Der letzte Gegenpapst: Felix V.

Der letzte Gegenpapst: Felix V. von Gießmann,  Ursula
Der letzte Gegenpapst Felix V. (1440–1449) war vor seiner Wahl zum Papst durch das Basler Konzil Amadeus VIII., Herzog von Savoyen. Diese Vergangenheit als erfolgreicher Landesfürst prägte seinen Pontifikat. Das Buch beschäftigt sich mit zentralen Momenten des Pontifikats wie Wahl, Krönung und Rücktritt. Die Autorin zieht historiographische und urkundliche Quellen heran und untersucht zudem materielle Zeugnisse, die in Inventaren und Rechnungen verzeichnet sind. Aus der Analyse der Repräsentation und Herrschaftspraxis wird eine zentrale Legitimations-Strategie Felix’ V. deutlich: Es fand eine vielschichtige Verschmelzung der päpstlichen Repräsentation mit derjenigen des savoyischen Herzogshauses statt. Auf diese Weise entstand als Hybrid eigener Art ein herzoglicher Papst und vice versa ein päpstlicher Herzog.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der letzte Gegenpapst: Felix V.

Der letzte Gegenpapst: Felix V. von Gießmann,  Ursula
Der letzte Gegenpapst Felix V. (1440–1449) war vor seiner Wahl zum Papst durch das Basler Konzil Amadeus VIII., Herzog von Savoyen. Diese Vergangenheit als erfolgreicher Landesfürst prägte seinen Pontifikat. Das Buch beschäftigt sich mit zentralen Momenten des Pontifikats wie Wahl, Krönung und Rücktritt. Die Autorin zieht historiographische und urkundliche Quellen heran und untersucht zudem materielle Zeugnisse, die in Inventaren und Rechnungen verzeichnet sind. Aus der Analyse der Repräsentation und Herrschaftspraxis wird eine zentrale Legitimations-Strategie Felix’ V. deutlich: Es fand eine vielschichtige Verschmelzung der päpstlichen Repräsentation mit derjenigen des savoyischen Herzogshauses statt. Auf diese Weise entstand als Hybrid eigener Art ein herzoglicher Papst und vice versa ein päpstlicher Herzog.
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Der letzte Gegenpapst: Felix V.

Der letzte Gegenpapst: Felix V. von Gießmann,  Ursula
Der letzte Gegenpapst Felix V. (1440–1449) war vor seiner Wahl zum Papst durch das Basler Konzil Amadeus VIII., Herzog von Savoyen. Diese Vergangenheit als erfolgreicher Landesfürst prägte seinen Pontifikat. Das Buch beschäftigt sich mit zentralen Momenten des Pontifikats wie Wahl, Krönung und Rücktritt. Die Autorin zieht historiographische und urkundliche Quellen heran und untersucht zudem materielle Zeugnisse, die in Inventaren und Rechnungen verzeichnet sind. Aus der Analyse der Repräsentation und Herrschaftspraxis wird eine zentrale Legitimations-Strategie Felix’ V. deutlich: Es fand eine vielschichtige Verschmelzung der päpstlichen Repräsentation mit derjenigen des savoyischen Herzogshauses statt. Auf diese Weise entstand als Hybrid eigener Art ein herzoglicher Papst und vice versa ein päpstlicher Herzog.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Pseudoisidor und das Papsttum

Pseudoisidor und das Papsttum von Harder,  Clara
Die pseudoisidorischen Fälschungen sind seit 400 Jahren Gegenstand der historischen Forschung. Entstanden im Frankenreich des 9. Jahrhunderts, galten sie das ganze Mittelalter hindurch als authentisch und wurden erst 1628 entlarvt. Sie beeinflussten das kanonische Recht und trugen zur Ausbildung des päpstlichen Primats bei. Die genauen Hintergründe ihrer Entstehung sind dabei nach wie vor umstritten. Jetzt liegt erstmals eine vergleichende inhaltliche Studie zu diesem 'größten Betrug der Weltgeschichte' (J. Haller) vor. Im Fokus steht die Bedeutung des Bischofs von Rom, die innerhalb des Fälschungskomplexes einer unterschiedlichen Schwerpunktsetzung unterliegt. Zudem wird die Entstehungsgeschichte der Fälschungen im mittleren 9. Jahrhundert einer grundlegenden Neubewertung unterzogen. Es wird deutlich, dass die pseudoisidorischen Fälschungen die kirchenrechtliche Autorität des Papsttums bewusst untermauerten und dadurch die Beziehungen zwischen Frankenreich und Rom nachhaltig veränderten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Pseudoisidor und das Papsttum

