›Gott‹ in der Dichtung Rainer Maria Rilkes

›Gott‹ in der Dichtung Rainer Maria Rilkes von Fischer,  Norbert
Rainer Maria Rilke hat der Verkündigung des Todes Gottes, die Friedrich Nietzsche jubelnd und doch unter Schmerzen vorträgt, nicht zugestimmt und sie von seinem Werk ferngehalten. ›Gott‹ ist in der Dichtung Rilkes vielmehr auf allen Werkstufen gegenwärtig, obgleich nicht so, als könnten Menschen über ihn ›verfügen‹. Der in ›Nähe und Ferne‹ anwesende Gott ist in Rilkes Dichtung höchst lebendig, angefangen von der Preisung der unmittelbaren Anrede Gottes im Gebet (»Gott, du bist groß«) bis zum beredten Schweigen angesichts des nahenden Todes. Rilkes Kritik richtet sich gegen den ›Gott‹, über den institutionell verfügt wird, den man zum Besitz erklärt und der ›die Welt‹ entwertet. Die Wirklichkeit des Göttlichen im Leben, die in Rilkes Dichtung zutage tritt und die Leser auf die Frage nach Gott verweist, ruft ein ›Erstaunen‹ hervor, das zur Orientierung im Denken gehört, die Kant als Anlass und als Aufgabe der Philosophie verstanden hat. Dichtung leistet als solche zwar nicht selbst die gebotene Denkarbeit, sondern ist mit Platons Worten als ein ›ernsthaftes Spiel‹ zu verstehen, das um ›Gott‹ ›kreist‹. Im »Brief des jungen Arbeiters« aus der Zeit des Abschlusses der Elegien erwähnt Rilke seine »Erfahrung«, dass ihm »›Gott‹ zu sagen, so leicht, so wahrhaftig, so [...] problemlos einfach sei« (SW VI,1118). Die Hintergründe dieser verblüffenden Leichtigkeit sind zu bedenken und auf ihre Ursprünge, ihre Kontexte und Tragfestigkeit hin zu untersuchen. Aus diesem Blickwinkel zeigt sich die Dichtung Rilkes als ein ernstes Thema der Philosophie, das Wirklichkeit enthüllt und die Frage nach Gott und dem Göttlichen neu zu bedenken antreibt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Nietzsche-Lexikon

