Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst

Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst von Heck,  Kilian
Der Lebensweg des Berliner Landschaftsmalers Carl Blechen (1798–1840), der mit nur 41 Jahren infolge einer psychischen Erkrankung starb, hat die Forschung zu vielgestaltigen Deutungen seiner Gemälde und Zeichnungen angeregt. Kilian Heck geht in seiner Studie jedoch zunächst nicht von Blechens psychischer Befindlichkeit aus, sondern er untersucht unter anderem Verfahren der Bildprojektion und deren Nutzen für Blechens neuartigen Bildaufbau. Blechens Bildern haftet oft etwas Bühnenartiges an, das auf seine Zeit als Kulissenmaler zurückgeht: Es gibt meist keine zentrale Bildfigur, stattdessen werden oftmals wie Augen wirkende schwarze Löcher ins Bild gesetzt, helle Torbögen oder andere abstrahierende Elemente, die durch rhythmische und ornamentale Wiederholungen das Bildfeld zerdehnen. Zugleich wird Blechen häufig selbst in den Bildern präsent, wenn er sich etwa als Mönch abbildet, ohne sich dabei direkt zu porträtieren. Anhand von Gemälden und Zeichnungen aller Schaffensperioden diskutiert Kilian Heck die alte Frage der Kunstgeschichte, inwieweit ein Bild überhaupt dazu in der Lage ist, die gesehene Welt zu fixieren und Wirklichkeit wiederzugeben. So gelingt es ihm, neues Licht auf das beeindruckende Werk Blechens und seine noch immer unterschätzte Rolle innerhalb der Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts zu werfen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst

Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst von Heck,  Kilian
Der Lebensweg des Berliner Landschaftsmalers Carl Blechen (1798–1840), der mit nur 41 Jahren infolge einer psychischen Erkrankung starb, hat die Forschung zu vielgestaltigen Deutungen seiner Gemälde und Zeichnungen angeregt. Kilian Heck geht in seiner Studie jedoch zunächst nicht von Blechens psychischer Befindlichkeit aus, sondern er untersucht unter anderem Verfahren der Bildprojektion und deren Nutzen für Blechens neuartigen Bildaufbau. Blechens Bildern haftet oft etwas Bühnenartiges an, das auf seine Zeit als Kulissenmaler zurückgeht: Es gibt meist keine zentrale Bildfigur, stattdessen werden oftmals wie Augen wirkende schwarze Löcher ins Bild gesetzt, helle Torbögen oder andere abstrahierende Elemente, die durch rhythmische und ornamentale Wiederholungen das Bildfeld zerdehnen. Zugleich wird Blechen häufig selbst in den Bildern präsent, wenn er sich etwa als Mönch abbildet, ohne sich dabei direkt zu porträtieren. Anhand von Gemälden und Zeichnungen aller Schaffensperioden diskutiert Kilian Heck die alte Frage der Kunstgeschichte, inwieweit ein Bild überhaupt dazu in der Lage ist, die gesehene Welt zu fixieren und Wirklichkeit wiederzugeben. So gelingt es ihm, neues Licht auf das beeindruckende Werk Blechens und seine noch immer unterschätzte Rolle innerhalb der Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts zu werfen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst

Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst von Heck,  Kilian
Der Lebensweg des Berliner Landschaftsmalers Carl Blechen (1798–1840), der mit nur 41 Jahren infolge einer psychischen Erkrankung starb, hat die Forschung zu vielgestaltigen Deutungen seiner Gemälde und Zeichnungen angeregt. Kilian Heck geht in seiner Studie jedoch zunächst nicht von Blechens psychischer Befindlichkeit aus, sondern er untersucht unter anderem Verfahren der Bildprojektion und deren Nutzen für Blechens neuartigen Bildaufbau. Blechens Bildern haftet oft etwas Bühnenartiges an, das auf seine Zeit als Kulissenmaler zurückgeht: Es gibt meist keine zentrale Bildfigur, stattdessen werden oftmals wie Augen wirkende schwarze Löcher ins Bild gesetzt, helle Torbögen oder andere abstrahierende Elemente, die durch rhythmische und ornamentale Wiederholungen das Bildfeld zerdehnen. Zugleich wird Blechen häufig selbst in den Bildern präsent, wenn er sich etwa als Mönch abbildet, ohne sich dabei direkt zu porträtieren. Anhand von Gemälden und Zeichnungen aller Schaffensperioden diskutiert Kilian Heck die alte Frage der Kunstgeschichte, inwieweit ein Bild überhaupt dazu in der Lage ist, die gesehene Welt zu fixieren und Wirklichkeit wiederzugeben. So gelingt es ihm, neues Licht auf das beeindruckende Werk Blechens und seine noch immer unterschätzte Rolle innerhalb der Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts zu werfen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst

Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst von Heck,  Kilian
Der Lebensweg des Berliner Landschaftsmalers Carl Blechen (1798–1840), der mit nur 41 Jahren infolge einer psychischen Erkrankung starb, hat die Forschung zu vielgestaltigen Deutungen seiner Gemälde und Zeichnungen angeregt. Kilian Heck geht in seiner Studie jedoch zunächst nicht von Blechens psychischer Befindlichkeit aus, sondern er untersucht unter anderem Verfahren der Bildprojektion und deren Nutzen für Blechens neuartigen Bildaufbau. Blechens Bildern haftet oft etwas Bühnenartiges an, das auf seine Zeit als Kulissenmaler zurückgeht: Es gibt meist keine zentrale Bildfigur, stattdessen werden oftmals wie Augen wirkende schwarze Löcher ins Bild gesetzt, helle Torbögen oder andere abstrahierende Elemente, die durch rhythmische und ornamentale Wiederholungen das Bildfeld zerdehnen. Zugleich wird Blechen häufig selbst in den Bildern präsent, wenn er sich etwa als Mönch abbildet, ohne sich dabei direkt zu porträtieren. Anhand von Gemälden und Zeichnungen aller Schaffensperioden diskutiert Kilian Heck die alte Frage der Kunstgeschichte, inwieweit ein Bild überhaupt dazu in der Lage ist, die gesehene Welt zu fixieren und Wirklichkeit wiederzugeben. So gelingt es ihm, neues Licht auf das beeindruckende Werk Blechens und seine noch immer unterschätzte Rolle innerhalb der Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts zu werfen.
Aktualisiert: 2022-05-23
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Keine Regung in der Luft als ein leichtes Wehen

Keine Regung in der Luft als ein leichtes Wehen von Pfarr,  Ulrich
Der ausstellungsbegleitende Katalog widmet sich den Waldbildern von Thomas Kohl. Er enthält einen einleitenden Essay von Dr. Ulrich Pfarr zm Thema "Mythos Wald. Von der Romantik bis zum 20. Jahrhundert". Biographie Thomas Kohl: 1960 in Düsseldorf geboren, lebt und arbeitet in Düsseldorf und Geilnau/Lahn; 1979-81 Sprach- und Philosophiestudium an der Universität Düsseldorf; 1981-88 Studium der Bildhauerei bei Tony Cragg und Günther Uecker sowie der Malerei bei Gerhard Richter an der Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschüler von Gerhard Richter; 1990-92 Arbeitsstipendium der Stadt Marseille; Stipendiat der Villa Arson, Nizza; Artiste en Résidence, Musée Villefranche; Stipendium Deutsch-Französischer Kulturrat; Stipendiat der Stiftung Künstlerhaus Boswil; 2000-04 Burgund-Stipendium, Dijon; Reisestipendium des Landes NRW, Dordogne; Reisestipendium des Landes Rheinland-Pfalz,; Marokko; seit 2015 lehrt Malerei und Zeichnung am IKKG der Hochschule Koblenz
Aktualisiert: 2022-04-22
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Pietro Pauolo Rubens

Pietro Pauolo Rubens von Büttner,  Nils
Rubens war schon zu Lebzeiten als Künstler weltberühmt. Mehr als 1.500 Gemälde und Ölskizzen werden ihm zugeschrieben, sowie etliche hundert Zeichnungen. Er schuf Porträts, Landschaften und politische Allegorien, vor allem aber Darstellungen mythologischer Szenen und fromme Werke aus dem Geist der katholischen Reform.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Zwischen Ölskizze und Bild