Pseudoisidor und das Papsttum von Harder,  Clara
Die pseudoisidorischen Fälschungen sind seit 400 Jahren Gegenstand der historischen Forschung. Entstanden im Frankenreich des 9. Jahrhunderts, galten sie das ganze Mittelalter hindurch als authentisch und wurden erst 1628 entlarvt. Sie beeinflussten das kanonische Recht und trugen zur Ausbildung des päpstlichen Primats bei. Die genauen Hintergründe ihrer Entstehung sind dabei nach wie vor umstritten. Jetzt liegt erstmals eine vergleichende inhaltliche Studie zu diesem 'größten Betrug der Weltgeschichte' (J. Haller) vor. Im Fokus steht die Bedeutung des Bischofs von Rom, die innerhalb des Fälschungskomplexes einer unterschiedlichen Schwerpunktsetzung unterliegt. Zudem wird die Entstehungsgeschichte der Fälschungen im mittleren 9. Jahrhundert einer grundlegenden Neubewertung unterzogen. Es wird deutlich, dass die pseudoisidorischen Fälschungen die kirchenrechtliche Autorität des Papsttums bewusst untermauerten und dadurch die Beziehungen zwischen Frankenreich und Rom nachhaltig veränderten.
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Pseudoisidor und das Papsttum

Pseudoisidor und das Papsttum von Harder,  Clara
Die pseudoisidorischen Fälschungen sind seit 400 Jahren Gegenstand der historischen Forschung. Entstanden im Frankenreich des 9. Jahrhunderts, galten sie das ganze Mittelalter hindurch als authentisch und wurden erst 1628 entlarvt. Sie beeinflussten das kanonische Recht und trugen zur Ausbildung des päpstlichen Primats bei. Die genauen Hintergründe ihrer Entstehung sind dabei nach wie vor umstritten. Jetzt liegt erstmals eine vergleichende inhaltliche Studie zu diesem 'größten Betrug der Weltgeschichte' (J. Haller) vor. Im Fokus steht die Bedeutung des Bischofs von Rom, die innerhalb des Fälschungskomplexes einer unterschiedlichen Schwerpunktsetzung unterliegt. Zudem wird die Entstehungsgeschichte der Fälschungen im mittleren 9. Jahrhundert einer grundlegenden Neubewertung unterzogen. Es wird deutlich, dass die pseudoisidorischen Fälschungen die kirchenrechtliche Autorität des Papsttums bewusst untermauerten und dadurch die Beziehungen zwischen Frankenreich und Rom nachhaltig veränderten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Pseudoisidor und das Papsttum

Pseudoisidor und das Papsttum von Harder,  Clara
Die pseudoisidorischen Fälschungen sind seit 400 Jahren Gegenstand der historischen Forschung. Entstanden im Frankenreich des 9. Jahrhunderts, galten sie das ganze Mittelalter hindurch als authentisch und wurden erst 1628 entlarvt. Sie beeinflussten das kanonische Recht und trugen zur Ausbildung des päpstlichen Primats bei. Die genauen Hintergründe ihrer Entstehung sind dabei nach wie vor umstritten. Jetzt liegt erstmals eine vergleichende inhaltliche Studie zu diesem 'größten Betrug der Weltgeschichte' (J. Haller) vor. Im Fokus steht die Bedeutung des Bischofs von Rom, die innerhalb des Fälschungskomplexes einer unterschiedlichen Schwerpunktsetzung unterliegt. Zudem wird die Entstehungsgeschichte der Fälschungen im mittleren 9. Jahrhundert einer grundlegenden Neubewertung unterzogen. Es wird deutlich, dass die pseudoisidorischen Fälschungen die kirchenrechtliche Autorität des Papsttums bewusst untermauerten und dadurch die Beziehungen zwischen Frankenreich und Rom nachhaltig veränderten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Papst und Kaiser als Zwillinge?

