Transformationsforschung führt in der Kommunikationswissenschaft bislang ein Schattendasein. Stefan Jarolimek entwickelt ein theoretisch-methodologisches Instrumentarium für die kommunikationswissenschaftliche Transformationsforschung, indem er ein Analysemodell konzipiert und dabei den zentralen Stellenwert des Formalobjektes Öffentlichkeit hervorhebt. Als Fallbeispiel wählt er das in seiner Transformation meist als gescheitert angesehene Belarus (Weißrussland). Die Auswertung der Berichterstattung der wichtigsten unabhängigen Zeitungen und der Zeitung der Präsidialadministration zeigen die Entwicklung des Journalismus und den Einfluss der rechtlichen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen von 1990 bis 2008. Die zunehmende strukturelle Zensur erweist sich als Kernproblem der Journalisten in Belarus. Dieses Bild stützen auch Interviews mit (inter-)nationalen Experten und belarussischen Journalisten. Das „Negativbeispiel“ Belarus verdeutlicht, wie die Verhinderung von Öffentlichkeit den gesamten Prozess der Gesellschaftstransformation schwächt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Transformationsforschung führt in der Kommunikationswissenschaft bislang ein Schattendasein. Stefan Jarolimek entwickelt ein theoretisch-methodologisches Instrumentarium für die kommunikationswissenschaftliche Transformationsforschung, indem er ein Analysemodell konzipiert und dabei den zentralen Stellenwert des Formalobjektes Öffentlichkeit hervorhebt. Als Fallbeispiel wählt er das in seiner Transformation meist als gescheitert angesehene Belarus (Weißrussland). Die Auswertung der Berichterstattung der wichtigsten unabhängigen Zeitungen und der Zeitung der Präsidialadministration zeigen die Entwicklung des Journalismus und den Einfluss der rechtlichen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen von 1990 bis 2008. Die zunehmende strukturelle Zensur erweist sich als Kernproblem der Journalisten in Belarus. Dieses Bild stützen auch Interviews mit (inter-)nationalen Experten und belarussischen Journalisten. Das „Negativbeispiel“ Belarus verdeutlicht, wie die Verhinderung von Öffentlichkeit den gesamten Prozess der Gesellschaftstransformation schwächt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Transformationsforschung führt in der Kommunikationswissenschaft bislang ein Schattendasein. Stefan Jarolimek entwickelt ein theoretisch-methodologisches Instrumentarium für die kommunikationswissenschaftliche Transformationsforschung, indem er ein Analysemodell konzipiert und dabei den zentralen Stellenwert des Formalobjektes Öffentlichkeit hervorhebt. Als Fallbeispiel wählt er das in seiner Transformation meist als gescheitert angesehene Belarus (Weißrussland). Die Auswertung der Berichterstattung der wichtigsten unabhängigen Zeitungen und der Zeitung der Präsidialadministration zeigen die Entwicklung des Journalismus und den Einfluss der rechtlichen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen von 1990 bis 2008. Die zunehmende strukturelle Zensur erweist sich als Kernproblem der Journalisten in Belarus. Dieses Bild stützen auch Interviews mit (inter-)nationalen Experten und belarussischen Journalisten. Das „Negativbeispiel“ Belarus verdeutlicht, wie die Verhinderung von Öffentlichkeit den gesamten Prozess der Gesellschaftstransformation schwächt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Im Zuge von Weltgeschichtsschreibung, Transnationalisierungsforschung und „neuen“ Area Studies ist die im deutschsprachigen Raum vertretene historische Teildisziplin Osteuropäische Geschichte zum einen unter Legitimationszwang geraten, zum anderen aber von eben diesen global orientierten Forschungsrichtungen als paradigmatischer Prototyp entdeckt worden. Im Kontext von Bezugsrahmen wie „Eurasien“ und „zweiter Welt“, ja selbst „Europa“ oder „nördliche Hemisphäre“, ist das Erkenntnispotential der seit hundert Jahren gut etablierten historischen Osteuropaforschung samt ihren Foci auf Ostmitteleuropa, Südosteuropa, Nordosteuropa und den ostslavischen Raum, aber auch auf den Kaukasus und Zentralasien sowie bezüglich der Verflechtung