Pop und Ironie

Pop und Ironie von Rauen,  Christoph
„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Pop und Ironie

Pop und Ironie von Rauen,  Christoph
„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben.
Aktualisiert: 2023-06-07
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I love You, OK

I love You, OK von Taxali,  Gary
Inspiriert von Popkultur, alten Comics, historischen Werbeanzeigen, Typografie und Illustrationen, verbindet Gary Taxali Hochkultur, Gebrauchskunst und Illustrationen und nutzt klassische Designs und Kontexte, um ein Licht auf die immerwährenden Paradoxien des Lebens zu werfen. Sex, Liebe, Konsumrausch oder einfach diese Sehnsucht nach etwas völlig anderem - Taxali greift jedes Thema auf. Seine künstlerisch vollendeten, lebendigen Illustrationen sind plastisch und direkt. Sei es die Besessenheit der Jugend oder die Angst der mittleren Jahre, Taxali gräbt sich tief in die Sorgen und Begierden ein, die uns menschlich machen. Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Aktualisiert: 2023-06-01
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Pop und Ironie

Pop und Ironie von Rauen,  Christoph
„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Pop und Ironie

Pop und Ironie von Rauen,  Christoph
„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Pop und Ironie

Pop und Ironie von Rauen,  Christoph
„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben.
Aktualisiert: 2023-05-23
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