Papst und Kaiser als Zwillinge? von Sieber-Lehmann,  Claudius
Gregor VII., Heinrich IV. und der Gang nach Canossa von 1077 gehören zum Grundbestand historischen Wissens in Westeuropa: Die Machtsphären von »imperium« und »sacerdotium« traten in der Folge auseinander, indem Wahl und Amtseinsetzung von Geistlichen – die Investitur – neu geregelt wurden. Warum kam es nicht zu einer friedlichen Einigung? Konnten Kaiser und Papst sich nicht als ebenbürtige Zwillinge verstehen, wie es das berühmte Bild des Sachsenspiegels wenigstens bildlich nahelegt? Leider boten die biblischen Zwillinge Jakob und Esau kein positives Vorbild, und das negative Bild von Zwillingsbeziehungen erweist sich als fest verankertes Denkmuster des jüdisch-christlichen Weltbildes. Dies könnte ganz anders sein, wie der Vergleich mit antiken und außereuropäischen Kulturen zeigt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Papst und Kaiser als Zwillinge?

Papst und Kaiser als Zwillinge? von Sieber-Lehmann,  Claudius
Gregor VII., Heinrich IV. und der Gang nach Canossa von 1077 gehören zum Grundbestand historischen Wissens in Westeuropa: Die Machtsphären von »imperium« und »sacerdotium« traten in der Folge auseinander, indem Wahl und Amtseinsetzung von Geistlichen – die Investitur – neu geregelt wurden. Warum kam es nicht zu einer friedlichen Einigung? Konnten Kaiser und Papst sich nicht als ebenbürtige Zwillinge verstehen, wie es das berühmte Bild des Sachsenspiegels wenigstens bildlich nahelegt? Leider boten die biblischen Zwillinge Jakob und Esau kein positives Vorbild, und das negative Bild von Zwillingsbeziehungen erweist sich als fest verankertes Denkmuster des jüdisch-christlichen Weltbildes. Dies könnte ganz anders sein, wie der Vergleich mit antiken und außereuropäischen Kulturen zeigt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das päpstliche Corporate Design

Das päpstliche Corporate Design von Fees,  Sabine
Das visuelle Gesamtbild der durch die päpstliche Kanzlei ausgefertigten Urkunden zeichnete sich vom 12. bis in das 15. Jahrhundert durch beachtliche Uniformität aus. Die erscheint angesichts der eigenständigen Arbeitsweise des zahlreichen und immer wieder wechselnden Kanzleipersonals bemerkenswert. Was war das Geheimnis dieser Kontinuität? Wie wurde das der Urkundenausstattung zugrundeliegende Wissen bewahrt, tradiert und modernisiert? Die einheitliche Gestaltung der verschiedenen Arten von Papsturkunden prägte das päpstliche Corporate Design. Charakteristische äußere Merkmale garantierten die Rechtssicherheit und Glaubwürdigkeit der Urkunden, wovon letztlich auch die Anerkennung der Legitimität eines Papstes abhing. Es lag daher in der Verantwortung der päpstlichen Kanzlei, die Beibehaltung dieses gleichförmigen Erscheinungsbildes auch in Zeiten krisenbedingter Orts- und Personalwechsel zuverlässig zu gewährleisten. Bei dem dafür notwendigen Wissensmanagement spielten schriftlich fixierte Vorschriften und Vorlagen zur äußeren Ausstattung von Papsturkunden eine wesentliche Rolle. Dies demonstrieren die in unterschiedlichen Zusammenhängen überlieferten einschlägigen Quellen des 12. bis 15.Jahrhunderts, die hier vergleichend analysiert, charakterisiert und historisch eingeordnet werden. Auch bisher nicht berücksichtigte Überlieferungen werden einbezogen. So werden vielfach Abhängigkeiten dieser Texte geklärt und die dahinterstehenden Personen ermittelt. Damit treten die entscheidenden Einflüsse auf die visuelle Erscheinung der Papsturkunden und deren Kontinuität deutlich hervor.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das päpstliche Corporate Design