Nietzsche-Lexikon von Babich,  Babette E., Becke,  Andreas, Benne,  Christian, Bennholdt-Thomsen,  Anke, Biebuyck,  Benjamin, Bischoff,  Bernhard, Bloch,  Peter André, Borchmeyer,  Dieter, Bornedal,  Peter, Braungart,  Wolfgang, Brobjer,  Thomas H., Bruder-Bezzel,  Almuth, Brumlik,  Micha, Brusotti,  Marco, Campioni,  Giuliano, Cancik,  Hubert, Capozza,  Nicoletta, Caro,  Adrian del, Caysa,  Volker, Cowan,  Michael, Crescenzi,  Luca, Daermann,  Iris, Dahl,  Per, Dahlquist,  Tobias, Delitz,  Heike, Dellinger,  Jakob, Detering,  Heinrich, Diethe,  Carol, Dietzsch,  Steffen, Drerup,  Heiner, Ebeling,  Knut, Eichberg,  Ralf, Emmelius,  Johann-Christoph, Figl,  Johann, Fischer,  Ernst Peter, Fornari,  Maria Christina, Frank,  Hartwig, Frischmann,  Bärbel, Gebauer,  Gunter, Gebhard,  Walter, Gödde,  Günter, Goedert,  Georges, Goldmann,  Stefan, Grau,  Gerd-Günther, Groddeck,  Wolfram, Groff,  Peter S., Günzel,  Stephan, Havemann,  Daniel, Heit,  Helmut, Herrmann,  Leonhard, Higgins,  Kathleen Marie, Hoedl,  Hans Gerald, Hoffmann,  David M., Horn,  Anette, Jackson,  Roy, Joisten,  Karen, Jordan,  Wolfgang, Kertscher,  Hans-Joachim, Kiss,  Endre, Koecke,  Christian, Körber,  Thomas, Kuhn,  Elisabeth, Laiseca,  Laura, Landerer,  Christoph, Lemke,  Harald, Liebsch,  Burkhard, Liebscher,  Martin, Lipperheide,  Christian, Lüttke,  Cornelius, M.A.,  Erwin Hufnagel, Marsal,  Eva, Martinez,  Roberto Sanchino, Merle,  Jean-Christophe, Meyer,  Matthew, Müller,  Enrico, Naumann,  Marek, Neumeister,  Sebastian, Niemeyer,  Christian, Nitzschke,  Bernd, Oberthür,  Johannes, Otte,  Rainer, Pasewalck,  Silke, Patton,  Paul, Pauen,  Michael, Pernet,  Martin, Pfeiffer,  Thomas, Piecha,  Detlev, Poenitsch,  Andreas, Prange,  Martine, Rahden,  Wolfert von, Rath,  Norbert, Rautenberg,  Michael, Reschke,  Renate, Reuter,  Sören, Rider,  Jacques le, Ries,  Wiebrecht, Rölli,  Marc, Salehi,  Djavid, Schacht,  Richard, Schloßberger,  Matthias, Schmid,  Josef, Schmücker,  Pia Daniela, Schöller Reisch,  Donata, Schöttker,  Detlev, Seggern,  Hans von, Seyfi,  Sasan, Shapiro,  Gary, Simon,  Josef, Simonis,  Linda, Skowron,  Michael, Solies,  Dirk, Soll,  Ivan, Sommer,  Andreas, Stausberg,  Michael, Stegmaier,  Werner, Stenger,  Ursula, Stingelin,  Martin, Stopinski,  Sigmar, Strobel,  Eva, Szabó,  László V., Sznajder,  Mario, Thompson,  Peter, Thüring,  Hubert, Treiber,  Hubert, Uhle,  Reinhard, Venturelli,  Aldo, Vinzens,  Albert, Visser,  Gerard, Vivarelli,  Vivetta, Wellner,  Klaus, Wenzler,  Ludwig, Werner,  Sven, Weyembergh,  Maurice, Wilamowitz-Möllendorff,  E.v., Windgätter,  Christof, Wischke,  Mirko, Wolzogen,  Hanna Delf von, Wuthenow,  Ralph-Rainer, Zachriat,  Wolf, Zittel,  Claus
Friedrich Nietzsche (1844–1900) gehört zweifelsohne zu den großen Anregern der Philosophie, umso mehr als sein Werk nicht nur in der akademischen Philosophie, sondern vor allem auch in Kunst und Literatur enorme Resonanz gefunden hat. Als Gründungsvater verschiedener Schulen und Richtungen wie z. B. des Existenzialismus oder der Phänomenologie, aber auch als Vorbild und Stichwortgeber immer wieder neuer Generationen von Künstlern und Schriftstellern ist sein Einfluss bis heute nicht hoch genug anzusetzen. Dieses für die zweite Auflage mit einem neuen Vorwort versehene und um 27 Artikel erweiterte Nietzsche-Lexikon führt alle Begriffe auf, die dem Leser bei der Nietzsche-Lektüre begegnen könnten, erklärt sie im Kontext und gibt Hinweise zum Verständnis. Die Stärke des Bandes liegt in der knappen und klaren Information über einen Philosophen, der trotz seiner stilistischen Brillanz zu den geheimnisvollsten Denkern gehört.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schopenhauer und Nietzsche.

Schopenhauer und Nietzsche. von Simmel,  Georg
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Friedrich Nietzsche und der Zusammenbruch der Kultur.

Friedrich Nietzsche und der Zusammenbruch der Kultur. von Muckle,  Friedrich
Wir haben das Gefühl, daß es kein kulturpsychologisches Problem gibt, das zu durchleuchten solche Schwierigkeiten bietet wie das Problem Friedrich Nietzsche. […] Denn Nietzsches tiefstes Erlebnis, so seltsam es auch erscheinen mag, ist beschlossen in dem des Musikers […]: wer sich nicht heimisch fühlt im Reiche der Musik, wird nie den Zauberstab finden, der das geheimnisvolle Wesen dieser Persönlichkeit entschleiert. Nietzsche, ein Sprachkünstler ersten Ranges, hat für seine Offenbarungen eine solch treffende, feine Form gefunden, daß die Ehrfurcht vor dieser Künstlermeisterschaft es gebot, dem edlen Klange Raum zu gewähren. Wir glauben so, daß das Buch, indem es auch Nietzsche sprechen läßt […], nur gewonnen hat, und gerade jenen, die sich ernstlich bemühen, unser Problem zu durchdringen, werden die Klänge, mit denen Nietzsche sich gleichsam selbst enträtselt, willkommen sein. Aus dem Vorwort von Friedrich Muckle
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zur Genealogie der Moral (1887). Götzen-Dämmerung (1889)

