Sprache – Dichtung – Philosophie

Sprache – Dichtung – Philosophie von Frischmann,  Bärbel
„Die Sprache ist das Haus des Seins. In ihrer Behausung wohnt der Mensch. Die Denkenden und Dichtenden sind die Wächter dieser Behausung.“ Mit diesem Bild hat Heidegger nicht nur das Verhältnis zwischen Dichtung und Philosophie zu fassen versucht, sondern auch die Bedeutung der Sprache für den Menschen betont. Seit den dreißiger Jahren widmete er sich intensiv Hölderlins Dichtung. Hölderlin aber war auch Philosoph, geschult in Fichtes Philosophie und eng verbunden mit dem Denken seiner Freunde Schelling und Hegel. Für Heidegger und Hölderlin ist wahre Dichtung immer Denken, wahres Denken auf eine gewisse Weise immer auch Dichten, ein Ringen um angemessene sprachliche Manifestation von Gedanken. Eine solche Synthese von Philosophie und Poesie war nicht nur Anliegen Hölderlins, sondern auch der Frühromantiker. Sie experimentierten mit einer poetischen Philosophie, einer Transzendentalpoesie, sie zielten auf eine Synthese aller geistigen Bereiche in einer neuen Mythologie oder einer Enzyklopädie und hatten damit Einfluss auch auf die philosophische Gestalt des Deutschen Idealismus. Der Band enthält Beiträge zu Hölderlins Dichtung und Philosophie, zu Schlegels poetologischen Reflexionen, zur Philosophie Kants, Schellings und Hegels sowie zu Heideggers Hölderlin- und Idealismusrezeption und seinem Nachdenken über das Wesen der Wahrheit und der Sprache, der Dichtung und der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Sprache – Dichtung – Philosophie

Sprache – Dichtung – Philosophie von Frischmann,  Bärbel
„Die Sprache ist das Haus des Seins. In ihrer Behausung wohnt der Mensch. Die Denkenden und Dichtenden sind die Wächter dieser Behausung.“ Mit diesem Bild hat Heidegger nicht nur das Verhältnis zwischen Dichtung und Philosophie zu fassen versucht, sondern auch die Bedeutung der Sprache für den Menschen betont. Seit den dreißiger Jahren widmete er sich intensiv Hölderlins Dichtung. Hölderlin aber war auch Philosoph, geschult in Fichtes Philosophie und eng verbunden mit dem Denken seiner Freunde Schelling und Hegel. Für Heidegger und Hölderlin ist wahre Dichtung immer Denken, wahres Denken auf eine gewisse Weise immer auch Dichten, ein Ringen um angemessene sprachliche Manifestation von Gedanken. Eine solche Synthese von Philosophie und Poesie war nicht nur Anliegen Hölderlins, sondern auch der Frühromantiker. Sie experimentierten mit einer poetischen Philosophie, einer Transzendentalpoesie, sie zielten auf eine Synthese aller geistigen Bereiche in einer neuen Mythologie oder einer Enzyklopädie und hatten damit Einfluss auch auf die philosophische Gestalt des Deutschen Idealismus. Der Band enthält Beiträge zu Hölderlins Dichtung und Philosophie, zu Schlegels poetologischen Reflexionen, zur Philosophie Kants, Schellings und Hegels sowie zu Heideggers Hölderlin- und Idealismusrezeption und seinem Nachdenken über das Wesen der Wahrheit und der Sprache, der Dichtung und der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Hölderlin und der Deutsche Idealismus

Hölderlin und der Deutsche Idealismus von Jamme,  Christoph, Völkel,  Frank
Antikenrezeption, Französische Revolution, Spinozastreit, Kantianismus, Neue Mythologie, Tragödientheorie, Poetologie sind einige Themenkomplexe, unter denen der philosophischen Entwicklung Hölderlins in diesen Bänden nachgegangen wird. Alle dazu relevanten Quellentexte werden vollständig versammelt und durch Kommentare erschlossen, und zwar nicht nur die Texte Hölderlins, sondern auch die seines näheren und ferneren Freundeskreises (Hegel, Schelling, Sinclair, Zwilling, Boehlendorf u.a.) sowie der Vertreter der zeitgenössischen Philosophie und Literatur (Rousseau, Kant, Schiller, Herder, Heinse, Fichte u.a.). Band 1: Im Tübinger Stift (1788–93). 452 S. Band 2: Jenaer Gespräche (1794–95). 448 S. Band 3: Der Frankfurter und Homburger Freundeskreis (1796–1800). 436 S. Band 4: Von Nürtingen bis zum Tübinger Turm (1800–43). 543 S.
Aktualisiert: 2021-05-18
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Subjektivität zwischen Zerfall, Willensfreiheit und Religion

