Wettkampfkommunikation in Mären und ihre narrative, diskursive und intertextuelle Komplexität
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wettkampfkommunikation in Mären und ihre narrative, diskursive und intertextuelle Komplexität
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Wettkampfkommunikation in Mären und ihre narrative, diskursive und intertextuelle Komplexität
Aktualisiert: 2023-06-28
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Eine Analyse grotesker Elemente über verschiedene Sprachräume hinweg
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dass unter der Rubrik 'Novelle' "gar vieles wunderliches Zeug kursiert" (J. W. Goethe), steht nach wie vor außer Frage. Was Novellen 'sind', kann daher allein im Nachvollzug ihrer Entwicklung erläutert werden: von den orientalischen Ursprüngen des literarisch anspruchsvollen Prosa-Erzählens über die poetische Kultivierung in Boccaccios 'Decameron' bis hin zum Rückgriff auf die romanische Tradition am Ende des 18. Jahrhunderts mit Goethes 'Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten', der Herausbildung eines Gattungsbewusstseins im Realismus des 19. Jahrhunderts und der 'Novellen'-Renaissance an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert. Albert Meiers Einführung in die Entwicklungslogik der Novellistik macht an repräsentativen Beispielen einsichtig, wie der novellistische Kunstanspruch jeweils eingelöst worden ist. Gerade weil es 'die Novelle' als Idealtyp nicht gibt, haben sich mit der Zeit doch verbindliche Merkmale herausgebildet: aufgrund der 'mittleren Länge' zumindest die Konzentration auf ein zentrales Ereignis, die Arbeit mit Symbolik und vor allem eine Rahmung, damit sich das Erzählen selbst kommentieren kann. Ihrer Abstraktheit wegen machen diese Gemeinsamkeiten eine immense Vielfalt ihrer je konkreten Realisierung möglich, und daher gehört auch die Variationsbreite zu den konstituierenden Eigenschaften der Novelle.
Die Einführung macht die poetische Logik deutlich, der alle Novellistik seit jeher gehorcht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Dass unter der Rubrik 'Novelle' "gar vieles wunderliches Zeug kursiert" (J. W. Goethe), steht nach wie vor außer Frage. Was Novellen 'sind', kann daher allein im Nachvollzug ihrer Entwicklung erläutert werden: von den orientalischen Ursprüngen des literarisch anspruchsvollen Prosa-Erzählens über die poetische Kultivierung in Boccaccios 'Decameron' bis hin zum Rückgriff auf die romanische Tradition am Ende des 18. Jahrhunderts mit Goethes 'Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten', der Herausbildung eines Gattungsbewusstseins im Realismus des 19. Jahrhunderts und der 'Novellen'-Renaissance an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert. Albert Meiers Einführung in die Entwicklungslogik der Novellistik macht an repräsentativen Beispielen einsichtig, wie der novellistische Kunstanspruch jeweils eingelöst worden ist. Gerade weil es 'die Novelle' als Idealtyp nicht gibt, haben sich mit der Zeit doch verbindliche Merkmale herausgebildet: aufgrund der 'mittleren Länge' zumindest die Konzentration auf ein zentrales Ereignis, die Arbeit mit Symbolik und vor allem eine Rahmung, damit sich das Erzählen selbst kommentieren kann. Ihrer Abstraktheit wegen machen diese Gemeinsamkeiten eine immense Vielfalt ihrer je konkreten Realisierung möglich, und daher gehört auch die Variationsbreite zu den konstituierenden Eigenschaften der Novelle.
