Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-05-11
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Zum Opferrecht in Österreich
Die Stellung des Opfers im Strafverfahren hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert. Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene ist eine klare Tendenz zur Stärkung der strafprozessualen Opferrechte zu konstatieren. Jüngste Höhepunkte markieren die EU-Richtlinie über Mindeststandards für die Rechte, die Unterstützung und den Schutz von Opfern von Straftaten aus dem Jahr 2012, die in Österreich durch das Strafprozessrechtsänderungsgesetz I 2016 teilweise umgesetzt wurde, und das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
Einblicke in die aktuelle Rechtslage
Der vorliegende achte Band der vom WEISSEN RING Österreich herausgegebenen Reihe "Viktimologie und Opferrechte" beschäftigt sich mit dem großen Themenbereich der Opferrechte. Er spannt den Bogen von den einschlägigen europäischen Rechtsakten über einen Vergleich der Opferrechte in den Strafrechtsordnungen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz bis hin zu ausgewählten Fragestellungen betreffend Opferrechte in Österreich. Erörtert werden dabei nicht nur Fragen des Strafprozessrechts, sondern auch der Opferhilfe, des Medien-, Zivil- und Zivilprozessrechts. Der Band gibt somit auf breiter Basis Einblick in die aktuelle Rechtslage zu Opferrechten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Vom 28. bis 30. März 2019 befasste sich das an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg und an der Bucerius Law School abgehaltene 7. Symposium des Jungen Strafrechts mit dem Querschnittsthema "Verletzte im Strafrecht". Die Spanne der nun vorliegenden Tagungsbeiträge reicht von einer grundlegenden Untersuchung der strafrechtsdogmatischen Stellung des Verletzen über Fragen aus dem allgemeinen Teil des Strafrechts, etwa das Verhältnis von subjektiven Tätervorstellungen und objektivem Opferschutz bei Rücktritt und tätiger Reue betreffend, bis hin zu prozessrechtlichen Themen wie zum Beispiel der Opferbeteiligung bei Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof, der Akteneinsicht des Verletzten sowie der Beteiligung des Verletzten bei den praktisch so bedeutsamen verfahrensbeendenden Absprachen. Zudem hat Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jan Philipp Reemtsma dem Band seinen auf dem Symposium gehaltenen Eröffnungsvortrag zum Thema "Täterstrafrecht und der Anspruch des Opfers auf Beachtung" beigegeben.
Mit Beiträgen von
Dr. Oliver Harry Gerson, Dr. Philipp-Alexander Hirsch, Dr. Amina Hoppe, Dr. Constantin Lauterwein, Dr. Gurgen Petrossian, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jan Philipp Reemtsma, Dr. Felix Ruppert, Pauline Schmitt, Dr. Lukas Staffler, Dr. Georgia Stefanopoulou
Aktualisiert: 2023-02-14
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Vom 28. bis 30. März 2019 befasste sich das an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg und an der Bucerius Law School abgehaltene 7. Symposium des Jungen Strafrechts mit dem Querschnittsthema „Verletzte im Strafrecht“. Die Spanne der nun vorliegenden Tagungsbeiträge reicht von einer grundlegenden Untersuchung der strafrechtsdogmatischen Stellung des Verletzen über Fragen aus dem allgemeinen Teil des Strafrechts, etwa das Verhältnis von subjektiven Tätervorstellungen und objektivem Opferschutz bei Rücktritt und tätiger Reue betreffend, bis hin zu prozessrechtlichen Themen wie zum Beispiel der Opferbeteiligung bei Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof, der Akteneinsicht des Verletzten sowie der Beteiligung des Verletzten bei den praktisch so bedeutsamen verfahrensbeendenden Absprachen. Zudem hat Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jan Philipp Reemtsma dem Band seinen auf dem Symposium gehaltenen Eröffnungsvortrag zum Thema „Täterstrafrecht und der Anspruch des Opfers auf Beachtung“ beigegeben.
Mit Beiträgen von
Dr. Oliver Harry Gerson, Dr. Philipp-Alexander Hirsch, Dr. Amina Hoppe, Dr. Constantin Lauterwein, Dr. Gurgen Petrossian, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jan Philipp Reemtsma, Dr. Felix Ruppert, Pauline Schmitt, Dr. Lukas Staffler, Dr. Georgia Stefanopoulou
Aktualisiert: 2023-04-04
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Cheyenne Savannah Ochsenknecht steht als Tochter berühmter Eltern seit ihrer Kindheit im Rampenlicht. Neben vielen Likes auf Instagram beschert ihr das aber auch Neid und Hass. Sie wird beleidigt und bekommt sogar Vergewaltigungs- und Morddrohungen.