Zur Genealogie der Moral (1887). Götzen-Dämmerung (1889) von Nietzsche,  Friedrich, Scheier,  Claus-Artur
Die Streitschrift "Zur Genealogie der Moral" wurde 1887 dem letztveröffentlichten "Jenseits von Gut und Böse" zur Ergänzung und Verdeutlichung beigegeben; sie schließt den Bogen der neuen Akzentuierung seiner wertkritischen philosophischen Schriften im Rahmen der Neuen Ausgabe von 1886/87. In der "Götzen-Dämmerung" gibt Nietzsche dann noch einmal ein Resümee seiner Kritik der überkommenen Werte.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Affektenlehre und amor Dei intellectualis

Affektenlehre und amor Dei intellectualis von Waibel,  Violetta L.
Wichtige Aspekte der Spinoza-Rezeption sind lange Zeit im Hintergrund geblieben. Spinoza galt seit dem öffentlich gemachten Bekenntnis des Aufklärers Lessing zum Hen kai Pan als Vertreter einer Substanzenontologie für Atheisten. Friedrich Heinrich Jacobi war es, der 1785 und 1789 eine breite Debatte um Pantheismus, Atheismus, letztbegründende Prinzipien der Metaphysik, ferner um Freiheit und Notwendigkeit auslöste. Spinozas Trieb- und Affektenlehre blieb in der Forschung weitgehend unbeachtet. Weniger lautstark als im ausgehenden 18. Jahrhundert, aber durchaus wirksam, ist Spinoza im 20. und 21. Jahrhundert durch Denker wie Gilles Deleuze oder den Neurologen Antonio Damasio erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit geraten. Diesmal ist es Spinozas vormals wenig beachtete Affektenlehre, die für Theorien vom ganzen, nicht bloß vom einseitig rationalen Menschen Interesse weckte. Galt das Interesse der Aufklärung der Rationalität des Denkens, die gegen Aberglauben und Irreführungen der Vernunft ins Recht zu setzen war, so wenden sich das 20. und das 21. Jahrhundert der Entdeckung der Intelligenz und Rationalität der Gefühle zu – zuerst in der Psychologie, bald auch in der Philosophie. Der Band nimmt das neue Interesse an Spinoza zum Anlass zu untersuchen, ob und inwieweit im Deutschen Idealismus, in der Romantik und im 19. Jahrhundert bis heute der andere Spinoza, der Spinoza einer bemerkenswerten Trieb- und Affektenlehre sowie des amor Dei intellectualis, wahrgenommen wurde. Die Beiträge zu Spinoza selbst, zu Jacobi, Kant, Fichte, Schelling, Hegel, Hardenberg/Novalis, Friedrich Schlegel, Schleiermacher, schließlich zu Nietzsche, Freud, Sartre, Lacan, Deleuze zeigen, dass dieser andere Spinoza durchaus in der einen oder anderen Weise gesehen wurde.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Brennpunkte neuzeitlicher Philosophie

