Klube & THE BATES

Klube & THE BATES von Dörr,  Christof, Klubescheidt,  Frank „Klube“
»Diese Jungs waren wirklich etwas Besonderes. Nicht nur als Musiker. Es waren ihre Lieder. Die waren einfach viel besser als unsere. Ich liebe The Lips of Jane Mansfield bis heute. Brilliant stuff. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, in einem Moment so hoch oben zu sein. So erfolgreich. Und im nächsten Moment so tief unten.« In seinem Vorwort für das Buch schwärmt Olga, der legendäre Toy Dolls-Frontmann, von der Band The Bates aus Eschwege. Einer, der dieses brillante Zeug vom ersten bis zum letzten Tag mitgemacht hat: Frank »Klube« Klubescheidt, der Drummer der Bates. Er war mal ein richtiger Star. Die Bates haben eine Million Platten verkauft. Heute arbeitet er als Pfleger in einem Wohnheim für Behinderte. »Wenn man das Leben, das ich jetzt lebe, mit meinem Leben von damals vergleicht, dann kommt mir das alles wie ein Rausch vor. Heute muss ich die Straße kehren, den Rasen mähen. Früher gab es keine Tageszeiten. Es gab keine Wochenenden. Es gab keine Nachrichten. Alles, was in einem normalen bürgerlichen Leben eine Rolle spielt, war zu den Zeiten mit den Bates nicht existent.« Klube wächst auf dem Dorf auf, macht eine Lehre. Doch seine große Liebe ist die Musik: »Wir wollten immer aus unserem Leben etwas Besonderes machen. Nicht dieses 08/15-Programm abspulen: Lehre, Job, Haus, Frau, Rente. Davor hatten wir Angst. Ausbrechen aus dem schon geschriebenen Drehbuch – das war es.« 1983 gründet Klube mit Sänger Zimbl und Gitarrist Armin Beck The Bates. Ihr großes Ziel: Stars werden. Im Schweinetransporter von Papa fahren sie zu ihren ersten Konzerten. Anfang der 90er-Jahre geht der große Traum in Erfüllung: ein Vertrag bei Virgin Records. Es folgen Top-Ten-Hits, Storys in der BRAVO, Konzerte vor 45.000 Fans. Geld, Groupies, zerstörte Hotelzimmer. Sie leben ihren Traum. »Mit dem Major-Deal fließen auf einmal die Dollars. Dann biste halt auf einer Betriebsparty bei Virgin und frisst Austern und nicht mehr wie vorher Currywurst. Wir waren ständig bei VIVA. Ray Cokes hat uns nach London in seine Show bei MTV eingeladen. Wir haben eine Japan-Tournee gemacht. Wir haben in Los Angeles unser Video zu Billie Jean gedreht, auf dem Hollywood Boulevard gewohnt. Das ganze Leben ist plötzlich ein anderes gewesen, und das hat uns auch verändert.« Vor allem Sänger Zimbl bekommt massive Probleme. Er ist seit 20 Jahren Klubes bester Freund. »Der hat jahrelang jeden Tag drei Flaschen Korn gesoffen und dazu noch 30 Dosen Bier. Wenn er mal schlafen wollte, hat er Valium genommen. Wenn er wach sein wollte, Cratofit. Diese Machtlosigkeit hat mich echt verzweifeln lassen und auch ein Stück weit kaputtgemacht. Man bekommt direkt mit, dass der beste Kumpel sich tötet, und kann nichts, absolut nichts machen.« 2000 geht bei Zimbl nichts mehr. Die Band trennt sich. Klube fällt in ein tiefes Loch. Das Geld ist alle, er muss Pakete ausfahren. Dann stirbt Zimbl an Multiorganversagen. »Das war so schrecklich für mich. Das hat mir das Herz zerrissen. Obwohl ich ja wusste, dass das nicht mehr lange gut gehen konnte. Er hat seinen Körper systematisch mit Alkohol zerstört. Ich habe dann jahrelang keine Bates-CDs mehr gehört. Ich konnte es einfach nicht ertragen, seine Stimme zu hören. Der Zimbl, das war ein ganz besonders wertvoller Mensch. So einen habe ich nie wieder getroffen.« Heute ist Klube mit der Liebe seines Lebens verheiratet. Er arbeitet als Behindertenpfleger, lebt in einem kleinen Haus in einem 1000-Einwohner-Dorf, hat einen Hund. Vom Punk ist nur noch wenig übrig. Er sagt: »Der Klube von früher hätte den heutigen als Scheißspießer beschimpft.« Ein Buch über Freundschaft, den Traum davon, gemeinsam aus dem Dorf rauszukommen und Popstar zu werden, und wie es weitergeht, nachdem der Traum zum Albtraum geworden ist. Erzählt von Klube selbst.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Metalhead von nebenan

