Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken

Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken von Hartung,  Michael
Das Mehrkomponentenspritzgießen ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von funktionenintegrierten Hart/Weich-Verbunden aus Thermoplasten und Flüssigsilikonkautschuken. Häufig stellt jedoch die unzureichende Haftung beider Komponenten zueinander eine Herausforderung dar. Insbesondere für Polycarbonat als Hartkomponente ist die Auswahl an haftungsmodifizierten Flüssigsilikonkautschuken eingeschränkt. Abhilfe kann hier eine Oberflächenvorbehandlung schaffen, um gezielt funktionelle Gruppen in die Oberfläche einzubringen, welche die Polarität erhöhen und als Ankopplungspunkte für den Haftvermittler dienen. In dieser Arbeit wurde die UVC/Ozon-Bestrahlung von BPA-Polycarbonat zur Haftvermittlung zu selbsthaftenden Flüssigsilikonkautschuken hinsichtlich Beständigkeit und Prozess-Eigenschafts-Korrelationen untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Aktivierung bei Raumtemperatur für mindestens 36 Monate beständig ist. Temperaturen über 120°C und insbesondere Anwesenheit von Wasser wirken sich hingegen bereits nach wenigen Tagen schädigend aus. Vergleichbare Ergebnisse liegen für die Beständigkeit der Haftverbunde vor. Als maßgebliche Bedingung für die Erzeugung von kohäsivem Verbundversagen in der Weichkomponente konnte die Bestrahlungsdosis ermittelt werden. Dies erlaubt eine Übertragung der Ergebnisse auf abweichende Geometrien von Bauteilen und Strahlungsquellen sowie Bestrahlungsabständen bei Kenntnis der wirkenden Bestrahlungsstärke. Mithilfe von Photometern können diese Gegebenheiten messtechnisch einfach ermittelt werden. Oberflächenanalysen mittels Kontaktwinkel-, FTIR-ATR- und ToF-SIMS-Messungen zeigten, dass infolge der kurzzeitigen UVC/Ozon-Bestrahlung eine erhöhte Konzentration an sauerstoffhaltigen Verbindungen (insbesondere OHGruppen) in der Polycarbonatoberfläche erzeugt wird. Diese gehen aus Hauptkettenspaltungen sowie Photo-Fries-Umlagerungen bis in Tiefen von wenigen Mikrometern hervor. Die Entstehung dieser Verbindungen wird chemisch für den Effekt der Haftvermittlung verantwortlich gemacht. Die gewonnenen Ergebnisse tragen dazu bei, dass die UVC/Ozon-Bestrahlung zukünftig für die Herstellung von Polycarbonat/LSR-Verbunden genutzt werden kann. Durch eine einfache Integration in einen Mehrkomponentenspritzgießprozess sowie die Kenntnis zum Zusammenhang zwischen Bestrahlungsdosis und Haftung kann das Verfahren in Praxisanwendungen übertragen werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken

Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken von Hartung,  Michael
Das Mehrkomponentenspritzgießen ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von funktionenintegrierten Hart/Weich-Verbunden aus Thermoplasten und Flüssigsilikonkautschuken. Häufig stellt jedoch die unzureichende Haftung beider Komponenten zueinander eine Herausforderung dar. Insbesondere für Polycarbonat als Hartkomponente ist die Auswahl an haftungsmodifizierten Flüssigsilikonkautschuken eingeschränkt. Abhilfe kann hier eine Oberflächenvorbehandlung schaffen, um gezielt funktionelle Gruppen in die Oberfläche einzubringen, welche die Polarität erhöhen und als Ankopplungspunkte für den Haftvermittler dienen. In dieser Arbeit wurde die UVC/Ozon-Bestrahlung von BPA-Polycarbonat zur Haftvermittlung zu selbsthaftenden Flüssigsilikonkautschuken hinsichtlich Beständigkeit und Prozess-Eigenschafts-Korrelationen untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Aktivierung bei Raumtemperatur für mindestens 36 Monate beständig ist. Temperaturen über 120°C und insbesondere Anwesenheit von Wasser wirken sich hingegen bereits nach wenigen Tagen schädigend aus. Vergleichbare Ergebnisse liegen für die Beständigkeit der Haftverbunde vor. Als maßgebliche Bedingung für die Erzeugung von kohäsivem Verbundversagen in der Weichkomponente konnte die Bestrahlungsdosis ermittelt werden. Dies erlaubt eine Übertragung der Ergebnisse auf abweichende Geometrien von Bauteilen und Strahlungsquellen sowie Bestrahlungsabständen bei Kenntnis der wirkenden Bestrahlungsstärke. Mithilfe von Photometern können diese Gegebenheiten messtechnisch einfach ermittelt werden. Oberflächenanalysen mittels Kontaktwinkel-, FTIR-ATR- und ToF-SIMS-Messungen zeigten, dass infolge der kurzzeitigen UVC/Ozon-Bestrahlung eine erhöhte Konzentration an sauerstoffhaltigen Verbindungen (insbesondere OHGruppen) in der Polycarbonatoberfläche erzeugt wird. Diese gehen aus Hauptkettenspaltungen sowie Photo-Fries-Umlagerungen bis in Tiefen von wenigen Mikrometern hervor. Die Entstehung dieser Verbindungen wird chemisch für den Effekt der Haftvermittlung verantwortlich gemacht. Die gewonnenen Ergebnisse tragen dazu bei, dass die UVC/Ozon-Bestrahlung zukünftig für die Herstellung von Polycarbonat/LSR-Verbunden genutzt werden kann. Durch eine einfache Integration in einen Mehrkomponentenspritzgießprozess sowie die Kenntnis zum Zusammenhang zwischen Bestrahlungsdosis und Haftung kann das Verfahren in Praxisanwendungen übertragen werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken

Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken von Hartung,  Michael
Das Mehrkomponentenspritzgießen ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von funktionenintegrierten Hart/Weich-Verbunden aus Thermoplasten und Flüssigsilikonkautschuken. Häufig stellt jedoch die unzureichende Haftung beider Komponenten zueinander eine Herausforderung dar. Insbesondere für Polycarbonat als Hartkomponente ist die Auswahl an haftungsmodifizierten Flüssigsilikonkautschuken eingeschränkt. Abhilfe kann hier eine Oberflächenvorbehandlung schaffen, um gezielt funktionelle Gruppen in die Oberfläche einzubringen, welche die Polarität erhöhen und als Ankopplungspunkte für den Haftvermittler dienen. In dieser Arbeit wurde die UVC/Ozon-Bestrahlung von BPA-Polycarbonat zur Haftvermittlung zu selbsthaftenden Flüssigsilikonkautschuken hinsichtlich Beständigkeit und Prozess-Eigenschafts-Korrelationen untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Aktivierung bei Raumtemperatur für mindestens 36 Monate beständig ist. Temperaturen über 120°C und insbesondere Anwesenheit von Wasser wirken sich hingegen bereits nach wenigen Tagen schädigend aus. Vergleichbare Ergebnisse liegen für die Beständigkeit der Haftverbunde vor. Als maßgebliche Bedingung für die Erzeugung von kohäsivem Verbundversagen in der Weichkomponente konnte die Bestrahlungsdosis ermittelt werden. Dies erlaubt eine Übertragung der Ergebnisse auf abweichende Geometrien von Bauteilen und Strahlungsquellen sowie Bestrahlungsabständen bei Kenntnis der wirkenden Bestrahlungsstärke. Mithilfe von Photometern können diese Gegebenheiten messtechnisch einfach ermittelt werden. Oberflächenanalysen mittels Kontaktwinkel-, FTIR-ATR- und ToF-SIMS-Messungen zeigten, dass infolge der kurzzeitigen UVC/Ozon-Bestrahlung eine erhöhte Konzentration an sauerstoffhaltigen Verbindungen (insbesondere OHGruppen) in der Polycarbonatoberfläche erzeugt wird. Diese gehen aus Hauptkettenspaltungen sowie Photo-Fries-Umlagerungen bis in Tiefen von wenigen Mikrometern hervor. Die Entstehung dieser Verbindungen wird chemisch für den Effekt der Haftvermittlung verantwortlich gemacht. Die gewonnenen Ergebnisse tragen dazu bei, dass die UVC/Ozon-Bestrahlung zukünftig für die Herstellung von Polycarbonat/LSR-Verbunden genutzt werden kann. Durch eine einfache Integration in einen Mehrkomponentenspritzgießprozess sowie die Kenntnis zum Zusammenhang zwischen Bestrahlungsdosis und Haftung kann das Verfahren in Praxisanwendungen übertragen werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Industrielle Pulverbeschichtung