Das päpstliche Corporate Design von Fees,  Sabine
Das visuelle Gesamtbild der durch die päpstliche Kanzlei ausgefertigten Urkunden zeichnete sich vom 12. bis in das 15. Jahrhundert durch beachtliche Uniformität aus. Die erscheint angesichts der eigenständigen Arbeitsweise des zahlreichen und immer wieder wechselnden Kanzleipersonals bemerkenswert. Was war das Geheimnis dieser Kontinuität? Wie wurde das der Urkundenausstattung zugrundeliegende Wissen bewahrt, tradiert und modernisiert? Die einheitliche Gestaltung der verschiedenen Arten von Papsturkunden prägte das päpstliche Corporate Design. Charakteristische äußere Merkmale garantierten die Rechtssicherheit und Glaubwürdigkeit der Urkunden, wovon letztlich auch die Anerkennung der Legitimität eines Papstes abhing. Es lag daher in der Verantwortung der päpstlichen Kanzlei, die Beibehaltung dieses gleichförmigen Erscheinungsbildes auch in Zeiten krisenbedingter Orts- und Personalwechsel zuverlässig zu gewährleisten. Bei dem dafür notwendigen Wissensmanagement spielten schriftlich fixierte Vorschriften und Vorlagen zur äußeren Ausstattung von Papsturkunden eine wesentliche Rolle. Dies demonstrieren die in unterschiedlichen Zusammenhängen überlieferten einschlägigen Quellen des 12. bis 15.Jahrhunderts, die hier vergleichend analysiert, charakterisiert und historisch eingeordnet werden. Auch bisher nicht berücksichtigte Überlieferungen werden einbezogen. So werden vielfach Abhängigkeiten dieser Texte geklärt und die dahinterstehenden Personen ermittelt. Damit treten die entscheidenden Einflüsse auf die visuelle Erscheinung der Papsturkunden und deren Kontinuität deutlich hervor.
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Das päpstliche Corporate Design

Das päpstliche Corporate Design von Fees,  Sabine
Das visuelle Gesamtbild der durch die päpstliche Kanzlei ausgefertigten Urkunden zeichnete sich vom 12. bis in das 15. Jahrhundert durch beachtliche Uniformität aus. Die erscheint angesichts der eigenständigen Arbeitsweise des zahlreichen und immer wieder wechselnden Kanzleipersonals bemerkenswert. Was war das Geheimnis dieser Kontinuität? Wie wurde das der Urkundenausstattung zugrundeliegende Wissen bewahrt, tradiert und modernisiert? Die einheitliche Gestaltung der verschiedenen Arten von Papsturkunden prägte das päpstliche Corporate Design. Charakteristische äußere Merkmale garantierten die Rechtssicherheit und Glaubwürdigkeit der Urkunden, wovon letztlich auch die Anerkennung der Legitimität eines Papstes abhing. Es lag daher in der Verantwortung der päpstlichen Kanzlei, die Beibehaltung dieses gleichförmigen Erscheinungsbildes auch in Zeiten krisenbedingter Orts- und Personalwechsel zuverlässig zu gewährleisten. Bei dem dafür notwendigen Wissensmanagement spielten schriftlich fixierte Vorschriften und Vorlagen zur äußeren Ausstattung von Papsturkunden eine wesentliche Rolle. Dies demonstrieren die in unterschiedlichen Zusammenhängen überlieferten einschlägigen Quellen des 12. bis 15.Jahrhunderts, die hier vergleichend analysiert, charakterisiert und historisch eingeordnet werden. Auch bisher nicht berücksichtigte Überlieferungen werden einbezogen. So werden vielfach Abhängigkeiten dieser Texte geklärt und die dahinterstehenden Personen ermittelt. Damit treten die entscheidenden Einflüsse auf die visuelle Erscheinung der Papsturkunden und deren Kontinuität deutlich hervor.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Das päpstliche Corporate Design