Der Metalhead von nebenan von MAMITA
Im tiefsten Winter wird Kento kurz vor seiner Wohnung vom Schneesturm niedergerungen. Als er wieder zu sich kommt, kniet schon der Sensenmann neben ihm, um ihn ins Totenreich zu begleiten … denkt er. Doch schnell erkennt Kento, dass es sich bei der düsteren Gestalt um seinen Nachbarn Soshi handelt, einen liebenswerten Metalhead. Zwischen Kento und seinem Retter entsteht eine enge Freundschaft, bis Kento eines Abends von seinen Gefühlen für Soshi übermannt wird und alles aufs Spiel setzt …
Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
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75F – Ein Buch über wahre Größe

75F – Ein Buch über wahre Größe von Trost,  Annika Line
"Ein großer Busen ist wie ein Kompass, der immer Richtung Irrsinn zeigt" Natürlich hat jede Frau Brüste. Irgendwann sind sie mal gewachsen. Doch was, wenn sie damit gar nicht mehr aufhören? Der Busen von Annika Line Trost füllt Körbchengröße 75F (natürlich, ganz ohne Silikon). Nichts also, was man auf die leichte Schulter nehmen könnte: Wenn in der U-Bahn mal wieder alle glotzen, Blusen plötzlich platzen oder die Brüste beim ersten Date ungefragt Lambada tanzen … Situationen, die jede Frau kennt, werden bei 75F leicht zum Supergau. Humorvoll und gnadenlos ehrlich erzählt Annika Line Trost übers Erwachsenwerden, Frausein und wahre Größe. »Mit dem ersten BH ist das ja so: Manche Mädchen nerven ihre Mütter solange, bis sie ihnen endlich das Geld und die Erlaubnis dafür geben. Manche Mädchen fischen sich heimlich einen aus dem Schrank der großen Schwester, in der Hoffnung sich ihren Schwarm damit zu angeln oder sogar den Schwarm der großen Schwester. Manche Mädchen ziehen mit ihren Busenfreundinnen los und kichern sich durch Wäscheabteilungen, dass die Kabinenwände wackeln. Manche Mütter von Mädchen machen aus der Anschaffung ein rührseliges Mutter-Tochter-Happening und kleben den Kassenbon zwanzig Jahre später in die Hochzeitszeitung. Manche Mädchen brauchen eigentlich gar keinen, wollen aber nicht die einzige ohne sein. Manche Mädchen brauchen unbedingt einen, um ihn mit Klopapier auszustopfen. Für manche Mädchen ist er ein Zeichen an die Welt, dass sie kein Mädchen mehr sind, sondern eine junge Frau, die sie von nun an bereit sind zu stehen. Und dann gibt es eben noch andere Mädchen, so wie ich eines war, die bekommen ihren ersten BH aufgrund einer medizinischen Indikation ärztlich verordnet, wie eine Brille, wie eine Zahnspange oder Anti-Senkfuß-Einlagen. Some boobs are bigger than others. Die Möpse mussten also ins Körbchen.«
Aktualisiert: 2023-06-03
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75F – Ein Buch über wahre Größe

75F – Ein Buch über wahre Größe von Trost,  Annika Line
»Ein großer Busen ist wie ein Kompass, der immer Richtung Irrsinn zeigt.