Brennpunkte neuzeitlicher Philosophie von Fahrenbach,  Helmut
„Philosophieren ist nun einmal […] kein ,standpunktloses Unternehmen‘.“ Dieser Haltung ist Helmut Fahrenbach in seinen Analysen und Wertungen auf dem Weg zwischen den Brennpunkten neuzeitlicher Philosophie sowie in der Kommentierung ihrer inneren Zusammenhänge verpflichtet. Mit dieser Zusammenstellung von eigenen Aufsätzen setzt er den Schlussstein seiner elf Titel umfassenden zwölfbändigen philosophischen Werkausgabe (Talheimer Ausgabe). Er identifiziert Brennpunkte philosophischen Denkens, setzt sie in Beziehung, ordnet sie ein und würdigt sie in kritischer Reflexion. Dabei geht er zurück auf Descartes und Kant, sucht die Verbindungen zu Kierkegaard, Nietzsche, Feuerbach, Marx und Bloch, um daran anschließend die philosophischen Spannungen der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zwischen Heidegger, Spengler und Bloch abzufragen gegenüber den Aufbrüchen der Zeit nach dem Nationalsozialismus. Die Brennpunkte der Nachkriegszeit verbinden sich mit der Rezeption der Positionen von Löwith, Bultmann, Jaspers, Picht und Plessner. Er stellt Verknüpfungen zu Marcuse, Sartre, Adorno, Horkheimer und Habermas her wie auch zu Walter Schulz und Dieter Henrich. Die Brennpunkte neuzeitlicher Philosophie lassen Philosophiegeschichte und aktuelle Relevanz politischer Philosophie wie auch existenzialistische Perspektiven in ihren Bedeutungen aufscheinen. Doch begnügt sich der Autor nicht mit bloßer Bezugnahme auf historische Kontroversen. Er entwickelt die in den Brennpunkten angelegten Fragestellungen weiter, um sie zugleich aus den Begründungszusammenhängen seines politisch-philosophisch-anthropologischen Ansatzes jenen Antworten näher zu bringen, die seiner „Philosophie der Zukunft“ entsprechen. Im Anhang dieser begründeten Anthologie ist der zweite Teil der Dissertation Helmut Fahrenbachs aus dem Jahr 1954/55 wiedergegeben. Darin arbeitet er die dialektischen Bezüge zwischen Philosophie und Theologie am Beispiel von Luthers Hoffnungsverständnis heraus: „Geht es aber gar um den Grenzbereich von Philosophie und Theologie, dann scheinen die Schwierigkeiten unlösbar zu werden, weil die grundsätzliche Gemeinsamkeit des Bodens in Frage steht, und die Differenz der Ebenen offenbar letztlich nicht zu überwinden ist.“
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ästhetik der Simulation

Ästhetik der Simulation von Scheier,  Claus-Artur
Mit der industriellen Revolution wird im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert der Begriff der Produktion zum zentralen Problem nicht nur des ökonomischen Denkens. Zusammen mit ihr kommt, unter verschiedenen Namen, die Simulation als eine neue Produktions- und Existenzform in den Blick, die sich der traditionellen Begrifflichkeit der Metaphysik entzieht. An Texten von Schopenhauer, Feuerbach, Kierkegaard, Marx und Nietzsche, von Poe, Baudelaire und Richard Wagner vollzieht Claus-Artur Scheier in seinem Buch die Entstehung des modernen Denkens aus der Konstellation seiner ästhetisch-existenziellen Begrifflichkeit in der Polarität von Produktion und Simulation nach und zeigt, wie die das 20. Jahrhundert bestimmenden Ideologien einer Tendenz des frühen Gedankens der technischen Produktion selbst entspringen. Im Zentrum der konzis und subtil aufgefächerten Analysen steht die Bedeutung Richard Wagners: Es ist das paradoxe Ereignis der Erlösung«, das von Wagner auf nicht länger metaphysische Weise vorgestellt, d. h. technisch reproduziert wird. Das Produkt ist das Ding als Kunstwerk. Dies prekäre Ding, das, zuletzt als »Bühnenweihfestspiel«, wie jedes authentische moderne Kunstwerk die Bestimmung hat, zugleich Ware zu sein und sich als Ware zu negieren, ist »despotisch« auch darin, dass es in dieser Negation seinen Warencharakter gleichsam potenziert wiederherstellt, insofern es wohl vom Welt-Schmerz »erlöst«, aber eben dinghaft, d. h. so vergessenmachend wie die unmittelbare Ware selbst, die sich nur den Umweg über den Schmerz erspart. Insofern ist es richtig zu sagen, dass mit dem Wagnerschen Kunstwerk die Kunstreligion der Moderne, die von Anfang an die Sucht und Suche nach der »Schönheit«, dem »Sublimen« usw. war, absolut wird, und das meint hier: das Wagnerische Kunstwerk ist die sublimierte Utopie.«
Aktualisiert: 2023-06-14
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Friedrich Nietzsche

Friedrich Nietzsche von Eisold,  Caroline, Niemeyer,  Christian, Stopinski,  Sigmar, Werner,  Sven, Wesenberg,  Sandra
Jedes Jahr entsteht eine Flut von Texten zu Friedrich Nietzsche. Mitunter will es dabei scheinen, es sei zwar schon alles zu Nietzsche gesagt worden, aber eben noch nicht von jedem. Dieser Band bietet eine Inventur der internationalen Nietzscheforschung der letzten dreißig Jahre. Präsentiert werden zehn Texte aus dem Zeitraum 1986 bis 2012, die auf beispielhafte Art einen Eindruck geben von den aktuell relevantesten Forschungszugängen. Dabei wird auch die in den letzten Jahrzehnten stattfindende Ausdifferenzierung der Nietzscheforschung berücksichtigt. So wird allen, die angesichts der Vielzahl der Veröffentlichungen zu Nietzsche den Überblick verloren haben, eine nützliche Orientierung geboten.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Von Hegel zu Nietzsche

