Literatur in Österreich 1938-1945

Literatur in Österreich 1938-1945 von Gradwohl-Schlacher,  Karin
Der Band Wien setzt die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fort. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. Anhand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Literatur in Österreich 1938-1945

Literatur in Österreich 1938-1945 von Gradwohl-Schlacher,  Karin
Der Band Wien setzt die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fort. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. Anhand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Literatur in Österreich 1938-1945

Literatur in Österreich 1938-1945 von Gradwohl-Schlacher,  Karin
Der Band Wien setzt die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fort. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. Anhand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Deutschsprachige Literatur 1933-1945

Deutschsprachige Literatur 1933-1945 von Streim,  Gregor
Die Germanistik tut sich traditionell schwer damit, die literarische Epoche von 1933 bis 1945 als ganze in den Blick zu nehmen. Überblicksdarstellungen behandeln zumeist entweder ‚Exilliteratur‘ oder ‚NS-Literatur‘ bzw. ‚innere Emigration‘. Dieses Buch führt anhand ausgewählter Autoren und Texte exemplarisch in zentrale Probleme, Themen und Tendenzen der deutschsprachigen Literatur zwischen 1933 und 1945 ein und stellt dabei die wichtigsten Forschungsfelder und aktuelle Debatten vor. Neben weniger bekannten Schriftstellern wird eine Reihe kanonischer Werke von Autoren wie Bertolt Brecht, Thomas Mann oder Ernst Jünger in längeren Einzelanalysen vorgestellt. Dabei werden auch die unterschiedlichen kulturpolitischen und sozialen Rahmenbedingungen des Schreibens im NS-Staat und im Exil dargestellt. Ausblicke richten sich auf den Bereich der Massenkultur sowie des Unterhaltungs- und Propagandafilms. Begriffe wie Exilliteratur und ‚innere Emigration‘ werden kritisch hinterfragt und in ihrer historischen Semantik erläutert. Ebenso wird das Problem der Epochenbegrenzung – die Frage nach Kontinuität und Diskontinuität der deutschen Literatur – diskutiert. Die Einführung eignet sich zum Selbststudium, aber auch zur Vorbereitung von Vorlesungen und Seminaren. Ein ausführliches Sach- und Personenregister ermöglicht eine schnelle Orientierung und die gezielte Suche nach einzelnen Autoren und Begriffen. In die Darstellung integrierte kurze Forschungsberichte und eine umfangreiche Bibliografie weisen den Weg zu einer vertiefenden wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Literatur jener Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Literatur in Österreich 1938-1945

Literatur in Österreich 1938-1945 von Gradwohl-Schlacher,  Karin
Der Band Wien setzt die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fort. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. Anhand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Deutschsprachige Literatur 1933-1945

Deutschsprachige Literatur 1933-1945 von Streim,  Gregor
Die Germanistik tut sich traditionell schwer damit, die literarische Epoche von 1933 bis 1945 als ganze in den Blick zu nehmen. Überblicksdarstellungen behandeln zumeist entweder ‚Exilliteratur‘ oder ‚NS-Literatur‘ bzw. ‚innere Emigration‘. Dieses Buch führt anhand ausgewählter Autoren und Texte exemplarisch in zentrale Probleme, Themen und Tendenzen der deutschsprachigen Literatur zwischen 1933 und 1945 ein und stellt dabei die wichtigsten Forschungsfelder und aktuelle Debatten vor. Neben weniger bekannten Schriftstellern wird eine Reihe kanonischer Werke von Autoren wie Bertolt Brecht, Thomas Mann oder Ernst Jünger in längeren Einzelanalysen vorgestellt. Dabei werden auch die unterschiedlichen kulturpolitischen und sozialen Rahmenbedingungen des Schreibens im NS-Staat und im Exil dargestellt. Ausblicke richten sich auf den Bereich der Massenkultur sowie des Unterhaltungs- und Propagandafilms. Begriffe wie Exilliteratur und ‚innere Emigration‘ werden kritisch hinterfragt und in ihrer historischen Semantik erläutert. Ebenso wird das Problem der Epochenbegrenzung – die Frage nach Kontinuität und Diskontinuität der deutschen Literatur – diskutiert. Die Einführung eignet sich zum Selbststudium, aber auch zur Vorbereitung von Vorlesungen und Seminaren. Ein ausführliches Sach- und Personenregister ermöglicht eine schnelle Orientierung und die gezielte Suche nach einzelnen Autoren und Begriffen. In die Darstellung integrierte kurze Forschungsberichte und eine umfangreiche Bibliografie weisen den Weg zu einer vertiefenden wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Literatur jener Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Anton Graf Bossi-Fedrigotti