« Natürlich hat jede Frau Brüste. Irgendwann sind sie mal gewachsen. Doch was, wenn sie damit gar nicht mehr aufhören? Der Busen von Annika Line Trost füllt Körbchengröße 75F (natürlich, ganz ohne Silikon). Nichts also, was man auf die leichte Schulter nehmen könnte: Wenn in der U-Bahn mal wieder alle glotzen, Blusen plötzlich platzen oder die Brüste beim ersten Date unaufgefordert Lambada tanzen … Situationen, die jede Frau kennt, werden bei 75F leicht zum Super-GAU. Humorvoll, schlau und gnadenlos ehrlich erzählt Annika Line Trost über tiefe Blicke und schwere Missverständnisse, echte Gefühle und wahre Größe. »Mit dem ersten BH ist das ja so:Manche Mädchen nerven ihre Mütter solange, bis sie ihnen endlich das Geld und die Erlaubnis dafür geben.Manche Mädchen fischen sich heimlich einen aus dem Schrank der großen Schwester, in der Hoffnung sich ihren Schwarm damit zu angeln oder sogar den Schwarm der großen Schwester.Manche Mädchen ziehen mit ihren Busenfreundinnen los und kichern sich durch Wäscheabteilungen, dass die Kabinenwände wackeln.Manche Mütter von Mädchen machen aus der Anschaffung ein rührseliges Mutter-Tochter-Happening und kleben den Kassenbon zwanzig Jahre später in die Hochzeitszeitung.Manche Mädchen brauchen eigentlich gar keinen, wollen aber nicht die einzige ohne sein.Manche Mädchen brauchen unbedingt einen, um ihn mit Klopapier auszustopfen.Für manche Mädchen ist er ein Zeichen an die Welt, dass sie kein Mädchen mehr sind, sondern eine junge Frau, die sie von nun an bereit sind zu stehen.Und dann gibt es eben noch andere Mädchen, so wie ich eines war, die bekommen ihren ersten BH aufgrund einer medizinischen Indikation ärztlich verordnet, wie eine Brille, wie eine Zahnspange oder Anti-Senkfuß-Einlagen. Some boobs are bigger than others. Die Möpse mussten also ins Körbchen.«
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Metalhead von nebenan

Der Metalhead von nebenan von MAMITA
Im tiefsten Winter wird Kento kurz vor seiner Wohnung vom Schneesturm niedergerungen. Als er wieder zu sich kommt, kniet schon der Sensenmann neben ihm, um ihn ins Totenreich zu begleiten … denkt er. Doch schnell erkennt Kento, dass es sich bei der düsteren Gestalt um seinen Nachbarn Soshi handelt, einen liebenswerten Metalhead. Zwischen Kento und seinem Retter entsteht eine enge Freundschaft, bis Kento eines Abends von seinen Gefühlen für Soshi übermannt wird und alles aufs Spiel setzt …
Aktualisiert: 2023-05-16
Autor:
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Klube & THE BATES

Klube & THE BATES von Dörr,  Christof, Klubescheidt,  Frank „Klube“
»Diese Jungs waren wirklich etwas Besonderes. Nicht nur als Musiker. Es waren ihre Lieder. Die waren einfach viel besser als unsere. Ich liebe The Lips of Jane Mansfield bis heute. Brilliant stuff. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, in einem Moment so hoch oben zu sein. So erfolgreich. Und im nächsten Moment so tief unten.« In seinem Vorwort für das Buch schwärmt Olga, der legendäre Toy Dolls-Frontmann, von der Band The Bates aus Eschwege. Einer, der dieses brillante Zeug vom ersten bis zum letzten Tag mitgemacht hat: Frank »Klube« Klubescheidt, der Drummer der Bates. Er war mal ein richtiger Star. Die Bates haben eine Million Platten verkauft. Heute arbeitet er als Pfleger in einem Wohnheim für Behinderte. »Wenn man das Leben, das ich jetzt lebe, mit meinem Leben von damals vergleicht, dann kommt mir das alles wie ein Rausch vor. Heute muss ich die Straße kehren, den Rasen mähen. Früher gab es keine Tageszeiten. Es gab keine Wochenenden. Es gab keine Nachrichten. Alles, was in einem normalen bürgerlichen Leben eine Rolle spielt, war zu den Zeiten mit den Bates nicht existent.« Klube wächst auf dem Dorf auf, macht eine Lehre. Doch seine große Liebe ist die Musik: »Wir wollten immer aus unserem Leben etwas Besonderes machen. Nicht dieses 08/15-Programm abspulen: Lehre, Job, Haus, Frau, Rente. Davor hatten wir Angst. Ausbrechen aus dem schon geschriebenen Drehbuch – das war es.