Industrielle Pulverbeschichtung von Pietschmann,  Judith
Mit diesem Fachbuch liegt ein umfassendes Praxisnachschlagewerk auf dem Gebiet der Industriellen Pulverbeschichtung vor. Es bietet eine systematische und vollständige Beschreibung der Grundlagen, Anwendungen und Verfahren zur sicheren Beherrschung von Prozessen. In ausführlicher Form werden die Methoden zur Lackherstellung, Eigenschaften der Pulverlacktypen, Applikationstechnik und Mess- und Prüfmethoden anschaulich vorgestellt und behandelt.  Die Vorbehandlung sowie das Trouble-Shooting bei Lackfehlern und deren Vermeidung bilden Schwerpunkte dieses Buches. Darüber hinaus werden die Umwelt- und Energieaspekte bei der Herstellung und Anwendung von Pulverlacken berücksichtigt.Die vorliegende Auflage wurde überarbeitet und aktualisiert und das Kapitel "Fehler in der Beschichtung" wurde neu gestaltet.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Industrielle Pulverbeschichtung

Industrielle Pulverbeschichtung von Pietschmann,  Judith
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Aktualisiert: 2023-06-11
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Industrielle Pulverbeschichtung

Industrielle Pulverbeschichtung von Pietschmann,  Judith
Mit diesem Fachbuch liegt ein umfassendes Praxisnachschlagewerk auf dem Gebiet der Industriellen Pulverbeschichtung vor. Es bietet eine systematische und vollständige Beschreibung der Grundlagen, Anwendungen und Verfahren zur sicheren Beherrschung von Prozessen. In ausführlicher Form werden die Methoden zur Lackherstellung, Eigenschaften der Pulverlacktypen, Applikationstechnik und Mess- und Prüfmethoden anschaulich vorgestellt und behandelt.  Die Vorbehandlung sowie das Trouble-Shooting bei Lackfehlern und deren Vermeidung bilden Schwerpunkte dieses Buches. Darüber hinaus werden die Umwelt- und Energieaspekte bei der Herstellung und Anwendung von Pulverlacken berücksichtigt.Die vorliegende Auflage wurde überarbeitet und aktualisiert und das Kapitel "Fehler in der Beschichtung" wurde neu gestaltet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Industrielle Pulverbeschichtung

Industrielle Pulverbeschichtung von Pietschmann,  Judith
Mit diesem Fachbuch liegt ein umfassendes Praxisnachschlagewerk auf dem Gebiet der Industriellen Pulverbeschichtung vor. Es bietet eine systematische und vollständige Beschreibung der Grundlagen, Anwendungen und Verfahren zur sicheren Beherrschung von Prozessen. In ausführlicher Form werden die Methoden zur Lackherstellung, Eigenschaften der Pulverlacktypen, Applikationstechnik und Mess- und Prüfmethoden anschaulich vorgestellt und behandelt.  Die Vorbehandlung sowie das Trouble-Shooting bei Lackfehlern und deren Vermeidung bilden Schwerpunkte dieses Buches. Darüber hinaus werden die Umwelt- und Energieaspekte bei der Herstellung und Anwendung von Pulverlacken berücksichtigt.Die vorliegende Auflage wurde überarbeitet und aktualisiert und das Kapitel "Fehler in der Beschichtung" wurde neu gestaltet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken

Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken von Hartung,  Michael
Das Mehrkomponentenspritzgießen ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von funktionenintegrierten Hart/Weich-Verbunden aus Thermoplasten und Flüssigsilikonkautschuken. Häufig stellt jedoch die unzureichende Haftung beider Komponenten zueinander eine Herausforderung dar. Insbesondere für Polycarbonat als Hartkomponente ist die Auswahl an haftungsmodifizierten Flüssigsilikonkautschuken eingeschränkt. Abhilfe kann hier eine Oberflächenvorbehandlung schaffen, um gezielt funktionelle Gruppen in die Oberfläche einzubringen, welche die Polarität erhöhen und als Ankopplungspunkte für den Haftvermittler dienen. In dieser Arbeit wurde die UVC/Ozon-Bestrahlung von BPA-Polycarbonat zur Haftvermittlung zu selbsthaftenden Flüssigsilikonkautschuken hinsichtlich Beständigkeit und Prozess-Eigenschafts-Korrelationen untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Aktivierung bei Raumtemperatur für mindestens 36 Monate beständig ist. Temperaturen über 120°C und insbesondere Anwesenheit von Wasser wirken sich hingegen bereits nach wenigen Tagen schädigend aus. Vergleichbare Ergebnisse liegen für die Beständigkeit der Haftverbunde vor. Als maßgebliche Bedingung für die Erzeugung von kohäsivem Verbundversagen in der Weichkomponente konnte die Bestrahlungsdosis ermittelt werden. Dies erlaubt eine Übertragung der Ergebnisse auf abweichende Geometrien von Bauteilen und Strahlungsquellen sowie Bestrahlungsabständen bei Kenntnis der wirkenden Bestrahlungsstärke. Mithilfe von Photometern können diese Gegebenheiten messtechnisch einfach ermittelt werden. Oberflächenanalysen mittels Kontaktwinkel-, FTIR-ATR- und ToF-SIMS-Messungen zeigten, dass infolge der kurzzeitigen UVC/Ozon-Bestrahlung eine erhöhte Konzentration an sauerstoffhaltigen Verbindungen (insbesondere OHGruppen) in der Polycarbonatoberfläche erzeugt wird. Diese gehen aus Hauptkettenspaltungen sowie Photo-Fries-Umlagerungen bis in Tiefen von wenigen Mikrometern hervor. Die Entstehung dieser Verbindungen wird chemisch für den Effekt der Haftvermittlung verantwortlich gemacht. Die gewonnenen Ergebnisse tragen dazu bei, dass die UVC/Ozon-Bestrahlung zukünftig für die Herstellung von Polycarbonat/LSR-Verbunden genutzt werden kann. Durch eine einfache Integration in einen Mehrkomponentenspritzgießprozess sowie die Kenntnis zum Zusammenhang zwischen Bestrahlungsdosis und Haftung kann das Verfahren in Praxisanwendungen übertragen werden.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken

Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken von Hartung,  Michael
Das Mehrkomponentenspritzgießen ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von funktionenintegrierten Hart/Weich-Verbunden aus Thermoplasten und Flüssigsilikonkautschuken. Häufig stellt jedoch die unzureichende Haftung beider Komponenten zueinander eine Herausforderung dar. Insbesondere für Polycarbonat als Hartkomponente ist die Auswahl an haftungsmodifizierten Flüssigsilikonkautschuken eingeschränkt. Abhilfe kann hier eine Oberflächenvorbehandlung schaffen, um gezielt funktionelle Gruppen in die Oberfläche einzubringen, welche die Polarität erhöhen und als Ankopplungspunkte für den Haftvermittler dienen. In dieser Arbeit wurde die UVC/Ozon-Bestrahlung von BPA-Polycarbonat zur Haftvermittlung zu selbsthaftenden Flüssigsilikonkautschuken hinsichtlich Beständigkeit und Prozess-Eigenschafts-Korrelationen untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Aktivierung bei Raumtemperatur für mindestens 36 Monate beständig ist. Temperaturen über 120°C und insbesondere Anwesenheit von Wasser wirken sich hingegen bereits nach wenigen Tagen schädigend aus. Vergleichbare Ergebnisse liegen für die Beständigkeit der Haftverbunde vor. Als maßgebliche Bedingung für die Erzeugung von kohäsivem Verbundversagen in der Weichkomponente konnte die Bestrahlungsdosis ermittelt werden. Dies erlaubt eine Übertragung der Ergebnisse auf abweichende Geometrien von Bauteilen und Strahlungsquellen sowie Bestrahlungsabständen bei Kenntnis der wirkenden Bestrahlungsstärke. Mithilfe von Photometern können diese Gegebenheiten messtechnisch einfach ermittelt werden. Oberflächenanalysen mittels Kontaktwinkel-, FTIR-ATR- und ToF-SIMS-Messungen zeigten, dass infolge der kurzzeitigen UVC/Ozon-Bestrahlung eine erhöhte Konzentration an sauerstoffhaltigen Verbindungen (insbesondere OHGruppen) in der Polycarbonatoberfläche erzeugt wird. Diese gehen aus Hauptkettenspaltungen sowie Photo-Fries-Umlagerungen bis in Tiefen von wenigen Mikrometern hervor. Die Entstehung dieser Verbindungen wird chemisch für den Effekt der Haftvermittlung verantwortlich gemacht. Die gewonnenen Ergebnisse tragen dazu bei, dass die UVC/Ozon-Bestrahlung zukünftig für die Herstellung von Polycarbonat/LSR-Verbunden genutzt werden kann. Durch eine einfache Integration in einen Mehrkomponentenspritzgießprozess sowie die Kenntnis zum Zusammenhang zwischen Bestrahlungsdosis und Haftung kann das Verfahren in Praxisanwendungen übertragen werden.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Trockeneisstrahlen als Vorbehandlungsverfahren vor dem Galvanisieren.

