Traumschwert – Wunderhelm – Löwenschild

Traumschwert – Wunderhelm – Löwenschild von Winkelsträter,  Sebastian
Wolfram erzählt im Parzival von teils heillosen, teils komischen und dabei stets konfliktträchtigen Verstrickungen zwischen Dingen und Figuren. Diese begegnen in den literarisch imaginierten Objekten einer vieldeutigen Zeichenwelt sowie schier unberechenbaren dinglichen Akteuren, deren Mithandeln den Weg der Protagonisten ganz wesentlich bestimmt. Die vorliegende Untersuchung gibt Einsichten in Wolframs ,Poetik der Dinge', in seine Modellierung der Verhältnisse zwischen Figuren und Dingen, aber auch in Sinnstiftung, Medialität, Struktur und narrative Faktur des Gralromans.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Figur im Vollzug

Figur im Vollzug von Bernhardt,  Susanne
Die Vita Heinrich Seuses zählt zu den herausragenden Textzeugnissen mittelalterlicher Mystik, dennoch fehlte seit längerem eine aktuelle Monographie. In der vorliegenden Studie wird die Vita anhand der Leitkategorie "Figur" neu erschlossen. Anstatt davon auszugehen, dass die dort beschriebenen Erfahrungen vom Autor selbst gemacht wurden, steht die Konstruktion der Figur über narrative Strategien im Zentrum. Denn die Figur wird nicht einfach gesetzt, sondern als religiöse Identität in performativen Akten immer wieder neu entworfen. Die Figur stellt so ein Modell zur Verfügung, das gleichzeitig als Vorbild dient und das Problem der (richtigen) Nachahmung verhandelt. Gleichzeitig wird dieses geschlossene Modell im zweiten Teil der Vita aufgelöst und individualisiert. Die Auflösung des erzählten Modells wird ebenfalls in narrativen Strukturen abgebildet und ermöglicht so einen Nachvollzug in der Lektüre. Die narratologische Kategorie "Figur" allein reicht dabei nicht aus, um die historischen Spezifika des Textes zu beschreiben. Sie wird in der Studie darum verbunden mit literaturwissenschaftlichen Konzepten der Performativität, Textualität und Literarizität und erhält so historische Tiefenschärfe.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Person und Artefakt

Person und Artefakt von Möllenbrink,  Linus
Trotz ihrer unbestrittenen Bedeutung bildeten literarische Figuren lange eine Leerstelle der mediävistischen Erzählforschung. Am Beispiel des >Tristan< Gottfrieds von Straßburg unternimmt es der vorliegende Band, Antworten auf bislang ungeklärte Fragen in diesem Bereich zu finden. Dafür werden zunächst zentrale narratologische Kategorien - die Handlungsmotivation, die Frage des Rezipientenwissens, das Verhältnis von Typik und Individualität - diskutiert, die anschließend in exemplarischen Analysen des Romans hermeneutisch fruchtbar gemacht werden. Die Lektüren arbeiten heraus, in welchem Verhältnis Lebenswirklichkeit und literarische Gemachtheit der Figuren stehen, und bieten damit neben einem Beitrag zur Historischen Narratologie zugleich neue Interpretationsansätze für Gottfrieds Text.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Epistolare Narrationen

Epistolare Narrationen von Neger,  Margot
Der jüngere Plinius erweist sich nicht nur in seinen Briefen über den Vesuv-Ausbruch, Gespensteranekdoten oder spielende Delphine als Meister der Erzählkunst. Auch zahlreiche weitere Einzelbriefe sowie Briefpaare und Briefzyklen sind als kunstvolle Erzählungen gestaltet. Die vorliegende Studie bietet erstmals eine systematische Analyse der narrativen Techniken des jüngeren Plinius und geht der Frage nach, inwieweit sich Ansätze der modernen Narratologie auf eine antike Briefsammlung anwenden lassen. Neben einem akademischen Fachpublikum sind auch interessierte Laien als Zielgruppe angesprochen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Den Sinn der Schriften eröffnen

Den Sinn der Schriften eröffnen von Burrichter,  Rita, Eder,  Sigrid, Grümme,  Bernhard, Kraml,  Martina, Lehner-Hartmann,  Andrea, Mendl,  Hans, Pichler,  Josef, Pirner,  Manfred L., Rajic,  Christine, Rothgangel,  Martin, Schlag,  Thomas, Weirer,  Wolfgang, Wieser,  Renate
Christlicher Glaube steht und fällt mit Ostern. Die vorliegende Studie setzt daher mit Hilfe eines narratologischen Zugangs an der Emmauserzählung an und entwickelt von dort ein Verständnis von Ostern als theologisches Ereignis. Im Rahmen eines fachdidaktischen Entwicklungsprojektes eröffnen Exegese und Religionspädagogik ein kritisch-konstruktives Gespräch mit Blick auf bibeldidaktische Unterrichtsprozesse. Die gemeinsame theologische Arbeit führt zu narratologisch basierten Unterrichtsdesigns, die in der schulischen Praxis exemplarisch erprobt, empirisch beforscht und evaluiert wurden. Der Band bündelt die Ergebnisse des interdisziplinären Projekts und lädt ein, sowohl die Zusammenarbeit von Fachwissenschaft und Fachdidaktik als auch die empirische Ausrichtung als essentielle Bestandteile einer pluralitätssensiblen Bibeldidaktik zu begreifen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Þáttasyrpa – Studien zu Literatur, Kultur und Sprache in Nordeuropa

