Alltägliche Architektur

Alltägliche Architektur von Kernich,  Stephanie
Größere bauliche Veränderungen in unserer gebauten Umwelt – vor allem im Fall von moderner Architektur – lösen regelmäßig hitzige Debatten aus. Häufig verstummen nach einiger Zeit unversöhnlich und resigniert die Diskussionen zwischen einer irritierten oder kritischen Bevölkerung und den Architekturverantwortlichen bzw. Städteplanern, die die Kritik als grundsätzliche Abwehrhaltung gegenüber ihrer Profession verstehen. Stephanie Kernich untersucht die gebaute Umwelt als ein Stück materiale Kultur aus der Perspektive von personalen Akteuren. Damit wird ein besonderer und bisher wenig untersuchter Teil unserer Alltagswirklichkeit schrittweise im Forschungsstil der Grounded Theory Methodologie erschlossen. Mit ihrer empirischen Untersuchung gelingt es ihr aufzuzeigen, woran sich ›Laien‹ in der gebauten Umwelt – von außen betrachtet – orientieren. Die Arbeit knüpft damit an die aktuelle Theoriediskussion in der Soziologie, näherhin an die Diskussion um die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) und entwickelt diese weiter. Ferner kann anhand der Ergebnisse ein Theorieansatz zur Architekturrezeption präsentiert werden, denn eine soziologisch fundierte Rezeptionsforschung gab es bislang weder für den Bereich der gebauten Umwelt noch für den der Architektur.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Symbolische Formung und die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit

Symbolische Formung und die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit von Schramm,  Michael W.
Wir leben in einer Welt verschiedener Sprachen, Schöpfungsgeschichten und GeSetzestexte und haben als Einzelne an Kultur und Gesellschaft teil, indem wir unterschiedliche Dialekte oder Sprachen sprechen, lieber Theater als Oper mögen, an den Gott der Bibel und nicht an Zeus glauben, einen Ladendieb bei der Polizei anzeigen und ihm nicht die Hände abhacken, oder lieber Android als iOS benutzen. Sobald man sich zu wundern beginnt, wieso all das meistens funktioniert, hat man philosophische, soziologische und gesellschaftstheoretische Fragestellungen aufgeworfen. In dem vorliegenden Band wird Kultur als Ganzes in den Blick genommen und von kulturphilosophischer und wissenssoziologischer Seite her untersucht. Mit Hilfe der Philosophie der symbolischen Formen Ernst Cassirers und der Wissenssoziologie Peter Bergers und Thomas Luckmanns werden philosophische und sozialwissenschaftliche Fragestellungen ineinander verschränkt. Der wechselseitige Erklärungswert beider Theorien ist frappierend und es stellt sich heraus, dass Cassirer und Berger/Luckmann auf die gleichen Phänomene der Welt blicken, sie aber unterschiedlich benennen, da sie zwar verschiedenen Fachdisziplinen, aber der gleichen Denktradition angehören. Dabei wird deutlich, dass ›kulturell‹ und ›sozial‹ nur verschiedene Bezeichnungen für unterschiedliche Perspektiven auf Welt und Wirklichkeit sind, denn die Probleme der kulturellen Vermitteltheit von Wahrnehmung bei Cassirer und der gesellschaftlich konstruierten Wirklichkeit bei Berger/Luckmann sind im Grunde genommen die gleichen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Symbolische Formung und die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit

Symbolische Formung und die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit von Schramm,  Michael W.
Wir leben in einer Welt verschiedener Sprachen, Schöpfungsgeschichten und GeSetzestexte und haben als Einzelne an Kultur und Gesellschaft teil, indem wir unterschiedliche Dialekte oder Sprachen sprechen, lieber Theater als Oper mögen, an den Gott der Bibel und nicht an Zeus glauben, einen Ladendieb bei der Polizei anzeigen und ihm nicht die Hände abhacken, oder lieber Android als iOS benutzen. Sobald man sich zu wundern beginnt, wieso all das meistens funktioniert, hat man philosophische, soziologische und gesellschaftstheoretische Fragestellungen aufgeworfen. In dem vorliegenden Band wird Kultur als Ganzes in den Blick genommen und von kulturphilosophischer und wissenssoziologischer Seite her untersucht. Mit Hilfe der Philosophie der symbolischen Formen Ernst Cassirers und der Wissenssoziologie Peter Bergers und Thomas Luckmanns werden philosophische und sozialwissenschaftliche Fragestellungen ineinander verschränkt. Der wechselseitige Erklärungswert beider Theorien ist frappierend und es stellt sich heraus, dass Cassirer und Berger/Luckmann auf die gleichen Phänomene der Welt blicken, sie aber unterschiedlich benennen, da sie zwar verschiedenen Fachdisziplinen, aber der gleichen Denktradition angehören. Dabei wird deutlich, dass ›kulturell‹ und ›sozial‹ nur verschiedene Bezeichnungen für unterschiedliche Perspektiven auf Welt und Wirklichkeit sind, denn die Probleme der kulturellen Vermitteltheit von Wahrnehmung bei Cassirer und der gesellschaftlich konstruierten Wirklichkeit bei Berger/Luckmann sind im Grunde genommen die gleichen.
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Symbolische Formung und die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit

Symbolische Formung und die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit von Schramm,  Michael W.
Wir leben in einer Welt verschiedener Sprachen, Schöpfungsgeschichten und GeSetzestexte und haben als Einzelne an Kultur und Gesellschaft teil, indem wir unterschiedliche Dialekte oder Sprachen sprechen, lieber Theater als Oper mögen, an den Gott der Bibel und nicht an Zeus glauben, einen Ladendieb bei der Polizei anzeigen und ihm nicht die Hände abhacken, oder lieber Android als iOS benutzen. Sobald man sich zu wundern beginnt, wieso all das meistens funktioniert, hat man philosophische, soziologische und gesellschaftstheoretische Fragestellungen aufgeworfen. In dem vorliegenden Band wird Kultur als Ganzes in den Blick genommen und von kulturphilosophischer und wissenssoziologischer Seite her untersucht. Mit Hilfe der Philosophie der symbolischen Formen Ernst Cassirers und der Wissenssoziologie Peter Bergers und Thomas Luckmanns werden philosophische und sozialwissenschaftliche Fragestellungen ineinander verschränkt. Der wechselseitige Erklärungswert beider Theorien ist frappierend und es stellt sich heraus, dass Cassirer und Berger/Luckmann auf die gleichen Phänomene der Welt blicken, sie aber unterschiedlich benennen, da sie zwar verschiedenen Fachdisziplinen, aber der gleichen Denktradition angehören. Dabei wird deutlich, dass ›kulturell‹ und ›sozial‹ nur verschiedene Bezeichnungen für unterschiedliche Perspektiven auf Welt und Wirklichkeit sind, denn die Probleme der kulturellen Vermitteltheit von Wahrnehmung bei Cassirer und der gesellschaftlich konstruierten Wirklichkeit bei Berger/Luckmann sind im Grunde genommen die gleichen.
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Alltägliche Architektur