Trockeneisstrahlen als Vorbehandlungsverfahren vor dem Galvanisieren. von Baira,  El Mustapha, Uhlmann,  Eckart
Galvanotechnische Verfahren werden angewendet, um metallische Überzüge mit definierten Eigenschaften auf nahezu allen technisch bedeutsamen Werkstoffen abzuscheiden. Gegenwärtig erfordert die Vorbehandlung vor dem Galvanisieren neben diversen Spülbädern einen Beizvorgang unter Verwendung von Chrom (VI). Das Trockeneisstrahlen hat viele Vorteile gegenüber konventionellen Vorbehandlungsverfahren. Ziel der Arbeit ist die Substitution der konventionellen Vorbehandlungsverfahren durch alternative Verfahren unter Verwendung des Trockeneisstrahlens.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken

Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken von Hartung,  Michael
Das Mehrkomponentenspritzgießen ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von funktionenintegrierten Hart/Weich-Verbunden aus Thermoplasten und Flüssigsilikonkautschuken. Häufig stellt jedoch die unzureichende Haftung beider Komponenten zueinander eine Herausforderung dar. Insbesondere für Polycarbonat als Hartkomponente ist die Auswahl an haftungsmodifizierten Flüssigsilikonkautschuken eingeschränkt. Abhilfe kann hier eine Oberflächenvorbehandlung schaffen, um gezielt funktionelle Gruppen in die Oberfläche einzubringen, welche die Polarität erhöhen und als Ankopplungspunkte für den Haftvermittler dienen. In dieser Arbeit wurde die UVC/Ozon-Bestrahlung von BPA-Polycarbonat zur Haftvermittlung zu selbsthaftenden Flüssigsilikonkautschuken hinsichtlich Beständigkeit und Prozess-Eigenschafts-Korrelationen untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Aktivierung bei Raumtemperatur für mindestens 36 Monate beständig ist. Temperaturen über 120°C und insbesondere Anwesenheit von Wasser wirken sich hingegen bereits nach wenigen Tagen schädigend aus. Vergleichbare Ergebnisse liegen für die Beständigkeit der Haftverbunde vor. Als maßgebliche Bedingung für die Erzeugung von kohäsivem Verbundversagen in der Weichkomponente konnte die Bestrahlungsdosis ermittelt werden. Dies erlaubt eine Übertragung der Ergebnisse auf abweichende Geometrien von Bauteilen und Strahlungsquellen sowie Bestrahlungsabständen bei Kenntnis der wirkenden Bestrahlungsstärke. Mithilfe von Photometern können diese Gegebenheiten messtechnisch einfach ermittelt werden. Oberflächenanalysen mittels Kontaktwinkel-, FTIR-ATR- und ToF-SIMS-Messungen zeigten, dass infolge der kurzzeitigen UVC/Ozon-Bestrahlung eine erhöhte Konzentration an sauerstoffhaltigen Verbindungen (insbesondere OHGruppen) in der Polycarbonatoberfläche erzeugt wird. Diese gehen aus Hauptkettenspaltungen sowie Photo-Fries-Umlagerungen bis in Tiefen von wenigen Mikrometern hervor. Die Entstehung dieser Verbindungen wird chemisch für den Effekt der Haftvermittlung verantwortlich gemacht. Die gewonnenen Ergebnisse tragen dazu bei, dass die UVC/Ozon-Bestrahlung zukünftig für die Herstellung von Polycarbonat/LSR-Verbunden genutzt werden kann. Durch eine einfache Integration in einen Mehrkomponentenspritzgießprozess sowie die Kenntnis zum Zusammenhang zwischen Bestrahlungsdosis und Haftung kann das Verfahren in Praxisanwendungen übertragen werden.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken

Untersuchung der UVC-Bestrahlung als Oberflächenvorbehandlungsmethode von Polycarbonaten zur Erzeugung einer Verbundhaftung zu Flüssigsilikonkautschuken von Hartung,  Michael
Das Mehrkomponentenspritzgießen ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von funktionenintegrierten Hart/Weich-Verbunden aus Thermoplasten und Flüssigsilikonkautschuken. Häufig stellt jedoch die unzureichende Haftung beider Komponenten zueinander eine Herausforderung dar. Insbesondere für Polycarbonat als Hartkomponente ist die Auswahl an haftungsmodifizierten Flüssigsilikonkautschuken eingeschränkt. Abhilfe kann hier eine Oberflächenvorbehandlung schaffen, um gezielt funktionelle Gruppen in die Oberfläche einzubringen, welche die Polarität erhöhen und als Ankopplungspunkte für den Haftvermittler dienen. In dieser Arbeit wurde die UVC/Ozon-Bestrahlung von BPA-Polycarbonat zur Haftvermittlung zu selbsthaftenden Flüssigsilikonkautschuken hinsichtlich Beständigkeit und Prozess-Eigenschafts-Korrelationen untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Aktivierung bei Raumtemperatur für mindestens 36 Monate beständig ist. Temperaturen über 120°C und insbesondere Anwesenheit von Wasser wirken sich hingegen bereits nach wenigen Tagen schädigend aus. Vergleichbare Ergebnisse liegen für die Beständigkeit der Haftverbunde vor. Als maßgebliche Bedingung für die Erzeugung von kohäsivem Verbundversagen in der Weichkomponente konnte die Bestrahlungsdosis ermittelt werden. Dies erlaubt eine Übertragung der Ergebnisse auf abweichende Geometrien von Bauteilen und Strahlungsquellen sowie Bestrahlungsabständen bei Kenntnis der wirkenden Bestrahlungsstärke. Mithilfe von Photometern können diese Gegebenheiten messtechnisch einfach ermittelt werden. Oberflächenanalysen mittels Kontaktwinkel-, FTIR-ATR- und ToF-SIMS-Messungen zeigten, dass infolge der kurzzeitigen UVC/Ozon-Bestrahlung eine erhöhte Konzentration an sauerstoffhaltigen Verbindungen (insbesondere OHGruppen) in der Polycarbonatoberfläche erzeugt wird. Diese gehen aus Hauptkettenspaltungen sowie Photo-Fries-Umlagerungen bis in Tiefen von wenigen Mikrometern hervor. Die Entstehung dieser Verbindungen wird chemisch für den Effekt der Haftvermittlung verantwortlich gemacht. Die gewonnenen Ergebnisse tragen dazu bei, dass die UVC/Ozon-Bestrahlung zukünftig für die Herstellung von Polycarbonat/LSR-Verbunden genutzt werden kann. Durch eine einfache Integration in einen Mehrkomponentenspritzgießprozess sowie die Kenntnis zum Zusammenhang zwischen Bestrahlungsdosis und Haftung kann das Verfahren in Praxisanwendungen übertragen werden.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Industrielle Pulverbeschichtung

Industrielle Pulverbeschichtung von Pietschmann,  Judith
Mit diesem Fachbuch liegt ein umfassendes Praxisnachschlagewerk auf dem Gebiet der Industriellen Pulverbeschichtung vor. Es bietet eine systematische und vollständige Beschreibung der Grundlagen, Anwendungen und Verfahren zur sicheren Beherrschung von Prozessen. In ausführlicher Form werden die Methoden zur Lackherstellung, Eigenschaften der Pulverlacktypen, Applikationstechnik und Mess- und Prüfmethoden anschaulich vorgestellt und behandelt.  Die Vorbehandlung sowie das Trouble-Shooting bei Lackfehlern und deren Vermeidung bilden Schwerpunkte dieses Buches. Darüber hinaus werden die Umwelt- und Energieaspekte bei der Herstellung und Anwendung von Pulverlacken berücksichtigt.Die vorliegende Auflage wurde überarbeitet und aktualisiert und das Kapitel "Fehler in der Beschichtung" wurde neu gestaltet.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Industrielle Pulverbeschichtung