mit anderen Weltregionen, zum einen erkannt wie es zum anderen genutzt wird. Dies gilt nicht zuletzt für die in der besagten Teildisziplin entwickelte Konzeption der Geschichtsregion, welche mittlerweile nicht nur von anderen Europahistorikern, sondern auch von Vertretern weiterer historischer Disziplinen – historische Soziologie, Zivilisationsgeschichtsschreibung, Kunstgeschichtsforschung, Literaturgeschichte, Anthropogeographie u. a. – kreativ adaptiert wird. Der Band belegt sowohl die Sinnhaftigkeit der geschichtsregionalen Konzeption „östliches Europa“ (samt ihren Untergliederungen) im intraregionalen Kontext als auch deren Konstituierung durch die Interaktion mit angrenzenden historischen Meso-Regionen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Im Zuge von Weltgeschichtsschreibung, Transnationalisierungsforschung und „neuen“ Area Studies ist die im deutschsprachigen Raum vertretene historische Teildisziplin Osteuropäische Geschichte zum einen unter Legitimationszwang geraten, zum anderen aber von eben diesen global orientierten Forschungsrichtungen als paradigmatischer Prototyp entdeckt worden. Im Kontext von Bezugsrahmen wie „Eurasien“ und „zweiter Welt“, ja selbst „Europa“ oder „nördliche Hemisphäre“, ist das Erkenntnispotential der seit hundert Jahren gut etablierten historischen Osteuropaforschung samt ihren Foci auf Ostmitteleuropa, Südosteuropa, Nordosteuropa und den ostslavischen Raum, aber auch auf den Kaukasus und Zentralasien sowie bezüglich der Verflechtung mit anderen Weltregionen, zum einen erkannt wie es zum anderen genutzt wird. Dies gilt nicht zuletzt für die in der besagten Teildisziplin entwickelte Konzeption der Geschichtsregion, welche mittlerweile nicht nur von anderen Europahistorikern, sondern auch von Vertretern weiterer historischer Disziplinen – historische Soziologie, Zivilisationsgeschichtsschreibung, Kunstgeschichtsforschung, Literaturgeschichte, Anthropogeographie u. a. – kreativ adaptiert wird. Der Band belegt sowohl die Sinnhaftigkeit der geschichtsregionalen Konzeption „östliches Europa“ (samt ihren Untergliederungen) im intraregionalen Kontext als auch deren Konstituierung durch die Interaktion mit angrenzenden historischen Meso-Regionen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Im Zuge von Weltgeschichtsschreibung, Transnationalisierungsforschung und „neuen“ Area Studies ist die im deutschsprachigen Raum vertretene historische Teildisziplin Osteuropäische Geschichte zum einen unter Legitimationszwang geraten, zum anderen aber von eben diesen global orientierten Forschungsrichtungen als paradigmatischer Prototyp entdeckt worden. Im Kontext von Bezugsrahmen wie „Eurasien“ und „zweiter Welt“, ja selbst „Europa“ oder „nördliche Hemisphäre“, ist das Erkenntnispotential der seit hundert Jahren gut etablierten historischen Osteuropaforschung samt ihren Foci auf Ostmitteleuropa, Südosteuropa, Nordosteuropa und den ostslavischen Raum, aber auch auf den Kaukasus und Zentralasien sowie bezüglich der Verflechtung mit anderen Weltregionen, zum einen erkannt wie es zum anderen genutzt wird. Dies gilt nicht zuletzt für die in der besagten Teildisziplin entwickelte Konzeption der Geschichtsregion, welche mittlerweile nicht nur von anderen Europahistorikern, sondern auch von Vertretern weiterer historischer Disziplinen – historische Soziologie, Zivilisationsgeschichtsschreibung, Kunstgeschichtsforschung, Literaturgeschichte, Anthropogeographie u. a. – kreativ adaptiert wird. Der Band belegt sowohl die Sinnhaftigkeit der geschichtsregionalen Konzeption „östliches Europa“ (samt ihren Untergliederungen) im intraregionalen Kontext als auch deren Konstituierung durch die Interaktion mit angrenzenden historischen Meso-Regionen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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In dieser Arbeit behandelt der Autor die Anfänge der Litauisch- und Polnischstudien an der 1544 gegründeten Universität Königsberg im 18. Jahrhundert. Weitere Schwerpunkte der Untersuchung sind die gleichzeitige Schwerpunktbildung «Altpreußisch» als der ältesten überlieferten baltischen