Anton Graf Bossi-Fedrigotti von Penning,  Christoph
Blick ins Buch Schriftsteller, NS-Funktionär, Kriegsberichterstatter, Drehbuchautor: Der Südtiroler Anton Graf Bossi-Fedrigotti (1901–1990) kletterte die Karriereleiter im nationalsozialistischen Deutschen Reich weit nach oben. Als Angehöriger des österreichisch-südtirolischen Adels wurde er 1918/19 zum desillusionierten Kriegsverlierer, später vom italienischen Soldaten zum engagierten Nationalsozialisten und einflussreichen Vermittler zwischen Südtirol und der NSDAP. Nach seiner Flucht aus Italien 1928 wurde ihm seine Heimat Südtirol ein „urdeutsches Land“, dessen Geschichte er literarisch für völkisch-ideologische Zwecke instrumentalisierte. Früh wechselte er auf die erfolgversprechende Seite und diente sich höchsten NS-Vertretern an. Als Kriegsberichterstatter des Auswärtigen Amtes erlebte er den Zweiten Weltkrieg an verschiedenen Fronten und beteiligte sich aktiv am rasseideologischen Vernichtungskampf. 1945 bedeutete kein Karriereende für Bossi-Fedrigotti: Ein dichtes Netz aus Weggefährten, NS-Sympathisanten und rechtsextremen Verlagen fing ihn auf. Vom Land Tirol mit einem Orden geehrt, publizierte er bis 1990 ideologisch belastete Texte – darunter nicht wenige für Kinder und Jugendliche.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Anton Graf Bossi-Fedrigotti

Anton Graf Bossi-Fedrigotti von Penning,  Christoph
Blick ins Buch Schriftsteller, NS-Funktionär, Kriegsberichterstatter, Drehbuchautor: Der Südtiroler Anton Graf Bossi-Fedrigotti (1901–1990) kletterte die Karriereleiter im nationalsozialistischen Deutschen Reich weit nach oben. Als Angehöriger des österreichisch-südtirolischen Adels wurde er 1918/19 zum desillusionierten Kriegsverlierer, später vom italienischen Soldaten zum engagierten Nationalsozialisten und einflussreichen Vermittler zwischen Südtirol und der NSDAP. Nach seiner Flucht aus Italien 1928 wurde ihm seine Heimat Südtirol ein „urdeutsches Land“, dessen Geschichte er literarisch für völkisch-ideologische Zwecke instrumentalisierte. Früh wechselte er auf die erfolgversprechende Seite und diente sich höchsten NS-Vertretern an. Als Kriegsberichterstatter des Auswärtigen Amtes erlebte er den Zweiten Weltkrieg an verschiedenen Fronten und beteiligte sich aktiv am rasseideologischen Vernichtungskampf. 1945 bedeutete kein Karriereende für Bossi-Fedrigotti: Ein dichtes Netz aus Weggefährten, NS-Sympathisanten und rechtsextremen Verlagen fing ihn auf. Vom Land Tirol mit einem Orden geehrt, publizierte er bis 1990 ideologisch belastete Texte – darunter nicht wenige für Kinder und Jugendliche.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Anton Graf Bossi-Fedrigotti

Anton Graf Bossi-Fedrigotti von Penning,  Christoph
Blick ins Buch Schriftsteller, NS-Funktionär, Kriegsberichterstatter, Drehbuchautor: Der Südtiroler Anton Graf Bossi-Fedrigotti (1901–1990) kletterte die Karriereleiter im nationalsozialistischen Deutschen Reich weit nach oben. Als Angehöriger des österreichisch-südtirolischen Adels wurde er 1918/19 zum desillusionierten Kriegsverlierer, später vom italienischen Soldaten zum engagierten Nationalsozialisten und einflussreichen Vermittler zwischen Südtirol und der NSDAP. Nach seiner Flucht aus Italien 1928 wurde ihm seine Heimat Südtirol ein „urdeutsches Land“, dessen Geschichte er literarisch für völkisch-ideologische Zwecke instrumentalisierte. Früh wechselte er auf die erfolgversprechende Seite und diente sich höchsten NS-Vertretern an. Als Kriegsberichterstatter des Auswärtigen Amtes erlebte er den Zweiten Weltkrieg an verschiedenen Fronten und beteiligte sich aktiv am rasseideologischen Vernichtungskampf. 1945 bedeutete kein Karriereende für Bossi-Fedrigotti: Ein dichtes Netz aus Weggefährten, NS-Sympathisanten und rechtsextremen Verlagen fing ihn auf. Vom Land Tirol mit einem Orden geehrt, publizierte er bis 1990 ideologisch belastete Texte – darunter nicht wenige für Kinder und Jugendliche.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Anton Graf Bossi-Fedrigotti