Schon als Kind wurde sie in der Schule gemobbt. Als die Cyberattacken losgingen, kamen die Bauchschmerzen von damals wieder. Doch diesmal will Cheyenne das nicht einfach über sich ergehen lassen und geht gegen die Hater vor. Unter dem Schutz der Anonymität fühlen sich die Täter sicher, denn die sozialen Netzwerke kooperieren nicht ausreichend mit den Behörden, und viele Anzeigen werden nicht konsequent verfolgt.
Cheyenne und ihre Mutter Natascha Ochsenknecht zeigen in diesem Buch, wie sie mit Hasskommentaren umgehen und was sie sich von der Gesetzgebung wünschen. Denn zum Thema Cybermobbing wurde viel zu lange geschwiegen, obwohl die Langzeitfolgen, gerade bei Kindern und Jugendlichen, nachweislich verheerend sind und ganze Leben zerstören können. Deshalb kann es jetzt nur heißen: Wehr dich!
Aktualisiert: 2022-05-13
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Das Werk bietet eine umfassende Untersuchung der aus der Doppelstellung des strafprozessualen Opferzeugen resultierenden Spannungslage. Ausgehend von einer grundlegenden Analyse der Opfer- und Zeugenstellung wird das Spannungsverhältnis zwischen der aktiven Opferbeteiligung und der Wahrheitsermittlung herausgearbeitet. Der Autor gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass die aktive Opferbeteiligung zwar durchaus eine Daseinsberechtigung hat, im Falle der Beeinträchtigung der Wahrheitsermittlung durch ein aktives Opferrecht jedoch zugunsten der vorrangigen Wahrheitsermittlung entschieden werden muss. Auf dieser Grundlage werden sodann die einzelnen aktiven Opferrechte untersucht. Hierfür wird zunächst unter Heranziehung aussagepsychologischer Grundsätze die Beeinflussung der Wahrheitsermittlung durch das jeweilige Opferrecht aufgezeigt, bevor anschließend Folgerungen gezogen werden, die sich teilweise an den Gesetzgeber, insbesondere aber an den Rechtsanwender im Einzelfall richten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Werk bietet eine umfassende Untersuchung der aus der Doppelstellung des strafprozessualen Opferzeugen resultierenden Spannungslage. Ausgehend von einer grundlegenden Analyse der Opfer- und Zeugenstellung wird das Spannungsverhältnis zwischen der aktiven Opferbeteiligung und der Wahrheitsermittlung herausgearbeitet. Der Autor gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass die aktive Opferbeteiligung zwar durchaus eine Daseinsberechtigung hat, im Falle der Beeinträchtigung der Wahrheitsermittlung durch ein aktives Opferrecht jedoch zugunsten der vorrangigen Wahrheitsermittlung entschieden werden muss. Auf dieser Grundlage werden sodann die einzelnen aktiven Opferrechte untersucht. Hierfür wird zunächst unter Heranziehung aussagepsychologischer Grundsätze die Beeinflussung der Wahrheitsermittlung durch das jeweilige Opferrecht aufgezeigt, bevor anschließend Folgerungen gezogen werden, die sich teilweise an den Gesetzgeber, insbesondere aber an den Rechtsanwender im Einzelfall richten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zum Opferrecht in Österreich
Die Stellung des Opfers im Strafverfahren hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert. Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene ist eine klare Tendenz zur Stärkung der strafprozessualen Opferrechte zu konstatieren. Jüngste Höhepunkte markieren die EU-Richtlinie über Mindeststandards für die Rechte, die Unterstützung und den Schutz von Opfern von Straftaten aus dem Jahr 2012, die in Österreich durch das Strafprozessrechtsänderungsgesetz I 2016 teilweise umgesetzt wurde, und das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
Einblicke in die aktuelle Rechtslage
Der vorliegende achte Band der vom WEISSEN RING Österreich herausgegebenen Reihe "Viktimologie und Opferrechte" beschäftigt sich mit dem großen Themenbereich der Opferrechte. Er spannt den Bogen von den einschlägigen europäischen Rechtsakten über einen Vergleich der Opferrechte in den Strafrechtsordnungen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz bis hin zu ausgewählten Fragestellungen betreffend Opferrechte in Österreich. Erörtert werden dabei nicht nur Fragen des Strafprozessrechts, sondern auch der Opferhilfe, des Medien-, Zivil- und Zivilprozessrechts. Der Band gibt somit auf breiter Basis Einblick in die aktuelle Rechtslage zu Opferrechten.