Sprache mit J.S. Vater und J.H.W. Nesselmann, die Anfänge der Slawischen Philologie im 19. Jahrhundert mit P. Rost, fortgesetzt von R. Trautmann und K.H. Meyer, und ihre Erweiterung zur Osteuropaforschung nach dem Ersten Weltkrieg. Ferner wird die Slawische und Baltische Philologie unter K.H. Meyer und G. Gerullis von 1933 bis 1945, dem Ende der Universität Königsberg, unter die Lupe genommen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das 60-jährige Bestehen des Instituts für Osteuropäisches Recht der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gibt Anlass, auf die deutschsprachige Ostrechtsforschung zurückzublicken. Institutsdirektor Alexander Trunk versammelt dafür Beiträge von Referent*innen aus Deutschland und mehreren osteuropäischen Staaten, die anlässlich der Jubiläumstagung des Instituts im Jahr 2019 als Vorträge entstanden und für diese Publikation überarbeitet wurden. Herausgekommen ist ein Band, der die zeitliche Kontinuität, inhaltliche Spannweite und Arbeitsmethodik der deutschsprachigen Ostrechtsforschung am Beispiel des traditionell auf Zivil- und Wirtschaftsrecht spezialisierten Kieler Instituts verdeutlicht. Die Relevanz des Instituts wie auch der Ostrechtsforschung generell in Zeiten umstrittener Justizreformen in einigen osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten, politischer und militärischer Konflikte im post-sowjetischen Raum und weitgehender Sprach- und Ratlosigkeit gegenüber Russland ist evident. Somit ist der Band auch ein Plädoyer für den Erhalt dieser Forschungsdisziplin in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-15
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1989 ereigneten sich in den osteuropäischen Ländern starke gesellschaftspolitische Umbrüche. Wie haben sich seitdem die Kriminalpolitik, das Strafrecht und das Strafprozessrecht in dieser Region entwickelt? Kann man inzwischen von bewältigten Anforderungen sprechen? Oder sind es mittlerweile ganz andere, neue Probleme, denen sich die Staaten Osteuropas stellen müssen?
Ziel der diesem Buch zugrunde liegenden internationalen Tagung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht war die Suche nach Antworten auf diese Fragen und eine damit verbundene vergleichende Bestandsaufnahme zu Beginn des neuen Jahrtausends. 13 osteuropäische Staaten werden dabei in den Blick genommen: Bulgarien, Estland, Georgien, Kroatien, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Weißrussland. In 33 Beiträgen beschreiben und analysieren Fachleute aus den jeweiligen Ländern die Entwicklung des Strafrechts und Strafprozessrechts. Die aktuellen Probleme der Kriminalpolitik in diesen Ländern seit 1989 werden ebenso reflektiert wie die Fragestellungen, die für eine gemeinsame europäische Zukunft relevant sind. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Osteuropaforschung geleistet. Der Band ist sowohl für den Leser geeignet, der sich speziell für die Situation in einem osteuropäischen Land interessiert, als auch für denjenigen, der sich allgemein über Straf- und Strafprozessrecht in Osteuropa informieren möchte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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1989 ereigneten sich in den osteuropäischen Ländern starke gesellschaftspolitische Umbrüche. Wie haben sich seitdem die Kriminalpolitik, das Strafrecht und das Strafprozessrecht in dieser Region entwickelt? Kann man inzwischen von bewältigten Anforderungen sprechen? Oder sind es mittlerweile ganz andere, neue Probleme, denen sich die Staaten Osteuropas stellen müssen?