« 1983 gründet Klube mit Sänger Zimbl und Gitarrist Armin Beck The Bates. Ihr großes Ziel: Stars werden. Im Schweinetransporter von Papa fahren sie zu ihren ersten Konzerten. Anfang der 90er-Jahre geht der große Traum in Erfüllung: ein Vertrag bei Virgin Records. Es folgen Top-Ten-Hits, Storys in der BRAVO, Konzerte vor 45.000 Fans. Geld, Groupies, zerstörte Hotelzimmer. Sie leben ihren Traum. »Mit dem Major-Deal fließen auf einmal die Dollars. Dann biste halt auf einer Betriebsparty bei Virgin und frisst Austern und nicht mehr wie vorher Currywurst. Wir waren ständig bei VIVA. Ray Cokes hat uns nach London in seine Show bei MTV eingeladen. Wir haben eine Japan-Tournee gemacht. Wir haben in Los Angeles unser Video zu Billie Jean gedreht, auf dem Hollywood Boulevard gewohnt. Das ganze Leben ist plötzlich ein anderes gewesen, und das hat uns auch verändert.« Vor allem Sänger Zimbl bekommt massive Probleme. Er ist seit 20 Jahren Klubes bester Freund. »Der hat jahrelang jeden Tag drei Flaschen Korn gesoffen und dazu noch 30 Dosen Bier. Wenn er mal schlafen wollte, hat er Valium genommen. Wenn er wach sein wollte, Cratofit. Diese Machtlosigkeit hat mich echt verzweifeln lassen und auch ein Stück weit kaputtgemacht. Man bekommt direkt mit, dass der beste Kumpel sich tötet, und kann nichts, absolut nichts machen.« 2000 geht bei Zimbl nichts mehr. Die Band trennt sich. Klube fällt in ein tiefes Loch. Das Geld ist alle, er muss Pakete ausfahren. Dann stirbt Zimbl an Multiorganversagen. »Das war so schrecklich für mich. Das hat mir das Herz zerrissen. Obwohl ich ja wusste, dass das nicht mehr lange gut gehen konnte. Er hat seinen Körper systematisch mit Alkohol zerstört. Ich habe dann jahrelang keine Bates-CDs mehr gehört. Ich konnte es einfach nicht ertragen, seine Stimme zu hören. Der Zimbl, das war ein ganz besonders wertvoller Mensch. So einen habe ich nie wieder getroffen.« Heute ist Klube mit der Liebe seines Lebens verheiratet. Er arbeitet als Behindertenpfleger, lebt in einem kleinen Haus in einem 1000-Einwohner-Dorf, hat einen Hund. Vom Punk ist nur noch wenig übrig. Er sagt: »Der Klube von früher hätte den heutigen als Scheißspießer beschimpft.« Ein Buch über Freundschaft, den Traum davon, gemeinsam aus dem Dorf rauszukommen und Popstar zu werden, und wie es weitergeht, nachdem der Traum zum Albtraum geworden ist. Erzählt von Klube selbst.
Aktualisiert: 2023-05-15
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75F – Ein Buch über wahre Größe

75F – Ein Buch über wahre Größe von Trost,  Annika Line
"Ein großer Busen ist wie ein Kompass, der immer Richtung Irrsinn zeigt" Natürlich hat jede Frau Brüste. Irgendwann sind sie mal gewachsen. Doch was, wenn sie damit gar nicht mehr aufhören? Der Busen von Annika Line Trost füllt Körbchengröße 75F (natürlich, ganz ohne Silikon). Nichts also, was man auf die leichte Schulter nehmen könnte: Wenn in der U-Bahn mal wieder alle glotzen, Blusen plötzlich platzen oder die Brüste beim ersten Date ungefragt Lambada tanzen … Situationen, die jede Frau kennt, werden bei 75F leicht zum Supergau. Humorvoll und gnadenlos ehrlich erzählt Annika Line Trost übers Erwachsenwerden, Frausein und wahre Größe. »Mit dem ersten BH ist das ja so: Manche Mädchen nerven ihre Mütter solange, bis sie ihnen endlich das Geld und die Erlaubnis dafür geben. Manche Mädchen fischen sich heimlich einen aus dem Schrank der großen Schwester, in der Hoffnung sich ihren Schwarm damit zu angeln oder sogar den Schwarm der großen Schwester. Manche Mädchen ziehen mit ihren Busenfreundinnen los und kichern sich durch Wäscheabteilungen, dass die Kabinenwände wackeln. Manche Mütter von Mädchen machen aus der Anschaffung ein rührseliges Mutter-Tochter-Happening und kleben den Kassenbon zwanzig Jahre später in die Hochzeitszeitung. Manche