Das päpstliche Corporate Design von Fees,  Sabine
Das visuelle Gesamtbild der durch die päpstliche Kanzlei ausgefertigten Urkunden zeichnete sich vom 12. bis in das 15. Jahrhundert durch beachtliche Uniformität aus. Die erscheint angesichts der eigenständigen Arbeitsweise des zahlreichen und immer wieder wechselnden Kanzleipersonals bemerkenswert. Was war das Geheimnis dieser Kontinuität? Wie wurde das der Urkundenausstattung zugrundeliegende Wissen bewahrt, tradiert und modernisiert? Die einheitliche Gestaltung der verschiedenen Arten von Papsturkunden prägte das päpstliche Corporate Design. Charakteristische äußere Merkmale garantierten die Rechtssicherheit und Glaubwürdigkeit der Urkunden, wovon letztlich auch die Anerkennung der Legitimität eines Papstes abhing. Es lag daher in der Verantwortung der päpstlichen Kanzlei, die Beibehaltung dieses gleichförmigen Erscheinungsbildes auch in Zeiten krisenbedingter Orts- und Personalwechsel zuverlässig zu gewährleisten. Bei dem dafür notwendigen Wissensmanagement spielten schriftlich fixierte Vorschriften und Vorlagen zur äußeren Ausstattung von Papsturkunden eine wesentliche Rolle. Dies demonstrieren die in unterschiedlichen Zusammenhängen überlieferten einschlägigen Quellen des 12. bis 15.Jahrhunderts, die hier vergleichend analysiert, charakterisiert und historisch eingeordnet werden. Auch bisher nicht berücksichtigte Überlieferungen werden einbezogen. So werden vielfach Abhängigkeiten dieser Texte geklärt und die dahinterstehenden Personen ermittelt. Damit treten die entscheidenden Einflüsse auf die visuelle Erscheinung der Papsturkunden und deren Kontinuität deutlich hervor.
Aktualisiert: 2023-06-10
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Das päpstliche Corporate Design

Das päpstliche Corporate Design von Fees,  Sabine
Das visuelle Gesamtbild der durch die päpstliche Kanzlei ausgefertigten Urkunden zeichnete sich vom 12. bis in das 15. Jahrhundert durch beachtliche Uniformität aus. Die erscheint angesichts der eigenständigen Arbeitsweise des zahlreichen und immer wieder wechselnden Kanzleipersonals bemerkenswert. Was war das Geheimnis dieser Kontinuität? Wie wurde das der Urkundenausstattung zugrundeliegende Wissen bewahrt, tradiert und modernisiert? Die einheitliche Gestaltung der verschiedenen Arten von Papsturkunden prägte das päpstliche Corporate Design. Charakteristische äußere Merkmale garantierten die Rechtssicherheit und Glaubwürdigkeit der Urkunden, wovon letztlich auch die Anerkennung der Legitimität eines Papstes abhing. Es lag daher in der Verantwortung der päpstlichen Kanzlei, die Beibehaltung dieses gleichförmigen Erscheinungsbildes auch in Zeiten krisenbedingter Orts- und Personalwechsel zuverlässig zu gewährleisten. Bei dem dafür notwendigen Wissensmanagement spielten schriftlich fixierte Vorschriften und Vorlagen zur äußeren Ausstattung von Papsturkunden eine wesentliche Rolle. Dies demonstrieren die in unterschiedlichen Zusammenhängen überlieferten einschlägigen Quellen des 12. bis 15.Jahrhunderts, die hier vergleichend analysiert, charakterisiert und historisch eingeordnet werden. Auch bisher nicht berücksichtigte Überlieferungen werden einbezogen. So werden vielfach Abhängigkeiten dieser Texte geklärt und die dahinterstehenden Personen ermittelt. Damit treten die entscheidenden Einflüsse auf die visuelle Erscheinung der Papsturkunden und deren Kontinuität deutlich hervor.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Der letzte Gegenpapst: Felix V.