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Fax-Kurztext: Für Sie als Strafverteidiger oder Familienrechtler ist der Opferschutz ein wichtiges Element Ihrer Tätigkeit. Viele Reformen sowie ebenfalls zu beachtende Gesetze wie das Gesetz über die psychosoziale Prozessbegleitung im Strafverfahren, die Sie für eine kompetente Opfervertretung ebenfalls kennen müssen, machen es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Nutzen Sie bei allen Opferschutzfällen ab sofort das einzigartige Handbuch „Das 1x1 des Opferanwalts“! Es berücksichtigt viele weitere Aspekte, die für den Opferschutz wichtig sind, die in der gängigen juristischen Literatur aber kaum eine Rolle spielen: ¿ Sozialrechtliche Aspekte ¿ Finanzielle Absicherung des Opfers ¿ Umgang mit den Medien Ihre erste Wahl für die mandantengerechte Opfervertretung Eine derartig vollständige Behandlung des Themas Opfervertretung in 15 ausführlichen Kapiteln finden Sie nur im Werk „Das 1x1 des Opferanwalts“. Wenn Sie als Opferanwalt den kompletten Überblick behalten wollen, dann gibt es für Sie keine Alternative! Fax-Langtext: Für Sie als Strafverteidiger oder Familienrechtler ist der Opferschutz ein wichtiges Element Ihrer anwaltlichen Tätigkeit. Die Reformen des Opferschutzgesetzes machen es dabei nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Hinzu kommen noch Gesetze wie das Gesetz über die psychosoziale Prozessbegleitung im Strafverfahren oder das Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexueller Gewalt, die Sie für eine kompetente Opfervertretung ebenfalls kennen müssen. Nutzen Sie bei allen Opferschutzfällen ab sofort das einzigartige Handbuch „Das 1x1 des Opferanwalts“! Ein Handbuch, das weit über die reine Darstellung der Gesetzeslage hinausgeht Für Sie als Rechtsanwalt ist es von elementarer Bedeutung, dass Sie alle Gesetze kennen, die für die Opfervertretung von Relevanz sind. Aber um Ihren Mandanten wirklich gerecht zu werden und um für sie der tatsächlich bestmögliche Beistand in dieser schwierigen Situation zu sein, braucht es noch einiges mehr. Deshalb beschränkt sich das Werk „Das 1x1 des Opferanwalts“ nicht ausschließlich auf die aktuelle Gesetzeslage. Hinzu kommen weitere Aspekte, die für den Opferschutz wichtig sind, die in der gängigen juristischen Literatur aber kaum eine Rolle spielen: ¿ Sozialrechtliche Aspekte ¿ Finanzielle Absicherung des Opfers ¿ Umgang mit den Medien ¿ Psychologische Aspekte der Beratung von Opfermandanten Denn eins ist klar: Ihre Mandanten im Bereich Opferschutz sind in einer psychologischen Extremsituation – dem müssen Sie als Anwalt Rechnung tragen, damit sich eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Mandanten entwickeln kann. E-Mail-Betreffzeilen: Kennen Sie ALLE Aspekte, die bei der Opfervertretung wichtig sind? Mandat im Opferschutz – kompetent und mandantengerecht! Opferschutz – Ihr kompetenter Ratgeber bei sensiblen Fällen E-Mail-Text: Als Rechtsanwalt mit einem Mandat im Opferschutz reicht es nicht, sich im Dickicht des Opferschutzgesetzes und seiner vielen Reformen auszukennen. In diesem sensiblen Bereich spielen viele weitere Aspekte eine große und wichtige Rolle – zum Beispiel sozialrechtliche Aspekte, die finanzielle Absicherung des Opfers oder die psychologischen Aspekte der Beratung von Opfermandanten. All das – und noch mehr – finden Sie deshalb in der 3. Auflage des Buchs „Das 1x1 der Opfervertretung“. Opferschutz endlich komplett – jetzt bestellen!
Aktualisiert: 2022-10-19
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Situation und Rechte der Opfer von Straftaten zählen zu den nach wie vor stark vernachlässigten Forschungsgebieten. Der erste Band der viktimologischen Schriftenreihe bietet eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in Österreich aus rechtlicher und sozialwissenschaftlicher Sicht unter Berücksichtigung auch der praktischen Arbeit bestehender Opferhilfeeinrichtungen.
Besondere Aktualität kommt diesem Band im Hinblick auf die neue gesetzliche Regelung des Strafverfahrens zu, mit der ein erheblicher Ausbau der Rechte der Straftatopfer erfolgt. Für die Beurteilung des Standes der Realisierung der Opferrechte in Österreich bildet der Rahmenbeschluss der EU über die Stellung des Opfers im Strafverfahren den primär maßgeblichen Hintergrund.
