Fachwissenschaftliche Beiträge widmen sich einer Reihe bedeutender Orangerien und Glashäuser in Österreich, Ungarn und Tschechien, denen eine hohe Bedeutung sowohl innerhalb der europäischen Architektur- und Gartengeschichte als auch in Bezug auf die Geschichte der Nutzpflanzenkultur zukommt. Das Spektrum der in Text und Bild anschaulich dokumentierten Orangeriegebäude reicht von schlichten Überwinterungshäusern des 16. Jahrhunderts in Prag und Wien über innovative Glashäuser adliger Familien wie den Harrachs in Wien aus dem 18. Jahrhundert bis hin zur Vielfalt architektonischer Lösungen des 19. Jahrhunderts in Ungarn und Österreich. Neue Forschungsergebnisse zur Geschichte der Zitruskultur in der Münchner Residenz sowie zur Gartenkorrespondenz des verwandtschaftlich verbundenen Herzogs Christoph von Württemberg bereichern den Band ebenso wie ein Beitrag über die alljährlich stattfindenden Wiener Zitrustage und ein Aufsatz zur gärtnerischen Praxis des Veredelns der Zitruspflanzen. Ein Novum in dieser Schriftenreihe stellen schließlich die aus der österreichischen Spitzengastronomie stammenden Rezepte für Zitrus dar.
Aktualisiert: 2020-01-06
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In der sächsischen Residenzstadt Dresden erlebte die Orangeriekultur im 17. und 18. Jahrhundert eine besondere Blüte. Vor allem August der Starke (1670, reg. 1694–1733) begründete einzigartige und wertvolle Sammlungen von Orangeriepflanzen. Gleichwohl entfaltet der Dresdner Zwinger vorwiegend als künstlerisches Einzeldenkmal und Museumsstätte seine Anziehungskraft. Erst in jüngerer Zeit hat er als Orangeriegebäude Beachtung erfahren; in den nächsten Jahren sollen in ihn auch die Zitruspflanzen erneut Einzug halten.
Eine reiche Orangeriekultur entfaltete sich in Sachsen jedoch auch außerhalb der Residenzstadt Dresden. Heute sind es vor allem die Gärten von Großsedlitz und Pillnitz, in denen umfangreiche und auch sehr alte Zitruspflanzenbestände kultiviert werden. Ausgehend von dem großen Erfahrungsschatz der Großsedlitzer Orangeriegärtner thematisierte die Tagung die Traditionen und praktischen Fragen der Orangeriekultur, beispielsweise der Überwinterung, des Schnitts und der Vermehrung. Diese Fragen bewegen auch die Orangeriegärtner aus Potsdam, Ansbach und Wien-Schönbrunn, wo gleichfalls alte Zitrusbestände gepflegt werden.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die Mainzer Favorite steht beispielhaft für zahlreiche prachtvolle Orangerieanlagen, die in Rheinland-Pfalz verloren gegangen sind. Die Region an Rhein und Mosel war im 17. und 18. Jahrhundert durch große Fürstentümer geprägt, zu deren repräsentativen Schlössern selbstverständlich auch prächtige Garten- und Orangerieanlagen gehörten. Gerade diese leicht zerstörbaren Gebilde sind infolge zahlreicher Kriege in dem umkämpften Territorium häufig nicht erhalten geblieben. Erstmals befasste sich der Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V. auf seiner 34. Jahrestagung mit den Orangerien im Bundesland Rheinland-Pfalz. Dessen verschwundene, aber auch die erhaltenen bemerkenswerten Orangerien und Gewächshäuser werden in mehreren Beiträgen vorgestellt.
Neben diesem Schwerpunkt galt das Augenmerk der Tagung den Orangeriepflanzenbeständen und ihrer Kultivierung. Pflanzenschutz im Zeichen der Globalisierung und der Einsatz von Nützlingen sind die großen Themen der Spezialisten für historische Gartenanlagen, deren Erkenntnisse über schonenden Pflanzenschutz auch breites Interesse finden dürften.
Weitere Beiträge des Bandes bieten Blicke über die Landesgrenzen hinaus nach Hessen, Bayern, Brandenburg bis hin nach Westböhmen. Bedeutende historische Orangerien werden ebenso vorgestellt wie die Schwierigkeiten beim Aufbau heutiger Pflanzensammlungen oder bei der Wiederherstellung und Pflege einstiger Orangerieparterres.
Aktualisiert: 2020-01-06
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In der Festschrift zum 40. Jahrestag ihrer Gründung widmet sich der Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V. der Orangerie als einem komplexen Gesamtkunstwerk aus Natur und Kunst. Es werden unterschiedliche Bedeutungsebenen der Orangeriekultur beleuchtet, wie die Orangeriekultur als gelebtes Kulturerbe, als Metaphorik und Pflanzenpräsentation, als Kunst der Pflanzenkultivierung, sowie als Schnittstelle zwischen Garten und Kulinarik.
