„Die Welt uns endlich häuslich einzurichten!“ Diesem Ziel, festgehalten in einem seiner letzten Gedichte, war Brechts Werk verpflichtet. Es sollte „eingreifende Literatur“ sein, sich einmischen, gesellschaftliche Veränderungen anstoßen. Nicht jedoch – wie es ein verbreitetes Vorurteil will – durch ideologische Belehrung, sondern durch literarische Verfremdung. Seine Gedichte, Theaterstücke und Prosatexte treten den „finsteren Zeiten“ des 20. Jahrhunderts entgegen, indem sie Widersprüche aufzeigen und Fragen aufwerfen. Dieses Buch stellt das Werk Brechts in seiner Entwicklung vor. Und es geht den Folgen nach, die sein Schreiben in der Literatur, auf den Bühnen, in den Künsten und nicht zuletzt dort hatte, wo er vor allem wirken wollte: in der Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-07-02
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„Die Welt uns endlich häuslich einzurichten!“ Diesem Ziel, festgehalten in einem seiner letzten Gedichte, war Brechts Werk verpflichtet. Es sollte „eingreifende Literatur“ sein, sich einmischen, gesellschaftliche Veränderungen anstoßen. Nicht jedoch – wie es ein verbreitetes Vorurteil will – durch ideologische Belehrung, sondern durch literarische Verfremdung. Seine Gedichte, Theaterstücke und Prosatexte treten den „finsteren Zeiten“ des 20. Jahrhunderts entgegen, indem sie Widersprüche aufzeigen und Fragen aufwerfen. Dieses Buch stellt das Werk Brechts in seiner Entwicklung vor. Und es geht den Folgen nach, die sein Schreiben in der Literatur, auf den Bühnen, in den Künsten und nicht zuletzt dort hatte, wo er vor allem wirken wollte: in der Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Mörikes Erzählungen, Dramen und viele seiner Gedichte werden erstmals als hochpolitische Satiren gezeigt.
Eduard Mörike (1804-1875) wird bislang als der idyllische Landpfarrer von Cleversulzbach im schwäbischen Unterland betrachtet. Ulrich Gaier und Monika Küble weisen erstmals nach, dass seine Erzählungen und Dramen, viele Gedichte und Briefe hochpolitisch sind. Ziel von Mörikes politischer Satire sind die württembergischen Könige Friedrich I. (reg. 1806-1816) und Wilhelm I. (reg. 1816-1864). Beispielsweise in seinem Märchen »Der Schatz« verbirgt sich unter einer phantastischen Oberfläche eine exakt recherchierte Satire auf den württembergischen Hof.
Mörike musste verdeckt schreiben, weil Wilhelm keine Kritik an seiner Regierung oder Person duldete. Außerdem wurde Mörikes Familie wegen politischer Umtriebe seines Bruders geheimdienstlich beobachtet. Während der Geheimdienst die Satire nicht erkannte, amüsierten sich Mörikes radikale Freunde. Ulrich Gaier und Monika Küble stellen 27 Biographien dieser bedeutenden radikalen Württemberger vor.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mörikes Erzählungen, Dramen und viele seiner Gedichte werden erstmals als hochpolitische Satiren gezeigt.
Eduard Mörike (1804-1875) wird bislang als der idyllische Landpfarrer von Cleversulzbach im schwäbischen Unterland betrachtet. Ulrich Gaier und Monika Küble weisen erstmals nach, dass seine Erzählungen und Dramen, viele Gedichte und Briefe hochpolitisch sind. Ziel von Mörikes politischer Satire sind die württembergischen Könige Friedrich I. (reg. 1806-1816) und Wilhelm I. (reg. 1816-1864). Beispielsweise in seinem Märchen »Der Schatz« verbirgt sich unter einer phantastischen Oberfläche eine exakt recherchierte Satire auf den württembergischen Hof.
Mörike musste verdeckt schreiben, weil Wilhelm keine Kritik an seiner Regierung oder Person duldete. Außerdem wurde Mörikes Familie wegen politischer Umtriebe seines Bruders geheimdienstlich beobachtet. Während der Geheimdienst die Satire nicht erkannte, amüsierten sich Mörikes radikale Freunde. Ulrich Gaier und Monika Küble stellen 27 Biographien dieser bedeutenden radikalen Württemberger vor.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mörikes Erzählungen, Dramen und viele seiner Gedichte werden erstmals als hochpolitische Satiren gezeigt.
Eduard Mörike (1804-1875) wird bislang als der idyllische Landpfarrer von Cleversulzbach im schwäbischen Unterland betrachtet. Ulrich Gaier und Monika Küble weisen erstmals nach, dass seine Erzählungen und Dramen, viele Gedichte und Briefe hochpolitisch sind. Ziel von Mörikes politischer Satire sind die württembergischen Könige Friedrich I. (reg. 1806-1816) und Wilhelm I. (reg. 1816-1864). Beispielsweise in seinem Märchen »Der Schatz« verbirgt sich unter einer phantastischen Oberfläche eine exakt recherchierte Satire auf den württembergischen Hof.
Mörike musste verdeckt schreiben, weil Wilhelm keine Kritik an seiner Regierung oder Person duldete. Außerdem wurde Mörikes Familie wegen politischer Umtriebe seines Bruders geheimdienstlich beobachtet. Während der Geheimdienst die Satire nicht erkannte, amüsierten sich Mörikes radikale Freunde. Ulrich Gaier und Monika Küble stellen 27 Biographien dieser bedeutenden radikalen Württemberger vor.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.«
Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit.
Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.«
Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit.
Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
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Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit.
Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Sie sind wieder da, die unterschiedlichen Fratzen des Nationalismus in Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Nel Bielniak,
Wolfgang Brylla,
Albrecht Classen,
Jarochna Dabrowska-Burkhardt,
Małgorzata Dubrowska,
Markus Fauser,
Dominika Gortych,
Tobiasz Janikowski,
Katarzyna Jastal,
Andrey Kotin,
Mirosław Kowalski,
Paul Martin Langner,
Magdalena Latkowska,
Cezary Lipinski,
Małgorzata Łuczyk,
Andrea Rudolph,
Barbara Stambolis,
Monika Szczepaniak,
Arletta Szmorhun,
Anna Szóstak,
Maciej Walkowiak,
Maria Wojtczak,
Paweł Zimniak
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Sie sind wieder da, die unterschiedlichen Fratzen des Nationalismus in Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-06-28
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Barbara Stambolis,
Monika Szczepaniak,
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