Alltägliche Architektur von Kernich,  Stephanie
Größere bauliche Veränderungen in unserer gebauten Umwelt – vor allem im Fall von moderner Architektur – lösen regelmäßig hitzige Debatten aus. Häufig verstummen nach einiger Zeit unversöhnlich und resigniert die Diskussionen zwischen einer irritierten oder kritischen Bevölkerung und den Architekturverantwortlichen bzw. Städteplanern, die die Kritik als grundsätzliche Abwehrhaltung gegenüber ihrer Profession verstehen. Stephanie Kernich untersucht die gebaute Umwelt als ein Stück materiale Kultur aus der Perspektive von personalen Akteuren. Damit wird ein besonderer und bisher wenig untersuchter Teil unserer Alltagswirklichkeit schrittweise im Forschungsstil der Grounded Theory Methodologie erschlossen. Mit ihrer empirischen Untersuchung gelingt es ihr aufzuzeigen, woran sich ›Laien‹ in der gebauten Umwelt – von außen betrachtet – orientieren. Die Arbeit knüpft damit an die aktuelle Theoriediskussion in der Soziologie, näherhin an die Diskussion um die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) und entwickelt diese weiter. Ferner kann anhand der Ergebnisse ein Theorieansatz zur Architekturrezeption präsentiert werden, denn eine soziologisch fundierte Rezeptionsforschung gab es bislang weder für den Bereich der gebauten Umwelt noch für den der Architektur.
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Symbolische Formung und die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit von Schramm,  Michael W.
Wir leben in einer Welt verschiedener Sprachen, Schöpfungsgeschichten und GeSetzestexte und haben als Einzelne an Kultur und Gesellschaft teil, indem wir unterschiedliche Dialekte oder Sprachen sprechen, lieber Theater als Oper mögen, an den Gott der Bibel und nicht an Zeus glauben, einen Ladendieb bei der Polizei anzeigen und ihm nicht die Hände abhacken, oder lieber Android als iOS benutzen. Sobald man sich zu wundern beginnt, wieso all das meistens funktioniert, hat man philosophische, soziologische und gesellschaftstheoretische Fragestellungen aufgeworfen. In dem vorliegenden Band wird Kultur als Ganzes in den Blick genommen und von kulturphilosophischer und wissenssoziologischer Seite her untersucht. Mit Hilfe der Philosophie der symbolischen Formen Ernst Cassirers und der Wissenssoziologie Peter Bergers und Thomas Luckmanns werden philosophische und sozialwissenschaftliche Fragestellungen ineinander verschränkt. Der wechselseitige Erklärungswert beider Theorien ist frappierend und es stellt sich heraus, dass Cassirer und Berger/Luckmann auf die gleichen Phänomene der Welt blicken, sie aber unterschiedlich benennen, da sie zwar verschiedenen Fachdisziplinen, aber der gleichen Denktradition angehören. Dabei wird deutlich, dass ›kulturell‹ und ›sozial‹ nur verschiedene Bezeichnungen für unterschiedliche Perspektiven auf Welt und Wirklichkeit sind, denn die Probleme der kulturellen Vermitteltheit von Wahrnehmung bei Cassirer und der gesellschaftlich konstruierten Wirklichkeit bei Berger/Luckmann sind im Grunde genommen die gleichen.
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Wir leben in einer Welt verschiedener Sprachen, Schöpfungsgeschichten und GeSetzestexte und haben als Einzelne an Kultur und Gesellschaft teil, indem wir unterschiedliche Dialekte oder Sprachen sprechen, lieber Theater als Oper mögen, an den Gott der Bibel und nicht an Zeus glauben, einen Ladendieb bei der Polizei anzeigen und ihm nicht die Hände abhacken, oder lieber Android als iOS benutzen. Sobald man sich zu wundern beginnt, wieso all das meistens funktioniert, hat man philosophische, soziologische und gesellschaftstheoretische Fragestellungen aufgeworfen. In dem vorliegenden Band wird Kultur als Ganzes in den Blick genommen und von kulturphilosophischer und wissenssoziologischer Seite her untersucht. Mit Hilfe der Philosophie der symbolischen Formen Ernst Cassirers und der Wissenssoziologie Peter Bergers und Thomas Luckmanns werden philosophische und sozialwissenschaftliche Fragestellungen ineinander verschränkt. Der wechselseitige Erklärungswert beider Theorien ist frappierend und es stellt sich heraus, dass Cassirer und Berger/Luckmann auf die gleichen Phänomene der Welt blicken, sie aber unterschiedlich benennen, da sie zwar verschiedenen Fachdisziplinen, aber der gleichen Denktradition angehören. Dabei wird deutlich, dass ›kulturell‹ und ›sozial‹ nur verschiedene Bezeichnungen für unterschiedliche Perspektiven auf Welt und Wirklichkeit sind, denn die Probleme der kulturellen Vermitteltheit von Wahrnehmung bei Cassirer und der gesellschaftlich konstruierten Wirklichkeit bei Berger/Luckmann sind im Grunde genommen die gleichen.
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Größere bauliche Veränderungen in unserer gebauten Umwelt – vor allem im Fall von moderner Architektur – lösen regelmäßig hitzige Debatten aus. Häufig verstummen nach einiger Zeit unversöhnlich und resigniert die Diskussionen zwischen einer irritierten oder kritischen Bevölkerung und den Architekturverantwortlichen bzw. Städteplanern, die die Kritik als grundsätzliche Abwehrhaltung gegenüber ihrer Profession verstehen. Stephanie Kernich untersucht die gebaute Umwelt als ein Stück materiale Kultur aus der Perspektive von personalen Akteuren. Damit wird ein besonderer und bisher wenig untersuchter Teil unserer Alltagswirklichkeit schrittweise im Forschungsstil der Grounded Theory Methodologie erschlossen. Mit ihrer empirischen Untersuchung gelingt es ihr aufzuzeigen, woran sich ›Laien‹ in der gebauten Umwelt – von außen betrachtet – orientieren. Die Arbeit knüpft damit an die aktuelle Theoriediskussion in der Soziologie, näherhin an die Diskussion um die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) und entwickelt diese weiter. Ferner kann anhand der Ergebnisse ein Theorieansatz zur Architekturrezeption präsentiert werden, denn eine soziologisch fundierte Rezeptionsforschung gab es bislang weder für den Bereich der gebauten Umwelt noch für den der Architektur.
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Größere bauliche Veränderungen in unserer gebauten Umwelt – vor allem im Fall von moderner Architektur – lösen regelmäßig hitzige Debatten aus. Häufig verstummen nach einiger Zeit unversöhnlich und resigniert die Diskussionen zwischen einer irritierten oder kritischen Bevölkerung und den Architekturverantwortlichen bzw. Städteplanern, die die Kritik als grundsätzliche Abwehrhaltung gegenüber ihrer Profession verstehen. Stephanie Kernich untersucht die gebaute Umwelt als ein Stück materiale Kultur aus der Perspektive von personalen Akteuren. Damit wird ein besonderer und bisher wenig untersuchter Teil unserer Alltagswirklichkeit schrittweise im Forschungsstil der Grounded Theory Methodologie erschlossen. Mit ihrer empirischen Untersuchung gelingt es ihr aufzuzeigen, woran sich ›Laien‹ in der gebauten Umwelt – von außen betrachtet – orientieren. Die Arbeit knüpft damit an die aktuelle Theoriediskussion in der Soziologie, näherhin an die Diskussion um die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) und entwickelt diese weiter. Ferner kann anhand der Ergebnisse ein Theorieansatz zur Architekturrezeption präsentiert werden, denn eine soziologisch fundierte Rezeptionsforschung gab es bislang weder für den Bereich der gebauten Umwelt noch für den der Architektur.
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