Þáttasyrpa – Studien zu Literatur, Kultur und Sprache in Nordeuropa von Heiniger,  Anna Katharina, Merkelbach,  Rebecca, Wilson,  Alexander
Diese Festschrift vereint knapp 40 Beiträge zu den mittelalterlichen und neuzeitlichen Literaturen, Kulturen und Sprachen Nordeuropas. Der Band ist Professorin Stefanie Gropper gewidmet, die über mehr als zwei Jahrzehnte den Lehrstuhl für Nordische Philologie an der Universität Tübingen innehatte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mythos und Mythos-Theorie

Mythos und Mythos-Theorie von Forrester,  Eva, Waldow,  Stephanie
Seit jeher erfinden und überliefern die Menschen Mythen. Sie erzählen sich Geschichten, um Bedrohliches zu bannen, Unverständliches vertraut zu machen, Unerträgliches zu bewältigen oder soziale Normen zu begründen. Der vorliegende Band bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und widmet sich sowohl dem Mythos als literarischem Phänomen als auch dem philosophischen und ästhetischen Nachdenken über mythische Erzählungen in Form von Mythos-Theorien. Eine Bestimmung des Mythos ist, so die Konzeption des Bandes, nur von seinen Funktionen her zu leisten, die es historisch aufzuschlüsseln gilt und die unter drei Aspekten beleuchtet werden. Von seiner Begriffs- und Funktionsgeschichte herkommend wird der Mythos erstens als Denkgewohnheit und zweitens als Erzählform vorgestellt. Daran schließt sich drittens seine Rezeptionsgeschichte an, um seinen vielfältigen Konnotationen gerecht werden zu können. Hier steht der Orpheus-Mythos im Mittelpunkt, da an ihm die enge Verbindung von Literatur, Kunst und Mythos nachvollzogen werden kann. Das Buch richtet sich insbesondere an Studierende der Literaturwissenschaft und bietet eine aktuelle Auseinandersetzung mit philosophischer Mythos-Theorie in knapper und verständlicher Form.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Zeit haben – Zeit sein

Zeit haben – Zeit sein von Gimmel,  Jochen
Ständig stehen wir unter Zeitdruck; mit jedem neuen Mittel zur Zeitersparnis verstricken wir uns nur immer tiefer im Gespinst aus Terminen und Fristen. Viele lasten das der Zeit selbst an und wünschen sich "Freiheit von der Zeit" oder doch wenigstens "Zeitvergessenheit". Dem möchte Jochen Gimmel mit dem einfachen Gedanken begegnen, dass Zeit nie mangeln kann, solange man lebt, da wir selbst die Zeit sind, die wir haben. Doch das wirft die knifflige Frage auf, was wir mit Zeit meinen. Der Autor deutet in einigen aporie-affinen Überlegungen Zeit als Vollzugsform und zugleich als "transzendentalen Geschehnis-Horizont", um so ein theoretisches Fundament für eine lebenspraktische Aneignung der Zeit zu gewinnen. Dem folgen drei kurze Essays zur Zeitpolitik, zur technisch-medialen Zeitordnung im Verhältnis zur Langeweile und schließlich zur Erschließung der Zeit als "Heimat im Prozess", einem Wohnen im Wünschen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Narrative der Metamorphosen – Metamorphosen der Narrative: Franz Kafkas Verwandlung