Der letzte Gegenpapst: Felix V. von Gießmann,  Ursula
Der letzte Gegenpapst Felix V. (1440–1449) war vor seiner Wahl zum Papst durch das Basler Konzil Amadeus VIII., Herzog von Savoyen. Diese Vergangenheit als erfolgreicher Landesfürst prägte seinen Pontifikat. Das Buch beschäftigt sich mit zentralen Momenten des Pontifikats wie Wahl, Krönung und Rücktritt. Die Autorin zieht historiographische und urkundliche Quellen heran und untersucht zudem materielle Zeugnisse, die in Inventaren und Rechnungen verzeichnet sind. Aus der Analyse der Repräsentation und Herrschaftspraxis wird eine zentrale Legitimations-Strategie Felix’ V. deutlich: Es fand eine vielschichtige Verschmelzung der päpstlichen Repräsentation mit derjenigen des savoyischen Herzogshauses statt. Auf diese Weise entstand als Hybrid eigener Art ein herzoglicher Papst und vice versa ein päpstlicher Herzog.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Pseudoisidor und das Papsttum

Pseudoisidor und das Papsttum von Harder,  Clara
Die pseudoisidorischen Fälschungen sind seit 400 Jahren Gegenstand der historischen Forschung. Entstanden im Frankenreich des 9. Jahrhunderts, galten sie das ganze Mittelalter hindurch als authentisch und wurden erst 1628 entlarvt. Sie beeinflussten das kanonische Recht und trugen zur Ausbildung des päpstlichen Primats bei. Die genauen Hintergründe ihrer Entstehung sind dabei nach wie vor umstritten. Jetzt liegt erstmals eine vergleichende inhaltliche Studie zu diesem 'größten Betrug der Weltgeschichte' (J. Haller) vor. Im Fokus steht die Bedeutung des Bischofs von Rom, die innerhalb des Fälschungskomplexes einer unterschiedlichen Schwerpunktsetzung unterliegt. Zudem wird die Entstehungsgeschichte der Fälschungen im mittleren 9. Jahrhundert einer grundlegenden Neubewertung unterzogen. Es wird deutlich, dass die pseudoisidorischen Fälschungen die kirchenrechtliche Autorität des Papsttums bewusst untermauerten und dadurch die Beziehungen zwischen Frankenreich und Rom nachhaltig veränderten.
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Das päpstliche Corporate Design

Das päpstliche Corporate Design von Fees,  Sabine
Das visuelle Gesamtbild der durch die päpstliche Kanzlei ausgefertigten Urkunden zeichnete sich vom 12. bis in das 15. Jahrhundert durch beachtliche Uniformität aus. Die erscheint angesichts der eigenständigen Arbeitsweise des zahlreichen und immer wieder wechselnden Kanzleipersonals bemerkenswert. Was war das Geheimnis dieser Kontinuität? Wie wurde das der Urkundenausstattung zugrundeliegende Wissen bewahrt, tradiert und modernisiert? Die einheitliche Gestaltung der verschiedenen Arten von Papsturkunden prägte das päpstliche Corporate Design. Charakteristische äußere Merkmale garantierten die Rechtssicherheit und Glaubwürdigkeit der Urkunden, wovon letztlich auch die Anerkennung der Legitimität eines Papstes abhing. Es lag daher in der Verantwortung der päpstlichen Kanzlei, die Beibehaltung dieses gleichförmigen Erscheinungsbildes auch in Zeiten krisenbedingter Orts- und Personalwechsel zuverlässig zu gewährleisten. Bei dem dafür notwendigen Wissensmanagement spielten schriftlich fixierte Vorschriften und Vorlagen zur äußeren Ausstattung von Papsturkunden eine wesentliche Rolle. Dies demonstrieren die in unterschiedlichen Zusammenhängen überlieferten einschlägigen Quellen des 12. bis 15.Jahrhunderts, die hier vergleichend analysiert, charakterisiert und historisch eingeordnet werden. Auch bisher nicht berücksichtigte Überlieferungen werden einbezogen. So werden vielfach Abhängigkeiten dieser Texte geklärt und die dahinterstehenden Personen ermittelt. Damit treten die entscheidenden Einflüsse auf die visuelle Erscheinung der Papsturkunden und deren Kontinuität deutlich hervor.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Papst und Kaiser als Zwillinge?

