Literarische Texte als Medien des kollektiven Gedächtnisses
Aktualisiert: 2023-06-28
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Literarische Texte als Medien des kollektiven Gedächtnisses
Aktualisiert: 2023-06-28
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In den hier versammelten Arbeiten befasst sich Manfred Beller mit dem literarischen Bild anderer Länder und der interdisziplinären Funktion von Vorurteilen und Stereotypen. Der Autor behandelt Goethes Beobachtungen der europäischen Nationen, die Reisebeschreibungen deutscher Dichter in Italien im 18. Jahrhundert und in der Gegenwart, die Migration und Assimilation der Brentanos und das Bild der italienischen Kultur in den Werken Thomas Manns. In weiteren Aufsätzen analysiert er nord- und südamerikanische Perspektiven bei Charles Sealsfield und Ernesto Sábato und stellt Modellstudien zur Einwirkung der Physiognomik, des Barbaren-Topos und der Klimatheorie auf die Vorstellungen vom Bild fremder Völker an.
Aktualisiert: 2023-06-28
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In den hier versammelten Arbeiten befasst sich Manfred Beller mit dem literarischen Bild anderer Länder und der interdisziplinären Funktion von Vorurteilen und Stereotypen. Der Autor behandelt Goethes Beobachtungen der europäischen Nationen, die Reisebeschreibungen deutscher Dichter in Italien im 18. Jahrhundert und in der Gegenwart, die Migration und Assimilation der Brentanos und das Bild der italienischen Kultur in den Werken Thomas Manns. In weiteren Aufsätzen analysiert er nord- und südamerikanische Perspektiven bei Charles Sealsfield und Ernesto Sábato und stellt Modellstudien zur Einwirkung der Physiognomik, des Barbaren-Topos und der Klimatheorie auf die Vorstellungen vom Bild fremder Völker an.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Literarische Texte als Medien des kollektiven Gedächtnisses
Aktualisiert: 2023-05-28
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Literarische Texte als Medien des kollektiven Gedächtnisses
Aktualisiert: 2019-04-23
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Thema dieser Arbeit ist das Schaffen von Hermann Broch (1886-1951) und Stanisław Ignacy Witkiewicz alias Witkacy (1885-1939). Das Ziel der Studie besteht darin, durch close reading die formalen und inhaltlichen Ähnlichkeiten zwischen den Romanen beider Autoren aufzuweisen, die bisher noch nicht zusammen untersucht wurden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Bevor Publius Vergilius Maro die Mythengestalt Aeneas in seiner Aeneis vor Weltpublikum behandelt hat, war der ursprünglich homerische Held immer nur von sekundärer Bedeutung neben den wirklich großen Helden wie etwa Achill, Odysseus oder Hektor. Wie kommt es also, dass die vergilische Darstellung ihn auf einmal berühmt gemacht hat, nicht nur als Vorvater des Augustus und Proto-Römer, sondern sogar als Urbild späterer europäischer Helden bis in unsere Zeit? Die vorliegende Arbeit setzt es sich zur Aufgabe, die Genese des Mythos bis zu Vergil zu verfolgen und dabei besonders die Vermittlerrolle griechischer Gelehrter in den Blick zu nehmen. Damit kann die vergilische Darstellung in ihrer Dimension als Phänomen der translatio imperii verstanden werden, das sich als wesentlich komplexer herausstellt, als es bisher schien. Auch soll gezeigt werden, dass die Nutzung des Aeneas-Mythos in augusteischer Zeit wesentlich mehr als nur die vergilische Aeneis umfasste und man durchaus von einer allgemeinen Instrumentalisierung der Sage sprechen kann, die durch verschiedenste Akteure zu unterschiedlichsten Zwecken verarbeitet wurde.
Aktualisiert: 2018-11-07
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Migration ist eines der aktuell dominierenden Themen; in nicht wenigen europäischen Staaten sorgt man sich, häufig unterlegt mit populistischen bis hin zu rassistischen Tönen, um die nationale Identität. Die Literatur hat nicht nur an deren Konstituierung mitgewirkt, sondern ermöglicht durch die im Kontext von Migration entstandenen Texte auch ein besseres Verständnis der transkulturellen Realität im gegenwärtigen Europa. Literaturwissenschaftlich bedarf es dazu einer kritischen Revision des Begriffs Nationalliteratur und einer neuen literaturanalytischen Herangehensweise, wie sie diese Studie vor der Folie des kulturhermeneutischen Konzepts Transdifferenz aufzeigt.