Subjektivität zwischen Zerfall, Willensfreiheit und Religion von Schwingenschlögl,  Michael
Einheit der Romantik? Was die Ganzheitlichkeit der romantischen Literatur im Widerspiel von Ich und Welt ausmacht – Einsichten in eine zentrale Problematik der Moderne.Die Studie erkundet die literarische Romantik als einheitliches Phänomen und differenziert dabei die romantische Dichtung von sogenannten Romantischen Philosophien und Spezialdisziplinen, setzt aber zugleich den Komplex der Problemlagen um 1800 in Beziehung zur metaphysisch-erkenntnistheoretischen Entwicklung des 18. Jahrhunderts. Zentral ist hierbei das von der Romantik aus der Aufklärung übernommene Verständnis der Einheit in der Mannigfaltigkeit.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Subjektivität zwischen Zerfall, Willensfreiheit und Religion

Subjektivität zwischen Zerfall, Willensfreiheit und Religion von Schwingenschlögl,  Michael
Einheit der Romantik? Was die Ganzheitlichkeit der romantischen Literatur im Widerspiel von Ich und Welt ausmacht – Einsichten in eine zentrale Problematik der Moderne.Die Studie erkundet die literarische Romantik als einheitliches Phänomen und differenziert dabei die romantische Dichtung von sogenannten Romantischen Philosophien und Spezialdisziplinen, setzt aber zugleich den Komplex der Problemlagen um 1800 in Beziehung zur metaphysisch-erkenntnistheoretischen Entwicklung des 18. Jahrhunderts. Zentral ist hierbei das von der Romantik aus der Aufklärung übernommene Verständnis der Einheit in der Mannigfaltigkeit.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Neue – Eine Denkfigur der Moderne

Das Neue – Eine Denkfigur der Moderne von Moog-Grünewald,  Maria
Das Neue bestimmt die ästhetische Reflexion und philosophische Konzeption nicht anders, als es Maß der Wissenschaftlichkeit und des Fortschritts ist. Das Syndrom par excellence der Moderne in seinen differenten Fascetten - den erkenntnistheoretischen, philosophischen, szientifischen, ästhetischen, poetologischen und poi?tisch-künstlerischen - zu verfolgen, impliziert zugleich, deren Interaktionen zu beschreiben und deren Prozeßhaftigkeit in der Geschichte zu entfalten. Dazu zählen skeptische Widerständigkeiten gleichermaßen wie emphatische Proklamationen. Die Beiträge dieses Bandes reflektieren die Denkfigur des Neuen in je differenter Perspektive von der frühen Neuzeit bis in die unmittelbare Gegenwart in den Bereichen der Theologie, der Philosophie und der Literaturwissenschaft, der Ästhetik und Poetik, den Literaturen insbesondere in deutscher, englischer und französischer Sprache. Sie machen deutlich, daß die Denkfigur des Neuen ubiquitär ist in allen Wissenschafts- und Kunstsystemen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Kunst als Sinnsuche und Sinnbildung