Zwischen Ölskizze und Bild von von der Brüggen,  Viktoria
Bereits in der Malerei des 18. Jahrhunderts wird die Ölskizze in verstärktem Maß zu einem Experimentierfeld für Motiv und Form. Zugleich häufen sich Versuche, Ölskizze und Bild einander anzunähern. Die Studie untersucht die weitere Entwicklung dieser Tendenzen auf der Grundlage von Werken John Constables, Eugène Delacroix’ und Adolph Menzels. Innerhalb der schwer definierbaren Sphäre zwischen Ölskizze und Bild tritt bei diesen Künstlern nicht nur die zunehmende Individualisierung der Darstellungsmittel prägnant hervor. Hier werden auch die Methoden für eine Synthese der beiden Bereiche deutlich. Die Arbeit analysiert Entstehung und Form ausgesuchter Werke und versucht die Fragen bezüglich deren Funktion und Status im jeweiligen Œuvre zu erhellen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Franz Joseph Spiegler 1691-1757

Franz Joseph Spiegler 1691-1757 von Neubert,  Michaela
Der "Historien- und Freskomahler" Franz Joseph Spiegler, wie er sich selbst in seinen Briefen nannte, gilt als Hauptmeister der schwäbischen Barockmalerei. Er wurde 1691 in der Freien Reichsstadt Wangen im Allgäu geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er durch seinen Großonkel, den in München ansässigen Kurfürstlichen Hofmaler Johann Caspar Sing (1651-1729). Von Sing erlernte Spiegler die Technik der Ölmalerei und wohl auch die Grundlagen der illusionistischen Deckenmalerei. Sein künstlerisches Schaffen erstreckt sich über einen Zeitraum von circa 1718/21 bis 1755 und gehört somit der reifen Phase der süddeutschen Barockmalerei an. Obgleich sich Spieglers künstlerisches Schaffen überwiegend auf die Region Oberschwaben beschränkte, schuf er auch verschiedene Werke für Auftragsorte am Bodensee, im Schwarzwälder Gebiet und in den Berner Alpen. Der Benediktinerorden gehörte zu seinen wichtigsten Auftraggebern. Hiervon zeugen Spieglers Werke in den Abteien Ottobeuren, St. Blasien, St. Peter i. Schw., Engelberg (CH), Weingarten, Ochsenhausen, Muri (CH) und Zwiefalten. Darüber hinaus wurde der Schwabe auch von anderen Orden mit Aufträgen betraut: von den Zisterziensern in Salem, den Prämonstratensern in Schussenried, den Kapuzinern in Konstanz, den Stiftsdamen in Lindau und Säckingen sowie dem Deutschen Orden auf der Insel Mainau und in Merdingen. Während Spieglers Ölgemälde über einen langen Zeitraum mit der dunkeltonigen Malerei im Münchener Kunstkreis verwurzelt waren, setzte sich in seinen Deckenbildern bereits relativ bald eine merklich aufgehellte Palette durch. Hierfür war der richtungsweisende Einfluß des venezianischen Malers Jacopo Amigoni verantwortlich, dessen Werke der Schwabe um 1725 in der Abtei Ottobeuren kennengelernt hatte. Anders als in seinen Tafelbildern, die vor allem durch römische, bolognesische, aber auch durch niederländische Gemälde des 17. Jahrhunderts geprägt wurden, orientierte sich Spiegler bei seinen Fresken verstärkt an der venezianischen Barockmalerei. Erst gegen Ende seines künstlerischen Schaffens erlangte der Maler mit seinem größten und herausforderndsten Auftrag, der Freskierung der Zwiefalter Abteikirche (1747-1751/52), seinen künstlerischen Höhepunkt. Neben völlig enttektonisierten Bildräumen bestechen in diesen Werken vor allem eine der venezianischen Malerei verpflichtete Farbgebung und Lichthaltigkeit, die sich aus Spieglers vorangegangenem Schaffen nicht erklären lassen. Vieles deutet darauf hin, dass der Schwabe vor seiner Tätigkeit in Zwiefalten die Lagunenstadt bereiste und erst durch den Eindruck venezianischer Werke zu derartigen Meisterwerken befähigt wurde. Die Monographie mit kritischem Werkkatalog und unzähligen Farbabbildungen der Tafelgemälde, Fresken und Ölskizzen widmet sich der bemerkenswerten künstlerischen Entwicklung Franz Joseph Spieglers, der viele Jahre in Riedlingen ansässig war und nach einem reichen künstlerischen Schaffen 1757 in Konstanz verstarb.
Aktualisiert: 2020-01-03
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