Narrative der Metamorphosen – Metamorphosen der Narrative: Franz Kafkas Verwandlung von Moribayashi,  Shunsuke
Die Studie beschäftigt sich mit einem der bekanntesten Werke Franz Kafkas, Die Verwandlung (1915), indem sie der Frage nachgeht, wie sich die Konzeption von ‚Metamorphosen‘ in diesem Erzähltext manifestiert. Wie der Haupttitel andeutet, wird diese Thematik vor allem unter zwei Gesichtspunkten untersucht: Erstens geht es um die Tierverwandlung als Gegenstand des Erzählens und zweitens um die ‚Metamorphose‘ der Narration als Erzählprinzip in Kafkas Text. Im Mittelpunkt des ersten Teils der Untersuchung steht die Tierverwandlung als literarischer Topos um 1900, wobei verschiedene literarische Texte mit dem Motiv der Tierverwandlung aus der Zeit Kafkas herangezogen werden, wie z. B. „Frühling“ (1913) von Johannes Schlaf, „Der Kondignog“ (1911) von Johannes V. Jensen, „Der Irre“ (1913) von Georg Heym. So wird gezeigt, wie sich die literarische Vielfalt rund um die Tierverwandlung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Kafka sein Werk schrieb, entfaltete. Im zweiten Teil wird dann, basierend auf den Untersuchungen des ersten Teils, Die Verwandlung unter Berücksichtigung ihrer narrativen Aspekte, insbesondere der erlebten Rede, analysiert. Wie wird die Verwandlung eines jungen Mannes im Erzähltext thematisiert und inszeniert? Dabei geht es vor allem um das narrative Spektrum in Kafkas Text, das parallel zur unbestimmten Existenz des Protagonisten zu ständigen ‚Metamorphosen‘ des Erzählers führt. Ziel der Studie ist es, mit diesen beiden Ansätzen zu klären, mit welchen ‚Strategien‘ Kafkas Text als Tierverwandlungsgeschichte entwickelt und worin das literarische Potential von Kafkas Narrativik liegt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Amosbuch als epische Erzählung im dramatischen Modus

Das Amosbuch als epische Erzählung im dramatischen Modus von Casagrande,  Alessandro G. K.
Seit den 1970er Jahren ist die Forschung verstärkt an der Endgestalt der Prophetenbücher interessiert. Dabei hat die methodische Ausdifferenzierung zu dramen- und erzähltheoretischen Zugängen geführt. Abseits loser Vergleiche zum Drama und eklektischer Rückgriffe auf Erzähltheorien wurden diese Zugänge aber noch nicht auf das Amosbuch angewandt. Daher integriert Alessandro G. K. Casagrande im Anschluss an die Literaturwissenschaft dramentheoretische Aspekte in einen erzähltheoretischen Zugang, um das Amosbuch als epische Erzählung im dramatischen Modus zu plausibilisieren und zu analysieren. Dabei legt er nicht nur einen begründeten Zugang zum Buch vor, sondern führt auch die Eigenheiten zentraler Einzeltexte erzähltheoretisch weiter. Schließlich bieten die unterschiedlichen Kommunikationsebenen die Möglichkeit einer diachronen Anknüpfung, die zwischen der erzählten Welt des Buches und eines Erzählzeitpunkts in nachexilischer Zeit unterscheidet.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Ordnungen des Außerordentlichen

Ordnungen des Außerordentlichen von Grill,  Oliver, Reich,  Philip
Abenteuer erzählen heißt, kontingente Ereignisse in ein narratives Schema zu integrieren. Die paradoxe Fügung einer 'Ordnung des Außerordentlichen' ist dem Abenteuer daher inhärent. Sie kennzeichnet, was durch das Abenteuer zur Darstellung gelangt: Zwischen den gut befestigten Überwachungsanlagen der Terra firma, von denen aus sich die Welt zur Wirklichkeit ordnen lässt, und dem offenen Horizont einer möglichen Terra incognita, der sich von dort aus auftut, lauern Mischwesen und Outcasts, Turbulenzen und Strudel. Vorstellungen von Ordnung und Unordnung drehen sich hier um-, gegen- und ineinander und entfalten so die Sogwirkung des Außerordentlichen. Der Sammelband betrachtet diese Konstellation aus drei Blickwinkeln: Er analysiert Raumordnungen, soziale und rezeptionspolitische Ordnungen in ihrem Verhältnis zum Außerordentlichen des Abenteuers. Dadurch werden historische Transformationen von Ordnungs- und Abenteuerkonzepten sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Zeit haben – Zeit sein

Zeit haben – Zeit sein von Gimmel,  Jochen
Ständig stehen wir unter Zeitdruck; mit jedem neuen Mittel zur Zeitersparnis verstricken wir uns nur immer tiefer im Gespinst aus Terminen und Fristen. Viele lasten das der Zeit selbst an und wünschen sich "Freiheit von der Zeit" oder doch wenigstens "Zeitvergessenheit". Dem möchte Jochen Gimmel mit dem einfachen Gedanken begegnen, dass Zeit nie mangeln kann, solange man lebt, da wir selbst die Zeit sind, die wir haben. Doch das wirft die knifflige Frage auf, was wir mit Zeit meinen. Der Autor deutet in einigen aporie-affinen Überlegungen Zeit als Vollzugsform und zugleich als "transzendentalen Geschehnis-Horizont", um so ein theoretisches Fundament für eine lebenspraktische Aneignung der Zeit zu gewinnen. Dem folgen drei kurze Essays zur Zeitpolitik, zur technisch-medialen Zeitordnung im Verhältnis zur Langeweile und schließlich zur Erschließung der Zeit als "Heimat im Prozess", einem Wohnen im Wünschen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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