Aktualisiert: 2020-01-17
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In der Festschrift zum 40. Jahrestag ihrer Gründung widmet sich der Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V. der Orangerie als einem komplexen Gesamtkunstwerk aus Natur und Kunst. Es werden unterschiedliche Bedeutungsebenen der Orangeriekultur beleuchtet, wie die Orangeriekultur als gelebtes Kulturerbe, als Metaphorik und Pflanzenpräsentation, als Kunst der Pflanzenkultivierung, sowie als Schnittstelle zwischen Garten und Kulinarik.
Aktualisiert: 2020-01-06
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In der sächsischen Residenzstadt Dresden erlebte die Orangeriekultur im 17. und 18. Jahrhundert eine besondere Blüte. Vor allem August der Starke (1670, reg. 1694–1733) begründete einzigartige und wertvolle Sammlungen von Orangeriepflanzen. Gleichwohl entfaltet der Dresdner Zwinger vorwiegend als künstlerisches Einzeldenkmal und Museumsstätte seine Anziehungskraft. Erst in jüngerer Zeit hat er als Orangeriegebäude Beachtung erfahren; in den nächsten Jahren sollen in ihn auch die Zitruspflanzen erneut Einzug halten.
Eine reiche Orangeriekultur entfaltete sich in Sachsen jedoch auch außerhalb der Residenzstadt Dresden. Heute sind es vor allem die Gärten von Großsedlitz und Pillnitz, in denen umfangreiche und auch sehr alte Zitruspflanzenbestände kultiviert werden. Ausgehend von dem großen Erfahrungsschatz der Großsedlitzer Orangeriegärtner thematisierte die Tagung die Traditionen und praktischen Fragen der Orangeriekultur, beispielsweise der Überwinterung, des Schnitts und der Vermehrung. Diese Fragen bewegen auch die Orangeriegärtner aus Potsdam, Ansbach und Wien-Schönbrunn, wo gleichfalls alte Zitrusbestände gepflegt werden.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die Mainzer Favorite steht beispielhaft für zahlreiche prachtvolle Orangerieanlagen, die in Rheinland-Pfalz verloren gegangen sind. Die Region an Rhein und Mosel war im 17. und 18. Jahrhundert durch große Fürstentümer geprägt, zu deren repräsentativen Schlössern selbstverständlich auch prächtige Garten- und Orangerieanlagen gehörten. Gerade diese leicht zerstörbaren Gebilde sind infolge zahlreicher Kriege in dem umkämpften Territorium häufig nicht erhalten geblieben. Erstmals befasste sich der Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V. auf seiner 34. Jahrestagung mit den Orangerien im Bundesland Rheinland-Pfalz. Dessen verschwundene, aber auch die erhaltenen bemerkenswerten Orangerien und Gewächshäuser werden in mehreren Beiträgen vorgestellt.
Neben diesem Schwerpunkt galt das Augenmerk der Tagung den Orangeriepflanzenbeständen und ihrer Kultivierung. Pflanzenschutz im Zeichen der Globalisierung und der Einsatz von Nützlingen sind die großen Themen der Spezialisten für historische Gartenanlagen, deren Erkenntnisse über schonenden Pflanzenschutz auch breites Interesse finden dürften.
Weitere Beiträge des Bandes bieten Blicke über die Landesgrenzen hinaus nach Hessen, Bayern, Brandenburg bis hin nach Westböhmen. Bedeutende historische Orangerien werden ebenso vorgestellt wie die Schwierigkeiten beim Aufbau heutiger Pflanzensammlungen oder bei der Wiederherstellung und Pflege einstiger Orangerieparterres.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Weitgehend unbekannte Einblicke in die frühneuzeitliche Orangeriekultur gibt der Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung in Amberg. Im Zentrum stehen die Geschichte und Architektur ehemaliger klösterlicher Orangeriebauten sowie die Pflanzenbestände der Zisterzienserabtei Waldsassen um 1800.
Aktualisiert: 2019-10-02
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Fachwissenschaftliche Beiträge widmen sich einer Reihe bedeutender Orangerien und Glashäuser in Österreich, Ungarn und Tschechien, denen eine hohe Bedeutung sowohl innerhalb der europäischen Architektur- und Gartengeschichte als auch in Bezug auf die Geschichte der Nutzpflanzenkultur zukommt. Das Spektrum der in Text und Bild anschaulich dokumentierten Orangeriegebäude reicht von schlichten Überwinterungshäusern des 16. Jahrhunderts in Prag und Wien über innovative Glashäuser adliger Familien wie den Harrachs in Wien aus dem 18. Jahrhundert bis hin zur Vielfalt architektonischer Lösungen des 19. Jahrhunderts in Ungarn und Österreich. Neue Forschungsergebnisse zur Geschichte der Zitruskultur in der Münchner Residenz sowie zur Gartenkorrespondenz des verwandtschaftlich verbundenen Herzogs Christoph von Württemberg bereichern den Band ebenso wie ein Beitrag über die alljährlich stattfindenden Wiener Zitrustage und ein Aufsatz zur gärtnerischen Praxis des Veredelns der Zitruspflanzen. Ein Novum in dieser Schriftenreihe stellen schließlich die aus der österreichischen Spitzengastronomie stammenden Rezepte für Zitrus dar.
Aktualisiert: 2020-01-06
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