Mädchen brauchen eigentlich gar keinen, wollen aber nicht die einzige ohne sein. Manche Mädchen brauchen unbedingt einen, um ihn mit Klopapier auszustopfen. Für manche Mädchen ist er ein Zeichen an die Welt, dass sie kein Mädchen mehr sind, sondern eine junge Frau, die sie von nun an bereit sind zu stehen. Und dann gibt es eben noch andere Mädchen, so wie ich eines war, die bekommen ihren ersten BH aufgrund einer medizinischen Indikation ärztlich verordnet, wie eine Brille, wie eine Zahnspange oder Anti-Senkfuß-Einlagen. Some boobs are bigger than others. Die Möpse mussten also ins Körbchen.«
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Metalhead von nebenan

Der Metalhead von nebenan von MAMITA
Im tiefsten Winter wird Kento kurz vor seiner Wohnung vom Schneesturm niedergerungen. Als er wieder zu sich kommt, kniet schon der Sensenmann neben ihm, um ihn ins Totenreich zu begleiten … denkt er. Doch schnell erkennt Kento, dass es sich bei der düsteren Gestalt um seinen Nachbarn Soshi handelt, einen liebenswerten Metalhead. Zwischen Kento und seinem Retter entsteht eine enge Freundschaft, bis Kento eines Abends von seinen Gefühlen für Soshi übermannt wird und alles aufs Spiel setzt …
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
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75F – Ein Buch über wahre Größe

75F – Ein Buch über wahre Größe von Trost,  Annika Line
"Ein großer Busen ist wie ein Kompass, der immer Richtung Irrsinn zeigt" Natürlich hat jede Frau Brüste. Irgendwann sind sie mal gewachsen. Doch was, wenn sie damit gar nicht mehr aufhören? Der Busen von Annika Line Trost füllt Körbchengröße 75F (natürlich, ganz ohne Silikon). Nichts also, was man auf die leichte Schulter nehmen könnte: Wenn in der U-Bahn mal wieder alle glotzen, Blusen plötzlich platzen oder die Brüste beim ersten Date ungefragt Lambada tanzen … Situationen, die jede Frau kennt, werden bei 75F leicht zum Supergau. Humorvoll und gnadenlos ehrlich erzählt Annika Line Trost übers Erwachsenwerden, Frausein und wahre Größe. »Mit dem ersten BH ist das ja so: Manche Mädchen nerven ihre Mütter solange, bis sie ihnen endlich das Geld und die Erlaubnis dafür geben. Manche Mädchen fischen sich heimlich einen aus dem Schrank der großen Schwester, in der Hoffnung sich ihren Schwarm damit zu angeln oder sogar den Schwarm der großen Schwester. Manche Mädchen ziehen mit ihren Busenfreundinnen los und kichern sich durch Wäscheabteilungen, dass die Kabinenwände wackeln. Manche Mütter von Mädchen machen aus der Anschaffung ein rührseliges Mutter-Tochter-Happening und kleben den Kassenbon zwanzig Jahre später in die Hochzeitszeitung. Manche Mädchen brauchen eigentlich gar keinen, wollen aber nicht die einzige ohne sein. Manche Mädchen brauchen unbedingt einen, um ihn mit Klopapier auszustopfen. Für manche Mädchen ist er ein Zeichen an die Welt, dass sie kein Mädchen mehr sind, sondern eine junge Frau, die sie von nun an bereit sind zu stehen. Und dann gibt es eben noch andere Mädchen, so wie ich eines war, die bekommen ihren ersten BH aufgrund einer medizinischen Indikation ärztlich verordnet, wie eine Brille, wie eine Zahnspange oder Anti-Senkfuß-Einlagen. Some boobs are bigger than others. Die Möpse mussten also ins Körbchen.«
Aktualisiert: 2023-01-27
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Klube & THE BATES

Klube & THE BATES von Dörr,  Christof, Klubescheidt,  Frank „Klube“