Anton Graf Bossi-Fedrigotti von Penning,  Christoph
Blick ins Buch Schriftsteller, NS-Funktionär, Kriegsberichterstatter, Drehbuchautor: Der Südtiroler Anton Graf Bossi-Fedrigotti (1901–1990) kletterte die Karriereleiter im nationalsozialistischen Deutschen Reich weit nach oben. Als Angehöriger des österreichisch-südtirolischen Adels wurde er 1918/19 zum desillusionierten Kriegsverlierer, später vom italienischen Soldaten zum engagierten Nationalsozialisten und einflussreichen Vermittler zwischen Südtirol und der NSDAP. Nach seiner Flucht aus Italien 1928 wurde ihm seine Heimat Südtirol ein „urdeutsches Land“, dessen Geschichte er literarisch für völkisch-ideologische Zwecke instrumentalisierte. Früh wechselte er auf die erfolgversprechende Seite und diente sich höchsten NS-Vertretern an. Als Kriegsberichterstatter des Auswärtigen Amtes erlebte er den Zweiten Weltkrieg an verschiedenen Fronten und beteiligte sich aktiv am rasseideologischen Vernichtungskampf. 1945 bedeutete kein Karriereende für Bossi-Fedrigotti: Ein dichtes Netz aus Weggefährten, NS-Sympathisanten und rechtsextremen Verlagen fing ihn auf. Vom Land Tirol mit einem Orden geehrt, publizierte er bis 1990 ideologisch belastete Texte – darunter nicht wenige für Kinder und Jugendliche.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Anton Graf Bossi-Fedrigotti

Anton Graf Bossi-Fedrigotti von Penning,  Christoph
Blick ins Buch Schriftsteller, NS-Funktionär, Kriegsberichterstatter, Drehbuchautor: Der Südtiroler Anton Graf Bossi-Fedrigotti (1901–1990) kletterte die Karriereleiter im nationalsozialistischen Deutschen Reich weit nach oben. Als Angehöriger des österreichisch-südtirolischen Adels wurde er 1918/19 zum desillusionierten Kriegsverlierer, später vom italienischen Soldaten zum engagierten Nationalsozialisten und einflussreichen Vermittler zwischen Südtirol und der NSDAP. Nach seiner Flucht aus Italien 1928 wurde ihm seine Heimat Südtirol ein „urdeutsches Land“, dessen Geschichte er literarisch für völkisch-ideologische Zwecke instrumentalisierte. Früh wechselte er auf die erfolgversprechende Seite und diente sich höchsten NS-Vertretern an. Als Kriegsberichterstatter des Auswärtigen Amtes erlebte er den Zweiten Weltkrieg an verschiedenen Fronten und beteiligte sich aktiv am rasseideologischen Vernichtungskampf. 1945 bedeutete kein Karriereende für Bossi-Fedrigotti: Ein dichtes Netz aus Weggefährten, NS-Sympathisanten und rechtsextremen Verlagen fing ihn auf. Vom Land Tirol mit einem Orden geehrt, publizierte er bis 1990 ideologisch belastete Texte – darunter nicht wenige für Kinder und Jugendliche.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Mephisto. Roman einer Karriere

Mephisto. Roman einer Karriere von Mann,  Klaus
"Man weiß ja, daß die großen Herren Sympathie haben für Komödianten." (Zitat aus dem Roman) Klaus Manns berühmtes Buch über den opportunistischen Schauspieler Hendrik Höfgen gilt als der wichtigste deutsche Exilroman. Höfgen macht nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Karriere und ist im Laufe der Zeit zu einem "Clown zur Zerstreuung der Mörder" geworden. Als Vorbild für die Figur des korrumpierbaren Künstlers dient unverkennbar der Schauspieler Gustaf Gründgens. Obwohl Klaus Mann stets abgestritten hat, einen "Schlüsselroman" geschrieben zu haben, wurde dieses Buch 1966 in der Bundesrepublik Deutschland gerichtlich verboten. Erst 1981 konnte es im Rowohlt Verlag erneut erscheinen. Im selben Jahr erschien auch die oscarprämierte Verfilmung von István Szabó mit Klaus Maria Brandauer in der Titelrolle. Hier erscheint das Buch in einer vollständigen Neuausgabe. Klaus Mann. Mephisto. Roman einer Karriere. Durchgesehener Neusatz, diese Ausgabe folgt dem Erstdruck: Querido Verlag N. V. Amsterdam 1936. Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2020. LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
Aktualisiert: 2023-03-23
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Dichter für das „Dritte Reich“ (Band 4)

