. Wenn alle diese Versuche dokumentiert und bewertet werden, ist ein wichtiger Schritt getan, um sich besser wehren zu können. Der Report »Recht gegen rechts« wird herausgegeben von Nele Austermann, Andreas Fischer-Lescano, Heike Kleffner, Kati Lang, Maximilian Pichl, Ronen Steinke und Tore Vetter. Mit einem Vorwort von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Mit freundlicher Unterstützung der Amadeu Antonio Stiftung, der Friedrich-Naumann-Stiftung, der Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen e.V (VDJ) und der ZEIT-Stiftung.
Aktualisiert: 2023-06-03
> findR *

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur von de Wolff,  Kaya
Die Debatten um die Anerkennung des Ovaherero- und Nama-Genozids (1904-1908) im heutigen Namibia haben in den letzten beiden Jahrzehnten wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kaya de Wolff hat die deutschsprachige Presseberichterstattung in den Jahren 2001 bis 2016 über den Umgang mit den Verbrechen deutscher Kolonialtruppen untersucht. Sie zeigt, aufgrund welcher Anlässe und auf welche Weisen medial an die historischen Ereignisse erinnert wird, welche Stimmen dabei (nicht) gehört werden und welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Normen den Anerkennungskampf der Nachfahr*innen der Opfer bedingen.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur von de Wolff,  Kaya
Die Debatten um die Anerkennung des Ovaherero- und Nama-Genozids (1904-1908) im heutigen Namibia haben in den letzten beiden Jahrzehnten wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kaya de Wolff hat die deutschsprachige Presseberichterstattung in den Jahren 2001 bis 2016 über den Umgang mit den Verbrechen deutscher Kolonialtruppen untersucht. Sie zeigt, aufgrund welcher Anlässe und auf welche Weisen medial an die historischen Ereignisse erinnert wird, welche Stimmen dabei (nicht) gehört werden und welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Normen den Anerkennungskampf der Nachfahr*innen der Opfer bedingen.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Deutsche Kolonialgeschichte(n)

Deutsche Kolonialgeschichte(n) von Bürger,  Christiane
Die Geschichte des kolonialen Namibias - und damit der Genozid an den Herero und Nama in den Jahren 1904 bis 1908 - avancierte in den letzten Jahren zum Politikum. Der Anerkennung des Genozids durch die Bundesregierung im Jahr 2016 gingen jahrzehntelange historiografische Kontroversen voraus, die jedoch bislang kaum Beachtung fanden. Christiane Bürger zeigt, wie der nach dem Zweiten Weltkrieg als weitestgehend verdrängt geltende koloniale Genozid in der DDR und BRD vor dem Hintergrund kolonialapologetischer Erzählungen der ersten Jahrhunderthälfte verhandelt wurde - und beleuchtet damit die Historiografie- und Wissensgeschichte der aktuellen Debatten.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur

Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur von de Wolff,  Kaya
Die Debatten um die Anerkennung des Ovaherero- und Nama-Genozids (1904-1908) im heutigen Namibia haben in den letzten beiden Jahrzehnten wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kaya de Wolff hat die deutschsprachige Presseberichterstattung in den Jahren 2001 bis 2016 über den Umgang mit den Verbrechen deutscher Kolonialtruppen untersucht. Sie zeigt, aufgrund welcher Anlässe und auf welche Weisen medial an die historischen Ereignisse erinnert wird, welche Stimmen dabei (nicht) gehört werden und welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Normen den Anerkennungskampf der Nachfahr*innen der Opfer bedingen.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Deutsche Kolonialgeschichte(n)