Von Hegel zu Nietzsche von Löwith,  Karl
Diese zum Klassiker avancierte Studie zur Geschichte des deutschen Geistes im 19. Jahrhundert sucht das Schicksal des Hegelschen Denkens zu erfassen: die Umbildung und Verkehrung der Philosophie des absoluten Geistes durch Marx und Kierkegaard, den Umschlag des geschichtlichen Denkens in das Verlangen nach Ewigkeit bei Nietzsche. Die Erstausgabe erschien 1941 in New York. Der Text dieser Studienausgabe folgt der leicht gekürzten 2. Auflage von 1950.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Friedrich Nietzsche

Friedrich Nietzsche von Eisold,  Caroline, Niemeyer,  Christian, Stopinski,  Sigmar, Werner,  Sven, Wesenberg,  Sandra
Jedes Jahr entsteht eine Flut von Texten zu Friedrich Nietzsche. Mitunter will es dabei scheinen, es sei zwar schon alles zu Nietzsche gesagt worden, aber eben noch nicht von jedem. Dieser Band bietet eine Inventur der internationalen Nietzscheforschung der letzten dreißig Jahre. Präsentiert werden zehn Texte aus dem Zeitraum 1986 bis 2012, die auf beispielhafte Art einen Eindruck geben von den aktuell relevantesten Forschungszugängen. Dabei wird auch die in den letzten Jahrzehnten stattfindende Ausdifferenzierung der Nietzscheforschung berücksichtigt. So wird allen, die angesichts der Vielzahl der Veröffentlichungen zu Nietzsche den Überblick verloren haben, eine nützliche Orientierung geboten.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Homo ex machina

Homo ex machina von Kleine-Gunk,  Bernd, Sorgner,  Stefan Lorenz
Herzschrittmacher, Prothesen zum Laufen, Stammzellenforschung, lebensverlängernde Medizin: Was sich für uns normal anhört, sind tatsächlich Errungenschaften, die unter dem Begriff Transhumanismus zusammengefasst werden. Dieser geht davon aus, dass die nächste Evolutionsstufe der Menschheit durch die die Nutzung moderner Technologie und Forschung erreicht wird. Doch für viele stellt das ein gefährliches Unterfangen dar, das Ängste vor einer Entmenschlichung, der Cyborgisierung des Menschen, ethisch fragwürdigen Genversuchen und staatlicher Eugenik schürt. Besonders in Deutschland sind die transhumanistischen Visionen umstritten. Gleichzeitig nutzen wir schon viele dieser Entwicklungen. Der Mediziner Prof. Bernd Kleine-Gunk und der Ethiker Prof. Stefan Lorenz Sorgner möchten endlich aufklären. Sie stellen die gesellschaftlich relevanten Thesen und Disziplinen der transhumanistischen Bewegung vor, gehen auf ihre Geschichte ein und diskutieren kritisch ihre Chancen und Risiken. So erklären sie beispielsweise, warum es unrealistisch ist, dass wir in 20 Jahren unsere Persönlichkeit digitalisieren können, und die modernen Technologien nicht die Grenze des natürlichen Menschseins überschreiten, sondern vielmehr auf persönlichen Wunsch die Lebensqualität verbessern können. Nicht zuletzt heben sie die Verantwortung von Politik und Gesellschaft hervor und plädieren dafür, den transhumanistischen Fortschritt weder zu verteufeln, noch ihn unreflektiert einfach zu bejahen. Ausstattung: ca. 8 Seiten farbiger Bildteil
Aktualisiert: 2023-06-13
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Nietzsche-Lexikon