Ziel der diesem Buch zugrunde liegenden internationalen Tagung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht war die Suche nach Antworten auf diese Fragen und eine damit verbundene vergleichende Bestandsaufnahme zu Beginn des neuen Jahrtausends. 13 osteuropäische Staaten werden dabei in den Blick genommen: Bulgarien, Estland, Georgien, Kroatien, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Weißrussland. In 33 Beiträgen beschreiben und analysieren Fachleute aus den jeweiligen Ländern die Entwicklung des Strafrechts und Strafprozessrechts. Die aktuellen Probleme der Kriminalpolitik in diesen Ländern seit 1989 werden ebenso reflektiert wie die Fragestellungen, die für eine gemeinsame europäische Zukunft relevant sind. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Osteuropaforschung geleistet. Der Band ist sowohl für den Leser geeignet, der sich speziell für die Situation in einem osteuropäischen Land interessiert, als auch für denjenigen, der sich allgemein über Straf- und Strafprozessrecht in Osteuropa informieren möchte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Das 60-jährige Bestehen des Instituts für Osteuropäisches Recht der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gibt Anlass, auf die deutschsprachige Ostrechtsforschung zurückzublicken. Institutsdirektor Alexander Trunk versammelt dafür Beiträge von Referent*innen aus Deutschland und mehreren osteuropäischen Staaten, die anlässlich der Jubiläumstagung des Instituts im Jahr 2019 als Vorträge entstanden und für diese Publikation überarbeitet wurden. Herausgekommen ist ein Band, der die zeitliche Kontinuität, inhaltliche Spannweite und Arbeitsmethodik der deutschsprachigen Ostrechtsforschung am Beispiel des traditionell auf Zivil- und Wirtschaftsrecht spezialisierten Kieler Instituts verdeutlicht. Die Relevanz des Instituts wie auch der Ostrechtsforschung generell in Zeiten umstrittener Justizreformen in einigen osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten, politischer und militärischer Konflikte im post-sowjetischen Raum und weitgehender Sprach- und Ratlosigkeit gegenüber Russland ist evident. Somit ist der Band auch ein Plädoyer für den Erhalt dieser Forschungsdisziplin in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Geschichtsschreibung in eigener Sache ist eine heikle Sache. Doch prominente Historiker und Slawisten wie etwa Karl Schlögel, Dietrich Beyrau oder Ulrich Schmid, Politikwissenschaftler und Geographen, Juristen und Religionswissenschaftler schaffen es. Sie blicken auf das Jahrhundert der Osteuropaforschung zurück und untersuchen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihres Faches und des deutschen Blicks auf Osteuropa. Es geht um Faszination und Feindschaft, Annäherung und Abgrenzung, wissenschaftliche Erkenntnis und Mitwirkung an Krieg und Völkermord.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Band widmet sich dem Geist, der das Denken der politischen Führungsschicht in Russland im Jahr 2021 prägt. Er dokumentiert einen Namensartikel von Präsident Putin zur „Historische[n] Einheit der Russen und der Ukrainer“ sowie einen Text über den „Dritten Kalten Krieg“ von Sergej Karaganov. Andreas Kappeler und Jan Behrends liefern kritische Analysen. Für eine konstruktivere russische Ukrainepolitik wirbt Dmitrij Trenin. Außerdem im Heft: Verschärfte Kontrolle der Parteien nach der Dumawahl, Russlands Truppenübungen, der USA-Russland-Gipfel in Genf, Auswirkungen der Wasserblockade auf der Krim, der Zustand der Osteuropa-Forschung in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das 60-jährige Bestehen des Instituts für Osteuropäisches Recht der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gibt Anlass, auf die deutschsprachige Ostrechtsforschung zurückzublicken. Institutsdirektor Alexander Trunk versammelt dafür Beiträge von Referent*innen aus Deutschland und mehreren osteuropäischen Staaten, die anlässlich der Jubiläumstagung des Instituts im Jahr 2019 als Vorträge entstanden und für diese Publikation überarbeitet wurden. Herausgekommen ist ein Band, der die zeitliche Kontinuität, inhaltliche Spannweite und Arbeitsmethodik der deutschsprachigen Ostrechtsforschung am Beispiel des traditionell auf Zivil- und Wirtschaftsrecht spezialisierten Kieler Instituts verdeutlicht. Die Relevanz des Instituts wie auch der Ostrechtsforschung generell in Zeiten umstrittener Justizreformen in einigen osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten, politischer und militärischer Konflikte im post-sowjetischen Raum und weitgehender Sprach- und Ratlosigkeit gegenüber Russland ist evident. Somit ist der Band auch ein Plädoyer für den Erhalt