Die Einführung macht die poetische Logik deutlich, der alle Novellistik seit jeher gehorcht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Georg Philipp Harsdörffers Anthologien "Der Grosse Schau-Platz jämmerlicher Mord-Geschichte" und "Der Grosse Schauplatz Lust- und Lehrreicher Geschichte" sammeln Erzählmaterial aus der romanischen Novellentradition und bereiten diese für ein deutschsprachiges Publikum auf. Die rund 400 Erzählungen handeln von Intrigen, sexuellen Verbrechen, von Verrat und Mord, von Untreue und Feigheit, aber auch von Späßen, von Versöhnungen und Kuriositäten. Sie zählen zu den großen Erfolgen auf dem deutschen Buchmarkt der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Stefan Manns fragt nach den Gründen für diesen Erfolg und sucht sie in den Erzählstrukturen selbst. Er verortet die Erzählsammlungen innerhalb von Harsdörffers literarischem Werk, das programmatisch ganz im Zeichen barocker Bildungsarbeit steht. So geht es in allen diesen Texten um das Sammeln, Verwalten und Kombinieren von Wissenspartikeln nach topischer Maßgabe. Ziel des Kompilierens und Kombinierens ist die Ausbildung von Gesprächskompetenz, die als sozialkulturelle Schlüsselfertigkeit gesehen wird. Die "Schauplätze" werden dementsprechend als Vorratssammlungen argumentativ relevanter Topoi gelesen, deren kombinatorische Belastbarkeit im Erzählen geprüft wird. Sie loten insofern die Grenzen aus, in denen ein der Kombinatorik verpflichtetes Erzählen (noch) möglich ist. In paradigmatischen Erzählanalysen entschlüsselt Stefan Manns die diesem Erzählen zugrunde liegenden narrativen Verfahren – von der Präsentation einer zentralen Geschichte bis hin zur traktathaften Wissensvermittlung. Die Studie schließt eine Lücke in der Harsdörffer-Forschung, indem sie erstmals sein Erzählen systematisch beschreibt, und leistet gleichzeitig Pionierarbeit für eine erzähltheoretisch orientierte Frühneuzeitforschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Georg Philipp Harsdörffers Anthologien "Der Grosse Schau-Platz jämmerlicher Mord-Geschichte" und "Der Grosse Schauplatz Lust- und Lehrreicher Geschichte" sammeln Erzählmaterial aus der romanischen Novellentradition und bereiten diese für ein deutschsprachiges Publikum auf. Die rund 400 Erzählungen handeln von Intrigen, sexuellen Verbrechen, von Verrat und Mord, von Untreue und Feigheit, aber auch von Späßen, von Versöhnungen und Kuriositäten. Sie zählen zu den großen Erfolgen auf dem deutschen Buchmarkt der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Stefan Manns fragt nach den Gründen für diesen Erfolg und sucht sie in den Erzählstrukturen selbst. Er verortet die Erzählsammlungen innerhalb von Harsdörffers literarischem Werk, das programmatisch ganz im Zeichen barocker Bildungsarbeit steht. So geht es in allen diesen Texten um das Sammeln, Verwalten und Kombinieren von Wissenspartikeln nach topischer Maßgabe. Ziel des Kompilierens und Kombinierens ist die Ausbildung von Gesprächskompetenz, die als sozialkulturelle Schlüsselfertigkeit gesehen wird. Die "Schauplätze" werden dementsprechend als Vorratssammlungen argumentativ relevanter Topoi gelesen, deren kombinatorische Belastbarkeit im Erzählen geprüft wird. Sie loten insofern die Grenzen aus, in denen ein der Kombinatorik verpflichtetes Erzählen (noch) möglich ist. In paradigmatischen Erzählanalysen entschlüsselt Stefan Manns die diesem Erzählen zugrunde liegenden narrativen Verfahren – von der Präsentation einer zentralen Geschichte bis hin zur traktathaften Wissensvermittlung. Die Studie schließt eine Lücke in der Harsdörffer-Forschung, indem sie erstmals sein Erzählen systematisch beschreibt, und leistet gleichzeitig Pionierarbeit für eine erzähltheoretisch orientierte Frühneuzeitforschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wettkampfkommunikation in Mären und ihre narrative, diskursive und intertextuelle Komplexität
Aktualisiert: 2023-05-28
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Eine Analyse grotesker Elemente über verschiedene Sprachräume hinweg
Aktualisiert: 2023-05-28
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Dass unter der Rubrik 'Novelle' "gar vieles wunderliches Zeug kursiert" (J. W. Goethe), steht nach wie vor außer Frage. Was Novellen 'sind', kann daher allein im Nachvollzug ihrer Entwicklung erläutert werden: von den orientalischen Ursprüngen des literarisch anspruchsvollen Prosa-Erzählens über die poetische Kultivierung in Boccaccios 'Decameron' bis hin zum Rückgriff auf die romanische Tradition am Ende des 18. Jahrhunderts mit Goethes 'Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten', der Herausbildung eines Gattungsbewusstseins im Realismus des 19. Jahrhunderts und der 'Novellen'-Renaissance an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert. Albert Meiers Einführung in die Entwicklungslogik der Novellistik macht an repräsentativen Beispielen einsichtig, wie der novellistische Kunstanspruch jeweils eingelöst worden ist. Gerade weil es 'die Novelle' als Idealtyp nicht gibt, haben sich mit der Zeit doch verbindliche Merkmale herausgebildet: aufgrund der 'mittleren Länge' zumindest die Konzentration auf ein zentrales Ereignis, die Arbeit mit Symbolik und vor allem eine Rahmung, damit sich das Erzählen selbst kommentieren kann. Ihrer Abstraktheit wegen machen diese Gemeinsamkeiten eine immense Vielfalt ihrer je konkreten Realisierung möglich, und daher gehört auch die Variationsbreite zu den konstituierenden Eigenschaften der Novelle.