Papst und Kaiser als Zwillinge? von Sieber-Lehmann,  Claudius
Gregor VII., Heinrich IV. und der Gang nach Canossa von 1077 gehören zum Grundbestand historischen Wissens in Westeuropa: Die Machtsphären von »imperium« und »sacerdotium« traten in der Folge auseinander, indem Wahl und Amtseinsetzung von Geistlichen – die Investitur – neu geregelt wurden. Warum kam es nicht zu einer friedlichen Einigung? Konnten Kaiser und Papst sich nicht als ebenbürtige Zwillinge verstehen, wie es das berühmte Bild des Sachsenspiegels wenigstens bildlich nahelegt? Leider boten die biblischen Zwillinge Jakob und Esau kein positives Vorbild, und das negative Bild von Zwillingsbeziehungen erweist sich als fest verankertes Denkmuster des jüdisch-christlichen Weltbildes. Dies könnte ganz anders sein, wie der Vergleich mit antiken und außereuropäischen Kulturen zeigt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das päpstliche Corporate Design von Fees,  Sabine
Das visuelle Gesamtbild der durch die päpstliche Kanzlei ausgefertigten Urkunden zeichnete sich vom 12. bis in das 15. Jahrhundert durch beachtliche Uniformität aus. Die erscheint angesichts der eigenständigen Arbeitsweise des zahlreichen und immer wieder wechselnden Kanzleipersonals bemerkenswert. Was war das Geheimnis dieser Kontinuität? Wie wurde das der Urkundenausstattung zugrundeliegende Wissen bewahrt, tradiert und modernisiert? Die einheitliche Gestaltung der verschiedenen Arten von Papsturkunden prägte das päpstliche Corporate Design. Charakteristische äußere Merkmale garantierten die Rechtssicherheit und Glaubwürdigkeit der Urkunden, wovon letztlich auch die Anerkennung der Legitimität eines Papstes abhing. Es lag daher in der Verantwortung der päpstlichen Kanzlei, die Beibehaltung dieses gleichförmigen Erscheinungsbildes auch in Zeiten krisenbedingter Orts- und Personalwechsel zuverlässig zu gewährleisten. Bei dem dafür notwendigen Wissensmanagement spielten schriftlich fixierte Vorschriften und Vorlagen zur äußeren Ausstattung von Papsturkunden eine wesentliche Rolle. Dies demonstrieren die in unterschiedlichen Zusammenhängen überlieferten einschlägigen Quellen des 12. bis 15.Jahrhunderts, die hier vergleichend analysiert, charakterisiert und historisch eingeordnet werden. Auch bisher nicht berücksichtigte Überlieferungen werden einbezogen. So werden vielfach Abhängigkeiten dieser Texte geklärt und die dahinterstehenden Personen ermittelt. Damit treten die entscheidenden Einflüsse auf die visuelle Erscheinung der Papsturkunden und deren Kontinuität deutlich hervor.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Der letzte Gegenpapst: Felix V.

Der letzte Gegenpapst: Felix V. von Gießmann,  Ursula
Der letzte Gegenpapst Felix V. (1440–1449) war vor seiner Wahl zum Papst durch das Basler Konzil Amadeus VIII., Herzog von Savoyen. Diese Vergangenheit als erfolgreicher Landesfürst prägte seinen Pontifikat. Das Buch beschäftigt sich mit zentralen Momenten des Pontifikats wie Wahl, Krönung und Rücktritt. Die Autorin zieht historiographische und urkundliche Quellen heran und untersucht zudem materielle Zeugnisse, die in Inventaren und Rechnungen verzeichnet sind. Aus der Analyse der Repräsentation und Herrschaftspraxis wird eine zentrale Legitimations-Strategie Felix’ V. deutlich: Es fand eine vielschichtige Verschmelzung der päpstlichen Repräsentation mit derjenigen des savoyischen Herzogshauses statt. Auf diese Weise entstand als Hybrid eigener Art ein herzoglicher Papst und vice versa ein päpstlicher Herzog.
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