Dichter für das „Dritte Reich“ (Band 4) von Deppe,  Patrick, Düsterberg,  Rolf, Herdegen,  Florian, Junge,  Manuel, Meyerdirks,  Janina, Penning,  Christoph, Pinnow,  Imke, Schaper,  André, Steeger,  Carina, Welpinghaus,  Charlene
von dessen Wohltaten profitierten, erfreuen sich in der deutschen Provinz noch heute unkritischer Beliebtheit. Der Weltruhm, den Josef Martin Bauer mit seinem Roman Soweit die Füße tragen erzielte, verdeckt sein vormaliges Engagement als Verfasser rassistischer Kriegsbücher. Die Heimatdichterin Margarete zur Bentlage aus dem niedersächsischen Artland soll dort gegenwärtig als regionale Größe reinstalliert werden – obwohl sie mit fast allen ihren Prosatexten die idologischen Interessen des Regimes bediente. Und in Österreich betrifft die Ignoranz gegenüber der Verstrickung von Schriftstellern in die NS-Diktatur anscheinend nicht nur die Provinz. Die 2009 verstorbene Gertrud Fussenegger zählt zu den Großen der österreichischen Nachkriegsliteratur, hat sich aber niemals ihrem Wirken als aktive Nationalsozialistin gestellt. Das gilt auch für Josef Friedrich Perkonig, der unter allen politischen Regimes Österreichs seine Karriere beförderte, darunter auch als stellv. Landesleiter der Goebbels’schen Reichsschrifttumskammer in Kärnten. An den donau-„schwäbischen Mussolini“ und ehemaligen k.u.k.-Oberst Karl von Möller hingegen scheint jede Erinnerung erloschen. In den 1930er Jahren war der „volksdeutsche“ Politiker mit seinen rassistischen historischen Romanen sehr erfolgreich. Dagegen ist die Blut-und-Boden-Dichterin Agnes Harder zumindest in den Vertriebenenverbänden noch marginal präsent, während viele ihrer Texte sogar in den Schulbüchern des „Dritten Reiches“ vertreten waren. Besondere Wirkung entfaltete nach dem Zweiten Weltkrieg der NS-Dichter Herbert Böhme. Als Mitgründer des Deutschen Kulturwerks europäischen Geistes (DKEG), der größten rechtsextremen kulturellen Organisation in Westdeutschland, wollte er die völkischen „Ideale“ bewahren und deren kulturellen Exponenten eine schlagkräftige Institution schaffen. Mit Sigmund Graff und Max Dreyer stellt der vierte Band der Reihe Dichter für das „Dritte Reich“ zwei extrem erfolgreiche Schriftsteller jener Zeit vor. Graff, heute weitgehend vergessen, war seinerzeit der meistinszenierte zeitgenössische Bühnenautor. Der Dramatiker und Romancier Dreyer, ein Sozialdarwinist, wurde vom Regime mit fünf literarischen Preisen so häufig ausgezeichnet wie kaum ein anderer – obwohl er nie der Partei beitrat. Eine heute kurios anmutende Erscheinung ist der Theologe und Schriftsteller Arthur Bonus, der mit seinem deutsch-nationalen, heroischen Gott ein „germanisches Christentum“ konstruierte, das den Menschen auf seinen Nutzen für das Glaubenskollektiv reduzierte. In der Zeit des „Dritten Reiches“ war er ein engagierter Streiter in den Auseinandersetzungen der völkisch orientierten Gruppierungen des deutschen Protestantismus.
Aktualisiert: 2019-10-25
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Literatur in Österreich 1938-1945

Literatur in Österreich 1938-1945 von Gradwohl-Schlacher,  Karin
Der Band Wien setzt die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fort. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. Anhand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Literatur im Dritten Reich (1933-1945)

Literatur im Dritten Reich (1933-1945) von Roloff,  Hans G, Schoeps,  Karl H
In diesem Band wird der Versuch unternommen, an Hand von ausgewählten, repräsentativen Beispielen einen einführenden und zusammenfassenden Überblick über die Literatur im Dritten Reich im historisch-ideologischen Kontext zu bieten. Dabei werden nicht nur nationalsozialistische Werke vorgestellt, sondern auch solche aus der inneren Emigration und dem Widerstand sowie aus Lagern, Ghettos und Gefängnissen. Ein besonderes Kapitel ist dem Film im Dritten Reich gewidmet. Gegenüber der ersten Auflage von 1992 wurden einige Kapitel stark verändert und Erkenntnisse der neuesten Forschung berücksichtigt.
Aktualisiert: 2020-01-20
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