Nietzsche-Lexikon von Babich,  Babette E., Becke,  Andreas, Benne,  Christian, Bennholdt-Thomsen,  Anke, Biebuyck,  Benjamin, Bischoff,  Bernhard, Bloch,  Peter André, Borchmeyer,  Dieter, Bornedal,  Peter, Braungart,  Wolfgang, Brobjer,  Thomas H., Bruder-Bezzel,  Almuth, Brumlik,  Micha, Brusotti,  Marco, Campioni,  Giuliano, Cancik,  Hubert, Capozza,  Nicoletta, Caro,  Adrian del, Caysa,  Volker, Cowan,  Michael, Crescenzi,  Luca, Daermann,  Iris, Dahl,  Per, Dahlquist,  Tobias, Delitz,  Heike, Dellinger,  Jakob, Detering,  Heinrich, Diethe,  Carol, Dietzsch,  Steffen, Drerup,  Heiner, Ebeling,  Knut, Eichberg,  Ralf, Emmelius,  Johann-Christoph, Figl,  Johann, Fischer,  Ernst Peter, Fornari,  Maria Christina, Frank,  Hartwig, Frischmann,  Bärbel, Gebauer,  Gunter, Gebhard,  Walter, Gödde,  Günter, Goedert,  Georges, Goldmann,  Stefan, Grau,  Gerd-Günther, Groddeck,  Wolfram, Groff,  Peter S., Günzel,  Stephan, Havemann,  Daniel, Heit,  Helmut, Herrmann,  Leonhard, Higgins,  Kathleen Marie, Hoedl,  Hans Gerald, Hoffmann,  David M., Horn,  Anette, Jackson,  Roy, Joisten,  Karen, Jordan,  Wolfgang, Kertscher,  Hans-Joachim, Kiss,  Endre, Koecke,  Christian, Körber,  Thomas, Kuhn,  Elisabeth, Laiseca,  Laura, Landerer,  Christoph, Lemke,  Harald, Liebsch,  Burkhard, Liebscher,  Martin, Lipperheide,  Christian, Lüttke,  Cornelius, M.A.,  Erwin Hufnagel, Marsal,  Eva, Martinez,  Roberto Sanchino, Merle,  Jean-Christophe, Meyer,  Matthew, Müller,  Enrico, Naumann,  Marek, Neumeister,  Sebastian, Niemeyer,  Christian, Nitzschke,  Bernd, Oberthür,  Johannes, Otte,  Rainer, Pasewalck,  Silke, Patton,  Paul, Pauen,  Michael, Pernet,  Martin, Pfeiffer,  Thomas, Piecha,  Detlev, Poenitsch,  Andreas, Prange,  Martine, Rahden,  Wolfert von, Rath,  Norbert, Rautenberg,  Michael, Reschke,  Renate, Reuter,  Sören, Rider,  Jacques le, Ries,  Wiebrecht, Rölli,  Marc, Salehi,  Djavid, Schacht,  Richard, Schloßberger,  Matthias, Schmid,  Josef, Schmücker,  Pia Daniela, Schöller Reisch,  Donata, Schöttker,  Detlev, Seggern,  Hans von, Seyfi,  Sasan, Shapiro,  Gary, Simon,  Josef, Simonis,  Linda, Skowron,  Michael, Solies,  Dirk, Soll,  Ivan, Sommer,  Andreas, Stausberg,  Michael, Stegmaier,  Werner, Stenger,  Ursula, Stingelin,  Martin, Stopinski,  Sigmar, Strobel,  Eva, Szabó,  László V., Sznajder,  Mario, Thompson,  Peter, Thüring,  Hubert, Treiber,  Hubert, Uhle,  Reinhard, Venturelli,  Aldo, Vinzens,  Albert, Visser,  Gerard, Vivarelli,  Vivetta, Wellner,  Klaus, Wenzler,  Ludwig, Werner,  Sven, Weyembergh,  Maurice, Wilamowitz-Möllendorff,  E.v., Windgätter,  Christof, Wischke,  Mirko, Wolzogen,  Hanna Delf von, Wuthenow,  Ralph-Rainer, Zachriat,  Wolf, Zittel,  Claus
Friedrich Nietzsche (1844–1900) gehört zweifelsohne zu den großen Anregern der Philosophie, umso mehr als sein Werk nicht nur in der akademischen Philosophie, sondern vor allem auch in Kunst und Literatur enorme Resonanz gefunden hat. Als Gründungsvater verschiedener Schulen und Richtungen wie z. B. des Existenzialismus oder der Phänomenologie, aber auch als Vorbild und Stichwortgeber immer wieder neuer Generationen von Künstlern und Schriftstellern ist sein Einfluss bis heute nicht hoch genug anzusetzen. Dieses für die zweite Auflage mit einem neuen Vorwort versehene und um 27 Artikel erweiterte Nietzsche-Lexikon führt alle Begriffe auf, die dem Leser bei der Nietzsche-Lektüre begegnen könnten, erklärt sie im Kontext und gibt Hinweise zum Verständnis. Die Stärke des Bandes liegt in der knappen und klaren Information über einen Philosophen, der trotz seiner stilistischen Brillanz zu den geheimnisvollsten Denkern gehört.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Affektenlehre und amor Dei intellectualis