dieser Forschungsdisziplin in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Geschichtsschreibung in eigener Sache ist eine heikle Sache. Doch prominente Historiker und Slawisten wie etwa Karl Schlögel, Dietrich Beyrau oder Ulrich Schmid, Politikwissenschaftler und Geographen, Juristen und Religionswissenschaftler schaffen es. Sie blicken auf das Jahrhundert der Osteuropaforschung zurück und untersuchen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihres Faches und des deutschen Blicks auf Osteuropa. Es geht um Faszination und Feindschaft, Annäherung und Abgrenzung, wissenschaftliche Erkenntnis und Mitwirkung an Krieg und Völkermord.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Band widmet sich dem Geist, der das Denken der politischen Führungsschicht in Russland im Jahr 2021 prägt. Er dokumentiert einen Namensartikel von Präsident Putin zur „Historische[n] Einheit der Russen und der Ukrainer“ sowie einen Text über den „Dritten Kalten Krieg“ von Sergej Karaganov. Andreas Kappeler und Jan Behrends liefern kritische Analysen. Für eine konstruktivere russische Ukrainepolitik wirbt Dmitrij Trenin. Außerdem im Heft: Verschärfte Kontrolle der Parteien nach der Dumawahl, Russlands Truppenübungen, der USA-Russland-Gipfel in Genf, Auswirkungen der Wasserblockade auf der Krim, der Zustand der Osteuropa-Forschung in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Das 60-jährige Bestehen des Instituts für Osteuropäisches Recht der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gibt Anlass, auf die deutschsprachige Ostrechtsforschung zurückzublicken. Institutsdirektor Alexander Trunk versammelt dafür Beiträge von Referent*innen aus Deutschland und mehreren osteuropäischen Staaten, die anlässlich der Jubiläumstagung des Instituts im Jahr 2019 als Vorträge entstanden und für diese Publikation überarbeitet wurden. Herausgekommen ist ein Band, der die zeitliche Kontinuität, inhaltliche Spannweite und Arbeitsmethodik der deutschsprachigen Ostrechtsforschung am Beispiel des traditionell auf Zivil- und Wirtschaftsrecht spezialisierten Kieler Instituts verdeutlicht. Die Relevanz des Instituts wie auch der Ostrechtsforschung generell in Zeiten umstrittener Justizreformen in einigen osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten, politischer und militärischer Konflikte im post-sowjetischen Raum und weitgehender Sprach- und Ratlosigkeit gegenüber Russland ist evident. Somit ist der Band auch ein Plädoyer für den Erhalt dieser Forschungsdisziplin in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Im Zuge von Weltgeschichtsschreibung, Transnationalisierungsforschung und „neuen“ Area Studies ist die im deutschsprachigen Raum vertretene historische Teildisziplin Osteuropäische Geschichte zum einen unter Legitimationszwang geraten, zum anderen aber von eben diesen global orientierten Forschungsrichtungen als paradigmatischer Prototyp entdeckt worden. Im Kontext von Bezugsrahmen wie „Eurasien“ und „zweiter Welt“, ja selbst „Europa“ oder „nördliche Hemisphäre“, ist das Erkenntnispotential der seit hundert Jahren gut etablierten historischen Osteuropaforschung samt ihren Foci auf Ostmitteleuropa, Südosteuropa, Nordosteuropa und den ostslavischen Raum, aber auch auf den Kaukasus und Zentralasien sowie bezüglich der Verflechtung mit anderen Weltregionen, zum einen erkannt wie es zum anderen genutzt wird. Dies gilt nicht zuletzt für die in der besagten Teildisziplin entwickelte Konzeption der Geschichtsregion, welche mittlerweile nicht nur von anderen Europahistorikern, sondern auch von Vertretern weiterer historischer Disziplinen – historische Soziologie, Zivilisationsgeschichtsschreibung, Kunstgeschichtsforschung, Literaturgeschichte, Anthropogeographie u. a. – kreativ adaptiert wird. Der Band belegt sowohl die Sinnhaftigkeit der geschichtsregionalen Konzeption „östliches Europa“ (samt ihren Untergliederungen) im intraregionalen Kontext als auch deren Konstituierung durch die Interaktion mit angrenzenden historischen Meso-Regionen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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