Industrielle Pulverbeschichtung von Pietschmann,  Judith
Mit diesem Fachbuch liegt ein umfassendes Praxisnachschlagewerk auf dem Gebiet der Industriellen Pulverbeschichtung vor. Es bietet eine systematische und vollständige Beschreibung der Grundlagen, Anwendungen und Verfahren zur sicheren Beherrschung von Prozessen. In ausführlicher Form werden die Methoden zur Lackherstellung, Eigenschaften der Pulverlacktypen, Applikationstechnik und Mess- und Prüfmethoden anschaulich vorgestellt und behandelt.  Die Vorbehandlung sowie das Trouble-Shooting bei Lackfehlern und deren Vermeidung bilden Schwerpunkte dieses Buches. Darüber hinaus werden die Umwelt- und Energieaspekte bei der Herstellung und Anwendung von Pulverlacken berücksichtigt.Die vorliegende Auflage wurde überarbeitet und aktualisiert und das Kapitel "Fehler in der Beschichtung" wurde neu gestaltet.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Industrielle Pulverbeschichtung

Industrielle Pulverbeschichtung von Pietschmann,  Judith
Mit diesem Fachbuch liegt ein umfassendes Praxisnachschlagewerk auf dem Gebiet der Industriellen Pulverbeschichtung vor. Es bietet eine systematische und vollständige Beschreibung der Grundlagen, Anwendungen und Verfahren zur sicheren Beherrschung von Prozessen. In ausführlicher Form werden die Methoden zur Lackherstellung, Eigenschaften der Pulverlacktypen, Applikationstechnik und Mess- und Prüfmethoden anschaulich vorgestellt und behandelt.  Die Vorbehandlung sowie das Trouble-Shooting bei Lackfehlern und deren Vermeidung bilden Schwerpunkte dieses Buches. Darüber hinaus werden die Umwelt- und Energieaspekte bei der Herstellung und Anwendung von Pulverlacken berücksichtigt.Die vorliegende Auflage wurde überarbeitet und aktualisiert und das Kapitel "Fehler in der Beschichtung" wurde neu gestaltet.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Industrielle Pulverbeschichtung

Industrielle Pulverbeschichtung von Pietschmann,  Judith
Mit diesem Fachbuch liegt ein umfassendes Praxisnachschlagewerk auf dem Gebiet der Industriellen Pulverbeschichtung vor. Es bietet eine systematische und vollständige Beschreibung der Grundlagen, Anwendungen und Verfahren zur sicheren Beherrschung von Prozessen. In ausführlicher Form werden die Methoden zur Lackherstellung, Eigenschaften der Pulverlacktypen, Applikationstechnik und Mess- und Prüfmethoden anschaulich vorgestellt und behandelt.  Die Vorbehandlung sowie das Trouble-Shooting bei Lackfehlern und deren Vermeidung bilden Schwerpunkte dieses Buches. Darüber hinaus werden die Umwelt- und Energieaspekte bei der Herstellung und Anwendung von Pulverlacken berücksichtigt.Die vorliegende Auflage wurde überarbeitet und aktualisiert und das Kapitel "Fehler in der Beschichtung" wurde neu gestaltet.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Industrielle Pulverbeschichtung

Industrielle Pulverbeschichtung von Pietschmann,  Judith
Mit diesem Fachbuch liegt ein umfassendes Praxisnachschlagewerk auf dem Gebiet der Industriellen Pulverbeschichtung vor. Es bietet eine systematische und vollständige Beschreibung der Grundlagen, Anwendungen und Verfahren zur sicheren Beherrschung von Prozessen. In ausführlicher Form werden die Methoden zur Lackherstellung, Eigenschaften der Pulverlacktypen, Applikationstechnik und Mess- und Prüfmethoden anschaulich vorgestellt und behandelt. Darüber hinaus bilden die Vorbehandlung sowie das Trouble-Shooting bei Lackfehlern und deren Vermeidung Schwerpunkte dieses Buches. Die vorliegende Auflage wurde komplett überarbeitet und um das Kapitel Umwelt ergänzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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