Affektenlehre und amor Dei intellectualis von Waibel,  Violetta L.
Wichtige Aspekte der Spinoza-Rezeption sind lange Zeit im Hintergrund geblieben. Spinoza galt seit dem öffentlich gemachten Bekenntnis des Aufklärers Lessing zum Hen kai Pan als Vertreter einer Substanzenontologie für Atheisten. Friedrich Heinrich Jacobi war es, der 1785 und 1789 eine breite Debatte um Pantheismus, Atheismus, letztbegründende Prinzipien der Metaphysik, ferner um Freiheit und Notwendigkeit auslöste. Spinozas Trieb- und Affektenlehre blieb in der Forschung weitgehend unbeachtet. Weniger lautstark als im ausgehenden 18. Jahrhundert, aber durchaus wirksam, ist Spinoza im 20. und 21. Jahrhundert durch Denker wie Gilles Deleuze oder den Neurologen Antonio Damasio erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit geraten. Diesmal ist es Spinozas vormals wenig beachtete Affektenlehre, die für Theorien vom ganzen, nicht bloß vom einseitig rationalen Menschen Interesse weckte. Galt das Interesse der Aufklärung der Rationalität des Denkens, die gegen Aberglauben und Irreführungen der Vernunft ins Recht zu setzen war, so wenden sich das 20. und das 21. Jahrhundert der Entdeckung der Intelligenz und Rationalität der Gefühle zu – zuerst in der Psychologie, bald auch in der Philosophie. Der Band nimmt das neue Interesse an Spinoza zum Anlass zu untersuchen, ob und inwieweit im Deutschen Idealismus, in der Romantik und im 19. Jahrhundert bis heute der andere Spinoza, der Spinoza einer bemerkenswerten Trieb- und Affektenlehre sowie des amor Dei intellectualis, wahrgenommen wurde. Die Beiträge zu Spinoza selbst, zu Jacobi, Kant, Fichte, Schelling, Hegel, Hardenberg/Novalis, Friedrich Schlegel, Schleiermacher, schließlich zu Nietzsche, Freud, Sartre, Lacan, Deleuze zeigen, dass dieser andere Spinoza durchaus in der einen oder anderen Weise gesehen wurde.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Homo ex machina

Homo ex machina von Kleine-Gunk,  Bernd, Sorgner,  Stefan Lorenz
Herzschrittmacher, Prothesen zum Laufen, Stammzellenforschung, lebensverlängernde Medizin: Was sich für uns normal anhört, sind tatsächlich Errungenschaften, die unter dem Begriff Transhumanismus zusammengefasst werden. Dieser geht davon aus, dass die nächste Evolutionsstufe der Menschheit durch die die Nutzung moderner Technologie und Forschung erreicht wird. Doch für viele stellt das ein gefährliches Unterfangen dar, das Ängste vor einer Entmenschlichung, der Cyborgisierung des Menschen, ethisch fragwürdigen Genversuchen und staatlicher Eugenik schürt. Besonders in Deutschland sind die transhumanistischen Visionen umstritten. Gleichzeitig nutzen wir schon viele dieser Entwicklungen. Der Mediziner Prof. Bernd Kleine-Gunk und der Ethiker Prof. Stefan Lorenz Sorgner möchten endlich aufklären. Sie stellen die gesellschaftlich relevanten Thesen und Disziplinen der transhumanistischen Bewegung vor, gehen auf ihre Geschichte ein und diskutieren kritisch ihre Chancen und Risiken. So erklären sie beispielsweise, warum es unrealistisch ist, dass wir in 20 Jahren unsere Persönlichkeit digitalisieren können, und die modernen Technologien nicht die Grenze des natürlichen Menschseins überschreiten, sondern vielmehr auf persönlichen Wunsch die Lebensqualität verbessern können. Nicht zuletzt heben sie die Verantwortung von Politik und Gesellschaft hervor und plädieren dafür, den transhumanistischen Fortschritt weder zu verteufeln, noch ihn unreflektiert einfach zu bejahen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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