Kunst als Sinnsuche und Sinnbildung von Ratschko,  Katharina
Die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts sind in Deutschland u.a. durch eine Debatte um die gesellschaftlich-kulturellen Konsequenzen der Moderne geprägt, die sich bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs fortsetzt: Ausdifferenzierung und Glaubensverlust münden in einen Mangel an Geborgenheit und Orientierung - die Sinn- und Bindungsbedürfnisse werden nicht mehr befriedigt. Die Autorin untersucht anhand zweier Romane - Thomas Manns "Joseph und seine Brüder" und Hermann Brochs "Der Tod des Vergil" - inwieweit sich diese Debatte auch in der Literatur dieser Zeit fortsetzt. Im Hintergrund steht also die Frage, wie literarische Texte die Fragen ihrer Zeit aufgreifen, bearbeiten, diskutieren, verändern, Antworten darauf entwickeln. Um dies systematisch und fundiert tun zu können, wird lediglich ein thematischer Ausschnitt der Moderne-Diskussion betrachtet: Die Frage, inwieweit Kunst eine synthetische Funktion übernehmen kann - welche Rolle sie für das Verhältnis zwischen Einzelnem und Allgemeinem, Einzelnem und Gesellschaft spielt bzw. spielen könnte. Dafür ist der Lektüre der beiden Romane ein diskursgeschichtlich orientiertes Kapitel vorangestellt, das die diesen Ausschnitt der Debatte betreffenden Argumentationsmuster herausarbeitet. Innerhalb der Moderne-Diskussion die Frage nach einer synthetischen Funktion der Kunst zu untersuchen, heißt das Thema des Mythos in den Mittelpunkt zu stellen. Deshalb setzt die Auseinandersetzung mit dieser Diskussion mit der Frühromantik, ihrem Kunstverständnis und der Idee einer "Neuen Mythologie" ein. Die hier entwickelten Argumentationsfiguren werden dann an Einzelbeispielen - Wagner, Nietzsche, Heidegger, Benjamin - bis in die 1930er Jahre hinein verfolgt. So zeichnet sich ein bei aller Komplexität der Diskussion überschaubarer Problemzusammenhang ab, auf den dann das in den Romanen entworfene Verständnis der Kunst und ihrer Funktion für Einzelnen und Gesellschaft in einer detaillierten Lektüre, die methodisch auf die Hermeneutik Paul Ricœurs und die Dekonstruktion Jacques Derridas zurückgreift, bezogen wird.
Aktualisiert: 2019-12-20
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F. W. J. Schellings ontologische Mythologie in seiner «Philosophie der Kunst» (1802-05)

F. W. J. Schellings ontologische Mythologie in seiner «Philosophie der Kunst» (1802-05) von Zhai,  Can
Die Mythologie-Konzeption in Schellings liefert uns ein wesentliches Mythologieverständnis des Deutschen Idealismus. Sie bezeichnet eine unerlässliche Richtung der modernen Ästhetik und zielt darauf ab, der menschlichen Vernunft die Wahrheit der Mythologie wieder zugänglich zu machen. In diesem Buch wird versucht, durch Text-Auslegung den identitätsphilosophischen Zusammenhang, den naturphilosophischen Ansatzpunkt dieser Konzeption und Schellings Wiederentdeckung der Mythologie als das ontologisch Gegebene der Kunst zu beleuchten. Hervorgehoben werden seine Darlegung der ontologischen Struktur und der historischen Dimension der Mythologie sowie die Deutung der Götterlehre im Rahmen der Ideenlehre: Die an sich selbst betrachteten Ideen sind die real betrachteten Götter.
Aktualisiert: 2019-12-19
Autor:
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Friedrich Hölderlins Mythopoesie als Neue Mythologie

Friedrich Hölderlins Mythopoesie als Neue Mythologie von Lee,  Young-Ki
Für wenige Autoren ist das Verständnis der eigenen Dichtung als Mythopoesie so zentral gewesen wie für Friedrich Hölderlin. Es gab in den letzten Jahrzehnten zwar zahlreiche Publikationen zum goethezeitlichen Projekt einer «Neuen Mythologie» und in Einzeluntersuchungen zu Hölderlin wurde immer wieder auf sein Verständnis des Mythos und auf die mythopoetische Praxis in einzelnen Gedichten eingegangen. Eine historisch-rekonstruktive Gesamtdarstellung, die sowohl Hölderlins Theorie des Mythos im Kontext der Idee der Neuen Mythologie wie auch seine spezifische Mythopoetik und -poesie anhand präziser Analyse seiner mythopoetischen Texte herausarbeiten soll, fehlt jedoch. Angesichts des Verdikts des Scheiterns der Neuen Mythologie wäre zu fragen: Sollen alle Erfindungen von Mythen gerade wegen des fehlenden Allgemeinheitspotenzials als «Privatmythologie» betrachtet werden? Inwiefern ist die Mythopoesie als Produkt individueller imaginativer Aktivität an die Idee der Neuen Mythologie anzuknüpfen? Hölderlins Mythopoesie zeigt, dass eine vom reflexiven Akt des modernen Dichters konstruierte neue Mythologie als immer neu zu generierende Antwort auf die von der Neuen Mythologie gestellten Sinnfragen ihr Allgemeinheitspotenzial enthält. Damit wäre sie mehr als nur eine «Privatmythologie».
Aktualisiert: 2019-12-19
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