Die detaillierten Analysen der Romane Alle Tage von Terézia Mora, Trois femmes puissantes von Marie NDiaye, L’últim patriarca von Najat El Hachmi und La mano che non mordi von Ornela Vorpsi beleuchten das literarische Spiel mit den Differenzen rund um Figuren mit mehreren quer zueinander liegenden Identitätsaspekten und verdeutlichen die Produktivität des Transdifferenzbegriffs.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Seit ihrer Einführung in London 1851 dienen die Weltausstellungen als Foren der Präsentation neuester industrieller und technologischer Entwicklungen. Gleichzeitig bieten sie den teilnehmenden Ländern die Möglichkeit der Selbstinszenierung nationaler Identitäten und deren vermeintlicher oder realer kultureller Grundlagen. Deutschland nutzte diese Bühne vor allem ab 1900, nachdem spektakuläre wirtschaftliche Modernisierungsprozesse das Land zu einer der führenden Industrienationen Europas gemacht hatten.
Die in diesem Buch versammelten Aufsätze ausgewiesener Spezialisten spannen einen weiten Bogen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Expo 2000 in Hannover. Die in den Beiträgen analysierte historische Entwicklung der Selbstdarstellung
Deutschlands spiegelt sowohl die ökonomischen Strukturveränderungen des Landes als auch die politischen Regimewechsel vom Deutschen Bund bis zur heutigen Bundesrepublik wider. Sie lässt gleichzeitig die Strategien staatlicher Öffentlichkeitsarbeit oder, wie im Fall der Pariser Ausstellung von 1937, staatlicher Propaganda erkennbar werden. Dabei wird auch deutlich, wie Selbstinszenierung und internationales Image eines Landes nicht unbedingt identisch sein müssen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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In den hier versammelten Arbeiten befasst sich Manfred Beller mit dem literarischen Bild anderer Länder und der interdisziplinären Funktion von Vorurteilen und Stereotypen. Der Autor behandelt Goethes Beobachtungen der europäischen Nationen, die Reisebeschreibungen deutscher Dichter in Italien im 18. Jahrhundert und in der Gegenwart, die Migration und Assimilation der Brentanos und das Bild der italienischen Kultur in den Werken Thomas Manns. In weiteren Aufsätzen analysiert er nord- und südamerikanische Perspektiven bei Charles Sealsfield und Ernesto Sábato und stellt Modellstudien zur Einwirkung der Physiognomik, des Barbaren-Topos und der Klimatheorie auf die Vorstellungen vom Bild fremder Völker an.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Literarische Texte als Medien des kollektiven Gedächtnisses
Aktualisiert: 2023-04-28
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Thema dieser Arbeit ist das Schaffen von Hermann Broch (1886–1951) und Stanisław Ignacy Witkiewicz alias Witkacy (1885–1939) – der moderne Roman an der Grenze zwischen Literaturwissenschaft und Philosophie. Das Ziel der Studie besteht darin, durch close reading die formalen und inhaltlichen Ähnlichkeiten zwischen den Romanen beider Autoren aufzuweisen, die bisher noch nicht zusammen untersucht wurden. Sie lebten im multikulturellen «Schmelztiegel» Mitteleuropas, schufen im Rahmen derselben gesellschaftlichen und künstlerischen Imaginarien der Zeitenwende, waren von ähnlichen intellektuellen Moden und Stimmungen beeinflusst. Die Mikroanalysen betreffen drei Themen: Kunst, Nationalidentität, Experimente mit der Form.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Zur politischen Geschichte der Denkmalpflege in Deutschland:
Sechs denkmalpolitische Fallbeispiele zwischen 1800 und 2000 – von Schinkel bis zum Abriss des DDR-Palastes der Republik in Berlin – ermöglichen ausschnitthaft eine überfällige Rückschau auf 200 Jahre deutsche Denkmalpflege.
Zwischen Identität und Authentizität:
In welchem Kontext entstand die Institution Denkmalpflege in Deutschland und wie korrelier(t)en ihre Handlungsparameter gegenüber kulturellem Erbe mit dem deutschen Nation-Buildung-Prozess? – Und umgekehrt: Wie hat sich die durch zahlreiche Brüche geprägte deutsche Nationalidentität auf zeitspezifische Umgangsstrategien mit Baudenkmälern ausgewirkt?
Nationaler Selbstzweifel und bauliche Rekonstruktion bzw. Simulation:
Die Geschichte der Konstruktion deutscher Nationalidentität von ihren Anfängen um 1800 bis über 1990 hinaus ist jene von nationaler Verspätung, ideologischer Pervertierung und innerer Abspaltung, selbst auferlegtem Zeitdruck bis übereiltem Nachholbedarf. Diese in kurzen Intervallen immer wieder unterschiedlich profilierte Nationalkonstruktion übte bis heute auf reale Baudenkmäler (in ihrer materiellen Grunddisposition Medien langsamer Veränderung) einen ideologischen Leistungsdruck aus, dem jene oftmals nur durch die Strategie der baulichen Rekonstruktion und letztlich sogar nur mehr durch die der oberflächlichen Simulation gerecht werden konnten.
Aktualisiert: 2021-05-17
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