Die Einführung macht die poetische Logik deutlich, der alle Novellistik seit jeher gehorcht.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Mit der neuen Edition Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts von Klaus Ridder und Hans-Joachim Ziegeler verfügt die germanistische Mediävistik über eine Ausgabe, die Maßstäbe setzt. 175 Texte werden überlieferungsnah ediert. Viele dieser Erzählungen waren bislang schwer verfügbar und nahezu unbekannt, andere sind erstmals zugänglich gemacht worden. Anliegen der hier versammelten Forschungsbeiträge ist es, einige dieser Texte für die Mären- und Kleinepikforschung zu erschließen und Impulse für weitere Untersuchungen zu bieten. An die Stelle thematischer Vorgaben und Einschränkungen tritt im Band daher die Konzentration auf Einzeltexte oder Textgruppen. Ihnen nähern sich die Beiträge mit je eigenem methodischem und thematischem Zuschnitt.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Der vorliegende Band präsentiert sieben Lektüren von Conrad Ferdinand Meyers Die Richterin (1885). Der Literaturkritik und der Literaturwissenschaft, die das Werk diskutiert hat, ist es stets unbehaglich mit Meyers Novelle gewesen. Die Dokumente zur Entstehungsgeschichte weisen bereits auf einige Schwierigkeiten hin, die der Text aufwirft. Meyer schwankte nicht nur lange, an welchen Ort und in welche Zeit er die Handlung verlegen sollte, sondern zog auch die Form eines Dramas für seinen Stoff in Erwägung. Schließlich siedelte er die Handlung im Rätien zur Zeit Karls des Großen an und verknüpfte einen in der Vergangenheit verübten Gattenmord der Protagonistin, die als herrschende Richterin eine neue politische Ordnung errichten möchte, mit dem Motiv eines möglichen Geschwisterinzests in der nächsten Generation. Meyers Novelle formt aus seinem Stoff einen Komplex, in dem Unzusammengehöriges miteinander verflochten wird. Dieser Komplex lässt sich nicht auflösen, indem der Text etwa unter psychoanalytischen, literarischen oder auch ästhetischen Gesichtspunkten betrachtet wird. Die miteinander kommunizierenden Lektüren, die hier versammelt sind, versuchen den Komplex von verschiedenen Seiten aus zu beleuchten, ohne ihn nach einer Seite hin aufzulösen. Es werden keine erschöpfenden Analysen nach einer verallgemeinerbaren Methode oder modellhafte Interpretationen vorgelegt, sondern sieben Zugänge erprobt, die sich zwar kreuzen und aufeinander verweisen, aber jeweils spezifische Gesichtspunkte einnehmen und fragen, wie Erzählen und Gattungsform, Rhetorik, Performanz und ästhetische Strategien der Novelle mit ihren Themen zusammenhängen.
Mit Beiträgen von Maximilian Bergengruen, Michael Niehaus, Nicolas Pethes, Armin Schäfer, Peter Schnyder, Hubert Thüring und Christine Weder.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Traditionell gelten die Begriffe Norm und Hybridität in der Literaturwissenschaft als Gegensatzpaar: Normen, wie sie seit der Antike und bis in die Frühe Neuzeit in Regelpoetiken festgehalten oder anderweitig definiert sind, werden im historischen Prozess mittels Hybridisierungen auf verschiedenen Ebenen aufgeweicht oder gebrochen, so dass sich die Hybridität spätestens in der Epoche der Romantik als neue Norm durchsetzt. Dagegen zeigen die hier versammelten Studien, dass sich die italienische Literatur einer solch eindeutigen Zuordnung entzieht. Es zeichnet sich ein von intrikaten Graduierungen und entsprechenden Aushandlungsprozessen geprägtes Spannungsfeld ab, das auf die grundsätzliche Übergänglichkeit der literarischen Rede weist: Sie ist stets unterwegs zu dem, was sie meint.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Eine Analyse grotesker Elemente über verschiedene Sprachräume hinweg
Aktualisiert: 2023-04-28
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Der Nobelpreisträger Thomas Mann (1875–1955) ist einer der weltweit bedeutendsten Erzähler seines Jahrhunderts. Er wird in diesem Band mit seinen Hauptwerken wie ‚Buddenbrooks‘ (1901), ‚Der Zauberberg‘ (1924), dem ‚Felix-Krull‘-Roman (1954) und ‚Der Tod in Venedig‘ (1912) vorgestellt. Diese repräsentieren einen Abschnitt der Kulturgeschichte von der Gründer- bis in die Nachkriegszeit. Die Themen des Werks reichen von Familien- und Künstlerproblemen des bürgerlichen Zeitalters über den Komplex von Krankheit, Genie und Eros bis hin zur Musik Wagners, zu Goethe, Altindien und zur hebräischen Bibel. Dieser Band richtet sich an Schule, Universität und interessierte Leserschaft. Er vermittelt einen kompakten Einblick in das umfangreiche Gesamtwerk.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wettkampfkommunikation in Mären und ihre narrative, diskursive und intertextuelle Komplexität
Aktualisiert: 2023-04-28
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