Mit Beiträgen von: Karl Dantendorfer, Albin Dearing, Heinz Drobesch, Elfriede Fröschl, Marianne Gammer, Birgitt Haller, Marianne Löschnig-Gspandl, Petra Smutny, Thomas Wenzel.
Der Verein "Weisser Ring" ist seit mehreren Jahrzehnten als Nichtregierungsorganisation im Bereich der finanziellen und psychosozialen Opferhilfe tätig; er hat seine Arbeit sukzessive auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet - mittlerweile sind in Österreich ca. 160 ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der Opferhilfe des "Weissen Ringes" aktiv - und ist in das Europäische Netzwerk des Forums für Opferhilfe integriert. Präsident des "Weissen Ringes" ist HonProf. Dr. Udo Jesionek, Präsident des Jugendgerichtshofes Wien a.D.
Mit der vorliegenden Reihe der "Weisser Ring Forschungsgesellschaft" sollen einerseits jene Berufsgruppen, die mit Straftatopfern arbeiten (also Justiz, Polizei, Bundessozialämter, Rechtsanwälte und NGOs), fundiert über Aspekte der rechtlichen und tatsächlichen Situation der Straftatopfer in Österreich informiert werden und andererseits die Interessen der Opfer in der öffentlichen und insbesondere rechtspolitischen Diskussion geltend gemacht werden. Dieses zweite Ziel hat im Hinblick auf die laufenden Bestrebungen des Bundesministeriums für Justiz zur Schaffung einer zeitgemäßen Regelung des Strafprozesses und auch vor dem Hintergrund der Bemühungen der EU um eine Verbesserung der Stellung der Opfer in Strafverfahren besondere Aktualität.
Die Reihe intendiert nicht primär nur eine Bereicherung der wissenschaftlichen Fachdiskussion, sondern hat die Praxis der Arbeit mit Straftatopfern und eine breite Fachöffentlichkeit im Auge. Daher werden die AutorInnen nicht ausschließlich dem Bereich der Fachwissenschaften, sondern auch dem Kreis wissenschaftlich ausgewiesener PraktikerInnen entstammen.
Auf die Möglichkeit, das deutschsprachige Publikum im angrenzenden Ausland anzusprechen, wird großer Wert gelegt.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Die Gewalt im familiären Bereich macht den größten Teil der Gewaltkriminalität aus. Neben der Gewalt von Erwachsenen an Kindern sind insbesondere Frauen von psychischer und physischer Gewalt betroffen. Die Gewalt in der Familie stellt eine massive Sicherheitsgefährdung und Menschenrechtsverletzung dar. Die Gewaltschutzgesetze haben im zivilrechtlichen bzw polizeirechtlichen Bereich eine Handhabung gegen Gewalt im sozialen Nahraum geschaffen, welche weit über den davor bestehenden Normenbestand hinausgeht. Im Gegensatz dazu bieten das Strafrecht und Strafverfahrensrecht trotz des Voranschreitens von Opferrechtsnormierungen teils noch nicht ausreichend Raum für die Bedürfnisse der Opfer häuslicher Gewalt.
Dieses Buch beschreibt umfassend die Fortschritte aber auch die Schwierigkeiten mit den Gewaltschutzgesetzen sowie die strafrechtlichen Möglichkeiten zur Eindämmung der häuslichen Gewalt. Untersucht wird sowohl die Effizienz von herkömmlichen Strafen und Maßnahmen, als auch von Diversion und Täterprogrammen zur Beendigung der Gewalt. Angesprochen werden auch Sonderthematiken wie die Zwangsverheiratung und der Missbrauch des Obsorgerechts durch gewalttätige Väter.
Neben der häuslichen Gewalt führt auch das Stalking durch Ex-Partner oft zu lang andauernder und interventionslos bleibender Viktimisierung. Die meisten Stalking-Vorfälle treten nach Beendigung einer Beziehung auf: Weil sich das Opfer so der Gewaltspirale entzieht, versucht der Täter durch Stalking weiterhin auf das Leben des Opfers einzuwirken und es wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Das Buch bespricht das Phänomen Stalking im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt und auch generell ausführlich. Weiters werden die neuen strafrechtlichen Stalking-Tatbestände und die zivilrechtlichen Regelungen untersucht. Beide Themenbereiche werden im Zwei-Länder-Vergleich Österreich und Deutschland beleuchtet.
Aktualisiert: 2021-10-11
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