»Diese Jungs waren wirklich etwas Besonderes. Nicht nur als Musiker. Es waren ihre Lieder. Die waren einfach viel besser als unsere. Ich liebe The Lips of Jane Mansfield bis heute. Brilliant stuff. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, in einem Moment so hoch oben zu sein. So erfolgreich. Und im nächsten Moment so tief unten.« In seinem Vorwort für das Buch schwärmt Olga, der legendäre Toy Dolls-Frontmann, von der Band The Bates aus Eschwege. Einer, der dieses brillante Zeug vom ersten bis zum letzten Tag mitgemacht hat: Frank »Klube« Klubescheidt, der Drummer der Bates. Er war mal ein richtiger Star. Die Bates haben eine Million Platten verkauft. Heute arbeitet er als Pfleger in einem Wohnheim für Behinderte. »Wenn man das Leben, das ich jetzt lebe, mit meinem Leben von damals vergleicht, dann kommt mir das alles wie ein Rausch vor. Heute muss ich die Straße kehren, den Rasen mähen. Früher gab es keine Tageszeiten. Es gab keine Wochenenden. Es gab keine Nachrichten. Alles, was in einem normalen bürgerlichen Leben eine Rolle spielt, war zu den Zeiten mit den Bates nicht existent.« Klube wächst auf dem Dorf auf, macht eine Lehre. Doch seine große Liebe ist die Musik: »Wir wollten immer aus unserem Leben etwas Besonderes machen. Nicht dieses 08/15-Programm abspulen: Lehre, Job, Haus, Frau, Rente. Davor hatten wir Angst. Ausbrechen aus dem schon geschriebenen Drehbuch – das war es.« 1983 gründet Klube mit Sänger Zimbl und Gitarrist Armin Beck The Bates. Ihr großes Ziel: Stars werden. Im Schweinetransporter von Papa fahren sie zu ihren ersten Konzerten. Anfang der 90er-Jahre geht der große Traum in Erfüllung: ein Vertrag bei Virgin Records. Es folgen Top-Ten-Hits, Storys in der BRAVO, Konzerte vor 45.000 Fans. Geld, Groupies, zerstörte Hotelzimmer. Sie leben ihren Traum. »Mit dem Major-Deal fließen auf einmal die Dollars. Dann biste halt auf einer Betriebsparty bei Virgin und frisst Austern und nicht mehr wie vorher Currywurst. Wir waren ständig bei VIVA. Ray Cokes hat uns nach London in seine Show bei MTV eingeladen. Wir haben eine Japan-Tournee gemacht. Wir haben in Los Angeles unser Video zu Billie Jean gedreht, auf dem Hollywood Boulevard gewohnt. Das ganze Leben ist plötzlich ein anderes gewesen, und das hat uns auch verändert.« Vor allem Sänger Zimbl bekommt massive Probleme. Er ist seit 20 Jahren Klubes bester Freund. »Der hat jahrelang jeden Tag drei Flaschen Korn gesoffen und dazu noch 30 Dosen Bier. Wenn er mal schlafen wollte, hat er Valium genommen. Wenn er wach sein wollte, Cratofit. Diese Machtlosigkeit hat mich echt verzweifeln lassen und auch ein Stück weit kaputtgemacht. Man bekommt direkt mit, dass der beste Kumpel sich tötet, und kann nichts, absolut nichts machen.« 2000 geht bei Zimbl nichts mehr. Die Band trennt sich. Klube fällt in ein tiefes Loch. Das Geld ist alle, er muss Pakete ausfahren. Dann stirbt Zimbl an Multiorganversagen. »Das war so schrecklich für mich. Das hat mir das Herz zerrissen. Obwohl ich ja wusste, dass das nicht mehr lange gut gehen konnte. Er hat seinen Körper systematisch mit Alkohol zerstört. Ich habe dann jahrelang keine Bates-CDs mehr gehört. Ich konnte es einfach nicht ertragen, seine Stimme zu hören. Der Zimbl, das war ein ganz besonders wertvoller Mensch. So einen habe ich nie wieder getroffen.« Heute ist Klube mit der Liebe seines Lebens verheiratet. Er arbeitet als Behindertenpfleger, lebt in einem kleinen Haus in einem 1000-Einwohner-Dorf, hat einen Hund. Vom Punk ist nur noch wenig übrig. Er sagt: »Der Klube von früher hätte den heutigen als Scheißspießer beschimpft.« Ein Buch über Freundschaft, den Traum davon, gemeinsam aus dem Dorf rauszukommen und Popstar zu werden, und wie es weitergeht, nachdem der Traum zum Albtraum geworden ist. Erzählt von Klube selbst.
Aktualisiert: 2023-04-15
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