Deutsche Kolonialgeschichte(n) von Bürger,  Christiane
Die Geschichte des kolonialen Namibias - und damit der Genozid an den Herero und Nama in den Jahren 1904 bis 1908 - avancierte in den letzten Jahren zum Politikum. Der Anerkennung des Genozids durch die Bundesregierung im Jahr 2016 gingen jahrzehntelange historiografische Kontroversen voraus, die jedoch bislang kaum Beachtung fanden. Christiane Bürger zeigt, wie der nach dem Zweiten Weltkrieg als weitestgehend verdrängt geltende koloniale Genozid in der DDR und BRD vor dem Hintergrund kolonialapologetischer Erzählungen der ersten Jahrhunderthälfte verhandelt wurde - und beleuchtet damit die Historiografie- und Wissensgeschichte der aktuellen Debatten.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Brehl,  Medardus, Brumlik,  Micha, Dabag,  Mihran, del Boca,  Angelo, Fritz Bauer Institut, , Koenen,  Gerd, Kößler,  Gottfried, Kößler,  Reinhard, Kunz,  Rudibert, Mattioli,  Aram, Meinl,  Susanne, Melber,  Henning, Sauerland,  Karol, Schaefgen,  Annette, Schaller,  Dominique, Wickert,  Erwin, Wojak,  Irmtrud
Das Jahrbuch 2004 des Fritz Bauer Instituts befasst sich mit Völkermorden und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei geht es einerseits um universale Fragen nach den Gründen und Folgen von Genoziden, den Versuchen, sie zu legitimieren, und der späteren Erinnerung oder Verdrängung. Andererseits werden historische Fälle in den Blick genommen: der Feldzug gegen die Herero und Nama in der ehemaligen Kolonie "Deutsch-Südwest-Afrika" 1904, der spanische Giftgaskrieg in Marokko 1922 bis 1927, die vergessenen Kriegsverbrechen der italienischen Faschisten in Afrika, das Massaker der japanischen Armee im chinesischen Nanking 1937 und die Beteiligung von Polen am Holocaust am Beispiel von Jedwabne. Der Band enthält Beiträge unter anderem von Micha Brumlik, Mihran Dabag, Angelo Del Boca, Carol Sauerland und Erwin Wickert.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Brehl,  Medardus, Brumlik,  Micha, Dabag,  Mihran, del Boca,  Angelo, Fritz Bauer Institut, , Koenen,  Gerd, Kößler,  Gottfried, Kößler,  Reinhard, Kunz,  Rudibert, Mattioli,  Aram, Meinl,  Susanne, Melber,  Henning, Sauerland,  Karol, Schaefgen,  Annette, Schaller,  Dominique, Wickert,  Erwin, Wojak,  Irmtrud
Das Jahrbuch 2004 des Fritz Bauer Instituts befasst sich mit Völkermorden und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei geht es einerseits um universale Fragen nach den Gründen und Folgen von Genoziden, den Versuchen, sie zu legitimieren, und der späteren Erinnerung oder Verdrängung. Andererseits werden historische Fälle in den Blick genommen: der Feldzug gegen die Herero und Nama in der ehemaligen Kolonie "Deutsch-Südwest-Afrika" 1904, der spanische Giftgaskrieg in Marokko 1922 bis 1927, die vergessenen Kriegsverbrechen der italienischen Faschisten in Afrika, das Massaker der japanischen Armee im chinesischen Nanking 1937 und die Beteiligung von Polen am Holocaust am Beispiel von Jedwabne. Der Band enthält Beiträge unter anderem von Micha Brumlik, Mihran Dabag, Angelo Del Boca, Carol Sauerland und Erwin Wickert.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Realität und Fiktion in Uwe Timms Roman „Morenga“

Realität und Fiktion in Uwe Timms Roman „Morenga“ von Almstadt,  Esther
Morenga – so hieß ein bedeutender Anführer des Widerstandskampfes, den die Gruppe der „Nama“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts im südwestlichen Afrika gegen die deutsche Kolonialgewalt führte. In den 1970er Jahren war Morenga zugleich namensgebend für einen Roman, der von diesem Krieg erzählt und als eines der ersten Werke die deutsche Kolonialgeschichte kritisiert. Esther Almstadt nimmt eine umfassende literatur- und geschichtswissenschaftliche Analyse des Romans vor. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie auf den Lernprozess des Protagonisten Johannes Gottschalk vom Kriegsbefürworter zum Kriegsgegner im Spannungsfeld zwischen Rassismus und Anarchie. Dabei betrachtet sie „Morenga“ als Roman der 68er-Literatur und zieht Parallelen zu Diskursen der deutschen Studentenbewegung – ist die offene Sympathie mit dem Widerstand der Nama Ausdruck von Solidarität des Autors mit zeitgenössischen Befreiungsbewegungen?
Aktualisiert: 2023-05-18
> findR *

Gewalt, Krieg, Recht. Siegfried-Landshut- Preis 2020: Isabel V. Hull

Gewalt, Krieg, Recht. Siegfried-Landshut- Preis 2020: Isabel V. Hull von Brosda,  Carsten, Habermas,  Rebekka, Hull,  Isabel, Knöbl,  Wolfgang, Reemtsma,  Jan Philipp
Im Mai 2021 hat das Hamburger Institut für Sozialforschung zum dritten Mal den Siegfried-Landshut-Preis verliehen und mit ihm die US-amerikanische Historikerin Isabel V. Hull geehrt. Ihr ist das aktuelle Heft des Mittelweg 36 gewidmet. Es versammelt Beiträge über Gewalt, Krieg, Recht zur Zeit des Wilhelminischen Kaiserreichs, über dessen Geschichte deutsche Historiker: innen seit Monaten heftig streiten. Isabel Hull nähert sich ihren Themen jenseits der ausgetretenen Pfade. Der Mittelweg 36 stellt die vielfach ausgezeichnete und häufig zitierte Historikerin erstmals einem größeren Publikum vor.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *

»Schwarze Bestien, rote Gefahr«

»Schwarze Bestien, rote Gefahr« von Sobich,  Frank Oliver
Um den Kolonialkrieg des Kaiserreichs gegen die Herero und Nama in Afrika zu rechtfertigen, wurden diese als blutdürstige Bestien dargestellt. Frank Sobich zeigt, wie dieses Bild sich in der deutschen Öffentlichkeit durchsetzte, und verfolgt seine weitere Geschichte: Bei den Reichstagswahlen von 1907 wurden die »schwarzen Bestien« zusammen mit der »umstürzlerischen « Sozialdemokratie und dem angeblich feindlichen Ausland zu einer nationalen Bedrohung aufgebauscht.
Aktualisiert: 2023-05-14
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Nama

Sie suchen ein Buch über Nama? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Nama. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Nama im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Nama einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Nama - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Nama, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Nama und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.